News LibreOffice 4.3.0 mit Verbesserungen bei OOXML

Für wirklich hochwertige Dokumente/Post nutze ich eigentlich ausschließlich Texmaker. Ist Cross-Plattform und erstellt halt genialen Schriftsatz.
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Wir mussten in der Hochschule eine Hausarbeit abgeben, welche von mehreren Einzelpersonen bearbeitet wurde. Die bearbeiteten Teilbereiche mussten abschließend zusammengefügt und abgegeben werden. Zwei Personen sind von dem Microsoft Produkt ausgewichen.

Worst case :D Besser wäre ein Internet-Pad zu benutzen oder gleich LaTex zur Formatierung zu benutzen. Dann kann man auch sehr einfach einfügen, ohne die Formatierung zu zerstören.
 
War wirklich der worst case und es hat einen Tag gedauert, bis alles zusammengefügt wurde :D
 
Cris-Cros schrieb:
Zwei Personen sind von dem Microsoft Produkt ausgewichen. Ergebnis war, dass es die komplette Formatierung verändert hat, Quellenangaben wurden nicht fortlaufend nummeriert und einige weitere Probleme sind aufgetreten. Solange die Mehrheit auf das Microsoft Produkt setzt, ist es auch für mich einfacher dieses zu verwenden.
Das liegt dann aber wohl daran, dass einige mit einem proprietären Microsoft-Format gearbeitet haben. Zum Austausch eigenen sich die Microsoft-Formate einfach nicht. Hier ist es am besten, sich kurz auf einen Standard zu einigen, der von allen genutzt werden kann und damit bleiben eigentlich nur noch die Open Document-Formate. ;)

Bei docx gibt es viele verschiedene Varianten und damit ist ein verlustloser Austausch zwischen verschiedenen Programmen einfach nicht gegeben. Teilweise kann man nicht mal die docx-Dateien zwischen verschiedenen MS-Office Versionen ohne Probleme austauschen und deshalb ist von diesem Dateiformat eigentlich nur abzuraten.

@Topic: Ich bleibe erst mal bei der 4.2er Serie, da die X.X.0 Releases gelegentlich schlimme Bugs haben.

Schade, dass es weiterhin keinen vernünftigen Updater gibt. Habe erst diese Woche gesehen, wie viele bei uns im Betrieb noch ein altes 4.1 und 4.0er LibreOffice mit Sicherheitslücken verwenden. :( Wird dringend Zeit für einen vernünftigen Autoupdater.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze nun seit etwa zwölf Jahren sukzessiv Sun StarOffice/OpenOffice/LibreOffice und freue mich heute darüber, dass das Benutzer-Interface im Prinzip immer noch das gleiche ist wie am Anfang. Ich sehe an meinem Arbeitsplatz, wie viele Mitarbeiter MS Word irgendwie benutzen, mehr als frickeln kann man das aber nicht bezeichnen; erschwerend kommt noch die Umstellung von Version 2003 auf 2010 hinzu - komplette Überforderung.

Microsoft hat hier in den Pionierjahren der Digitalisierung ganze Arbeit geleistet und nahezu die gesamte deutsche Wirtschaft von ihren Produkten abhängig gemacht - und die Wirtschaft hat sich gern abhängig machen lassen. Nun hält jeder MS Office natürlich auch im Privaten für unverzichtbar und hinterfragt nichteinmal, ob die wiederkehrende Investition in ein solches Produkt tatsächlich sinnvoll ist. Für das, was sich die meisten Office-Benutzer an Dokumenten zusammenfrickeln, genügt jedes verfügbare Office-Paket.
 
@frankkl

die Freeversion schmiert mir bei einigen MSO Dokumenten ab, da gebe ich doch keine Geld aus
 
Ich werde immer bei den 3er-Versionen bleiben, weil die noch mit dem Duden-Korrektor funktionieren. Wenn es dann irgendwann gar nicht mehr geht, wechsele ich zu Microsoft. Da läuft der Korrektor auch.
 
Jetzt mal blauäugig gefragt:
Wozu brauchts eigentlich noch LibreOffice, wenn der Entstehungsgrund mit Oracle "jetzt" obsolet geworden ist?

