News Linux: Ubuntu befragt Anwender zu vorinstallierten Apps

konkretor schrieb:
Drucken und Scannen könnten sie mal verbessern das ist unter Linux echt ein graus, da boote ich immer noch nen windows und drucke oder scanne von dort

Nein, kürzlich erst mit Fedora 26 gemacht... läuft!
 
obz245 schrieb:
Warum habe ich meine Sache geschrieben? Ah, richtig. Weil deine Aussage nicht stimmt.

MESA, Radeon, AMD-GPU <<< unterstützen die Karte nicht.

Unter Arch ist es möglich auf Pakete und Quellen zu greifen, womit man einen alten Xorg verwendet kann und somit einen alten AMD Radeon Treiber (fglrx). Somit hat man wieder mit der alten Karte zu einen gewissen Punkt 3D betreiben.

Von welcher Karte sprichst du genau? Etwa von der HD 6850? Die wird vom Radeon-Treiber unterstützt, siehe https://wiki.freedesktop.org/xorg/RadeonFeature in der Spalte "Northern Islands". Zudem betreibe ich selbst eine HD 6870, die mit dem Treiber schon seit Jahren tadellos funktioniert (auch mit der neuesten Xorg-Version unter Arch Linux).
 
Der Radeon-Treiber und Mesa unterstützten die Karte doch?
Nur der neue Treiber AMDGPU beginnt bei GCN, was ja auch nachvollziehbar ist.

Eine alte X.org-Version wäre für mich keine Lösung. Die hätte Nachteile bei den Features oder passt nicht zum Rest des Systems.
 
Zuletzt bearbeitet:
* ATI Mobility Radeon HD 5650
* Xubuntu 16.04 LTS
* Steam
-> läuft ohne Probleme
 
Ich schätze, dass die Beliebtheit von Ubuntu bald stark abnehmen wird.
Zumindest müssen sich alle Unity-User überlegen, was sie nun machen sollen.
Vielleicht kann man mit solchen Umfragen einige Leute bei der Stange halten.
Viele werden sich aber neu orientieren müssen.
Es wäre geschickter gewesen, zu versuchen wenigstens bei den Anwendungen Kontinuität zu bewahren.
Wenn man sich bei der GUI und bei den Anwendungen gleichzeitig umgewöhnen soll, kann man auch gleich eine andere Distribution ausprobieren.
 
tuxnix schrieb:
Zumindest müssen sich alle Unity-User überlegen, was sie nun machen sollen.
Vielleicht kann man mit solchen Umfragen einige Leute bei der Stange halten.
Viele werden sich aber neu orientieren müssen.

Diejenigen, die wirklich bei Unity bleiben wollen, können ja auf den Yunit Desktop umsteigen :D. Letzteres ist meiner Meining nach schon jetzt ein sinnloses Projekt ohne Zukunft.

tuxnix schrieb:
Ich schätze, dass die Beliebtheit von Ubuntu bald stark abnehmen wird.

Ich bein kein Hellseher, aber ich denke das Ubuntu mit GNOME 3 und ein paar Hammer GNOME Shell Extensions weiterhin eine sehr beliebte Distro bleiben wird. Ehrlich gesagt, hoffe ich das Ubuntu gegnüber Linux Mint populärer wird.

Offtopic:
Linix Mint mag zwar hübsch aussehen, aber es ist und bleibt ein unsicheres FrankenDebian. Dieser Artikel erklärt auch wieso Linux Mint eine problematische Distro ist.

https://lwn.net/Articles/676664/ schrieb:
To conclude, I do not think that the Mint developers deliver professional work. Their distribution is more a crude hack of existing Debian-based distributions. They make fundamental mistakes and put their users at risk, both in the sense of data security as well as licensing issues.
 
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Pana schrieb:
Einen Browser würde ich OK finden, ansonsten wäre ein nacktes Betriebssystem mal wieder eine echte Innovation.

