Im Gegenteil - da wurden wertvolle Ressourcen verheizt.
Und das hätte nicht einmal sein müssen, wenn man sich
irgendwie um eine Zusammenarbeit mit dem Rest der Linux-Community gekümmert hätte.
War das bei Upstart der Fall? Weiß ich nicht mehr, das ganze ist ewig her. Irgendwas musste passieren, als ich 2010 auf Arch umgestiegen bin, gurkte man da noch mit SysVinit rum - systemd hat sich aber schließlich durchgesetzt und sie haben es adaptiert, da sehe ich gar nicht das größte Problem.
Unity? Da ging es doch schon damit los, dass man haufenweise Gnome-User vergrault hat, weil sich die Gnome-Shell nicht parallel zu Unity installieren lies. Ist als Desktop-Oberfläche ganz okay, wie ich finde, aber eben wieder komplett an der Community vorbei entwickelt. Trotzdem etwas übertrieben, das Projekt gleich einzustampfen, und ich mag fast wetten, dass das Ding in irgendeiner Form noch ein paar Jahre am Leben gehalten wird.
Mir? Von alledem wohl mit Abstand die größte Verschwendung von Manpower. Das Phoronix-Forum freut sich gerade nen Ast, dass das Projekt nun wohl auch Geschichte ist - Ubuntu Phone ist tot, Unity 8 ist tot, und der Rest der Linux-Welt setzt auf Wayland-basierte Desktops. Mir tun da nur etwas die Entwickler leid, denn anscheinend ist
bis vor kurzem noch einiges an Arbeit in das Projekt geflossen.
Was ich wirklich schade finde, ist, dass Ubuntu Phone gescheitert ist, aber das wurde ja schon im Januar angekündigt. Eine ernstzunehmende Alternative zu Google, Apple und Microsoft täte ganz gut.