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NewsLinux-Wissen: Wem gehört das offene Betriebssystem?
Du behauptest also, es werden mehr Cisco- und andere nicht-Linux-Router verkauft als billige DSL-Router an Privathaushalte? Das halte ich für höchst abwegig.
heidegger schrieb:
- VxWorks ist übrigens ein extrem stabiles und leistungsstarkes Echtzeitbetriebssystem, das läuft - wenn überhaupt - auf Hochleistungsrouter (und auf diversen NASA-Robotern am Mars) und nicht auf der ollen DSL-Box bei Herr und Frau Endkunde Zuhause.
VxWorks läuft auf einem Gerät, das seinerzeit 50 Euro gekostet hat. Nicht gerade ein "Hochleistungsgerät". VxWorks ist mir auch bereits auf manchen älteren Billig-Routern begegnet, mit denen deutsche Internetprovider früher ihre Kunden beglückten.
...
Blink stand noch nie unter der GPL... Das Zeug ist Dual-Lizenziert und zwar steht der Source-Code (und nur der) unter der BSD und LGPL (zweiteres auch nur, weil Teile der Linux-Community (hust, Debian, hust) gleich losheulen und man sich das selbe Tralala wie Mozilla seinerzeit sich ersparen wollte. ...
Oho, hab grad mal nachgeschaut und Apple- und google Beiträge stehen tatsächlich unter BSD. Allerdings bist du auch nicht viel näher dran, als mein ursprünglicher Beitrag, denn Blink erbt nachwievor Code von WebKit und dessen Vorgänger KHTML und KHTML steht nur unter LGPL, insofern ist eine Lizenzierung unter LGPL sicherlich kein Zugeständnis an Debian, die auch ohne Blink klarkommen (Epiphany und Midori hängen immernoch von libwebkit und nicht von Blink ab), sondern eher ein Zugeständnis daran, dass man an der LGPL solange nicht vorbei kommt, bis auf jede von KHTML stammende Zeile verzichtet wird.
Naja und wenn du mars-Roboter so hoch betonst, weil die (auf dem Roboter selbst) ohne Linux auskommen, erwähnen wir halt einfach der Vollständigkeit halber, dass RedHat und ScientificLinux auf ISS und im CERN genutzt werden.
Vielleicht wäre NetBSD hier das bessere Beispiel - das ist nur beinahe in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, weil es inzwischen ein "Board" gibt, das das NetBSD-Team nach Belieben austauschen kann (und - leider - davon auch Gebrauch macht).
heidegger schrieb:
Ah, und hier ist sie, die typische "GNU-Arroganz" - nur GNU-Lizenzen sind toll, alle anderen sind schei*e... gell?
Nein, Unverträglichkeit liegt hier nicht vor, aber eine konträre Zielsetzung. Andererseits liegen im Kernel-Repository auch immer noch binäre Treiberblobs herum, die von den Linuxjüngern gern ignoriert werden. Widdewiddewie sie mir gefällt ...
An der Konditortheke ist die schreckliche Fruktose zum Beispiel verpönt, weil sie für Konditoreiprodukte schlichtweg gefährlich ist. Also inwiefern ist die GPL denn nun gefährlich, oder war es tatsächlich deine Absicht, nichts zu sagen?
P.S.
Hat die "GPLisierung" des Dateisystems XFS vor ungefähr 15 Jahren dem Dateisystem eigentlich geschadet?
Die Gefährdung durch die GPL ist leicht zu erklären: Sie ist viral. Möchtest du einen Virus haben? Ich nicht.
Sie nimmt Benutzern die Freiheit, nach Belieben mit angeblich "freiem" Code zu verfahren.
Was für ein alberner Schenkelklopfer soll das denn sein? Wieder eine völlig inhaltsleere Behauptung... Und zu deinem letzten Satz kann ich nur sagen, dass dir die Absurdität dieser deiner Haltung hier schon einmal nachgewiesen worden ist, ich wiederhol die Argumentation jetzt nicht einfach nochmal, nur weil du stänkern willst.
Hast du eben nicht, aber dafür müsste man vielleicht in der Lage sein, den gesamten Rest des Threads dort zu verstehen. Komisch, dass Homofürst es dort genauseo gesehen hat, wie ich.
@ wolli_d
Noch so ein Nichtssager... Sag einfach, warum, statt hier werbepsychologische Worthülsen in den Thread zu setzen. Diskussionen werden mit Argumenten geführt, nicht mit Hinstellungen.
Unternehmen - etwa das, in dem ich arbeite - lehnen die GPL ab, weil sie sie unter bestimmten Umständen dazu zwingen könnte, ihren Code offenzulegen. Gut für die Konkurrenz, blöd für's Geschäft.
Ich nehme den Ausbruch mal als Bestätigung, dass du es sehr wohl weisst. Und nein danke, ich hab mich im Usenet lange genug mit auf Krawall gebürsteten Jura-Studenten herumgeschlagen, das reicht für's Leben.
Na sowas - für das Szenario mal ein bisschen weiter aus, damit wir auch verstehen können, warum das ein Problem sein soll. Soweit, wie das allgemeine Verständnis der GPL reicht, muss jeder Code offengelegt werden, der als Teil eines GPL-Produkts vermarktet wird - wenn XFS unbedingt Teil des Linux-Kernels sein will, muss XFS unter die GPL - das ist vor 15 Jahren, wie oben erwähnt, geschehen und jetzt nochmal die Frage: Inwiefern hat das XFS geschadet?
Ich bin kein "Fan" von etwas, nur weil ich es gern nutze. Ich "wettere" auch nicht, ich führe Gründe an.
Du hingegen tust dich gerade nicht durch einen ruhigen, sachlichen Diskussionsstil hervor. Das ist etwas schade.
"die GPL ist viral - willst du einen Virus" ist ruhig und sachlich? Argumente hast du auch keine genannt. Alles. was man dir anrechnen kann, ist deine Ruhigkeit, dieaber dort, wo ich herkomme - aus dem Philosophieseminar - nichts von Vorteil hat. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Ruhe und Argument.
P.S.
Erster Satz #92 - kommt darauf noch eine Ausführung, oder fehlt dir dafür die Idee, wie du das Problem näher erläutern könntest?
Vielleicht wäre NetBSD hier das bessere Beispiel - das ist nur beinahe in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, weil es inzwischen ein "Board" gibt, das das NetBSD-Team nach Belieben austauschen kann (und - leider - davon auch Gebrauch macht).
NetBSD kenne ich nicht, wollte es so allgemein wie möglich halten, das FreeBSD Team ist ja aufgeteilt in Aufgabenbereiche sowie Dokumentation usw. was Linux nicht hat.
Torvalds ist nicht der König der GPL, das von dir zitierte bezieht sich auf Tuxman und Heidegger, die die GPL verteufeln - die GPL hat keinen König. Es betrifft nicht deinen Diskussionsstrang bezüglich einer demokratischen Gremienführung kontra des Modells "Torvalds ist nicht abwählbare letzte Veto-Instanz" - zu dieser Veto-Instanz habe ich mich bisher nicht geäußert.