Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Ich habe schon seit längerem einen Nachfolger für mein doch etwas betagtes IBM ThinkPad R51 gesucht. Seit gestern bin ich jetzt Besitzer eines neuen Lenovo ThinkPad Edge E530. Jetzt möchte ich gern hier meine Erfahrungen zu diesem Notebook vorstellen. Im Detail handelt es sich um die Premium-Version des E530: NZQC2GE Arctic Blue mit Intel Core i7-3612QM der dritten Generation.
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Ausstattung und Zubehör
Ausstattungsliste:
Schnittstellen linke Seite: 1x USB 2.0, 2x USB 3.0, VGA, HDMI, Lüfteröffnung
Schnittstellen rechte Seite: 1x USB 3.0 (allways on), RJ45 Gbit LAN, DVD-Brenner, Kombi-Anschluss Mikrofoneingang/Kopfhörerausgang
Zusätzlich: SD-Kartenleser an der Front, Fingerprint-Sensor rechts neben dem Touchpad
Das Zubehör ist nicht gerade umfangreich, im Lenovo-Karton befinden sich neben dem Notebook, ein Akku, das bekannte ThinkPad 90W 20V Netzteil und eine Kurzbeschreibung. Recovery- oder Treiber-CDs kann man sich unter Windows 7 selbst erstellen. Benötigt wurden in meinem Fall 1x CD- und 4x DVD-Rohlinge (4,7GB).
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Das matte Display (non-glare) des Thinkpad E530 hat eine HD+ Auflösung mit 1600x900 Pixel. Es ist dazu noch schön hell und sehr blickwinkelstabil, so dass man auch von der Seite bzw. in flachem Blickwinkel die dargestellten Inhalte gut erkennen kann.
Neben der integrierten Intel HD 4000 Grafikkarte ist eine dedizierte nVidia GeForce GT 630M verbaut, da es davon unterschiedliche Ausführungen gibt, hab ich mit GPU-Z überprüft, welche Version verbaut ist: Es handelt sich um einen GF108 Chip in 50nm Technik, mit 96 Shader-Einkeiten und 128bit DDR3-Speicherinterface. Die GPU läuft mit 660 MHz, der Speicher mit 900 MHz und die Shadereinheiten mit 1320 MHz.
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Verarbeitung und Haptik
Die Verarbeitung des E530 wirkt sehr gut und stabil, der Displayrahmen ist für mein Empfinden sehr verwindungssteif und man kann es gut mit einer Hand öffnen, da es keine Verriegelung besitzt. Das Display des ThinPad E530 besitzt Metallscharniere und macht damit auch einen sehr stabilen Eindruck und hält auch leichte Erschütterungen aus. Das DVD-Laufwerk ist nicht ganz passgenau verarbeitet und steht an der einen Seite etwas mehr raus als auf der anderen Seite des Slots.
Die Plastikoberfläche des E530-Gehäuses wirkt im Vergleich zum ThinkPad R51 deutlich kratzempfindlicher, da eine feinere Beschichtung gewählt wurde. Die Plastikoberfläche des Gehäuses ist anfällig für Fettflecken, so dass der Boden des Notebooks bereits beim Auspacken aus der Verpackung Flecken aufwies. Ob es tatsächlich anfälliger für Kratzer ist, lässt sich aber erst in ein paar Monaten beurteilen
Die Tastatur lässt sich nur geringfügig durchbiegen, der Tastenhub fühlt sich sehr gut an. Außerdem ist sie vor Spritzwasser geschützt. Störend empfinde ich die Belegung der Funktionstasten F1-F12. Bspw. wird bei Betätigung der F1-Taste statt der Standardfunktion Aufruf der Hilfe nur die Sonderfunktion Stummschaltung ausgeführt. Möchte ich hingegen die Standardfunktionen nutzen, muss ich die Fn-Taste zusätzlich betätigen. Hier gehen die Geschmäcker aber sicherlich auseinander. Weiter gibt es leider keine Tastaturbeleuchtung. Dies lässt sich jedoch im BIOS als auch in den Tastatur-Einstellungen der ThinkVantage Tools ändern. (Danke an Z0ck3rOO7)
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Das Touchpad besitzt eine raue Oberfläche und lässt sich mitteils Systemsteuerung > Maus-Einstellung detailliert einstellen und mit Sonderfunktionen belegen. Außerdem unterstützt es auch Gesten mit mehr als einem Finger. Das gesamte Touchpad dient als Taste, was jedoch das Ausführen eines Rechtsklicks deutlich erschwert. Auch ist der Druckpunkt des Touchpads für meinen Geschmack etwas zu tief. Glücklicherweise besitzt das ThinPad Edge zusätzlich einen Trackpoint in der Mitte der Tastatur mit eigenen dreit Tasten direkt über dem Touchpad (Linksklick, Scrollen, Rechtsklick).
