News Loewe will mit Partner in China günstiger werden

MountWalker schrieb:
Du musst die Antiasiatenkarte nicht auf dich beziehen, wenn sie dich nicht betrifft. Wenn ich sage "der ein oder andere Loewe-Stammkunde" habe ich nicht automatisch dich dabei anvisiert. Aus deinen Beiträgen habe ich, wenn ich das grad richtig sehe, auch noch nicht zitiert, also tritt beim Argumentieren nicht auf einen Standpunkt, der einem anderen Diskussionsteilnehmer gehört ;)

Ok, Missverständnis, habe auch das PPS auf mein Posting bezogen. Zitiert hast Du soweit ich das sehe noch gar nicht ;)

Dann haben wir es ja :)
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Die "Copynesengefahr" sehe ich nicht - Patente klauen können Chinesen nur für Geräte, die in China verkauft werden, alles andere ist nationalistische Panikmache.

Achso, dann trifft diese Probkematik ja lediglich auf einen Markt mit potentiell 1,3 Milliarden Verbrauchern zu.

Lass mich raten: Du sitzt im warmen, gemütlichen öffentlichen Dienst und stehst nicht in Konkurrenz mit asiatischen Kopiermeistern, die deinen Arbeitsplatz für ein Zehntel bedrohen.
 
@ Crowbar

Zunächst mal bin ich als deutscher Staatsbürger daran interessiert, dass es der deutschen Volkswirtschaft gut geht, weil Erwerbserwirtschaftungsplätze nicht isoliert betrachtet werden können - sinkt das deutsche Durchschnittseinkommen (Sozialleistungen eingerechnet), sinken auch die verfügbaren Resourcen nicht nur für öffentliche, sondern für alle Dienstleister (Zahnärzte, Friseure, Anwälte, KFz-Mechaniker, Maurer, Maler, Dachdecker, Zimmerleute, Straßenbauer, Schienenbauer, Elektriker usw.), insofern wüsste ich nicht, wieso ich erst einen Industriearbeitsplatz haben muss, um mir eine Meinung erlauben zu dürfen. Desweiteren habe ich bereits vor einigen Seiten erwähnt, dass ich schonmal für 6,50 Euro als Zeitarbeiter die Fensterheber für den BMW Mini bei NOK Mechatronik bearbeitet habe, bevor deren Produktion nach Osteuropa verlagert wurde. Für mich ist momentan übrigens hauptsächlich die Frage nach elternunabhängigem BaföG interessant. Und zu guter Letze: Kann man in einem Markt, den man noch nie beliefert hat, Marktanteile verlieren? Ich höre hauptsächlich Unternehmen über "Copynesen" jammern, die gar nicht auf dem chinesischen Markt vertreten sind, sondern China ganz kolonialistisch als reine Werkbank für Produkte benutzen, die dann nur in den G8+1-Ländern verkauft werden. VW ist auf dem chinesischen markt stark vertreten und jammert nicht.

P.S.
Warum jammert VW nicht? Weil sich VW mit China beschäftigt, sich in die chinesische Wirtschaft eingliedert und nicht als autoritärer Kolonialherr auftritt. Gute internationale Geschäftsbeziehungen haben schon immer Fachkräfte gebraucht, die für den interkulturellen Kontakt von Unternehmen besonders ausgebildet wurden - gute Jobchancen für deutsche Sinologen also.