RAID 0 schrieb:
Ubuntu richtet sich an "normale" Linux-Nutzer, also wird es zumindest Basis-Software für die gängigsten Aufgaben geben. Fedora Workstation hat da eine ganz vernünftige Auswahl getroffen, das sollte man einfach kopieren.

Ich fände es cool, wenn man schon während der Installation bestimmen könnte, welche Pakete letztlich auf der Platte landen sollen.

Hier wären drei Modi denkbar. Der Standartmodus ist für Leute die sich überhaupt nicht auskennen bzw. nicht genau wissen wofür sie den PC verwenden wollen. Im fortgeschrittene Modus könnte man diverse Einsatzgebiete auswählen (Office, Internet, Multimedia, Bearbeitung, Gaming usw.) - entsprechend werden die dazu passenden Pakete ausgewählt. Im "Expertenmodus" kann der User dann bestimmen welcher Desktop und welche Pakete installiert werden sollen (trotzdem sollten hier alle nötigen Treiber automatisch mitinstalliert werden).

Wäre zumindest eine feine Sache...
Als ich vor ~ 15 Jahren zum ersten Mal SuSe Installiert hab, konnte man auch zwischen diversen Programmen Auswählen. Hier fand irgendwie ein Rückschritt statt.
 
Pana schrieb:
Einen Browser würde ich OK finden, ansonsten wäre ein nacktes Betriebssystem mal wieder eine echte Innovation.

Für die Masse sicher nicht interessant. Eine Innovation sehe ich darin aber nicht. Wer ein rudimentäres System will führt halt eine Minimalinstallation durch.
 
@xandery
Ja, Mint ist ein Phänomen.

@Brathorun
Antergos macht das ja so ähnlich mit seinem Cinchi Installer und hat einen großen Erfolg damit.

Eine Distro die ich auch beachtlich finde ist Netrunner.
Sie setzen wahlweise auf Manjaro(Arch) Pakete oder auf Debian testing auf.
Beides kommt sehr gut an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brathorun schrieb:
Ich fände es cool, wenn man schon während der Installation bestimmen könnte, welche Pakete letztlich auf der Platte landen sollen.

Dann nimm openSUSE, die kann das, auch mit den drei Modi (von einfach bis kompliziert), die du skizziert hast.
Ich hab mir bei der letzten Installation mal den Spaß gemacht, alle "Gruppen" abzuwählen und die Pakete von Hand auszuwählen. Ist auch mal nett.

Ich war etwas schockiert, als ich bei jemand anderem gesehen habe, dass er bei der Mint-Installation so gut wie keine Eingriffsmöglichkeiten hatte. Da ist der Ansatz von openSUSE wirklich deutlich überlegen.
 
@tuxnix
@HaZweiOh
Wenn Linux - dann Arch :) .
Aber im Augenblick übersteigt, für mich, der Aufwand den Nutzen.
Da ich noch das ein oder andere Game spiele, bin ich auf Windows angewiesen. MS Office 2016 gefällt mir auch besser. Sicher, man kann mit Wine einiges zum laufen bringen aber warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?
 
zepho schrieb:
Nein, kürzlich erst mit Fedora 26 gemacht... läuft!

Scannen geht , das ist klar, aber du wirst mit 99,5% Sicherheit, nicht alle features wie unter Windows nutzen können, da dir der Orginaltreiber fehlt.

MFG
 
Das der original Teiber fehlt, da kann ja Linux nichts für.
Da sind die Hersteller in der Pflicht.

Die werden aber erst vernünftige (!) Linux Treiber bereitstellen, wenn es eine größere Masse an Usern gibt. Sonst ist das einfach unwirtschaftlich für die Unternehmen.

Das ist ein Henne/Ei Problem.
 
RoccoNaut schrieb:
Das der original Teiber fehlt, da kann ja Linux nichts für.
Da sind die Hersteller in der Pflicht.

Die werden aber erst vernünftige (!) Linux Treiber bereitstellen, wenn es eine größere Masse an Usern gibt. Sonst ist das einfach unwirtschaftlich für die Unternehmen.