Gehäusemerkmale und Erweiterbarkeit
Gleich beim Start des Geräts fällt auf, dass Lenovo an Status-LEDs gespart hat. Einzig der i-Punkt der beiden ThinkPad-Schriftzüge (Body und Gehäusedeckel) leuchtet rot und deutet auf die Betriebsart hin. Durchgängiges Leuchten bedeutet, dass das Notebook eingeschaltet ist, blinkend heißt, dass es sich im Energiesparmodus befindet. Status-LEDs für Bluetooth, WLAN, HDD-Aktivität oder ähnliches fehlen.
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Ein Blick ins Innere des ThinkPad Edge E530 wird von Lenovo relativ leicht ermöglicht. Es gibt eine kleinere Abdeckung von unten betrachtet links und eine große Abdeckung, die sich vom rechten Rand bis über die Mitte ausdehnt. Die kleinere Abdeckung beherbergt die 16GB mSATA SSD Karte von SanDisk (SanDisk SSD U100 16GB) und wird von einer Schraube gehalten. Die große Abdeckung wird von drei Schrauben gehalten und beherbergt den Zugang zum Gehäuselüfter, der CPU, beiden RAM Slots und der Festplatte. Öffnen lassen sich beide Abdeckungen nach Lösen der Schrauben mit leichter bis mittlerer Hebelwirkung mit Hilfe eines Plastikspatels, da die Abdeckungen mit kleinen Plastiknasen einrasten.
Verbaut ist eine SATA II Festplatte mit 750GB Größe und 6,4mm Einbauhöhe, es handelt sich in meinem Gerät um eine WD7500BPVT-08HXZT3 mit 5400rpm. Der 4GB PC3-12800 CL11 Arbeitsspeicher stammt von Samsung (G2). Der Intel Core i7-3612QM Prozessor wird von einer massiven Kupfer Heatpipe und einem Lüfter über Lamellen aus Kupfer gekühlt.
Der Akku bietet eine Kapazität von 62 Wattstunden und soll damit laut Lenovo maximal über 7 Stunden Akkulaufzeit bieten. Mit aktiviertem WLAN und niedriger Display-Helligkeit waren es noch 5 Stunden.
Die Lautsprecher befinden sich an der Front des Gehäuses und bieten einen normalen Klang.
In der Praxis
Um das UEFI-BIOS zu erreichen, muss beim Erscheinen des ThinkPad-Logos die F1-Taste betätigt werden.
Die enthaltene Windows 7 Home Premium Installation ließ sich nach dem ersten Einschalten relativ zügig fertigstellen. Die erste Einrichtung per WLAN konnte auch schnell durchgeführt werden. Einzig die enthaltene Norton Internet Security Testversion wollte sich nicht deinstallieren lassen und zwang mich dazu das System hart per Ein-/Ausschalter abzuwürgen. Nach dem Neustart und der Verwendung des Symantec Removal Tools habe ich diesem Unheil ein Ende bereitet. Mit der jetzt installierten Kaspersky Internet Security läuft das System einwandfrei.
Standardmäßig wurde die verbaute SSD nicht verwendet, erst die Installation der ExpressCache Software (C:\SWTOOLS\apps\ExpressCache) brachte hier Abhilfe und verkürzte die folgenden Systemstarts deutlich.
Der Windows-Leistungsindex bestraft die Intel HD Grafik mit 5,2 Punkten, die CPU erhält 7,5 Punkte, 3D Grafik 6,7 Punkte und Festplatte + Arbeitsspeicher jeweils 5,9 Punkte.
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Von den Temperaturen her scheint das Thinkpad bislang relativ kühl zu bleiben. Nach dem Start des Systems bleibt der Lüfter bis ca. 58-60°C CPU-Kerntemperatur ganz aus. Danach läuft der Lüfter relativ leise konstant mit (BIOS und Embedded Controller Version 2.52).