P.P.S.
Nein, ich studiere nicht Sinologie. Aber nochmal kurz, weil du das vor ein paar Seiten vermutlich nicht wahrgenommen hast: Ich muss daran interessiert sein, dass so viele der in Deutschland lebenden Menschen wie möglich einen Erwerberwirtschaftungsplatz haben, weil das auch meinen Erwerb mitsichert. Dass ich mir auch wünsche, dass hier niemand arm ist, ist nicht das einzige, weswegen ich mir wünsche, dass du an deinem "Arbeitsplatz" tatsächlich einen Lebenserwerb erwirtschaftest, nein, darüberhinaus liegt es auch noch in meinem Eigeninteresse, denn wenns dir besser geht, gehts der Volkswirtschaft besser und wenns der besser geht, gehts mir besser. Nur, Platinenlöter, die weniger als 7 Euro die Stunde verdienen, die also sowieso zum Jobcenter rennen müssen, um von Steuergeldern zu leben, können auch gleich auf ihren alten Arbeitsplatz verzichten, der eben so oder so keinen Lebenserwerb bietet, und haben dann wenigstens genug Zeit um eine Umschulung zu machen oder selbst erfinderisch tätig zu werden, wie der Erfinder des Wärmertauschers für Passivhäuser, der seine Entwicklung auch in der Arbeitslosigkeit geleistet hat und in Hartz-IV-Beschäftigungszwang nicht hätte leisten können.
 
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Hat denn in diesem ganzen thread schon mal einer der Loewe Stammkunden was gegen japanische Elektronik gesagt?

Sonst wird hier noch weiter ein totes Pferd geritten.
 
@bu.llet

Nein, das hat auch nie jemand behauptet. Siehe:

MountWalker schrieb:
Und ich habe auch gelegentlich wiederkehrend in diesem Thread das Gefühl gehabt, dass der ein oder andere Loewe-Stammkunde japanische Qualitätselektronik nicht kennt und alles, was irgendwie asiatisch ist, auf das Niveau der billigsten asiatischen marke stempelt...

MountWalker sprach einfach nur an das möglicherweise einige hier Japanische Elektronik nicht kennen da sie einfach nur stur sind und meinen alles was aus Asien kommt seit scheiße.
 
Mit "einige" hat er ja bewusst "Loewe Stammkunden" betitelt. Und was Loewe selbst auf den Platinen für Standartbauelement welcher Herkunft verwendet, weiß hier offensichtlich auch niemand.

Man muss es auch nicht wissen, wenn die Garantiebedingungen entsprechend ausfallen.
 
bu.llet schrieb:
Man muss es auch nicht wissen, wenn die Garantiebedingungen entsprechend ausfallen.

Sehe ich nicht so. Die Garantie sagt nur eins aus: Die Bauteile sind für x Stunden getestet worden und das machen sie auch ohne Probleme mit und man hat bei einer hohen Garantiezeit eben eine hohe MTBF. Wenn mir aber klar ist ich habe z.B. Japan Elkos drin ist es eine kleinigkeit diese zu tauschen. Wenn es aber no name Teile sind auf dennen nur die Temp, µF und Volt draufstehen sieht es schon anderst aus. Selbst mit 1:1 den gleichen werten kann es zu Störungen kommen. Dazu gab es erst ein Test mit PC-Netzteilen glaube auf Anandtech.
 
@ bu.llet

Ich habe mit "einige" bewusst "einige" gemeint und nicht "alle". Siehe Klärung des Misverständnisses zwischen mir und kalle28. ;)

Ansonsten kann ich Cooler Master absolut zustimmen. Im Heimcomputerbereich gibts es beispielsweise "Premium-Hersteller" wie Apple. Geht ein ElKo in einem Mac Pro nach Ablauf der Garantie kaputt, heißt es im Kostenvoranschlag der Reparatur ganz einfach: "Logicboarddefekt, Kosten: 500 Euro", weil dann das gesamte Logicboard getauscht wird, ohne zu schauen, ob es nicht auch einfach reichen würde, den Elko zu ersetzen.
 
Und jetzt mal zurück zu den Fernsehen.

1. Bei welchen Marken ist überhaupt die Güte der Bauteile bekannt?
2. Welcher Anteil der Kunden legt darauf überhaupt Wert?

Ich bezweifle mal dass es bei Loewe Folgen für den Umsatz gehabt hätte wenn sie dies proklamieren würden.
 
bu.llet schrieb:
1. Bei welchen Marken ist überhaupt die Güte der Bauteile bekannt?