Nebenbei hab ich keinerlei Formatprobleme mit OOo, mit LibreOffice teils sogar mit .odt ... Wie auch immer: OpenOffice funktuíonert bei mir aber auch besser als LibreOffice. Sollte eigentlich nicht sein, aber ich kann mir das nicht erklären, aber so bleibe ich wenigstens beim OpenOffice.
 
Kreisverkehr schrieb:
Wozu brauchts eigentlich noch LibreOffice, wenn der Entstehungsgrund mit Oracle "jetzt" obsolet geworden ist?
Weil die TDF u.a. aus der FSF, Google, Intel, Red Hat, Novell und Canonical besteht. Apache auf der anderen Seite hat zwar ebenfalls ein paar Sponsoren, aber die sind wohl eher weniger an OpenOffice interessiert (wie Microsoft oder Facebook). Für die Weiterentwicklung der Office-Pakete an sich wäre es besser OpenOffice einzustellen und entstehende Ressourcen an die TDF zu übergeben.
 
Cris-Cros schrieb:
Für den privaten Gebrauch Zuhause völlig in Ordnung. Der Umgang mit den Microsoft Formaten ist aber weiterhin katastrophal und schreckt viele mögliche Nutzer ab. Wir mussten in der Hochschule eine Hausarbeit abgeben, welche von mehreren Einzelpersonen bearbeitet wurde. Die bearbeiteten Teilbereiche mussten abschließend zusammengefügt und abgegeben werden. Zwei Personen sind von dem Microsoft Produkt ausgewichen. Ergebnis war, dass es die komplette Formatierung verändert hat, Quellenangaben wurden nicht fortlaufend nummeriert und einige weitere Probleme sind aufgetreten. Solange die Mehrheit auf das Microsoft Produkt setzt, ist es auch für mich einfacher dieses zu verwenden. Der sichere Umgang mit den gängigen Office Produkten wird ja in der Wirtschaft schon vorausgesetzt.
In solchem Fall einigt man sich gewöhnlich auf eine Person die das Zeug zusammenführt und die Formatierung prüft. Alternativ kann man Latex verwenden was ich generell bei allem tun würde was +10 Seiten hat.
 
Die Person, die das Dokument zusammenfügen muss, hat trotzdem eine Menge Arbeit. Zugegebenermaßen war die Abstimmung relativ schwierig, da es sich um ein interdisziplinäre Arbeit gehandelt hat. Von den genannten Programmen habe ich noch nie eines genutzt. Solange alle Word benutzten gab es bisher nie Komplikationen.
 
Bisher bin ich ziemlich zufrieden mit Version 4.3. Was wirklich stört ist der fehlende Updatemechanismus und die Tatsache, dass immer noch das Sprachpacket installiert werden muss. Das macht es für Ottonormaluser fast unmöglich es zu nutzen.

Aber die kompatibilität ist, bei meinen Dokumenten, wesentlich höher als bei OO. Ich persönlich fin zufrieden, zumal die etwas veränderte Optik auch endlich halbwegs vernüftig auf nem Mac aussieht.
 
capilano schrieb:
Was ich mir wünschen würde, wäre eine bessere Unterstützung von docx. Bei manchen Dokumenten ist das Layout komplett verunstaltet.

Zeboo schrieb:
Hoffe die Kompatibilität zu MS Excel und Word wird verbessert. Das ist noch sehr viel zu machen.

Habt ihr denn überhaupt die News gelesen? Genau darum gehts doch in Version 4.3.0. Steht sogar in der Überschrift!
 
Cris-Cros schrieb:
Die Person, die das Dokument zusammenfügen muss, hat trotzdem eine Menge Arbeit. Zugegebenermaßen war die Abstimmung relativ schwierig, da es sich um ein interdisziplinäre Arbeit gehandelt hat. Von den genannten Programmen habe ich noch nie eines genutzt. Solange alle Word benutzten gab es bisher nie Komplikationen.

Word habe ich zur Schulzeit auch benutzt. Aber sobald Dokumente größer werden, kann es sein, dass sogar die Word Formatierung "herumspinnt" und zumindest ich hatte mit so mancher Seminararbeit lange Nächte, wegen einer Formatierung, die ich überarbeiten musste.

