News Linux Mint LMDE migriert ab November zu Debian Stable

Das ist vielleicht ein wenig weibisch für einen Kerl, aber das Mintgrün hat mich tatsächlich immer gestört.
Das wird auf dem Schlafzimmernotebook ganz fix zu blau. :P
 
Aus einem noch halbwegs interessanten Rolling Release - Modell wird also eine weitere LTS-Distribution mit endlosen Release-Zyklen. Braucht das wer wirklich?
 
Jep, was ist nun an benutzerfreundlichem Rolling Release überhaupt noch übrig? Eigentlich doch nur Manjaro, oder? Wie einfach ist Siduction so?

Schade, dass Rolling Release immer mehr zurückgeht. Ist zwar viel Arbeit, das ordentlich hinzubekommen, aber IMO ist das die Zukunft.
 
Ich finds schade, dass man von Ubuntu RR nix mehr hört. Es gab ja mal den sehr interessanten Plan, die Halbjahres-Releases wegzulassen und nur noch alle 2 Jahre ne LTS zu bringen. Dazwischen hätte man die Wahl gehabt, ob man auf den nächsten LTS-Release wartet, oder für 2 Jahre in den RR-Zweig wechselt.
DAS hätte richtig geil werden können. Canonical hätte ich zugetraut, dass sie so etwas wirklich lauffähig hinbekommen. Leider fand Shuttleworth die Idee halt nicht so prickeld und verweist lieber auf die Daily Builds.
 
@ Zehkul
Jep, was ist nun an benutzerfreundlichem Rolling Release überhaupt noch übrig? Eigentlich doch nur Manjaro, oder?
Scheint so zu sein, gibt da aber auch noch Antergos was auch auf Arch basiert, habe das aber noch nicht getestet.
Gibt es denn vielleicht andere (auch unbekannte) Rolling Release von Debian/Ubuntu?
 
ContractSlayer schrieb:
@ Zehkul
Scheint so zu sein, gibt da aber auch noch Antergos was auch auf Arch basiert, habe das aber noch nicht getestet.
Gibt es denn vielleicht andere (auch unbekannte) Rolling Release von Debian/Ubuntu?

Ich empfehle mal ganz uneigennützig siduction :)
 
ich versteh das garnicht mehr, Mint baut doch auf ubuntu auf und ubuntu auf debian.. so wenn man dann das mint debian LTS nimmt wo ist dann der unterschied zu mint von ubuntu?

ich habe z.z das ubuntu mint und bin eig zufrieden bis auf einige programme die ich vermisse
 
azunutz schrieb:
ich versteh das garnicht mehr...

Das hab ich mir auch grad mal wieder beim Lesen des Artikels gedacht.
Wie wollen die Linux-Leute dieses ganze Distro-Chaos jemals einem normalen Konsumenten verständlich machen?
 
aposid (ehemals sidux) fällt mir als rolling rls noch ein was auf debian basiert, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob sich dort noch etwas tut ..

aktuell nutze ich auf meinen rechner arch-linux, und fahre damit super .. :)
 
ich finde es etwas schade das es so viele verschiedene Linux arten gibt.
habe bis lang
Mint, ubuntu, Suse, und debian probiert und sooo groß sind die unterschiede nicht, warum arbeiten mint und ubuntu nicht zusammen, das YAST von suse z.B ist erste sahne.
zusammen ist so viel mehr möglich, naja soll wohl ein grund haben...
 
azunutz schrieb:
ich finde es etwas schade das es so viele verschiedene Linux arten gibt.
habe bis lang
Mint, ubuntu, Suse, und debian probiert und sooo groß sind die unterschiede nicht, warum arbeiten mint und ubuntu nicht zusammen, das YAST von suse z.B ist erste sahne.
zusammen ist so viel mehr möglich, naja soll wohl ein grund haben...

Es gibt auch Distributionen, die sich vom Mainstream unterscheiden und damit ihr Dasein rechtfertigen.
 
