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NewsLeistungsschutzrecht: Google unterzeichnet in Frankreich Vereinbarung
Nach langem Ringen haben sich die Alliance de la Presse d'Information Générale und Google auf eine Vereinbarung über die Nutzung von Presseveröffentlichungen im Internet geeinigt. Damit vergütet Google zukünftig französischen Medien für das Anzeigen in den Suchergebnissen.
Denke es kommt immer auf's Kleingedruckte an. So wie es hier aussieht, kann Google mit jedem Verlag individuell verhandeln. Dementsprechend wird das sicher nicht allzu negativ für Google enden.
So ein Verlag wird ja nicht gleich mehrere Millionen fordern pro Monat. Das wäre ein ziemlich krasser Umsatzgewinn. Dann würden ja alle Leute plötzlich in Medien machen und Clickbait würde das Unwort des Jahres werden...
Unsinn des Jahrtausends. Hier wird versucht Steinzeit-Prozesse auf die moderne Welt anzuwenden, naja mehr kann man von Politikern auch nicht erwarten. Am Ende wird Google durch die Regelung eher an Macht gewinnen und der Endnutzer verlieren, analog zu Content-ID auf Youtube.
"Diese gab der Beschwerde im April 2020 statt, trotz der Anfechtung der Entscheidung seitens Googles wurde die Entscheidung zuletzt durch den Cour d'appel de Paris bestätigt."
Die Beschwerde wurde nicht "trotz" der Anfechtung bestätigt, sondern nach der Anfechtung. Ohne die hätte es ja gar keine Gelegenheit für das Berufungsgericht gegeben, irgendetwas zu bestätigen.
Das Urheberrecht ist veraltet und kaputt.
Content-ID ist ein notwendiges übel um die Symptome zu behandeln, eine echte Lösung wäre es die Ursache zu beheben und das Urheberrechter zu reformieren. Content muss von der Plattform entkoppelt werden, die Vergabe von Lizenzen öffentlich erfolgen und den Nutzer Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden um sich gg. Mißbrauch wehren zu können und Monopole aufgebrochen werden. Stattdessen werden die Rechte der Nutznießer, die nichts zum ganze Beitragen gestärkt damit sie noch mehr Kohle absahnen.
Ich weiß gar nicht wie man auf die Idee kommt, dass Content-ID funktioniert. Es gibt viel zu viele Fälle in denen dieses System zur Erpressung und Zensurzwecken mißbraucht wurde. Teilweise wurden Existenzen zerstört, und Youtube interessiert es kein Stück. Das nenne ich mal rechtsfreien Raum der von einer Content-Mafia-Diktatur kontrolliert wird. Und das es nebenbei die Monopolstellung von Youtube stärkt sollte man auch nicht vergessen.
Das Urheberrecht ist veraltet und kaputt.
Content-ID ist ein notwendiges übel um die Symptome zu behandeln, eine echte Lösung wäre es die Ursache zu beheben und das Urheberrechter zu reformieren
Ja, aber ohne Content Id wäre das noch schlimmer und nicht bei 0.01% der Videos so sondern bei 20% oder mehr.
pmkrefeld schrieb:
Das nenne ich mal rechtsfreien Raum der von einer Content-Mafia-Diktatur kontrolliert wird. Und das es nebenbei die Monopolstellung von Youtube stärkt sollte man auch nicht vergessen.
Wie gesagt, einfach mal die Ursache beheben. Mit Content-ID hat niemand mehr den Druck etwas zu unternehmen, weil ihnen Status Quo ja nicht direkt schadet. Und man kann ja immer behaupten: Da gibt es was. Auch wenn das 'was' absoluter Mist ist. Sind Politiker ziemlich geübt drin wie wir gerade bspw. an den Lockdown-Maßnahmen merken.
Hä? Gerade mit ContentID kann man den ganzen Mist automatisieren, so dass jmd fälschlich zu beschuldigen mit 0 Aufwand verbunden ist. Dagegen kann der beschuldigte absolut nichts Unternehmen außer einen langen, langsamen und sehr teuern Rechtsweg zu gehen. Selbst bei Erfolg entsteht für den beschuldigten ein potenziell extrem hoher Schaden auf dem vor allem die, die keine eigene Rechtsabteilung haben sitzen bleiben. Neben den mit dem Rechtsweg verbundenen Kosten kann hier die einzige Einnahmequelle über Monate oder gar Jahre verfallen. Und dann kommt die nächste Beschuldigung, da wie gesagt für den beschuldigenden 0 Aufwand entsteht. Aktuell ist der effektivste Weg seine eigenen Videos zu Copy-Striken damit sich kein anderer die Einnahmen schnappen kann. facepalm
Ob dich Google oder der User bezahlt, kann dir doch wumpe sein. Vielleicht kriegen wir sogar noch meinen Traum - ich zahle Google als eine Art Spotify für Nachrichten einen monatlichen Betrag und kann dafür durch alle Paywalls. Ich hätte es zwar bevorzugt, wenn die Nachrichtenanbieter das selbst gebacken kriegen, aber im Vergleich zum aktuellen komplett an den Lesegewohnheiten der Leute vorbeigehenden Abo-Modell nehm ich jede Verbesserung.
Ich dachte eher in dem Sinne, wenn ein Verlag vorzieht, aber andere durchaus auf ihre Paywall bestehen und niemanden durchlassen, wuerden die sich doch selber in der Hinsicht schaden, oder nicht? Dann gehe ich doch zu Verlag X, wo ich durch Google durch die Paywall durchkomme, wenn ich die gleichen Nachrichten bei Verlag Y nicht durch komme.
Hahahahahaha. 🤣🤣🤣
Hat sie Google doch noch drangekriegt!
Und die fühlen sich wie Sieger.
Saugeil. Google darf weitermachen, das Internet monopolisieren und jetzt auch noch völlig legal die Verlage mit weniger als Peanuts abspeisen! 😳
Chapeau!
Was ist das für ein komisches System. Man ändert das gesetzt das jemand zum bezahlen verpflichtet wenn er sich nicht an gewisse Regeln hält. Dann hält er sich daran und wird dafür verklagt??
Oder verstehe ich hier etwas falsch?
das ist wieder die macht der markt bzw. der plattform-ökonomie. google könnte auch geld dafür verlangen um die zeitungen auffindbar zu machen, aber nein es muss ja alles bei google stehen, niemand klickt mehr die jeweiligen zeitungen an.
Da es bei den Übertragungsrechten im Pay-TV um besonders viel Geld geht, hat die Koalition die Regeln speziell für Sportveranstaltungen ergänzt. Wer im Fußballstadion künftig einen besonders gelungenen Pass filmt und das Video im Netz posten will, soll direkt blockiert werden – zumindest, solange die Partie noch läuft.