Deswegen IMMER Texmaker, da ist die Formatierung wirklich total easy und kann immer wie gewünscht verändert werden. Wer allerdings selbst einfaches Markup nicht mag....dann doch besser LibreOffice :D
 
Ja, LO startet auf älteren Computern tatsächlich zu langsam: Das ich beim Start der TEXTverarbeitung den Ladebalken für drei bis vier Sekunden zusehen muss ist für mich einfach nur unverständlich. Auf meinem neuen System (Xeon, 8GB, SSD) ist das nicht mehr, bei so viel Power aber auch eine Selbstverständlichkeit. Eine Textverarbeitung sollte beim ersten Klick sofort bereit sein, alles andere ist für die Programmierer einfach nur peinlich. Mit Linux habe ich andere Erfahrungen, LO startet deutlich schneller.
 
Man kann auch den Schnellstarter nutzen. Dann werden - wie bei Microsoft Office - Teile der Anwendung bereits beim Systemstart mitgeladen.
 
Cris-Cros schrieb:
DSolange alle Word benutzten gab es bisher nie Komplikationen.

Nja, so lange alle .odt als Format haben und eben kein Word nutzen, funktioniert es wesentlich leichter. Nicht, dass es schlecht wäre oder sonstwas, aber man kann sehr viel mit OpenOffice anstellen, es ist kostenlos und unterstützt ein freies Format. Die Nutzung von .doc(x) ist ... suboptimal.

@ powerfx

So wie ich das gesehen habe, sind zuerst die Entwickler geflüchtet von Oracle, warum nicht also auch wieder zurück zum ursprünglichen Projekt?
 
Kreisverkehr schrieb:
@ powerfx

So wie ich das gesehen habe, sind zuerst die Entwickler geflüchtet von Oracle, warum nicht also auch wieder zurück zum ursprünglichen Projekt?
Weil es zum Glück nicht zwei Oracles auf der Welt gibt. Oder ich verstehe die Frage nicht.
Es stimmt, als Oracle Entwickler vor die Entscheidung stellte, entweder an OpenOffice oder an LibreOffice zu arbeiten, sind viele (vor allem aufgrund der Entscheidung ihres jeweiligen primären Arbeitgebers) zu LibreOffice gewechselt. Oracle hatte so weder die Entwickler noch ein allgemeines Interesse an OpenOffice und übergab es an Apache. In der Zeit, in der Apache das Projekt eingegliedert und neu strukturiert hat (das hat gedauert...), ging die Entwicklung von LibreOffice aber weiter.

Ich sehe keinen wirklichen Nutzen darin, beide Projekte getrennt zu behalten.
 
@ powerfx

Ja, was du geschildert hast, meinte ich auch. Die Sache mit Oracle ist nun vorbei und ICH sehe nun keinen Sinn mehr darin, LibreOffice weiterzuführen, sondern das ursprüngliche OpenOffice wäre nun die Office Suite der Wahl.
 
Keine Ahnung was bei euch lahmt, aber mein Hauptrechner (SSD) startet Writer in unter 2 Sekunden.
Selbst das Netbook (1 CPU!) mit SSD startet es innerhalb 3 Sekunden.

Der fehlende Linux Support von Office ist übel.
Jeder der irgendein MINT Studium absolviert hat, Mathe, Informatik, Physik ... der wird Linux nutzen müssen da es dort die "richtigen" Werkzeuge gibt die man so braucht.

Leute die damit nur mal bisschen was bearbeiten und sonst nichts mit dem System tun, für die ist Windows+MS Office wie gemacht. Für den Rest ist es schlicht weg unzulänglich.

Grundsatz: Meide Microsoft wo es nur geht, denn sie wollen einen in die Abhängigkeit und ihr eigenes Ökosystem zwängen, nur deren Produkte sind nicht ansatzweise so ausgereift wie bei Apple.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kreisverkehr schrieb:
@ powerfx

Ja, was du geschildert hast, meinte ich auch. Die Sache mit Oracle ist nun vorbei und ICH sehe nun keinen Sinn mehr darin, LibreOffice weiterzuführen, sondern das ursprüngliche OpenOffice wäre nun die Office Suite der Wahl.
Einzige Möglichkeit zum mergen der beiden Projekte wäre in OpenOffice enthaltene Verbesserungen in LibreOffice zu bringen.
Der andere Weg wäre aufgrund der bei LibreOffice verwendeten Lizenzen nicht möglich.

Grundsätzlich sehe ich aber kein Problem darin wenn beide nebeneinander bestehen.
 
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