News Linux-Wissen: Wem gehört das offene Betriebssystem?

Sehr geehrter Herr Thommes,

wieder einmal vielen Dank für den lesenswerten Artikel :daumen:

In den Kommentaren zu Ihren Artikeln finde ich jedoch immer wieder Beiträge, die anscheinend das Ziel verfolgen Linux zu diskreditieren.

Vielleicht könnten Sie ja mal einen Artikel darüber schreiben, warum es eigentlich sinnlos ist an Linux rum zu nörgeln?

Tot reden kann man es schließlich unmöglich, denn es wird sich ja immer wieder einer finden der den Code liest, versteht und weiter macht.

Ich könnte manchmal auch lachend auf der Tastatur zusammenbrechen, wenn irgendwelche uninformierten Personen in den Raum stellen, dass Linux bzw. bestimmte Distributionen den Anspruch hätten Windows zu ersetzen. Diese Leute scheinen die Zielstellung solcher Projekte schlicht nicht zu begreifen und verstehen daher auch nicht, dass man da nichts weg-, kaputt- oder schlecht reden kann.

Ich finde aber jeden lächerlichen Vorstoß in diese Richtung immer wieder amüsant. :D

Gruß und weiter so!
 
heidegger schrieb:
Ja, das kannst du mit fast jeden modernen Kernel machen... Wenn du wüsstest wo überall Windows drinnen steckst, würdest du vermutlich vor Schreck bewusstlos vom Sessel knallen... Windows Embedded ist eines der meistverwendeten Embedded-Systeme im Bereich HMI

Um hier auch mal ein Stichwort zu nennen gäbe es da noch Siemens Simatic. Die findest du auch überall. Bei jeder Firma wo ich gearbeitet habe, liefen die Anlagen alle damit und damit auch Windows.
Zuletzt eine Fahrstuhlanlage.
 
Was mir auch noch ein bißchen fehlt, ist die Unterscheidung bzw. der Zusammenhang zwischen Linux-Kernel, GNU/Linux usw.

Ich fände es auch spannend den ganzen Personenkult herauszuarbeiten ...

Ja, es ist mühselig diese Diskussion über das Sein und den Nutzen von Linux vs. Windows vs. Co. zu führen. Ich freue mich, dass es die Vielfalt gibt und gerade durch den Weg z.B. hinzu Cloud- und HPC-Computing hat gezeigt wie Windows extrem durch, ausdrücklich nicht nur Linux, Community-, OpenSource- usw. Driven Systeme beeinflusst wurde.
Siehe: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-als-Open-Source-Kann-passieren-2595931.html

Naja, systemd könnte man jetzt las Schritt hin zu Windows sehen usw.
 
Danke fethomm für den guten Artikel :)
 
Doctor Strange schrieb:
Ich zitiere mal aus einem meiner Lieblingsfilme:

"Niemand hat Anspruch darauf. Alle haben Anspruch darauf!" :)

Wünsche noch einen schönen Samstag :)


Gruß,
Der Doc.

Kingdom of Heaven?

Letztendlich sind wenige professionelle Entwickler immer noch sinnvoller als tausende Laien, welche sich nicht untereinander absprechen. Auf englisch gibt es dafür den schönen Vergleich: "It's like trying to herd cats".
Die fragmentierte Entwicklung von Linux ist seine größte Stärke und auch größte Schwäche. Jeder kann mitmachen, aber nicht jeder sollte es unbedingt. Vor allem trägt die Offenheit des Systems dazu bei, dass ständiges "forking" stattfindet, d.h. ständig spalten sich Nutzer ab und entwickeln ihre eigene Version, statt an der Verbesserung der alten beizutragen.

Über Torvalds Rolle als letzte Instanz kann man natürlich streiten. Sicherlich trifft er nicht immer die richtigen Entscheidungen, was man durch ein Gremium vermeiden könnte. Andererseits könnte ein solches wieder dazu führen, dass man sich in endlose Diskussionen verstrickt . Und wenn die Linux Community mit einem negativ auffällt, dann mit ihrer oft hipsterähnlichen Arroganz anderen gegenüber. Jeder streitet mit jedem über die Distribution, den Kernel, Fenstermanager, GUI, etc. Und ja populärer (z.B. GNOME), desto mehr regen sich die Hipster auf und betonen ihre "Einzigartigkeit". Und jeder will seine Version von Linux natürlich gegenüber den anderen durchsetzen.
 
