News Linux Mint 21 („Vanessa“): Der neue Cinnamon 5.4 steht bereits in den Startlöchern

@Tommy64
Du wirfst da einiges kräftig durcheinander. Linux selbst, also der berühmte Kernel, ist ein riesiges Business, in dem massig Geld steckt.

Bei der Linux Mint Distribution und Cinnamon sieht's natürlich anders aus, wie auch bei diversen verwendete Projekten.
 
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Deshalb Spende ich auch regelmäßig, da ich nicht programmieren kann.

Ist so zu sagen mein Beitrag dazu 👍
 
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polyphase schrieb:
Gibt immerhin 10 Hauptentwickler + Tester usw

Deswegen sagtenich ja auch "gefühlt" schon klar das das nicht nur Clem ist.

Dennoch ist das Entwicklerteam im Vergleich zu z.b KDE und Gnome super klein.

Und das ist eben auch der Grund warum Dinge wie Wayland, oder Thunderbolt Settings oder auch z.b. Integration von Flatpak Einstellung in Mint Control Center, und weitere Dinge nicht voran kommen.

Das ist nicht zwingend was schlechtes. Man muss sich bei der Verwendung von Cinnamon 3infacu bewusst sein, dass man da technisch nicht auf dem neusten Stand ist.
Wenn das für den Anwender okay ist und er mit Cinnamon klar kommt ost das ja völlig okay.
 
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@polyphase
Naja... 10 Hauptentwickler bei Mint im Vergleich zu ca. 600 Angestellte bei Canonical, wovon ca. 400 Software-Entwickler sind. Das ist schon eine sehr große Hausnummer.

Und wenn man es mit Microsoft und seinen 47.000 Software-Entwickler vergleicht, braucht man sich nicht zu wundern, warum man mit Linux so unglaublich weit hinterherhinkt und gefühlt niemals aufholen kann.

Ich nutze Linux sehr gerne und häufiger als Windows, allerdings muss man Spaß daran haben, ständig irgendetwas selbst zu frickeln und anzupassen. Durch viele Jahre Erfahrung fühle ich mich wohl bei Linux.
Ich kann aber sehr gut verstehen, warum Anfänger von Linux abgeschreckt werden und noch besser kann ich es verstehen, wenn ein Nutzer ein Betriebssystem wie Windows haben möchte, welches einfach von Anfang an funktioniert.
Bei Windows hat man oft den Luxus sich über Dinge (Einstellungen) zu ärgern, die Linux gar nicht erst hat.
 
Also ich muss nicht frickeln, ich weiß nicht was ihr alle macht 😅
 
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SI Sun schrieb:
Bei Windows hat man oft den Luxus sich über Dinge (Einstellungen) zu ärgern, die Linux gar nicht erst hat.

Erzähl mir mal was ich vermisse wovon ich noch nichts weiß.
 
pseudopseudonym schrieb:
@Tommy64
Du wirfst da einiges kräftig durcheinander. Linux selbst, also der berühmte Kernel, ist ein riesiges Business, in dem massig Geld steckt.

Bei der Linux Mint Distribution und Cinnamon sieht's natürlich anders aus, wie auch bei diversen verwendete Projekten.

Es geht immer ums Geschäft. Nur das heutzutage nicht mehr jeder mitmachen kann, auch wenn Knowhow und Wille gegeben ist. Das sich Marktmacht und Kapital in immer weniger Händen konzentriert und darunter alle Beteiligten leiden, ist ja nicht nur bei Desktop Betriebssystemen der Fall. Monopole sind eine Fehlentwicklung die man loswerden sollte.
 
@Tommy64
Du kannst mal auf die Kernel-Contributors gucken. Dicke Freunde, die ein geschlossenes Monopol mit Linux errichten wollen, sind das sicher nicht. Microsoft ist übrigens auch dabei. Das mit dem Monopol ist mit Open Source sowieso schwierig.

Dass es beim Linux-Kernel auch(!) um's Geschäft geht, ist gut und richtig. Jeder, der schon mal an mittelgroßen Projekten beteiligt war, weiß, wird enorm viel Arbeit allein das ist. Wie soll man da einen Kernel wie Linux nur mit Ehrenamt und Spenden zustande bringen?
Mit ausreichend Know-How kann man übrigens auch privat mitmachen.
 
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Das Argument ist ziemlich Tod.
Schau einfach Mal in die Protondb oder noch besser, probiere es selbst unter Linux aus 😉
 
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Tommy64 schrieb:
Nutze Mint mittlerweile ein paar Jahre und nehme jedes Update mit. Bin froh das es Linux und Leute gibt, welche die Entwicklung trotz aller Widrigkeiten voran treiben. Was die Linux-Jungs brauchen ist Geld! Es ist doch seltsam, das Linux in technischer Hinsicht mit Windows gleichauf ist, und es stellenweise sogar übertrifft. Trotzdem landen Mrd Gewinne weiterhin bei Microsoft. Was würden Linux Entwickler mit einem Bruchteil dieser Geldmittel auf die Beine stellen?

