News Licht, 3D-Display und Düfte: BMW experimentiert mit neuen User Interfaces im Auto

Das haptische (Feedback) geht bei diesem ganzen Touch halt verloren. Die Bedienung dauert nicht nur gefühlt für nahezu alles länger und erfordert mehr Aufmerksamkeit. Bei einem Handy oder Tablet ist mir das egal da ist mein kompletter Focus bei dem Gerät, bei einem Auto sollte es aber anders sein.

Ich denke Taster/Schalter werden in irgendeiner Form zurück kommen. Vielleicht wird es Taster geben mit MiniDisplays die je nach Situation unterschiedliche Funktionen haben etc..

Frage ist aber auch ob man überhaupt noch Autos verkaufen möchte in Zukunft. Die Preise gehen nach oben, die Menschen haben aber nicht umbedingt mehr Geld in der Tasche. Jede Woche Nachrichten dass irgendwo wieder 100er oder 1000e Mitarbeiter entlassen werden. Und dieser ganze smarte Kram braucht ja auch Updates.
Je mehr Technik drin steckt desto geringer ist die Lebensdauer... Wenn mir nach 10Jahren mal die gesamte Elektronik aussteigt habe ich nen wirtschaftlichen Totalschaden und kann die Karre direkt in die Presse schieben oder was?

Man sollte vielleicht die Autos mal wieder dahin gehend entwickeln dass sie wirklich 20-30Jahre auf der Straße schaffen und auch reparierbar sind nachdem die Garantie nicht mehr ist...

Was nützt es mir wenn Elektro weniger Wartung benötigt WENN ich dann aber mal was habe auf ne teure Werkstatt angewiesen bin weil man die Teile nicht einfach selber einbauen kann sofern das nötigte knowhow und wissen vorhanden ist sondern da künstliche Hürden geschaffen werden die einfach nur der Gewinnmaximierung des Herstellers dienen...

Wenn ich mein Auto pflege möchte ich dass es sehr lange hält und ich es auch nach 15Jahren auch noch an wen anders als an einen Resteverwerter verkaufen kann. Ich investiere gerne Geld in ein Fahrzeug aber der Wertverlust sollte dann nicht noch künstlich beschleunigt werden....
 
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@Rach78
Das wäre doch mal eine Petition an die EU wert. Die regelt doch hin und wieder gerne mal positiv für den Verbraucher, siehe USB-C-Stecker für Handys, EU-Roaming, usw.

Inhalt der Petition müsste sein, dass ein Hersteller für ein Auto für wenigstens 20-30 Jahre Nutzung herstellen und für diesen Zeitraum Ersatzteile für vertretbare Kosten anbietet muss. Es reicht, das so allgemein zu formulieren. Wie die Hersteller dann die Elektronik gestalten, dass sie diese Zeit überlebt, ist dann seine Sache.
Schwierig wird es aber, die Mindestnutzungsdauer rechtlich ausreichend zu definieren. Ist z. B. der Ausfall von ein, zwei Funktionen noch ok oder nicht? Bezieht sich das nur auf die Bauteile, die für die sichere Fahrt nötig sind (z. B. Aufhängung, Lenkung, Fahrelektronik) oder erstreckt sich das auch auf Zusatzfunktionen (Entertaiment-System, Duftspender)?
Da Autos auch einfach mal so kaputt gehen (Montagsprodukte gibt es immer), stellt sich auch die Frage, welcher Anteil der Autos ausfallen darf, und man trotzdem noch von 20-30 Jahren Nutzungsdauer reden darf. Und wie bezieht man den Verschleiß darin ein? Ein Vielfahrer macht ein Auto in 5 Jahren kaputt, was ein Gelegenheitsfahrer nicht mal in 20 Jahren schafft.
 
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BMW und Co entwickeln deren Modele für bestimmte Zielgruppen oder besser passen sie an die Gegebenheiten des dortigen Hauptmarkts an und der ist, Sorry, schon lange nicht mehr Deutschland oder die EU, der liegt in Asien und dementsprechend werden die Fahrzeuge am Zielmarkt hinentwickelt.

Und ich lehne mich jetzt ein bisschen aus dem Fenster und behaupte, dass die Fahrzeughersteller ein bisschen mehr Ahnung mittels Marktforschung(en) über deren Märkte und Zielgruppen haben als ein normaler Bürger mit seinem mehr subjektiven Eindruck.

