Lenovo Yoga Book 2016

so_la_la

Lt. Commander
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Hat jemand das Lenovo Yoga Book 2016 und kann mir sagen, ob es einen guten Workflow und ein gutes Programm für das Annotieren von .pdfs dafür gibt?
Man kann es für 100-200 Eur im Netz erstehen und das wäre in Kombi mit Win 10 interessant für mich.
Einziges Problem beim Gebrauchtkauf könnte die Batterie und der Stift als Verschleißteile sein.
 
Zum Annotieren gibt es viele verschiedene Apps.
Es kommt sehr stark darauf an, welche Features du wirklich brauchst!

Die Einen kommen mit den simpelsten Funktionen von vorinstallierten Apps von Apple, Samsung, etc. zurecht.
Die Anderen brauchen einen hohen Funktionsumfang und hier unterscheidet man nur noch nach einigen wenigen Features und dem gewünschten Workflow selbst.

Marktführer ist Adobe... das sollte klar sein. Für mich übertreiben die es aber mit den Preisen und alles, was ich brauche, kann ich für einen Bruchteil des Preises, teils besser erledigen.
Und wenn man wirklich sparen möchte, kann man sich 2-3 verschiedene Editoren holen und trotzdem alles erreichen, was alle kostenpflichtigen Anbieter können.

Ich nutze PDF-XChange Editor, was nicht modern aussieht, aber viele nützlich Funktionen bietet.
Unter anderem nachträgliches OCR und anschließendes Bearbeiten sowohl der ursprünglichen Inhalte ohne OCR als auch der Inhalte mit OCR - gleichzeitig!
Ich kenne keine andere App, die das kann. Meist wird der ursprüngliche Inhalt gelöscht/überschrieben und wenn man einen Fehler entdeckt, kann man den Original-Text nicht rekonstruieren. Bei Zahlen ist dies fatal!

Wondershare PDFelement ist ebenfalls eine gute App, aber für mich eher 2 Klassen schlechter.
LibreOffice Draw kann man auch nutzen, aber ich finde es zu aufgebläht und träge.

Ansonsten gibt es die uralten Klassiker, die mir aber alle nicht gefallen:
Foxit, PDF24, Okular, etc.

Wenn man nur ein paar Texte, handschriftlichen Notizen und Skizzen hinzufügen möchte, reichen alle kostenlosen Apps. Man kann sogar Browser wie den Edge verwenden, welche eine sehr gute und flüssige Engine bieten, egal wie groß die Datei ist.
 
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Würde ich nicht machen. Das Ding war mir persönlich zum Release schon viel zu langsam, und die Atom-CPU steht heute mit Sicherheit nicht besser da. Zum Mitschreiben an sich fand ich es aber top. Leider ist der Nachfolger kaum verbreitet, zu teuer und ebenfalls mit nur 4 GB RAM.

Rein für PDFs ging's evtl. noch, aber sobald mal der Browser geöffnet wird, geht erstmal 10s nix mehr. Ebenso Gedenkpausen beim Wechseln von Tabs, Öffnen des Task-Managers etc.
 
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Wun Wun schrieb:
Zum Mitschreiben an sich fand ich es aber top.
Danke für die Antwort. Warst Du mit dem Stift zufrieden? Und hast Du in die PDFs reingeschrieben?

@SI Sun: PDF-XChange Editor scheint echt weit verbreitet. Das kann wohl auch sehr gut mit dem Stift umgehen? Ich würde denken, dass so ein Tablet sicher auch für OneNote optimiert ist, womit man vielleicht auch PDFs bearbeiten kann?
 
so_la_la schrieb:
Danke für die Antwort. Warst Du mit dem Stift zufrieden? Und hast Du in die PDFs reingeschrieben?
Ja, hat durch die spezielle Oberfläche ganz gut funktioniert. Da zeigts den Curser schon an, wenn man den Stift ein paar Millimeter drüber hält, dann muss man nicht blind reinhalten.
 
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@so_la_la
Nicht die Geräte sind für OneNote optimiert, sondern OneNote allgemein für Stift- und Touchbedienung.
OneNote ist eine wirklich sehr gute App und bietet sehr viele Funktionen, welche mit Addons wahrscheinlich sogar konkurrenzlos ist. (allgemein betrachtet)

Aber auch den PDF-XChange Editor kann man wunderbar mit einem Stift bedienen, da die App eine saubere Engine bietet und Marker sowohl auf die Oberfläche gezeichnet, als auch am Text angeheftet werden können.
Und selbst wenn der Text mal nicht optimal ausgerichtet ist, kann man, wie schon erwähnt, die gesamte OCR Ausrichtung pixelgenau anpassen.

Das muss man sich wie bei Bildbearbeitung die Ebenen vorstellen.
Ebene 1 = dein Dokument
Ebene 2 = der Text deines Dokumentes in durchsichtiger / unsichtbarer Farbe, welche exakt über deinen Text ist, sodass man die zweite Ebene gar nicht wahrnimmt.
Und wenn es mal einen Fehler geben sollte, kann man die Ebene 2 verschieben oder vollständig bearbeiten. (Text ändern, sichtbar machen, etc.). Die sichtbare Ebene 1 bleibt dabei unberührt.
 
SI Sun schrieb:
Nicht die Geräte sind für OneNote optimiert, sondern OneNote allgemein für Stift- und Touchbedienung.
OneNote ist eine wirklich sehr gute App und bietet sehr viele Funktionen, welche mit Addons wahrscheinlich sogar konkurrenzlos ist. (allgemein betrachtet)
Vielleicht muss ich OneNote nochmal ne Chance geben. Bis jetzt habe ich Notizen in DS NoteStation, da ist aber nix mit Stift oder PDF. Eigentlich ist es eher eine Informationsdatenbank; zumindest nutze ich es so.
SI Sun schrieb:
Aber auch den PDF-XChange Editor kann man wunderbar mit einem Stift bedienen, da die App eine saubere Engine bietet und Marker sowohl auf die Oberfläche gezeichnet, als auch am Text angeheftet werden können.
Und selbst wenn der Text mal nicht optimal ausgerichtet ist, kann man, wie schon erwähnt, die gesamte OCR Ausrichtung pixelgenau anpassen.
Der Shop vom PDF-XChange Editor sieht nicht gerade vertrauenserweckend aus. Man kriegt nicht mal die Preise raus.
 
@so_la_la
Ja, die Website sieht wirklich schlimm und eher abschreckend aus.

Hier die Website des Anbieters (inkl. Preis): https://www.tracker-software.com/product/pdf-xchange-editor
Hier die Website des Produktes: https://www.pdf-xchange.de/index.php
Hier die Website mit den Preisen: (einfach auf "Jetzt kaufen" klicken): https://www.pdf-xchange.de/shopgt/shop-de-privat.htm

Eine deutlich schönere und modernere App ist Wondershare PDFelement: https://pdf.wondershare.com/
Diese war sogar mein Favorit, bis ich ins Detail ging und mehrere PDF-Apps miteinander verglich.
Am Ende kam für mich PDF-XChange-Editor wegen der besseren (OCR- und Verweis-)Funktionen als Sieger hervor.

OneNote selbst hat aber auch eine integrierte OCR Funktion, die ebenfalls sehr gut funktioniert.
Für mich war diese Funktion aber zu umständlich zu handhaben.
 
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