Ja, es ist mühselig diese Diskussion über das Sein und den Nutzen von Linux vs. Windows vs. Co. zu führen. Ich freue mich, dass es die Vielfalt gibt und gerade durch den Weg z.B. hinzu Cloud- und HPC-Computing hat gezeigt wie Windows extrem durch, ausdrücklich nicht nur Linux, Community-, OpenSource- usw. Driven Systeme beeinflusst wurde.
Friedliche Diskussionen sind aber oft von Nöten um Verbesserungen dem Produkt, dem eigenen Land, der Gesellschaft, der Menschheit und der Umwelt zu ermöglichen.
In der Linux Welt wird viel diskutiert weil es ein offener Kernel und ein freies Betriebssystem ist wo jeder Mensch seine Meinung abgeben kann und mit seinen Können und Wissen an der Entwicklung sich beteiligen kann, so ähnlich wie es in einer Demokratie seien sollte.
Bei anderen geschlossenen Betriebssystem funktioniert so ein Schema nicht weil der Kommerz und die Gier nach Geld im Vordergrund steht, dieses Vorgehen erinnert eher an Hierarchie und bringt mehr Nachteile als Vorteile (Abhängigkeit, Ausbeutung, Unterdrückung, keine Transparent/keine tiefere Einsicht, Gefährdung der Privatfähre sowie ggf. Sicherheitslücken).

Ein Betriebssystem was allen Menschen und allen Länder kostenlos und offen zur Verfügung steht, trägt mehr dem Weltfrieden und der Ressourcenerhaltung bei als ein Betriebssystem was nur für den eigenen Profit gedacht ist und nur im eigenen Land (der USA) entwickelt wird.

Somit kommt es mehr und mehr zu Aufspaltung der Menschheit, so will z.B. China aus Schutz vor Überwachung und Kostenersparnis auch ein eigenes Betriebssystem herstellen, was zwar auch aus den Linux Kernel besteht, aber sicherlich nichts mehr mit den herkömmlichen Linux-Distros wie Ubunt, Debian usw. zu tun hat.

https://www.computerbase.de/2014-10/china-will-windows-bis-2020-breitflaechig-durch-linux-ersetzen/

Und das Thema, dass sich Linux immer schneller entwickelt als der Windows NT-Kernel hatten wir auch schon.
https://www.computerbase.de/2013-05/entwicklung-des-nt-kernels-kann-nicht-mit-linux-mithalten/

Mittlerweile ist der Kernel so weit, dass ein Reboot nach Updates nicht mehr erfolgen muss und in ein paar Wochen fließt schon Kdbus in den Kernel 4.1 ein.

Schon die Ansätze und Philosophie zwischen Linux, Windows, Apple sind sehr verschieden.
Linus Torvalds stand zu Beginn nie das Geld und die Macht in Vordergrund sondern die Freude an der Entwicklung....
und ich glaube das macht die starke Gemeinschaft von Linux aus.
Microsoft, Apple und Co. hingegen versucht den Konsumenten ständig neue Betriebssysteme für möglichst maximale Ausbeute aufzudrehen in den Glauben nur damit glücklich zu können.
Und leider ist es nun mal so, dass der Geist eines schwachen Menschen jeden Trend auf der Suche nach Zufriedenheit, Anerkennung oder Glück hinterherläuft :freak: Was aber leider niemals knappen wird.

Dabei sind im Grunde die schönsten und besten Dinge kostenlos...Gesundheit, Freiheit, Liebe, Familie, Freunde und LINUX, man muss sich dem nur bewusst werden und seine Einstellung und Gewohnheiten etwas ändern, kann ja wohl nicht so schwierig sein :rolleyes:
[Peace] ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
heidegger schrieb:
Vermutlich denken hier viele das ich Linux und so madig reden möchte. Nein. Ich möchte nur gerne Aufklären das Linux absolut nichts besonderes ist und sich leider hartnäckig viel Unsinn darüber hält. Es ist nämlich bei weiten nicht so weit verbreitet wie viele denken

Auf jedem Androidgerät, auf jedem Samsung TV auf jeder FritzBox... (um nur mal den Blick durch mein Zimmer schweifen zu lassen)
Hunderte Millionen Geräte allein in Deutschland auf denen Linux läuft ohne dass es der Nutzer explizit wahrnimmt. Ich weiß echt nicht, wie du zu deiner Auffassung kommst...
 
Bei gnu linux gehts auch um die lizens. Das mag einigen gerade nutzern egal sein aber es gibt mehr entwickler private und aktuell auch firmen denen entweder die gpl nicht stoert oder nur deshalb dazu beitragen.

Sicher es ist beim kernel die vs 2 aber das scheint ein kompomiss zu sein mit dem viele gut leben koennen.