Benchmarks
3DMark06 Basic - nVidia GT 630M mit Optimus, Core i7-3612QM
9284 3DMarks / SM2.0 Score: 3669 / HDR/SM3.0 Score: 3360 / CPU Score: 5468
3DMark06 Basic - Intel HD 4000, Core i7-3612QM
5437 3DMarks / SM2.0 Score: 1686 / HDR/SM3.0 Score: 2245 / CPU Score: 5488
Crystal Disk Mark - WD7500BPVT-08HXZT3 HDD 750GB SATA II
Seq. Lesen: 94,84MB / Seq. Schreiben: 92,70MB
Fazit
Das Lenovo Thinkpad Edge E530 ist für mich ein würdevoller Nachfolger meines ThinkPad R51. Der Preis von 899 Euro ist für das aktuelle Spitzenmodell der E530-Reihe absolut in Ordnung, es bietet im Standard jedoch nur 1 Jahr Garantie durch Lenovo. Die Herstellergarantie lässt sich durch so genannte Lenovo ThinkPlus Garantieerweiterungen auch auf bis zu 3 Jahre Vor-Ort-Service erweitern.
Mit neuster Intel Ivy-Bridge Technologie, USB 3.0, einem starken Akku, dedizierter Grafik und sehr gutem HD+ Display sowie leichtem Zugriff auf das Innere des Notebooks lässt sich meinerseits eine klare Kaufempfehlung geben.
Pro:
Changes:
22.06.2012: Korrektur: Der Lüfter läuft im Netzbetrieb größtenteils durchgängig, Benchmarks hinzugefügt
23.06.2012: CDM Benchmark hinzugefügt
25.06.2012: ExpressCache Informationen hinzugefügt, weitere Informationen
02.04.2013: Lüfterproblematik hinzugefügt, siehe Link 1 und Link 2
26.05.2013: Das Lüfterproblem ist mit BIOS Update 2.52 behoben worden, siehe Link
- Einleitung
- Ausstattung und Zubehör
- Verarbeitung und Haptik
- Gehäusemerkmale und Erweiterbarkeit
- In der Praxis (inkl. Benchmarks)
- Fazit
Einleitung
Ich habe schon seit längerem einen Nachfolger für mein doch etwas betagtes IBM ThinkPad R51 gesucht. Seit gestern bin ich jetzt Besitzer eines neuen Lenovo ThinkPad Edge E530. Jetzt möchte ich gern hier meine Erfahrungen zu diesem Notebook vorstellen. Im Detail handelt es sich um die Premium-Version des E530: NZQC2GE Arctic Blue mit Intel Core i7-3612QM der dritten Generation.
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Ausstattung und Zubehör
Ausstattungsliste:
- Core i7-3612QM 2,1-3,1 GHz (4 Cores mit Hyperthreading), 3. Generation (Ivy Bridge)
- 15,6" 16:9 HD+ (1600x900) Display matt
- 4GB RAM (2 Slots, 1 belegt)
- 750GB HDD
- 16GB mSATA SSD von SanDisk
- Intel HD 4000 OnDie Grafik
- Dedizierte nVidia Geforce GT 630M (2GB) mit Optimus-Technologie
- Webcam mit 720p HD-Auflösung von 1280x720
- Intel BGN WLAN mit Bluetooth 4 (Centrino Wireless-N 2230)
- Größe: 377x35x245 mm, Gewicht: 2,4 kg
Schnittstellen linke Seite: 1x USB 2.0, 2x USB 3.0, VGA, HDMI, Lüfteröffnung
Schnittstellen rechte Seite: 1x USB 3.0 (allways on), RJ45 Gbit LAN, DVD-Brenner, Kombi-Anschluss Mikrofoneingang/Kopfhörerausgang
Zusätzlich: SD-Kartenleser an der Front, Fingerprint-Sensor rechts neben dem Touchpad
Das Zubehör ist nicht gerade umfangreich, im Lenovo-Karton befinden sich neben dem Notebook, ein Akku, das bekannte ThinkPad 90W 20V Netzteil und eine Kurzbeschreibung. Recovery- oder Treiber-CDs kann man sich unter Windows 7 selbst erstellen. Benötigt wurden in meinem Fall 1x CD- und 4x DVD-Rohlinge (4,7GB).
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Das matte Display (non-glare) des Thinkpad E530 hat eine HD+ Auflösung mit 1600x900 Pixel. Es ist dazu noch schön hell und sehr blickwinkelstabil, so dass man auch von der Seite bzw. in flachem Blickwinkel die dargestellten Inhalte gut erkennen kann.
Neben der integrierten Intel HD 4000 Grafikkarte ist eine dedizierte nVidia GeForce GT 630M verbaut, da es davon unterschiedliche Ausführungen gibt, hab ich mit GPU-Z überprüft, welche Version verbaut ist: Es handelt sich um einen GF108 Chip in 50nm Technik, mit 96 Shader-Einkeiten und 128bit DDR3-Speicherinterface. Die GPU läuft mit 660 MHz, der Speicher mit 900 MHz und die Shadereinheiten mit 1320 MHz.