Selbst der überall so ausgelachte und für hässlich befundene Fiat Multipla hatte Fiat eine Zielgruppe im Blick. Nachdem das Teil 11 Jahre (1999-2010) produziert wurde, scheint es auch kein Flop gewesen zu sein und doch ne gewisse Zielgruppe angesprochen zu haben und Fiat doch nicht blauäugig etwas auf dem Markt gebracht hat.

Wenn man also ein Model oder Hersteller einen nicht (mehr) anspricht oder gefällt, kann man sich relativ sicher sein, dass man nicht zur Zielgruppe gehört.
 
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Zwingt einen ja keiner deutsche Autos zu kaufen die für den asiatischen Markt vorgesehen sind. Man kann ja auch asiatische Autos kaufen die für den Europäischen Markt vorgesehen sind. Die sollten dann ja an unsere Bedürfnise perfekt zugeschnitten sein. :D
 
MrWaYne schrieb:
mich jucken die Spielereien wenig, da zuwenig Zeit beim fahren.
solange die ihre ugly Schweinenase an der Front haben, werde ich nie BMW kaufen.
Zu wenig Zeit für Spielereien beim Fahren, aber die Front stört beim Fahren?
Wenn es dir wirklich ums Fahren gehen würde, wäre die Optik des Autos wohl das letzte Auswahlkriterium und ein BMW mit Reihensechszylinder, Heckantrieb und 50:50 Achslastverteilung sollte sehr weit oben auf der Liste stehen.


Rach78 schrieb:
Man sollte vielleicht die Autos mal wieder dahin gehend entwickeln dass sie wirklich 20-30Jahre auf der Straße schaffen und auch reparierbar sind nachdem die Garantie nicht mehr ist...
Woher rührt denn die Annahme, dass aktuelle Autos keine 20 Jahre auf der Straße schaffen?
Das klingt ja so, als würde jegliche Elektronik nach spätestens 5 Jahren den Geist aufgeben. Mein 15 Jahre altes Gigabyte GA-MA770-UD3 und mein 30 Jahre alter GameBoy funktionieren immer noch. Warum sollte das bei der Elektronik im Auto anders sein?
Und wenn bei einem Auto mit wenig Elektronik einfach die Karosserie nach 10 Jahren wegrostet, ist einem auch wenig geholfen.

"So fehlerfrei und gesund ist noch keines der fast 200 Autos der vergangenen 30 Jahre AUTO BILD-Dauertest durch die Prüfung gerast. Keines." schreibt die AutoBild zum aktuellen M3. Ja, das sind keine 20-30 Jahre, aber zeigt eben doch, dass auch (oder eher: insbesondere) aktuelle Autos durchaus haltbar sein können.
Und selbst wenn der Hand-Projektor vielleicht relativ früh das Zeitliche segnen sollte, ist das Auto ja noch nicht direkt schrottreif.
 
ZeusTheGod schrieb:
Reihensechszylinder, Heckantrieb und 50:50 Achslastverteilung sollte sehr weit oben auf der Liste stehen.
das ist mir alles egal, ich muss nur zuverlässig von A nach B kommen inkl. mit ein paar Komfortfeatures.
 
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Damien White schrieb:
Viel wichtiger ist die Frage: Was haben die bei BMW geraucht um auf die Duft - Idee zu kommen? O.o
Hallo BMW, bitte mische mir einen fauligen Furz-Duft, ich muss meinen Beifahrer loswerden! :D
 
Rach78 schrieb:
Man sollte vielleicht die Autos mal wieder dahin gehend entwickeln dass sie wirklich 20-30Jahre auf der Straße schaffen und auch reparierbar sind nachdem die Garantie nicht mehr ist...