Schwer zu sagen. Direkt bei Fernsehern gibt es da kaum Infos direkt vom Hersteller und man muss auf ein Tear Down warten so wie es z.B. ifixit.com mit Apple Geräten macht.

bu.llet schrieb:
2. Welcher Anteil der Kunden legt darauf überhaupt Wert?

Ich behaupte mal wenn man es wirklich bekannt machen würde und sagen würde: "Durchgehend 105° Elkos" könnte dies mehr Käufer anlocken da viele schon wissen Japan hat Qualität nicht nur das die Autos ewig halten, nein auch die Elektronik tut dies.
 
Cool Master schrieb:
Ich behaupte mal wenn man es wirklich bekannt machen würde und sagen würde: "Durchgehend 105° Elkos" könnte dies mehr Käufer anlocken
Abenteuerliche These, ich wage zu behaupten, daß den allergrößten Teil der typischen TV Käufer so etwas nicht mal ansatzweise interessiert. Das sind keine PC Freaks.

Und als "Loewe Stammkäufer" kenne ich trotzdem sehr wohl sehr viele asiatische Geräte, egal, welcher Herkunft. Schließlich habe ich beruflich oft genug damit zu tun. Allein das Umschalten auf eine andere Eingangsquelle ist bei diversen Geräten umständlich und somit ein Graus, nur ein Beispiel. Daß diverse Geräte selbst heutzutage nicht automatisch auf HDMI umschalten, wenn dort ein Signal erkannt wird, will ich erst gar nicht anfangen. Und es gibt vieles mehr, was mir an sehr vielen Panasonic, Sony, Samsung, ... nicht gefällt.
Zudem, ich hatte vor Loewe genügend andere Marken, Sony, Toshiba, Panasonic. Mit keiner war ich zufrieden, deshalb bin ich bei Loewe gelandet.

Daß es angeblich kein Problem, mit Plagiaten aus China gibt, läßt sich eindrucksvoll in den Lagerhallen beim Zoll beobachten. In Anbetracht, daß es dieses Problem nicht geben soll, warten dort doch erstaunlich viele illegale (und teilweise lebensgefährliche) Kopien aufs Shreddern.
 
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frankpr schrieb:
... viele illegale (und teilweise lebensgefährliche) Kopien aufs Shreddern.
Wie können die lebensgefährlich sein, wenn sie hochwertige Technologiepatente "geklaut haben", also illegal nutzen, sollen? Wächst durch einen chinesischen Platinenzulieferer die Gefahr, dass jemand illegal Fernseher in Acer-Qualität, also ohne Loewe-Technologie, mit einem Loewe-Emblem versieht und versucht zu verkaufen?

P.S.
Und zu unterstellen, dass sowas nur wegen, wie frankpr es formuliert hat: "Copynesen" existiert ist einfach rassistisch übertrieben. Die billigsten Rolex-Plagiate kriegt man immernoch in San Marino, Mercedes-Scheinwerferplagiate kamen vor zwanzig Jahren schon genauso viele aus der Türkei wie jetzt aus Singapur usw....

P.P.S.
Der Zoll könnte froh sein. Seit die niedrigen, chinesischen Kosten die Plagiatindustrie in Südosteuropa getötet haben, läuft fast der gesamte Plagiathandel im Hamburger Hafen zusammen.

P.P.P.S.
MountWalker schrieb:
... Ich hab die (Software-) Funktionen ja nicht bemängelt, hab lediglich darauf hingewiesen, dass ich mir in Sachen Haltbarkeit und Bildqualität keine Vorteile ggü. Panasonic-Geräten bekannt sind und nicht hinreichend belegt werden können. ...
Dahinter steckt der Gedanke, dass ich anzweifle, ob Premium-Software für ein Premium-Gerät ausreicht. Für die bisherigen Kunden reicht das Angebot, aber Loewe scheint ja der momentane Kundenstamm nicht zu reichen, also könnte es, eventuell, von Vorteil für Loewe sein, wie von Cooler Master vorgeschlagen, mit hochwertigen Bauteilen zu werben.
 