Weil man mit Ubuntu nach und nach einen kommerziellen Zweig anstrebt mit eigenen Geräteserien wie Phones Tablets und daher auch in die Richtung Arbeitet ein System für alle Geräte (PC, Tablet u. Phone).

Da wird man sich früher oder später zwangsläufig abkapseln müssen ... auch wenn es vermutlich Schrittweise geschehen wird.
 
azunutz schrieb:
ich finde es etwas schade das es so viele verschiedene Linux arten gibt.
habe bis lang
Mint, ubuntu, Suse, und debian probiert und sooo groß sind die unterschiede nicht

Hier muss ich dir teils sogar rechtgeben. Die Daseinsberechtigung von zumindest Mint ist … fragwürdig. Aber:

azunutz schrieb:
warum arbeiten mint und ubuntu nicht zusammen

Ist doch eh Open Source. Deine Arbeit ist zwangsverpflichtet, theoretisch „zusammenarbeitbar“ zu sein. Klar, man könnte die Arbeit vermutlich effektiver verteilen und weniger doppelt machen, allerdings …

Es gibt drölfzigtausend Minesweeper Klone, nicht etwa weil die irgendwer braucht, sondern weil Leute einfach Spaß daran haben, die zu programmieren. Arbeit wird doppelt gemacht, weil sie den Leuten einfach Spaß macht. Will jemand seine eigene Distribution machen, dann soll er doch. Die Alternative ist nicht, dass er dann stattdessen an was sinnvollem arbeitet – sondern vermutlich eher, dass er mehr Animes schaut. Motivation wächst nicht auf Bäumen. :)
 
Na toll ...
LMDE war für mich das perfekte Paket, pre installed bereits voll mit Media Funktionen und (eigentlich) ohne weitere neu Installation zu benutzen. Einfach updaten und gut wars ...

Es nervt mich schon bei Windoof so extrem ab das man sich ständig eine neue Version kaufen & installieren muss, nur weil man gewisse Features (DirectX) nicht weiter als neuste Version für die älteren Systeme anbieten will ...

Und die Zocker sind wohl der einzige Grund wieso Microsoft in diesem Markt überhaupt noch was reißen kann.
 
Diversifikation (mir fällt der andere einfachere Begriff gerade nicht ein :x) ist das Hauptproblem von Linux.
Spiegelbild der Verspieltheit und Uneinigkeit in der Linuxwelt.
Viele haben ihre eigene Vorstellung und möchte diese "probieren". Ergebnis: Neue Distributionen, neuer Name oder eben neue Varianten vorhandener Versionen.

So wird Linux nie auf einen Mainstreamzweig kommen und arbeite damit MS und Apple in die Hand.

Was ist Ubuntu und warum gibt es Kubuntu und Xbuntu? Was ist Mandrake, Debian, Fedora und was hat Suse damit zu tun?
Was ist Gnome, Unity und KDE? Was ist Mate, XFCE, Debian Edition oder Cinnamon? Warum gibt es LTS und warum erhalten manche Mint-Versionen nach 6 Monaten keine Updates mehr?

Ist doch klar das da kein Normaluser durchsteigt und lieber in seiner Komfortzone bleibt.

Ich finde es schade das die Linux-System damit selbst das leben so schwer macht. Und es wird noch schlimmer, mit jedem neuen Zweig gibt es dann wieder Aufsplittungen der wieder neue ZWeige hervorbringt.

ich versteh das garnicht mehr, Mint baut doch auf ubuntu auf und ubuntu auf debian.. so wenn man dann das mint debian LTS nimmt wo ist dann der unterschied zu mint von ubuntu?
Für das "Mint-Erlebnis" gibt es eigentlich keine großen Unterschiede mehr.
Wenn sie nun auch das RR-Prinzip über Bord werfen, ist es ein "normales" Linux Mint basierend auf rein Debian.
Da aber Debian Pakete != Ubuntu Pakete, hat man mit LMDE eine geringere Paketauswahl.

Manche sagen das Debian generell stabiler ist als das "aufgeblähte" Ubuntu.
Ob's stimmt? Keine Ahnung, hatte selbst mit LM Ubuntu bisher keinerlei Stabilitätsprobleme.