Waere es nicht eine copyleft lizens waeren einige weg und wuerden anderes machen oder sie wuerden bei bsd lizens eben den kernel forken. Das passiert schon in der form das es einen von allen blobs bereinigten kernel gibt aber das kein fork da keine features dort eingebaut werden.

Die lizens ist viel entscheidender als die temporaeren machtstrukturen. Ausserdem sollte man nicht als bsdler meinen das man nen vorteil haette weil man in der presse weitgehend nicht vor kommt. Jede presse ist gute presse, der name linux brennt sich ein und wenn man immer und immerwieder konsistent vielleicht sogar zunehmend von hoert ueber schon fast jahrzente probiert es jeder der mehr mit seinem pc macht als minesweeper zu spielen irgendwann.

Nicht zu vergessen das bsd mehr oder weniger server only ist. Btw sind nicht die entwickler die groessten trolle mal nicht die entscheidenden. Besonders witzig war das der mertyrer in dem video der das ganze wohl hauptsaechlich ausgeloest hatte, ein schlecht informierter bsd anhaenger war.

Datenwolf oder wie sein nick nen deutscher bsd anhaenger der wohl in seinem job argumente sucht das er das nicht gemochte linux nimmer benutzen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
DukePanic schrieb:
Einfach schön, mal etwas anderes zu lesen. Kann die news über Smartphones, Grafikkarten langsam nicht mehr sehen. Bitte mehr davon. Ich würde es super finden, mal ein how to für absolute Linux leihen zu lesen.

Ich meine fast zu sagen, dann bist Du auf der falschen Webseite.

Es ist trotzdem schön zu sehen, das sich der Redakteur für Open Source interessiert, doch lese ich viel zu wenig über Firefox OS und deren Entwicklung.

Ein Thema was mich mehr interessiert als die neuste GraKa für 1000€ & Handys für ~600€

Ich werde hier sicherlich nicht Werbung für andere Webseiten machen, google halt mal nach dem was dich interessiert. :)

https://www.google.de/search?q=opensource+news+linux+security
Ergänzung ()

fandre schrieb:
Was möchtest du uns damit mitteilen? oder das Herr Torvalds ein Diktator sei

Kennst Du den Unterschied zu Linux & FreeBSD ?

FreeBSD Project - Administration und Management
http://www.freebsd.org/de/administration.html

FreeBSD Core Team
http://www.freebsd.org/de/administration.html#t-core

Ich glaube ich baue mir mal einen Zweitrechner als Media-Abspielgerät, es kann ja wohl nicht sein, das man gezwungen wird ein bestimmtes Filesystem benutzen muss (EXT3, NTFS & HFS+) , nur weil man sich das Gerät angeschafft hat :/

https://www.google.de/search?q=freebsd+Asus+O!Play+HDP-R3
 
@Fandre

Paranoid mal nachgesehen, was Linus macht? Er selbst hat wenig macht über linux, ohne fundierte Begründung gegenüber den ihm zugeführten patch kann er die nicht ablehnen. Lunus hat nicht ganz soviel macht über linux wie so manche hier denken, das einzige was er wirklich gegen patch machen kann ist sie wegen mangelnder codequalität zurückweisen (wenn die behoben sind muss er die änderungen einpflegen, wenn er es sich nicht mit den für die Teilbereiche zuständigen Entwickler verschertzen will, bei denen leigt viel mehr macht. Und die lehnen weit mehr Patch ab als linus. er bringt kaum was eigenes ein, er ist sozusagen der Sklave seines Produktes linux.

Die kernel entwicklung als diktatorisch geführt zu verschreien ist falsch, dann Linus gibt nicht vor wohin es geht mit dem kernel, das machen die Kernelentwickler in den Firmen, linus ist nur verantwortlich für die Qualität und muss stabile Kernel liefern.
 
Feuerbiber schrieb:
Auf jedem Androidgerät, auf jedem Samsung TV auf jeder FritzBox...