Was nützt es mir wenn Elektro weniger Wartung benötigt WENN ich dann aber mal was habe auf ne teure Werkstatt angewiesen bin weil man die Teile nicht einfach selber einbauen kann sofern das nötigte knowhow und wissen vorhanden ist sondern da künstliche Hürden geschaffen werden die einfach nur der Gewinnmaximierung des Herstellers dienen...
Diese zwei Absätze beschreiben doch perfekt diese unsere heuchlerische Denkweise... was meine ich damit:
1. Ein Produkt soll gefälligst 20-30 Jahre halten -> Aber kosten darf es nicht zu viel
2. Bei einer Wartung/Reparatur ist man dann nicht gewillt den höheren Preis dafür zahlen zu wollen

Und jetzt mal wieder das kleine 1x1 der Makroökonomie: Wenn ein Auto wieder 20-30 Jahre halten soll, dann MUSS es massiv teurer werden! Wie willst Du sonst die hunderte von Millionen Arbeitsplätze erhalten?
Die durchschnittliche "Lebensdauer/Lifecycle" eines PKW beträgt aktuell 8-12 Jahre. Soll es also 3 Mal zu lange funktionieren müsste es mindestens doppelt so teuer verkauft werden.

Es ist schon klar, dass man sich so etwas wünscht und es ist ja gerade wegen dem Nachhaltigkeits-Trend stark in der Diskussion, aber ich warne davor zuvergessen was es für Konsequenzen haben würde, wenn man solche Wünsche umsetzt.

Die eigentliche Lösung wäre eher, dass man so gut es geht solche Produkte (PKW in diesem Beispiel) recyceln kann, aber die Haltbarkeit zu erhöhen wäre Gift für die Weltwirtschaft.
 
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Zoldan schrieb:
Die eigentliche Lösung wäre eher, dass man so gut es geht solche Produkte (PKW in diesem Beispiel) recyceln kann, aber die Haltbarkeit zu erhöhen wäre Gift für die Weltwirtschaft.
Warum nich gleich die Steuern nochmal massiv rauf und als Begründung "die wirtschaft erthalten".
Meine Existenz als Mensch ist nicht dafür da die Wirtschaft zu erhalten. Wenn ich kein Auto kaufe geht sie erst recht den Bach runter...

Nach deiner Logik kann ich mir auch PV Panels aufs Dach packen die nur 3Jahre halten und dann verbrennen wir sie und kaufen uns neue. Für die Wirtschaft wäre DAS das Beste...
Warum also nicht?
Ergänzung ()

Krik schrieb:
Da Autos auch einfach mal so kaputt gehen (Montagsprodukte gibt es immer), stellt sich auch die Frage, welcher Anteil der Autos ausfallen darf, und man trotzdem noch von 20-30 Jahren Nutzungsdauer reden darf. Und wie bezieht man den Verschleiß darin ein? Ein Vielfahrer macht ein Auto in 5 Jahren kaputt, was ein Gelegenheitsfahrer nicht mal in 20 Jahren schafft.
Mag alles sein es ändert aber nichts an der Tatsache dass du damals dein PKW bei guter Pflege noch an deinen Nachwuchs weiter geben kannst, was heute aber höchst fraglich sein dürfte.....
Und WENN das so ist wird zumindest der Privatbesitz von Autos deutlich abnehmen.
Ein Auto vollgepackt mit Technik wird statistisch einfach weniger lang halten als eines wo das nicht der Fall ist. Bei gleichem Fahrprofil würde ich auch mal behaupten muss du im Schnitt eher größere Teile austauschen wie zB den Akku als das Getriebe, Motor bei einem älteren Verbrenner einst...

Es gibt Autos die Fahren noch mit ihrem ersten Motor, Getriebe etc rum und sind schon über 20Jahre alt.

Warten wir doch mal ab ob das das Elektroauto auch schafft ohne Akku oder Motortausch.... Ich habe da so meine Zweifel...

Und weil oben das Argument mit "der Wirtschaft" kam und Arbeitsplätze. Wenns um Arbeitsplätze geht müsste man freien Werkstätten ja auch ermöglichen eben diese Elektroautos reparieren zu können. Diese Konkurrenz will man aber zweifelsfrei von den Konzernen nicht haben.
Hier sollte also ebenfalls reguliert werden...

ggf erleben wir irgendwann so etwas wie in Kuba wo die Fahrzeuge ewig fahren weil man sie immer wieder repariert. Und die "neuen" Fahrzeuge sind ohnehin alles Leasing....
Die Wirtschaftskraft geht zurück. Da werden sich viele Menschen kein Auto mehr leisten können was gleichzeitig noch deutlich schneller als damals an Wert verliert...
Es gibt halt mittlerweile noch schönere Möglichkeiten sein Geld zu verbrennen...
Ergänzung ()

