Apacon schrieb:
[...] Verschlüsselung etc. sei dank. Ist ja nicht so als lade ich meine Excel auf Twitter hoch. [...]
Ist das voreingestellt bei OneDrive, dass da nur verschlüsselte Container hocgeladen werden, oder machst du dir hier einen persönlichen Aufwand, den sich nur die winzige Minderheit macht, die privat verschlüsselte E-Mails sendet? Und warum war dir dann eingangs auf Seite 1 die Sein-Aussage so wichtig, dass viele der Datenschutz nicht interessiert? Diese Vielen sind eben Leute, die nicht persönlich erstmal alles in verschlüsselte Container packen, bevor sie es hochladen.
Apacon schrieb:
[...] Und ja, die Schlüssel können theoretisch von Microsoft ausgelesen werden. Dann kennen halt einige Behörden meine Dateien. Na und? [...]
Bei Microsoft kennen dann sehr wahrscheinlich auch irgendwelche "Rater" in Deutschland, Nigeria und Bangladesh Auszüge deiner Inhalte, die mit der Bewertung deiner Inhalten zu Hungersklavereibezahlung in Scheinselbstständigkeit unter Ausschluss der für Sozialhilfesysteme nötigen Arbeitsnachweise Trainingsdaten für K.I.-Systeme produzieren. Ja, die Rater nicken eine PDF ab, die sie auffordert, verschwiegen zu sein - sind nur ein paar hundert extrem unterbezahlte, tendenziell extrem frustrierte, durch widrige Lebensumstände Versklavte, die deine Daten einsehen und sich bestimmt darum kümmern, den Datenschutz einzuhalten, obwohl sie alle regelmäßig daran zweifeln, ob sie bei ihrem Auftraggeber jemals Kontakt zu einem echten Menschen hatten. Die Welt ist nicht so schön, wie das ChatGPT-Werbeprospekt.
Autokiller677 schrieb:
[...]
Nein, wird es auch nie, weil das Absicht ist. Die Entwickler wollen damit gegen das Fehlen eines ordentlichen Paketmanagers unter Windows protestieren...
[...]
Jein - da steht noch mehr dahinter! Der Knackpunkt an dieser Sache ist, was die Herausgebenden von LibreOffice als Empfehlung für den Wechsel auf neuere Hauptversionen empfehlen:
Immer mit der X.Y.4 auf die neue Version wechseln, wenn man stabil aber nicht veraltet sein will. Und genau das klappt in Paket-Repositories eben nicht so einfach. Den Paket-Manager gibt es seit Windows 8. Er heißt NuGet (ehemals
Microsoft OneGet) und seine beste Variante heißt Chocolatey. Das interessantere ist aber das sauber gepflegte Repository und dafür muss man entweder zahlen (Microsoft Store) oder man vertraut auf das cocolatey Community Repository, das aber zu wenige Helfer hat, als dass ich mir sicher wäre, dass die dort Updates immer zügig einspielen.
Im chocolatey Community Repository sieht man aber bei LibreOffice genau das "Problem", das der Update-Hinweiser ohne AutoUpdate "lösen" kann: Im Repo muss ich entweder "Still" oder "Fresh" wählen und dann bekomme ich X.Y.4 nie angeboten, sondern erst X.Y.5 oder X.Y.6, nämlich erst dann, wenn X.Y "Still" gelabet ist, dh. wenn X.Z veröffentlicht ist. Der automatische Hinweiser in der ohne Paketverwaltung installierten Windows-Variante weist mit in einer älteren X.X.6 sofort darauf hin, wenn X.Y.4 veröffentlicht worden ist - aber auch erst bei X.Y.4 und noch nicht bei X.Y.3. Ich hoffe, der Unterschied wird deutlich. Die Herausgebenden der LibreOffice Community Edition empfehlen eigentlich jedem, der "normaler Anwender und kein Tester" ist, solange er es mit Hyperstabilität nichht übertreibern möchte, nicht die "Still" und auch nicht die "Fresh", sondern dann die Fresh, wenn die Fresh mindestens die X.Y.4 ist und dann die Still, wenn die Fresh noch X.Y.3 oder kleiner ist.
Das verwirrt viele Nicht-Techies, aber Nicht-Techies sollen dann eben einfach auch die paar Kröten für die professionellen LibreOffice-Distributionen im Microsoft-Store locker machen - in Deutschland wäre das CIB Software oder Collabora, letzteres wird global vertrieben.