Hier stimmt etwas grundsätzliches nicht. Es kann doch nicht angehen, das Monopolstellungen wie Microsoft Bestand haben können. Anscheinend kann man mit genügend Geldmitteln den Wettbewerb aus hebeln. Das sieht mir nach einem grundsätzlichen Systemfehler unserer momentanen Wirtschaft aus. Qualität und Fortschritt leiden dadurch erheblich. Ich hoffe das man den Kuchen demnächst mal anschneidet.
Informiere dich bitte!
Und fang mal damit an dir die Member List der Linux Foundation anzuschauen.
Alleine Platin und Gold reicht schon für's erste.
Bei Silber und Associates (primär Unis) wird es unübersichtlich aber man findet auch Unternehmen, wo man es nicht unbedingt erwartet hatte, wie Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Daimler, Ford, Siemens.
Member bedeutet Support, Entwicklung, Personal und/oder Geldmittel.

Und nein, das geht auch in Ordnung so. Alle steuern bei und alle profitieren davon. Nur deswegen ist Linux das mit weitem Abstand verbreitetste Betriebssystem.
Speziell auf dem Desktop ist es so immerhin möglich, dass jeder ein eigenes Brötchen backen kann , und sei es noch so klein. Am Ende konzentriert es sich hier aber auf ein paar wenige Global Player mit einem jeweiligen Schwanz von Drittverwertung mit etwas Eigenleistung. Linux Mint z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mo schrieb:
Informiere dich bitte!
Und fang mal damit an dir die Member List der Linux Foundation anzuschauen.
Alleine Platin und Gold reicht schon für's erste.
Bei Silber wird es unübersichtlich aber man findet auch Unternehmen, wo man es nicht unbedingt erwartet hatte, wie Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Daimler, Ford, Siemens.
Member bedeutet Support, Entwicklung und Geldmittel.
Hier mal ein Beispiel von einer Butze die Geld nicht primär mit Computer verdient:

https://de.wikipedia.org/wiki/SocketCAN

SocketCAN ist eine Sammlung von CAN-Treibern und einer Netzwerkschicht, beigestellt von der Konzernforschung der Volkswagen AG zum Linux-Kernel als Open Source. Sie ist auch bekannt als Low Level CAN Framework (LLCF).
 
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@mo schrieb:
Informiere dich bitte!
Und fang mal damit an dir die Member List der Linux Foundation anzuschauen.
Alleine Platin und Gold reicht schon für's erste.
Bei Silber und Associates (primär Unis) wird es unübersichtlich aber man findet auch Unternehmen, wo man es nicht unbedingt erwartet hatte, wie Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Daimler, Ford, Siemens.
Member bedeutet Support, Entwicklung, Personal und/oder Geldmittel.

Und nein, das geht auch in Ordnung so. Alle steuern bei und alle profitieren davon. Nur deswegen ist Linux das mit weitem Abstand verbreitetste Betriebssystem.
Speziell auf dem Desktop ist es so immerhin möglich, dass jeder ein eigenes Brötchen backen kann , und sei es noch so klein. Am Ende konzentriert es sich hier aber auf ein paar wenige Global Player mit einem jeweiligen Schwanz von Drittverwertung mit etwas Eigenleistung. Linux Mint z.B.

Das habe ich doch sinngemäß geschrieben. Ist es denn wirklich so absurd eine Selbstverständlichkeit zu zu fordern, oder das ausbleiben von Selbstverständlichkeiten zu kritisieren?

Es sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, das Entwickler, die erfolgreich an dringend benötigten und gewollten Projekten arbeiten, auch über entsprechende Geldmittel verfügen, um ihre Arbeit weiter voran zu treiben. Und zwar auf einem ähnlichen Niveau wie die „Konkurrenz“.

Was könnten Z.B. Mint, Fedora, oder Manjaro Entwickler mit einem Budget von 50 oder 100 Mio Talern anfangen? Sehr viel, darüber sind wir uns hoffentlich einig. Aber das hört sich einfach nur absurd an, oder? Dabei stehen Microsoft (einem einzelnen Hersteller!!) ein vielfaches dieser Gelder zur Verfügung. Solche krassen Ungleichgewichte kann es in freien Märkten m.E. gar nicht geben. Ist das dennoch der Fall, stimmt halt etwas mit den Märkten nicht.

Oder dürfen freien Projekten und Entwicklern keine ausreichenden Geldmitteln zur Verfügung stehen um wettbewerbsfähig zu sein? Das Gegenteil ist doch der Fall! Ausreichende Geldmittel sind die Voraussetzung, um freie Projekte voran, und zum Erfolg zu treiben.

Das Linux auf dem Desktop immer noch ein Nischendasein fristet, wird mit fortschreitender Zeit immer absurder. Dabei sind die Gründe so offensichtlich und klar. Trotzdem scheint das niemand wirklich wahrzunehmen. Ist doch alles in Ordnung, Android basiert ja auch auf Linux...
 
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