QuamWave schrieb:
Zwingt einen ja keiner deutsche Autos zu kaufen die für den asiatischen Markt vorgesehen sind. Man kann ja auch asiatische Autos kaufen die für den Europäischen Markt vorgesehen sind. Die sollten dann ja an unsere Bedürfnise perfekt zugeschnitten sein. :D
Im Vergleich zu "früher" fahren hier eh schon Haufenweise asiatische Modelle rum. "Früher" hattest du Hauptsächlich Deutsche. Da war jemand mit keinem deutschen Fahrzeug eher die Ausnahme.
Ich denke die "Träume" der deutschen automobilhersteller werden recht bald zerplatzen wenn es einfach immer weniger Kunden gibt die sich das hier leisten können.
Und die Vorurteile von einst "Deutsches Auto zuverlässig" "Asiatisches Modell billig und geht schnell kaputt" sind eh schon lange überholt. Auch wenn die immer noch versuchen die Mehrkosten damit zu rechtfertigen dass es perse auch länger und beständiger ist...
 
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Die Idee mit dem Prisma auf dem Display ist ja erstmal interessant aber das killt halt auch die Flexibilität des Displays - der Bereich des Displays ist dann immer für die Eingabe reserviert und kann nie unverzerrt andere Inhalte anzeigen.
Ich denke da nur mal an Android Auto / Apple Carplay - die werden wohl kaum ihr Bedienkonzept entsprechend anpassen.

Sinnvoller wird es also sein das Display Display sein zu lassen und die wenigen wirklich relevanten haptischen Schalter einfach mal Schalter sein zu lassen und nicht alles zwanghaft ins Display quetschen.

Darüber hinaus ist das Bedienkonzept der Zukunft im Auto doch ziemlich offensichtlich, eine gute Sprachsteuerung die auch versteht was der Nutzer möchte.
 
Und dafür brauchts ein Büro in Palo Alto? Wieso nicht einfach mal lokal was dafür tun dass Innovation, Mut und Lust am ausprobieren nicht immer von dem Stigma des Scheiterns überschattet werden?
 
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es geht ja sicherlich auch um steuerliche Gründe. Wenn du da Arbeitsplätze erzeugt bekommst du vom Staat dort ja auch weitere Vorteile
 
@Konsumkind
Palo Alto liegt im Silicon Valley. Es wird schwer, auf der Welt einen anderen Ort zu finden, an dem so viele namenhafte Tech-Firmen konzentriert sind. Man findet da massenhaft Mitarbeiter mit ausgezeichneten Qualifikationen am leichtesten.
 
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Konsumkind schrieb:
Und dafür brauchts ein Büro in Palo Alto? Wieso nicht einfach mal lokal was dafür tun dass Innovation, Mut und Lust am ausprobieren nicht immer von dem Stigma des Scheiterns überschattet werden?
Ich würde mir auch wünschen, dass das hierzulande angegangen wird. Tatsächlich starten auch einige Autobauer sowas in Deutschland (Mercedes in Berlin), aber nach und nach degeneriert es zu einer Auftragsarbeits-Bude wie jeder anderen.
Krik schrieb:
Man findet da massenhaft Mitarbeiter mit ausgezeichneten Qualifikationen am leichtesten.
Nein, die gibt es auch in Deutschland. Nur ist hier die Personalanwerbung, Personalentwicklung und -Einsatz völlig verkümmert. Nach einem, zwei, spätstens drei Jahren sehen sich die Visionäre, die auch realisieren können, am Markt um und wechseln.

In Deutschland bewegen die Firmen ihre Organisation zu langsam, ohne Klarheit auf was es auszurichten gilt, entsprechend ohne Einfluss der wissens- und technologie-orientierten Elemente im Personal. Weil deren Stärken zu Schlüssel-Technologien nicht gematched wird, wird das "Personal" häufig über einen Kamm geschert. Jeder ist ersetzbar. Entsprechend frustriert sind die, die was vorwärtstreiben könnten, und resigniert die, welche eher als Supporter identifizert und gefördert werden sollten.

supermanlovers schrieb:
Speziell BMW und Mercedes (Audi irgendwann auch) zielen immer mehr auf den Premium und Luxusbereich. Man ist der Meinung das man im Segment unter 50.000€ langfristig nicht gegen die Chinesen und Tesla bestehen kann. Günstige und kleine Autos hat man eigentlich nur noch als Einstiegsfahrzeug und Flottengrenzwerte angeboten.
Batteriekosten skalieren nicht runter. Des weiteren sind Gebrauchte, günstiger, Teil des Marktes. Premium-Hersteller haben dieses Segment nicht per Obsoleszenz zerstört, das muss man anerkennen.