Das ist ein Henne/Ei Problem.

Das ist mir klar. Es nervt mich halt immer, wenn ich als 100% Linuxuser sehen muss , das ich zb. meinen neuen Drucker nicht zu 100% nutzen kann und mich meine Bekannten + Freunde "etwas" foppen und sagen, schon toll dein Linux...
 
Da bin ich auch geplagt von solchen Aussagen.
Bei mir läuft ein Windows auf meinem Server um meinen Drucker richtig nutzen zu können.
 
linuxxer schrieb:
Das ist mir klar. Es nervt mich halt immer, wenn ich als 100% Linuxuser sehen muss , das ich zb. meinen neuen Drucker nicht zu 100% nutzen kann und mich meine Bekannten + Freunde "etwas" foppen und sagen, schon toll dein Linux...

Willkommen im Club der geplagten Pinguine :D. Könnt ihr wenigstens noch die Druckermodelle erwähnen, damit man weiss, worauf man sich einlässt bei diesen Produkten?

Ich musste mich kürzlich mit einem fujitsu Scansnap S1300 herumschlagen. Auf github hab ich dann einen Treiber gefunden und das Ding lief mit SimpleScan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ned Flanders schrieb:
Die Gründe sind vielfältig und einen hast du bereits genannt. Ein anderer ist, dass es wirklich jedesmal in treibergefrickel ausartet... Jedesmal!

Anstatt das anzugehen gibts endlose debatten um den desktops, init prozesse.... Wenn der kunde der normale user wäre... Wärs am Markt vorbei. Ist er aber nicht.

Es gibt keinen Linux Artikel bei CB wo in den Leserkommentaren keine Grundsatzdiskussion zu Linux angezettelt wird.

Herrlich :D
 
Ned Flanders schrieb:
Und so reißerisch ist der Artikel nicht. Ich kann nicht genau sagen wo das Problem lag (vermutlich OpenGL support), aber unter 16.04 konnte ich beispielsweise Steam nicht mehr starten (keine Fehlermeldung) während es unter 15.04 problemlos ging.
[...]
Was ich meine, der Umgang seitens Ubuntu war arrogant und unnötig. Ob der Treiber Situation wäre wenigstens ein Fall Back einzuplanen gewesen ODER eine klare Kommunikation mit einem "Es tut uns leid, aber wir haben nicht die Kapazität.....")
Es gibt ein Backup, amdgpu und radeon Treiber.

Ausserdem ist es ziemlich viel verlangt von Canonical, den Closed Source fglrx Treiber von AMD weiter zu pflegen, obwohl AMD selber ihn für Privatanwender eingestellt hat:
"For those who don't know, I manage AMD's open source graphics team. We (AMD) are focusing our Linux graphics driver development on the amdgpu based open source and upcoming hybrid stacks; consequently, we are not supporting fglrx on Ubuntu 16.04 LTS. Users who require Pro-graphics or Workstation class features and performance can continue to use fglrx on Ubuntu 14.04 until the hybrid stack is available later this year. "

Das ist ja unter Windows nicht anders mit Intels Clover Trail Atoms. Wenn dir der Hersteller von Closed Source Treibern keine Updates mehr gibt, schauste in die Röhre.
 
Ich habe vor einiger Zeit meinem Großvater, der noch Vista benutzt hatte, Kubuntu installiert. Ich muss sagen, dass die Usability für Web, Mail und Office überraschend gut ist.

Aber die Drucker-Treiber. Es ist die Hölle.
Ich habe mich ewig durch das Internet gekämpft, um den richtigen Treiber zu finden, weil Kubuntu den Treiber für einen ähnlichen Drucker ausgewählt hatte, wodurch die Ränder bei Ausdrucken beschnitten waren.
Wie das ein 0815-User schaffen soll, ist mir ein Rätsel. Solange diese Schwierigkeiten noch existieren, wird Linux nie ein Mainstream-Windows-Ersatz sein. Schade eigentlich, ist eigentlich ein perfektes Office-System.
 
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