Und die Zocker sind wohl der einzige Grund wieso Microsoft in diesem Markt überhaupt noch was reißen kann.
Leider ja.
Bin generell kein Fanboy von irgendetwas (alles hat seine guten und schlechten Seiten), aber im Vergleich zu einer guten Linux Distri hat Windows keinerlei Chancen (Aktualisierungen, Sicherheit, Performance, Features, usw).

Die Spielimisere ändert sich Dank Valve mit Ihrem SteamOS so langsam. Immer mehr Spiele bieten Linux-Kompatabilität und laufen dank dem Client unter einem Linuxsystem - auch einigermaßen schnell/gut. Aber es ist natürlich noch ein langer Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chaini schrieb:
Das hab ich mir auch grad mal wieder beim Lesen des Artikels gedacht.
Wie wollen die Linux-Leute dieses ganze Distro-Chaos jemals einem normalen Konsumenten verständlich machen?

das geht garnicht mehr...mittlerweile ist das Linux(Unix) so zersplittert...das da im wahrsten Sinne des Wortes keiner mehr durchsteigt..wieviel verschiedene Versionen es gibt..


für jeden kleinen Pups..gibts mittlerweile ne angepasste Version...

so ist das halt... :cool_alt:
 
Zehkul schrieb:
Jep, was ist nun an benutzerfreundlichem Rolling Release überhaupt noch übrig? Eigentlich doch nur Manjaro, oder? Wie einfach ist Siduction so?

Antergos finde ich ziemlich cool. So entfällt die endlose Arch-Konfiguriererei bis mal auch nur ne Desktopumgebung mit WLAN und regelbarer Hintergrundbeleuchtung steht sondern man kann einfach loslegen. Hab das jetzt seit einigen Monaten drauf und seh keinerlei Nachteile gegenüber Arch, wenn man eh eine der gängigeren Umgebungen installiert hätte..

Allein schon wenn man gerne aktuelle Software und ein schlankes System haben will, gäbe es sonst ja leider auch kaum Alternativen.
 
Chaini schrieb:
Das hab ich mir auch grad mal wieder beim Lesen des Artikels gedacht.
Wie wollen die Linux-Leute dieses ganze Distro-Chaos jemals einem normalen Konsumenten verständlich machen?
Welche Konsumenten? Die Distrovielfalt ist seit eh und jeh vorhanden. Es gibt viele neue und es sterben auch eben so viele.

azunutz schrieb:
ich finde es etwas schade das es so viele verschiedene Linux arten gibt.
habe bis lang
Mint, ubuntu, Suse, und debian probiert und sooo groß sind die unterschiede nicht, warum arbeiten mint und ubuntu nicht zusammen, das YAST von suse z.B ist erste sahne.
zusammen ist so viel mehr möglich, naja soll wohl ein grund haben...
Es gibt nicht so viele.
Es reicht, wenn man die drei Hauptdistributionen kennt, von denen lässt sich alles ableiten. Die einzelnen Distris unterscheiden sich meist in Kleinigkeiten, das Fundament bleibt gleich.

bartio schrieb:
Diversifikation (mir fällt der andere einfachere Begriff gerade nicht ein :x) ist das Hauptproblem von Linux.
Spiegelbild der Verspieltheit und Uneinigkeit in der Linuxwelt.
Viele haben ihre eigene Vorstellung und möchte diese "probieren". Ergebnis: Neue Distributionen, neuer Name oder eben neue Varianten vorhandener Versionen.
Das ist OpenSource typisch, nicht nur auf Linux bezogen. Oft fließen Facetten der zahlreichen Forks auch wieder in den Hauptzweig ein. Insofern ist diese Zersplitterung eine Eigenart der OS Evolution.

Da ich nicht mehr so viel experimentiere, nehme ich einfach Debian. Oft stable, manchmal auch testing.
Wer ein Rolling Release will, kann doch gleich auf sid gehen.
 
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