Corros1on schrieb:
BMW und Co entwickeln deren Modele für bestimmte Zielgruppen oder besser passen sie an die Gegebenheiten des dortigen Hauptmarkts an und der ist, Sorry, schon lange nicht mehr Deutschland oder die EU, der liegt in Asien und dementsprechend werden die Fahrzeuge am Zielmarkt hinentwickelt.
Jeder Markt hat eigenes Marketing und großen Einfluss auf seine Variantenbildung. Niemand möchte ein zweites VW China 2014 2019 sein.
 
Zuletzt bearbeitet: (honorary mention: VW China)
Tsu schrieb:
Nein, die gibt es auch in Deutschland. Nur ist hier die Personalanwerbung, Personalentwicklung und -Einsatz völlig verkümmert. Nach einem, zwei, spätstens drei Jahren sehen sich die Visionäre, die auch realisieren können, am Markt um und wechseln.
Und mit Politik hat das so rein überhaupt nichts zu tun, kann man das so sagen?
Also einzig und allein eine böse kapitalistische Entscheidung so ein Büro in USA und nicht hier aufzumachen.
 
Krik schrieb:
Das wäre doch mal eine Petition an die EU wert.
Das ist nicht nötig. Und wenn die EU das Anpacken würde, wäre es eh pervertiert. Kostet das Blinkerglas halt 3000€;-)
Ersatzteile sind auch heute schon locker über 20 Jahre verfügbar. Die Autos werden ja nicht verschrottet, weil kein Ersatzteil verfügbar wäre. Meistens wird es schlicht abgeschrieben, da die Reparatur zu teuer ist/ sein soll/ gemacht wird, oder man sich was Neues gönnen will. Was soll den sonst der Nachbar denken? Bin ich so arm, das ich ein 10 Jahre altes Auto reparieren muss?
Davon ab, welche heute täglich genutzten Alltags-KFZs werden den 30 Jahre alt? Der W124 sticht heraus. Ansonsten doch nur leidenschaftlich geliebte Autos und nie mehr wie Einzelexemplare. Das Groß ist dann schon lange im Würfelformat.
ZeusTheGod schrieb:
BMW mit Reihensechszylinder, Heckantrieb und 50:50 Achslastverteilung sollte sehr weit oben auf der Liste stehen.
Welcher aktuelle BMW erfüllt diese Anforderung? Der E46 M3 lag genau bei 50:50. Der aktuelle M4 bei 52,4 / 47,6. Quelle: Der Autokritiker (Achtung PDF).
Ich finde das prinzipiell auch toll, also die technische Machbarkeit und die liebe zur Fahrphysik. Da ich das fahrtechnisch aber überhaupt nicht ausnutzen könnte, es mir auch nicht einbilde;-) und ich mich am Ende auch nicht trauen würde, achte ich beim Kauf auf andere Prioritäten. Und damit repräsentiere ich wahrscheinlich 99,99% der Autokäufer.

ZeusTheGod schrieb:
Mein 15 Jahre altes Gigabyte GA-MA770-UD3 und mein 30 Jahre alter GameBoy funktionieren immer noch.
Der Gameboy ist aber auch nicht das ganze Jahr dem Wetter ausgesetzt;-) und neben einem heißen, vibrierenden Motor muss er auch nicht liegen. Der Trend geht stark weg von einfacher, robuster Elektronik zu nicht KFZ geeigneter Technik. So mancher "10 years ahead" Hersteller musste das auch schon lernen (z.B. Displays nicht UV beständig). Solange das auf Garantie geht, ist das vordergründig egal. Beim eigenen Geldbeutel kann so was aber den wirtschaftlichen Tod für das Auto bedeuten.
 