Und Google tritt sukzessive euch GNUler in die Eier, alles wofür GNU/Linux steht, wird dort immer mehr eiskalt ignoriert - es sollte alles andere als Vorzeige-Projekt sein.. Würde mich nicht wundern wenn Google früher oder später auch den Kernel forken werden...
Auf jeden Panasonic läuft ein BSD Fork - und jetzt weiter?
Fritzboxen gibt es außerhalb Deutschlands kaum (selbst in Österreich sind die eher selten). AVM selber ist eine absolute Mini-Klitsche im Routermarkt... der weltweite Marktanteil bewegt sich im Promille-Bereich. Zum Verglich, die Nummer 1 am Markt ist unangefochten Cisco mit >30% Marktanteil im Gesamtmarkt und fast 2/3 im Enterprise-Markt -> bieten kaum Linux-System an, sondern fast alles läuft mit den hauseigenen _proprietären_ IOS Systemen. Schon weit abgeschlagen auf Platz 2 folgt Juniper Networks (kennst du vermutlich gar nicht...), bieten kein einziges Linux-System an, alles läuft mit den hauseigenen Juneos OS (ein proprietärer Fork von FreeBSD). Wie jemand weiter oben schon erwähnte, in der Automatisierungstechnik und SPS-Technik läuft fast alles unter Windows (die dortigen Hersteller, als aller erstes Siemens, interessieren sich nämlich einen feuchten Kehricht für Linux - und die machen bisher keine Anstalten das je ändern zu wollen). et cetera, et cetera...

Dazu kommen die ganzen "Verwechslungen" von Linuxern mit Halbwissen - die sobald sie eine Shell oder Kommandozeile sehen, "Linux, Linux" brüllen - ohne Sinn und Verstand - die sind sich schlichtweg nicht im klaren das das überhaupt nichts über das tatsächlich verwendete OS aussagt - das Selbe peinliche Spiel bei den graphischen Oberflächen - KDE, Gnome,... alles wenn es nach diesen Typen gehen, automatisch Linux - das es KDE sogar für Windows gibt, schnallen die doch nicht...

Aber genau du bist halt so ein Paradebeispiel für das was ich meinte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jetzt nicht die beste Quelle, aber immerhin:

http://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems

Siehe da Linux wird vorallem in der Forschung eingesetzt ;), ist auch alles nicht mehr 100% aktuell, aber immerhin.

Das mit der shell mag war sein, aber als Linux-Nutzer kann ich mich relativ schnell in unixoide Shells zurechtfinden. Muss aber sagen, dass MS mit der PowerShell ein feines Stück Software hervorgebracht hat, bin da leider nicht wirklich fit drin, aber wer Objekte Text vorzieht.
 
heidegger schrieb:
das es KDE sogar für Windows gibt, schnallen die doch nicht...

Ja es gibt es, aber nutzen kann man es mangels Stabilität nicht wirklich. Selbst einzelne Anwendungen funktionieren nicht brauchbar.
 
Zitat von heidegger:

"Dazu kommen die ganzen "Verwechslungen" von Linuxern mit Halbwissen - die sobald sie eine Shell oder Kommandozeile sehen, "Linux, Linux" brüllen - ohne Sinn und Verstand..."

Da du ja so viel mehr von der Sache verstehst als wir Halbwissenden:

mein Router, Toshiba Fernseher und PC laufen unter Linux,

ebenso nutzen von den Top 500 weltschnellsten Supercomputern als Betriebssystem:

462 Linux
24 Unix
2 Windows
1 BSD
11 gemischt CNK/Linux

und jetzt meine Frage an dich: Woran liegts ? (Deine ablehnende Haltung gegenüber Linux ist gemeint!)
 
http://www.pocket-lint.com/news/132...-firefox-os-vs-lg-webos-what-s-the-difference

4x linux die zukunft bei tvs ist klar sie heisst linux sony was ich hab ist dieses jahr auch android all in. Panasonic setzt beim highend auch schon auf firefox os das ziel ist da also auch klar. Die alten tvs waren einfach zu schlecht von den specs her fuer linux oder die 4 plattformen waren noch nicht so weit.

Mich persoenlich juckt das nur am rande benutz es wie ein monitor und kriegt sicher kein zugang zum internet. Egal ob linux mit proprietaeren teilen oder komplett geschlossenen sachen.

Ja linux gemischt mit proprietarer software die alles sein kann incl. Rootkit und die kontrolle weiterhin zu 99 beim entwickler bleibt bringt nicht viel aber das passiert dir mit bsd genau so also keine besondere schwaeche von linux eher ein aufruf gpl3 zu benutzen also die lizens ist nicht regrestiv genug. Wie man dann aber bei bsd landet wo noch mehr uebel erlaubt ist ist mir ein raetzel
 
heidegger schrieb:
Und Google tritt sukzessive euch GNUler in die Eier, alles wofür GNU/Linux steht, wird dort immer mehr eiskalt ignoriert - es sollte alles andere als Vorzeige-Projekt sein.. Würde mich nicht wundern wenn Google früher oder später auch den Kernel forken werden...
Also als ich das letzte mal nachsah, standen Blink und der Linux-Kernel meines Android-Geräts noch unter GPL - wo wird da also in wessen Arsch getreten? Ich kann blackiwids letztem Satz nur zustimmen - wie man im gleichen Beitrag GPL-Misachtung durch Google vorwerfen kann (die gar nicht stattfindet, es wird nur auch viel Nicht-GPL-Software eingesetzt), auf der anderen Seite aber selbst darauf hinweist, dass Juneos ein proprietärer Fork von BSD ist Ich versuch das Argument mal aufzudröseln: B ist besser als L, weil bei B erlaubt ist, was mit L angeblich widerrechtlich gemacht werde?
 
