News LibreOffice 7.4: Interoperabilität mit Microsoft Office steht im Mittelpunkt

MS Office 2021 Professional Plus - was will man mehr?
In der Schule wurde uns MS Office gezeigt, seitdem arbeite ich zu 90% mit MS Office. Ab und zu mal schaue ich mir Libre Office an, aber es kommt nicht an MS Office ran.
Spätestens wenn es nur noch MS Office im Abo gibt wechsle ich auf Libre.
 
Ich habe wirklich sehr lange versucht mit Libre oder OpenOffice zu arbeiten.. Aber da so gut wie jeder Word nutzt, fühlt es sich an als würde man versuchen AAA Spiele aufn Mac lauffähig zu bekommen… Ja geht irgendwie, aber irgendwie auch nicht geil.

Ständig hatten sich Diagramme verschoben, Vorlagen sahen anders aus usw... Wenn nicht jeder Bekannte oder Kollege die gleichen Formate nutzt kam da immer nur misst raus.
Klar, wenn jmd. nur mit Leuten arbeitet oder schreibt die auch dieses Programm nutzen geht das.
 
Ich persönlich finde schon, dass es deutliche Unterschiede im Gebrauch von MS Office und LO gibt. Mit MS Office erstelle ich deutlich schneller ansehnliche und strukturierte Inhalte als mit LO.
Der Faktor Geld spielt in meinen Augen auch keine wirkliche Rolle mehr. Im Angebot kostet MS Office 365 ca. 50€ für 6 Personen. Auch ohne Excel weiss ich dass es damit weniger als 1€ pro Monat kostet.

Aber da ich auch gern Linux nutze habe ich auch immer wieder Kontakt zu LO. Ich finde es bemerkenswert wie aus dem damaligen OO Fork mittlerweile das quasi Standard OpenSorce Office geworden ist. Und man muss ja auch Mal sehen das rund um LO ein richtiges Business gewachsen ist. Womit Menschen ihr täglich Brot verdienen und das Projekt noch zusätzlich vorantreiben.
Für mich wirklich eins der großen Erfolgsgeschichten der OpenSorce Welt.
 
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TrueAzrael schrieb:
CSV öffnen die eventuell mal nicht im MSO-Standardformat daherkommt? Excel wirft dir teilweise alles in eine Zelle, Calc fragt bereits beim Öffnen alles relevante ab und bildet die CSV sauber ab.
Ausfüllbare Formulare aus Word in ein PDF umwandeln? Ohne Drittsoftware meines Wissens immer noch nicht machbar. Im Writer "Exportieren als PDF" und prüfen das der Haken bei "PDF-Formular erzeugen" auch wirklich gesetzt ist, das wars.
Das überrascht mich. Ich arbeite beruflich sehr oft mit CSV Dateien aus unterschiedlichen Quellen. Bisher hatte ich noch nie Probleme damit, die in Excel 365 (also neuste Version) aufzubereiten. Excel 2013 war zuletzt gerne mal zickig. ;)

Den Vergleich mit LO habe ich jedoch nicht, da ich privat zwar mit LO arbeite, jedoch nicht mit CSV Dateien :)
 
@Stefan1200 Das Problem ist - wenn ein CSV File nicht mit einem ";" getrennt ist. Excel erwartet als Trennung jeweils ein ";" oft werden CSV Dateien mit einem "," getrennt.

Man kann zwar bei Excel nach dem öffnen, das anpassen, abe rLibreOffice ist da angenehmer, da er beim öffnen das Trennzeichen erkennt und entsprechend öffnet.
 
Ja, das stimmt. Die automatische Erkennung von Excel ist mies. Ich nutze deswegen immer die Schaltfläche "Text in Spalten", in dem Assistent kann man dann wirklich alles angeben, inklusive Spaltentyp (ganz oft will man ja Zahlen nicht als Zahlen erkannt haben, z.B. bei Telefonnummern etc.).
 
accountfuerdown schrieb:
Das ist einfach Unsinn!

MS Office ist so geil wegen:

Outlook, Teams, Sharepoint. Alles von einem Ansprechpartner! Das macht MS Office attraktiv! MS wirft da auch nichts hinterher. Du verleugnest die Realität.
Ich habe ein Office-Abo für Eur 5 pro Jahr und das IST nachgeworfen.
MS, Apple und Google haben extremes Interesse daran, ihre Kunden bei der Stange zu halten. In wünschenswerter Deutlichkeit zeigt sich dies in ihrer Politik gegenüber Bildungseinrichtungen, die mit deren Software zugeschissen werden.
Ich arbeite in einer solchen Einrichtung und es wird alles getan, Open Source außen vor zu halten. Aber was verschwende ich meine Zeit...
 
kim88 schrieb:
Man kann zwar bei Excel nach dem öffnen, das anpassen
Es gibt auch den Importassistenten "Daten > Aus Text/CSV", aber den bekommt man nicht direkt angezeigt, wenn man die CSV per Doppelklick öffnet. Daher ist das komplizierter. Per Doppelklick funktionieren nur die Dateien sauber, die das Semikolon als Trennzeichen nutzen.

Und ich wüsste aktuell gar nicht, wie ich eine CSV in Excel ohne Umwege standardkonform mit Komma als Trennzeichen speichere, denn das Format heißt zwar auch in Excel beim Exportieren "Textformat mit Kommatrennung", speichert aber beharrlich mit Semikolon als Trennzeichen. Es gibt in Windows in der hintersten Ecke der alten Systemsteuerung sogar ein "Listentrennzeichen", das man von Semikolon auf Komma ändern kann, aber selbst das ändert nichts daran, dass Excel CSV mit Semikolon speichert.