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0815burner schrieb:
da die Reparatur zu teuer ist/ sein soll/ gemacht wird
Dann muss man aber die Frage erlaubt sein wie ernst man es mit dem Umweltschutz denn nimmt solange man sich leistet Autos zu verschrotten weil die Reparatur künstlich teuer gemacht wird nur weil ein Konzern alles daran setzt seinen Umsatz zu Maximieren...
Da fangen die Leute dann halt irgendwann an Fragen zu stellen wieso SIE viel Geld in die Hand nehmen sollen sich ne wärmepumpe einzubauen, zu dämmen etc und auf der anderen Seite man dann absichtlich Schrott produziert nur damit die Gewinne von manchen maximiert werden...
 
Rach78 schrieb:
Dann muss man aber die Frage erlaubt sein wie ernst man es mit dem Umweltschutz denn nimmt solange man sich leistet Autos zu verschrotten weil die Reparatur künstlich teuer gemacht wird nur weil ein Konzern alles daran setzt seinen Umsatz zu Maximieren...
OMG, schalt doch endlich mal deine Birne ein... wir reden hier von einer Wirtschaftskette und wenn Du an einem Rädchen drehst, hat das nicht nur eine Auswirkung auf ein anderes, nein auf ganz viele.
Und ich prognostiziere Dir, dass Du einer der ersten sein wirst, der aufschreit, wenn die Lebenshaltungskosten (u.a. für Lebensmittel) regelrecht explodieren werden, wenn und weil Produkte länger halten sollen, Ersatzteile über Dekaden produziert & gelagert werden müssen.

Und manche wollen es einfach nicht begreifen, dass eine Reparatur tatsächlich teuerer ist, als wenn man das Produkt ersetzt. Und wenn nach 10 Jahren eine neue Auto-Generation deutlich umweltfreundlicher produziert werden kann, als dein altes, reparturbedürftiges & und umweltschädliches Auto, dann ist ein Austausch sogar noch sinnvoller.

Dieses Prinzip hat sich wie ein Naturgesetz über die letzten 200 Jahre weltweit durchgesetzt. Natürlich sehe ich auch die negativen Aspekte und stimme zu, dass man so in die Zukunft nicht weiter machen kann, aber künstlich (durch Gesetze) dieses Prinzip auf den Kopf zu stellen wird so wie Du es meinst einfach nicht funktionieren.... außer die ganze Welt zieht an einem Strang, aber wir sehen ja in einem verwandten Thema auf der COP28 was dabei gerade das problem ist!
 
Technik und Autos sollten getrennt werden. Klima und Radio ist ein Muss, ansonsten will ich so wenig Technik wie möglich in Autos.

Genauso bevorzuge ich alte 90er Hatchbacks. Keine unnötig schwere Sicherheitstechnik, Touchscreens, etc.
Wenn ich mit einem heutigen Auto mit 10km/h an einen Pfosten fahre kann ich 3 stellige Beträge zahlen für die ganzen Sensoren und Plastikknautschzone. Wer das will, gerne aber man sollte auch die Option haben weniger für mehr Spaß ausgeben zu dürfen. Und ja, es ist gefährlich, aber ich fahre mich lieber tot und hab einen Heidenspaß dabei, als mit 90 3 Jahre lang immobil zu sein und mir die Windel wechseln lassen zu müssen.

Alte Hatchbacks. Einfach Fahrspaß. Leicht und Flink, wenn man den Motor etwas hochbastelt, machen die richtig viel Spaß, ist halt eher was für die Landstraße als die Bahn. Aber AUtobahn wird auf Dauer langweilig, was bringen einem konstante 300 km/h? Ist ganz lustig die erste Zeit, aber auf ner Landstraße mit Kurven merkst du halt auch mal was vom Auto.


Wenn sich BMW daran mal erinnern würde, und sich mal den Kimera 037 als Vorbild nehmen würde:

https://kimera-automobili.com/it/evo37it.html
So sollte ein Innenraum aussehen:
1702411226475.jpeg


Leider nur limitiert und maßlos überteuert. Wobei wenn hier soviele Kutschen für 100k+ haben und die Leistung brauchen, dann sollte ja ein Dual Charged i4 mit 500PS ein Träumchen sein :D


Seitdem ich einen getunten fahre, gibts auch immer schöne Geräusche wenn Besitzer anderer Automobile mit Seele und einem guten Sound vorbeifahren. Daran erfreue ich mich immer. Straight Pipes sollten eigentlich erlaubt sein.

Wenn man das konsequent durchzieht senkt das sogar den C0² Output, die natürliche Selektion selektiert dann die Fahrer die über die Grenzen gehen einfach aus ^^
 
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