Zuletzt bearbeitet:
heidegger schrieb:
Fritzboxen gibt es außerhalb Deutschlands kaum (selbst in Österreich sind die eher selten). AVM selber ist eine absolute Mini-Klitsche im Routermarkt... der weltweite Marktanteil bewegt sich im Promille-Bereich. Zum Verglich, die Nummer 1 am Markt ist unangefochten Cisco mit >30% Marktanteil im Gesamtmarkt und fast 2/3 im Enterprise-Markt -> bieten kaum Linux-System an
Das beschreibt doch eine sehr verfälschte Sicht auf die Dinge. Die Fritzbox wurde hier nur stellvertretend für DSL/Kabel/Breitband-WLAN-Router genannt, und die laufen tatsächlich fast alle unter Linux (gelegentlich auch unter VxWorks).

Und ich denke es gibt eine Größenordnung mehr dieser WLAN-Router als Cisco-Geräte im Einsatz. Die kommen nicht mal auf 30% wenn man LinkSys (die auch ganz viel Linux verkaufen) hinzuzählt.
 
blackiwid schrieb:
Panasonic setzt beim highend auch schon auf firefox os das ziel ist da also auch klar.

Nein, Panasonic setzt als Test in einer einzigen Serie (CX-680) darauf, auf allen anderen läuft auch weiterhin das bisher verwendete System.

blackiwid schrieb:
Mich persoenlich juckt das nur am rande benutz es wie ein monitor und kriegt sicher kein zugang zum internet. Egal ob linux mit proprietaeren teilen oder komplett geschlossenen sachen.

Das juckt mich eigentlich auch nicht - nur wird in den Medien (und von einigen Freaks) Linux so hoch gepusht, als sei das die Allheil-Lösung zu allen Problemen der Menschheit und läuft sowieso schön überall...

blackiwid schrieb:
Wie man dann aber bei bsd landet wo noch mehr uebel erlaubt ist ist mir ein raetzel

Ah, und hier ist sie, die typische "GNU-Arroganz" - nur GNU-Lizenzen sind toll, alle anderen sind schei*e... gell? Und ihr fragt euch warum ihr von der Mehrheit der Entwickler und vor allem seitens der Industrie immer weniger Ernst genommen werdet... :rolleyes:

MountWalker schrieb:
Also als ich das letzte mal nachsah, standen Blink (...)

Blink stand noch nie unter der GPL... Das Zeug ist Dual-Lizenziert und zwar steht der Source-Code (und nur der) unter der BSD und LGPL (zweiteres auch nur, weil Teile der Linux-Community (hust, Debian, hust) gleich losheulen und man sich das selbe Tralala wie Mozilla seinerzeit sich ersparen wollte (weil der Firefox ursprünglich nur unter der MPL stand - und die ist leider recht unverträglich mit der *ach-so-tollen* GPL - und dann kam die ganze Fork (Iceweasel) Geschichte und der Sandhaufen mit den Debian-Kindern die.. ach, Schnee von Gestern).

chithanh schrieb:
Das beschreibt doch eine sehr verfälschte Sicht auf die Dinge. Die Fritzbox wurde hier nur stellvertretend für DSL/Kabel/Breitband-WLAN-Router genannt, und die laufen tatsächlich fast alle unter Linux (gelegentlich auch unter VxWorks).

Ich sprach aber von *allen* Router-Klassen und da haben Linux-basierte System höchstens 50% Marktanteil - VxWorks ist übrigens ein extrem stabiles und leistungsstarkes Echtzeitbetriebssystem, das läuft - wenn überhaupt - auf Hochleistungsrouter (und auf diversen NASA-Robotern am Mars) und nicht auf der ollen DSL-Box bei Herr und Frau Endkunde Zuhause. Aber stimmt, auf den Billig-Routern läuft meistens ein Linux-Kernel, auf den Routern die ein gewisses Qualitäts-Level erreichen müssen, nicht (ist nicht böse gemeint, ist nur so).
 
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