Lange Rede, kurzer Sinn: In LibreOffice ist der Support für CSV um Längen besser.
 
so_la_la schrieb:
Ich habe ein Office-Abo für Eur 5 pro Jahr und das IST nachgeworfen.
MS, Apple und Google haben extremes Interesse daran, ihre Kunden bei der Stange zu halten. In wünschenswerter Deutlichkeit zeigt sich dies in ihrer Politik gegenüber Bildungseinrichtungen, die mit deren Software zugeschissen werden.
Ich arbeite in einer solchen Einrichtung und es wird alles getan, Open Source außen vor zu halten. Aber was verschwende ich meine Zeit...
Das ist sicherlich ein normales Office Abo, dass in Deutschland in einem normalen Shop erworben wurde 😒 und Unternehmen wird nichts hinterhergeschmissen. Aber gut, dass schulen der benchmark sind … Einrichtungen die kein geld haben … aber was verschwende ich meine zeit
 
accountfuerdown schrieb:
Das ist sicherlich ein normales Office Abo, dass in Deutschland in einem normalen Shop erworben wurde 😒
Vermutlich ne Familie mit 6 Köpfen und MS365 Family für 50€/Jahr in der Amazon Aktion.
(So hab's ich zumindest gemacht. Auf 5€ komm ich zwar nicht genau aber unter 10€ sind das auf jeden Fall + Ich muss mich nicht um Sicherungen von den Daten meiner Eltern und Geschwister kümmern. ;) )

so_la_la schrieb:
Ich arbeite in einer solchen Einrichtung und es wird alles getan, Open Source außen vor zu halten.
An meiner Schule damals wurde alles mit Open Office (3.iwas?) gelehrt da von den Schülern nicht verlangt werden konnte sich selber Office zu kaufen auf den (oft sogar nicht vorhandenen) Geräten ihrer Eltern. Außerdem hatten alle andere Versionen (das war um 2007/8 rum mit dem 'neuen' Ribbon Design).
 
Tenferenzu schrieb:
Vermutlich ne Familie mit 6 Köpfen und MS365 Family für 50€/Jahr in der Amazon Aktion.
(So hab's ich zumindest gemacht. Auf 5€ komm ich zwar nicht genau aber unter 10€ sind das auf jeden Fall + Ich muss mich nicht um Sicherungen von den Daten meiner Eltern und Geschwister kümmern. ;)
Also Unternehmen bekommen in der regel office nicht für 5€ im monat. Microsoft hat auch gesagt im schnitt verdienen sie ca 10USD pro kunde an O365. Also von geschenkt kann nicht die Rede sein.
 
Ich arbeite schon sehr lange an einer Schule und kann nur sagen, man hat da echt andere Probleme als Schüler in Open Source Software auszubilden. Wir haben Schüler, die machen jeden Informatikstudenten platt, aber eben auch die, die nur ihr Smartphone zum Arbeiten haben und gewöhnlich TikTok und Snapchat benutzen.
Wir bekamen 365 kurz vor Corona und waren einfach nur zufrieden, das im Distanzlernen nutzen zu können. Das war ein Segen für viele Schüler, die wir sonst verloren hätten, weil sie keinen PC haben.

Sowas sollte man mitdenken, wenn man sich über einstellige Monatsbeträge für solche Software beklagt. Open Source hat viele Vorzüge und ist trotzdem in vielen Bereichen ein "Luxus", den sich viele Leute nicht leisten können, weil sie ganz andere Probleme im Leben haben.
 
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Habe letztens ca.90 Seiten gescannt um damit weiter zu arbeiten. Kein einziges opensource Programm hat es nur ansatzweise per OCR erkannt. Nur Adobe Acrobat Pro war dazu in der Lage. Um später damit weiter zu arbeiten mit OnlyOffice versucht, erste Seite hat gut die formati übernommen der Rest wie eine Wurst. Libreoffice hat wiederum nur weise leere Seiten angezeigt. Ist es wirklich so schwer 2022 funktionierende Office Programme zu machen, um mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen und PDF sinnvoll zu arbeiten. Was schlimm ist, man wird jedes mal etwas enttäuscht und langsam kommt es vor dass es verhindert wird. Frage mich nur wie viel MS und Adobe jeweils damit verdiene.
 
g9robot schrieb:
Kein einziges opensource Programm hat es nur ansatzweise per OCR erkannt.
OCRmyPDF? Damit wird eigentlich so ziemlich alles was nicht Handschrift ist erkannt (und selbst bei der Handschrift funktioniert es halbwegs wenn's nicht kursiv ist)

PDF zu Dokument ist sowieso selbst mit Adobe eher nicht weiß Gott wie gut.
 
kann man bei Copy+Paste, v.a. dann beim Einfügen mittlerweile auswählen, ob die Formatierung des zu kopierenden Texts gelöscht oder dem neuen Inhalt angepasst wird? Auch wenn es in LO 7.3 so einen Punkt im Kontextmenü beim Einfügen gab, hat das ja nie funktioniert.

Ist zumindest für mich eine ziemlich essentielle Sache.


Die Vorschaufunktion im Windows 11 Explorer geht bei mir auch nicht mit XLS/X, DOC/X.
 
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