LAZA74 schrieb:
Ist in vielen Bereichen kein Ersatz für Outlook. Klar, wenn man nur einen simplen IMAP-Client sucht passt das schon. Aber darüber hinaus wird es schnell eng.
romeon schrieb:
Funktionieren die Updates eigentlich mittlerweile oder weiterhin nur manuell herunterladen und drüberklatschen?
Nein, wird es auch nie, weil das Absicht ist. Die Entwickler wollen damit gegen das Fehlen eines ordentlichen Paketmanagers unter Windows protestieren...
Idealismus in allen Ehren, ich finds eher affig. Hab gerade nochmal bei mir auf der Arbeit in die Codebase geschaut - der Code für den Update-Mechanismus selbst (und die UI + Check ob es ein Update gibt hat LO ja schon) sind weniger als 100 Zeilen. Datei runterladen, Hash überprüfen, Installer starten & aktuelle Instanz beenden. Da ist jetzt echt nicht viel Arbeit hinter.
Anders würde ich es sehen, wenn es auch die GUI und den Update-Check noch gar nicht gäbe. Das ist dann schon etwas mehr Arbeit (wobei es im Vergleich zur restlichen Komplexität von LO auch eher simple ist).
Apacon schrieb:
Und was sind die Auswirkungen, welche jemandem Schaden könnten? Werbung von Unternehmen? Netzwerkdiagramme? Sind halt für viele keine Probleme und einfach egal.
In den USA versuchen manche Arschlöcher gerade, online Daten von diversen Anbietern und Diensten zu nutzen, um Personen, die an Abtreibungen mitwirken strafrechtlich zu belangen.
Man weiß nie was in den nächsten Jahren passiert und wodurch dann plötzlich harmlose Daten (sagen wir z.B. der Dateiname "Pro/Contra Abreibung.docx" ist irgendwie in der Telemetrie eines Crash-Reports gelandet) doch gefährlich werden können.
Ja, ich benutze Office auch, aber in den Gesang von "Datenschutz ist ein Hemniss und eh nicht so wichtig" einzustimmen ist gefährlich. Wir sollten uns da für unsere Rechte einsetzen und die großen Konzerne in ihre Schranken weisen. Nicht Ja und Amen bei allem sagen / klicken.
Loopman schrieb:
Das ist natürlich Quatsch.
Hier werden täglich lange und extrem komplexe Dokumente erstellt und bearbeitet.
Probleme tauchen sehr selten auf.
Es sind auch nicht unbedingt nur Probleme, sondern einfach fehlende / schlecht umgesetzte Features.
Das man für die Nummerierung von Gleichungen immer noch eine Tabelle erstellen & die dann unsichtbar machen muss ist einfach schlecht umgesetzt.
Bildbeschreibungen rutschen gerne mal von Bildern weg, weil sie nicht ordentlich mitgenommen werden. Der Haken "Tabelle nicht über Seiten brechen" funktioniert (bei mir zumindest) immer noch nicht.
Wenn man mehrsprachige Dokumente hat (z.B. irgendwo ein Zusammenfassung auf Englisch) ist die Rechtschreibprüfung dauernd verwirrt und versucht gerne mal, dann Englisch aufs ganze Dokument zu zwingen.
Ja, Word stürzt bei großen Dokumenten nicht mehr häufig ab wie früher, und das es einem komplett die Formatierung zerlegt, weil man irgendwo ein Bild einfügt ist auch nicht mehr wirklich ein Problem (wobei es durchaus immer noch im jeweiligen Abschnitt alles durcheinander werfen kann).
Aber ich kenne kaum jemanden, der für komplexe Sachen zu Word zurück geht, wenn er einmal mit einem besseren System (z.b. Latex) gearbeitet hat.