Pictures uploaded with ImageShack.us
Verarbeitung und Haptik
Die Verarbeitung des E530 wirkt sehr gut und stabil, der Displayrahmen ist für mein Empfinden sehr verwindungssteif und man kann es gut mit einer Hand öffnen, da es keine Verriegelung besitzt. Das Display des ThinPad E530 besitzt Metallscharniere und macht damit auch einen sehr stabilen Eindruck und hält auch leichte Erschütterungen aus. Das DVD-Laufwerk ist nicht ganz passgenau verarbeitet und steht an der einen Seite etwas mehr raus als auf der anderen Seite des Slots.
Die Plastikoberfläche des E530-Gehäuses wirkt im Vergleich zum ThinkPad R51 deutlich kratzempfindlicher, da eine feinere Beschichtung gewählt wurde. Die Plastikoberfläche des Gehäuses ist anfällig für Fettflecken, so dass der Boden des Notebooks bereits beim Auspacken aus der Verpackung Flecken aufwies. Ob es tatsächlich anfälliger für Kratzer ist, lässt sich aber erst in ein paar Monaten beurteilen
Die Tastatur lässt sich nur geringfügig durchbiegen, der Tastenhub fühlt sich sehr gut an. Außerdem ist sie vor Spritzwasser geschützt. Störend empfinde ich die Belegung der Funktionstasten F1-F12. Bspw. wird bei Betätigung der F1-Taste statt der Standardfunktion Aufruf der Hilfe nur die Sonderfunktion Stummschaltung ausgeführt. Möchte ich hingegen die Standardfunktionen nutzen, muss ich die Fn-Taste zusätzlich betätigen. Hier gehen die Geschmäcker aber sicherlich auseinander. Weiter gibt es leider keine Tastaturbeleuchtung. Dies lässt sich jedoch im BIOS als auch in den Tastatur-Einstellungen der ThinkVantage Tools ändern. (Danke an Z0ck3rOO7)
Pictures uploaded with ImageShack.us
Das Touchpad besitzt eine raue Oberfläche und lässt sich mitteils Systemsteuerung > Maus-Einstellung detailliert einstellen und mit Sonderfunktionen belegen. Außerdem unterstützt es auch Gesten mit mehr als einem Finger. Das gesamte Touchpad dient als Taste, was jedoch das Ausführen eines Rechtsklicks deutlich erschwert. Auch ist der Druckpunkt des Touchpads für meinen Geschmack etwas zu tief. Glücklicherweise besitzt das ThinPad Edge zusätzlich einen Trackpoint in der Mitte der Tastatur mit eigenen dreit Tasten direkt über dem Touchpad (Linksklick, Scrollen, Rechtsklick).
Gehäusemerkmale und Erweiterbarkeit
Gleich beim Start des Geräts fällt auf, dass Lenovo an Status-LEDs gespart hat. Einzig der i-Punkt der beiden ThinkPad-Schriftzüge (Body und Gehäusedeckel) leuchtet rot und deutet auf die Betriebsart hin. Durchgängiges Leuchten bedeutet, dass das Notebook eingeschaltet ist, blinkend heißt, dass es sich im Energiesparmodus befindet. Status-LEDs für Bluetooth, WLAN, HDD-Aktivität oder ähnliches fehlen.
Pictures uploaded with ImageShack.us
Ein Blick ins Innere des ThinkPad Edge E530 wird von Lenovo relativ leicht ermöglicht. Es gibt eine kleinere Abdeckung von unten betrachtet links und eine große Abdeckung, die sich vom rechten Rand bis über die Mitte ausdehnt. Die kleinere Abdeckung beherbergt die 16GB mSATA SSD Karte von SanDisk (SanDisk SSD U100 16GB) und wird von einer Schraube gehalten. Die große Abdeckung wird von drei Schrauben gehalten und beherbergt den Zugang zum Gehäuselüfter, der CPU, beiden RAM Slots und der Festplatte. Öffnen lassen sich beide Abdeckungen nach Lösen der Schrauben mit leichter bis mittlerer Hebelwirkung mit Hilfe eines Plastikspatels, da die Abdeckungen mit kleinen Plastiknasen einrasten.
Verbaut ist eine SATA II Festplatte mit 750GB Größe und 6,4mm Einbauhöhe, es handelt sich in meinem Gerät um eine WD7500BPVT-08HXZT3 mit 5400rpm. Der 4GB PC3-12800 CL11 Arbeitsspeicher stammt von Samsung (G2). Der Intel Core i7-3612QM Prozessor wird von einer massiven Kupfer Heatpipe und einem Lüfter über Lamellen aus Kupfer gekühlt.
