deathscythemk2 schrieb:
@über mir
Also ich habe Debian 8.1 auf dem Notebook und keinerlei Probleme. Wo haben sich denn bei dir welche aufgetan? Vielleicht solltest du deine "Sicht" mal versachlichen, statt hier mit Behauptungen um dich zu werfen
falls du dich auf mich bezogen hast, auch wenn ich ueber Ubuntu geschrieben habe und nicht ueber Debian, hast du natuerlich recht das ein grossteil der Probleme von Ubuntu auch auf Debian zu treffen, da es ja quasi deren Ableger ist.
Was nun so schlecht ist, erstmal eine Ubuntu-only kritik, so laesstert nicht zuletzt der oben verlinkte Hoster der Linux Action Show ueber den unsaeglichen Softwareshop der seit 2 Jahren in Ubuntu kein Update mehr bekommen hat, dies aber dringend noetig haette.
Es gibt noch jede Menge Ubuntuspezifischer Probleme, Unity das auch schon seit zig Jahren kein Update mehr bekommen hat mal die version die in den Repos mit geliefert wurde, jede Menge moralischer Probleme mit Adware und co (ja kann man abschalten trotzdem ists adware und nicht jeder des zielpublikums von ubuntu liesst alle IT news wo man vor der Spionage gewarnt wird, sonst waere ja windows auch super toll das meiste kann man ja auch ab schalten)
Aber da du dich auf Debian beziehst geh ich da mal auf die gemeinsamen Probleme ein, alte Kernel werden nicht deinstalliert, in allen anderen Modernen Distros ist es seit etlichen Jahren ueblich, das nur die 2 neuesten Kernel aufm System bleiben aeltere werden nach der installation der neueren Kernel deinstalliert, aber klar man kann auch 5gb platz vor halten damit die partiton nicht mit kerneln voll laeuft und X nimmer startet oder der Login in gnome nimmer klappt.
aber es ist noch mehr, apt ist total veraltet hat sich seit 15 Jahren so gut wie nimmer veraendert es war damals sehr gut keine Frage, daher faellts vielleicht ohne direkten Vergleich nimmer so auf, aber selbst yum war schon komfortabler und schneller, habe mich immer gewundert was alle ueber yum und dessen speed sich aufgeregt haben, als apt user konnte ich das nicht nach vollziehen, jetzt ist aber dnf standart das schneller ist und spaetestens jetzt ist apt das lahmste populaere paketmanagement system, auch hast du in debian mal mit pinning rum gespielt hatte damit nur massiv probleme in fedora alles problemlos aber gut das mag an mir liegen.
gehen wir weiter, so ein stueck weit hat man mit systemd jetzt auf geschlossen davor hatte man ein richtig beschissenes system wo jahrelang arch und fedora schon von besserem profitieren konnten, weiter gehts mit ramfs fuer /tmp das einiges an caching beschleunigt und auch ssds schont oder bei festplatten extrem lahm war. profile-sync-daemon gibts auch hoechstens in irgendwelchen ppas oder so gut versteckt, ne software die auch einiges gegenueber festplatten massiv beschleunigt oder ssds schont.
ansonsten halte ich debian noch fuer die bessere wahl, immerhin ging der wechsel zu systemd auch von debian aus, auch verschlechtert man seine distro nicht kuenstlich mit dem von den meisten schlechter ein gestuften unity gegenueber dem gnome und Mir statt Wayland, das wenn ueberhaupt was ich bezweifle nur fuer Telefone vorteile bringt fuer den desktop definitiv nur nachteile da es bestenfalls nur entwicklerzeit vergeudet schlimmstenfalls im support hinterher haengt oder ne quelle fuer zusaetzliche fehler ist.
btw finds ja witzig das der neue app-launcher/expose in plasma 5.2 oder was da grad neu ist fast 1:1 so aus sieht wie unter gnome-shell so falsch lagen die da ja wohl dann doch nicht. Wenn es nach Ubuntu gegangen waere haette man diese voellig unkomfortablen scripting-systeme das sie initsysteme geschimpft haben noch ewig behalten.
Aktuell ist das aber auch noch relativ fehlerhaft, hat man wohl zu spaet mit portieren angefangen, klar waechst sich raus bei besseren distros ist das aber vor Jahren schon geschehen.
Das sollte erstmal reichen, achja das man in fedora neue versionen von firefox libreoffice und ein paar sochen kriegt auch neue kernels ist auch weitgehend ein vorteil, da niemand so vermessen ist wie die debianer, das sie sicherheit besser selber nachpatchen koennen, was dann bei openssh sehr gut geklappt hat, nein sie sehen das einfach mehr leute den kernel maintainen als sie Leute bezahlen koennen die das in vernuenftiger qualitaet backporten. Und das ne neue firefox (oder icecat) oder libreoffice version sofern man nicht immer die allerneueste version sofort liefert, nicht die stabilitaet des systems gefaehrdet.
Ich hatte vom wechsel von Ubuntu vor ca. 2 jahren oder so das gefuehl wie vom Wechsel von Windows xp auf windows 7 sicher ein grossteil war damals upstart aber das machts nicht besser. dnf wuerde ich auch nimmer hergeben wollen gegen das arschlahme apt... und es werden auch neue vorteile 5 jahre vor sie in debian kommen dazu kommen.
NACHTRAG SERVER:
btw selbst bei servern sieht debian oft die Ruecklichter, fuer CentOS (und natuerlich auch das kostenpflichtige Redhat) gibts fuer die im letzten Jahr veroeffentlichte version Maintaince (sicherheits) updates bis 2024 also insgesamt 10 jahre. Full Updates immerhin bis 2020, debian gibt erst dieses jahr veroeffentlicht nur bis 2018 full support und 2020 lts support was ich mal mit maintaince support uebersetze.
das heisst:
DEBIAN full support: 3 Jahre / maintaince support 5 Jahre
CENTOS full support: 6 Jahre / maintaince support 10 Jahre
sicher hab noch fuer asterisk nen lxc container in centos eingerichtet da es das nicht als paket fuers aktuelle centos gibt, aber wuerde ich mich da mal umschauen genauer gibts wohl auch andere sip-software die wahrscheinlich einfacher und besser geegnet waere fuer meine anforderung hab nur keinen bock die config neu auf zu setzen... oder wenn ich weniger faul waere koennte ich asterisk auch einfach kompilieren, wobei ein (para)virtualisieren von diensten eh ne gute sache ist da das alles ein wenig modularer macht, daher passt das schon.