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Linux Mint wird bald ohne den Plasma-Desktop von KDE ausgeliefert. Das für nächsten Monat zur Veröffentlichung anstehende Linux Mint 18.3 wird die letzte Version mit einem Image für den QT-basierten Desktop sein. Damit liefert Linux Mint nur noch Desktops auf der Basis von GTK+ aus.
Finde ich gut, die Konzentration auf weniger.
Wer unbedingt den Desktop will kann auch andere Distributionen benutzen, da gibts ja keine wirklichen Nachteile.
Bei Mint + Cinnamon gibt es eh genug Baustellen.
Klingt erstmal einleuchtend der Schritt. Bei begrenzten Ressourcen lieber ein paar wenige Sachen gut unterstützen als ganz viele Sachen schlecht. Ob sie jetzt den richtigen Desktop gekickt haben, kann ich nicht beurteilen, da ich nur Linux-Noob bin, der zufälligerweise Mint+Cinnamon nutzt, den Rest aber nicht kennt.
Finde ich schade, da ich auf dem Desktop erst mit 18.2 auf die KDE-Variante umgestiegen bin (auf dem Notebook aber bei der Cinnamon-Edition geblieben bin). Dann wird es für die Zeit nach Mint 18.3 KDE dann wohl als Ersatz Kubuntu 18.04 LTS werden.
Warum nicht einfach Kubuntu? Ich nutze zwar kein Mint KDE oder Kubuntu, aber das müsste doch eigentlich fast das selbe sein?
Ich nutze Mint eigentlich deshalb, weil mir der Cinnamon Desktop ziemlich gut gefällt, aber wenn man den selben Desktop nimmt, dann dürften sich doch Mint und Ubuntu kaum unterscheiden, oder doch?
Ich finde die Entscheidung richtig, bei KDE hatte Mint auch einfach viel zu wenig Alleinstellungsmerkmale waehrend sie in der GTK-Welt mit Cinnamon tatsaechlich selber etwas vorantreiben.
Wenn dadurch den verbliebenen Nutzern ein besseres Produkt zur Verfügung steht, war die Entscheidung richtig! Als nicht kommerzielles Produkt sind Anwenderzahlen nicht alles.
"GTK bevorzugt"??? Die Zwischenüberschrift hätte wohl eher "Trotz GTK" lauten sollen.
KDE-Plasma fliegt nicht wegen des Nicht-Gtk-Unterbaus raus sondern weil es "ganz persönlich" so ungeeignet ist. Da wurde also keinesfalls ein "Kampf der GUI-Toolkits" vom "bevorzugten Gtk" gegen eine Alternative gewonnen, sondern unter diversen GUIs mit verschiedener Basis das schlimmste aussortiert.
Mal ehrlich: Wer würde denn _heute_ als Entwickler bei komplett freier Wahl eines GUI-Toolkits _freiwillig_ Gtk nehmen? Da würde ich ja sogar ASCII-Art bevorzugen.
Meiner Meinung nach gibt es mit Kubuntu eine gute Alternative und wenn die Fokussierung- besonders auf Cinnamon- sich in einer besseren Qualität und Funktionsumfang niederschlägt auch gerechtfertigt.
Mal ehrlich: Wer würde denn _heute_ als Entwickler bei komplett freier Wahl eines GUI-Toolkits _freiwillig_ Gtk nehmen? Da würde ich ja sogar ASCII-Art bevorzugen.
Ich habe mich zwar für QT entschieden, aber über GTK und besonders WxWidgets oder FLTK habe ich ernsthaft nachgedacht. Das letztere eher, weil viele Mini-Applikationen es nicht wert sind 20Mb an Abhängigkeiten mitzuschleppen und man sich nicht die Mühe des Compilierens für statisch gelinkte Applikationen machen muss. QT ist recht weit verbreitet, leicht auf Android zu portieren und hat guten Support. Aber gerade weil es so viele Desktops mit GTK gibt, hatte ich über GTK+ nachgedacht.
Nur in C zu laufen kann ja auch ein Vorteil sein. Eigentlich hat mich bei QT nur abgeschreckt, dass es kein C++ ist mit dem PreCompiler, aber es gibt viele Möglichkeiten in normale Datentypen zu konvertieren, so dass man seinen eigenen Code trotzdem recht normal schreiben kann. Vielleicht hätte ich ohne diesen Punkt auch nicht mehr über GTK nachgedacht.
Mal ehrlich: Wer würde denn _heute_ als Entwickler bei komplett freier Wahl eines GUI-Toolkits _freiwillig_ Gtk nehmen? Da würde ich ja sogar ASCII-Art bevorzugen.
Wenn man GNOME Applikationen entwickelt nimmt man dass Gtk+ Toolkit, so einfach ist es. Dank GObject Introspection kann man Gtk+ Applikationen beispielsweise in JavaScript oder Python programmieren. Und so schlimm finde ich Gtk+ gar nicht. Naja, die Gtk+ Dokumentation ist suboptimal und die GNOME Shell API ist so gut wie gar nicht dokumentiert.
Wie auch immer, wenn eine Linux GUI-Applikation plattformübergreifend funktionieren muss ist meiner Meinung nach das Qt Toolkit die bessere Wahl.
Also ich als täglicher Linux Mint Benutzer mit xfce Desktop muss hier nix beitragen. Mint ist einfach das produktivste Komplettsystem für mich, aber nur wenn diverse Qt Applikationen im Spiel sind z.B. Kolourpaint ( besser als MS Paint ), Dolphin und VLC player.
WxWidgets hatte ich mir statisch kompiliert und konnte die Größe meiner Programme gering halten, aber wx ist einfach schlecht dokumentiert und das Layoutsystem explodierte bei mir.
fltk ist einfach zu benutzen, sieht scheisse aus und man extrem schnelle und kleine Programme. Ist für kleine Projekte wie Installer, Demos, Updater einfach sehr zu empfehlen.
Qt macht aber einfach Spass, sieht professionell aus, und hat für größere Projekte eigentlich immer was parat. Auch wenn der MOC die Kompilierzeit verdoppelt und quasi den Standard aushebelt, vollkommen egal, mit Qt gehts immer vorwärts.
Zumal ich den Qt Creator als IDE und qmake makefiles für jegliche C++ Projekte benutze egal ob mit Qt oder nicht.
@gerdb: Danke für deine Einschätzung, da man QT auch statisch compilieren kann und so dann (mit exe-packer) auf <7Mb kommen kann, würde ich mir vielleicht irgendwann fltk anschauen und mir die Mühe WxWidgets zu lernen nicht machen, ich habe schon ein paar Beispiele compiliert, aber nachdem ich Qt erstmal überhaupt zum compilen gebracht hatte, war ich sehr von der Dokumentation überzeugt. Fltk würde dann durch die Einfachheit überzeugen.