Der Akku bietet eine Kapazität von 62 Wattstunden und soll damit laut Lenovo maximal über 7 Stunden Akkulaufzeit bieten. Mit aktiviertem WLAN und niedriger Display-Helligkeit waren es noch 5 Stunden.
Die Lautsprecher befinden sich an der Front des Gehäuses und bieten einen normalen Klang.
In der Praxis
Um das UEFI-BIOS zu erreichen, muss beim Erscheinen des ThinkPad-Logos die F1-Taste betätigt werden.
Die enthaltene Windows 7 Home Premium Installation ließ sich nach dem ersten Einschalten relativ zügig fertigstellen. Die erste Einrichtung per WLAN konnte auch schnell durchgeführt werden. Einzig die enthaltene Norton Internet Security Testversion wollte sich nicht deinstallieren lassen und zwang mich dazu das System hart per Ein-/Ausschalter abzuwürgen. Nach dem Neustart und der Verwendung des Symantec Removal Tools habe ich diesem Unheil ein Ende bereitet. Mit der jetzt installierten Kaspersky Internet Security läuft das System einwandfrei.
Standardmäßig wurde die verbaute SSD nicht verwendet, erst die Installation der ExpressCache Software (C:\SWTOOLS\apps\ExpressCache) brachte hier Abhilfe und verkürzte die folgenden Systemstarts deutlich.
Der Windows-Leistungsindex bestraft die Intel HD Grafik mit 5,2 Punkten, die CPU erhält 7,5 Punkte, 3D Grafik 6,7 Punkte und Festplatte + Arbeitsspeicher jeweils 5,9 Punkte.
Pictures uploaded with ImageShack.us
Von den Temperaturen her scheint das Thinkpad bislang relativ kühl zu bleiben. Nach dem Start des Systems bleibt der Lüfter bis ca. 58-60°C CPU-Kerntemperatur ganz aus. Danach läuft der Lüfter relativ leise konstant mit (BIOS und Embedded Controller Version 2.52).
Benchmarks
3DMark06 Basic - nVidia GT 630M mit Optimus, Core i7-3612QM
9284 3DMarks / SM2.0 Score: 3669 / HDR/SM3.0 Score: 3360 / CPU Score: 5468
3DMark06 Basic - Intel HD 4000, Core i7-3612QM
5437 3DMarks / SM2.0 Score: 1686 / HDR/SM3.0 Score: 2245 / CPU Score: 5488
Crystal Disk Mark - WD7500BPVT-08HXZT3 HDD 750GB SATA II
Seq. Lesen: 94,84MB / Seq. Schreiben: 92,70MB
Fazit
Das Lenovo Thinkpad Edge E530 ist für mich ein würdevoller Nachfolger meines ThinkPad R51. Der Preis von 899 Euro ist für das aktuelle Spitzenmodell der E530-Reihe absolut in Ordnung, es bietet im Standard jedoch nur 1 Jahr Garantie durch Lenovo. Die Herstellergarantie lässt sich durch so genannte Lenovo ThinkPlus Garantieerweiterungen auch auf bis zu 3 Jahre Vor-Ort-Service erweitern.
Mit neuster Intel Ivy-Bridge Technologie, USB 3.0, einem starken Akku, dedizierter Grafik und sehr gutem HD+ Display sowie leichtem Zugriff auf das Innere des Notebooks lässt sich meinerseits eine klare Kaufempfehlung geben.
Pro:
- Gute Akkulaufzeit
- Neuste Intel Ivy Bridge Technologie
- Mattes, helles und blickwinkelstabiles HD+ Display
- Leichter Komponententausch möglich
- Insgesamt gute Haptik
- Matte Gehäuseoberflächen
- Große und leise Festplatte
- keine LED-Anzeigen für HDD- oder WLAN-Betrieb
- Gewöhnungsbedürftiges Touchpad
- Mittelschwache dedizierte Grafik
- Gehäuseoberfläche anfällig auf Fettflecken
- ExpressCache muss von Hand nachinstalliert werden
Changes:
22.06.2012: Korrektur: Der Lüfter läuft im Netzbetrieb größtenteils durchgängig, Benchmarks hinzugefügt
23.06.2012: CDM Benchmark hinzugefügt
25.06.2012: ExpressCache Informationen hinzugefügt, weitere Informationen
02.04.2013: Lüfterproblematik hinzugefügt, siehe Link 1 und Link 2
26.05.2013: Das Lüfterproblem ist mit BIOS Update 2.52 behoben worden, siehe Link
Zuletzt bearbeitet:
(Update)