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MountWalker schrieb:
wie frankpr es formuliert hat: "Copynesen" existiert ist einfach rassistisch übertrieben.
Du kannst durchstreichen, wie Du willst, Deine Unterstellung/Verleumdung, ich hätte eine rassistische Einstellung, verbitte ich mir. Richtig ist lediglich, daß ich weder das menschenrechtsverachtende Regime, noch die Mentalität vieler chinesischer Firmen, einfach mal von allem und jedem ein Plagiat herzustellen, dieses für wenig Geld unter die Europäer zu bringen und so Arbeitsplätze in Europa zu gefährden, absolut verachte. Das hat immer nichts mit Rassismus zu tun.
Du kannst die Augen verschließen, abstreiten, ..., es ist glücklicherweise nicht unbekannt und nachgewiesen, daß der allergrößte Teil an Plagiaten auf dem Weltmarkt heutzutage aus China kommt. Daß viele dieser Plagiate, Autoteile z.B., lebensgefährlich sind, wie mangelhafte Bremsen(teile), ist ebenfalls hinlänglich bekannt. Aber Du kannst gern in Deiner Blase weiterleben.
​Das wars dann von mir zum Thema.
 
Och Frank, würdest du bitte meine Frage beantworten, anstatt die hinter der zugegeben rhetorischen Frage stehende Widersprüchlichkeit deiner Aussage zu wiederholen:
MountWalker schrieb:
Wie können die lebensgefährlich sein, wenn sie hochwertige Technologiepatente "geklaut haben", also illegal nutzen, sollen? Wächst durch einen chinesischen Platinenzulieferer die Gefahr, dass jemand illegal Fernseher in Acer-Qualität, also ohne Loewe-Technologie, mit einem Loewe-Emblem versieht und versucht zu verkaufen?....

P.S.
Der Rassismusvorwurf von mir war überzogen, ich habs nur durchgestrichen stehen lassen, weils einige Minuten da stand und bestimmt von irgendjemandem gelesen wurde. Ich wollts nicht so aussehen lassen, als hätte ichs nie geschrieben und bitte um Entschuldigung.
 
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Loewe hat den Fehler gemacht nicht mit der zeit zu gehen. Sie verbauen Panels wie jeder andere deutlich günstigere Hersteller von LG/Samsung oder Sharp aber verlangen ein schweine Geld weil das Loewe Logo vorne am TV pappt.

Das Design ist auch nicht mehr zeitgemäß, das einzige was wirklich gut ist, ist die Software aber dann hört es auch schon auf. Mit Innovation ist da auch nichts von daher wundert mich es nicht das ein deutsches Traditionsunternehmen Absatzprobleme bekommt
 
Ich behaupte ja mal der Werbeslogan “Loewe - durchgehend 105° Elmos“ bringt weniger Kunden als er kostet. 95 Prozent werden sich fragen was das denn nun bedeuten soll.
 
Im Werbespot muss das nicht genannt werden, der TV-Werbespot kann ruhig so informationskarg sein, wie die Eizo-Werbung, die mal auf n-tv lief. Das war ein internationaler Spot, kaum Sprache, deswegen wenig Synchronisationsaufwand und das einzige, was bei mir hängen geblieben ist, war eine sonore Stimme im englischen O-Ton: "Eizo - highend monitors". Bei jemandem, dem die Marke noch nichts sagt, weckt das eben Interesse: "Warum highend? ich schau mal auf deren Website." Meiner bescheidenen Meinung nach sind Kunden, die in der Loewe-Preisregion einkaufen, eher welche, die sich vorher informieren. Und so wie es auch bei höherpreisigen HiFi-Marken zum guten Ton gehört, die Hochwertigkeit der Hardware zu erklären - ich erinnere mich heute noch an einen Flyer von der IFA 98 oder 99 von einer norwegischen Audioboxenfirma, in dem die schallbeeinflussende Wirkung des Materials an der Innenseite der Boxwände erläutert wurde, obwohl ich den Flyer zehn Jahre nicht gesehen habe. Sowas muss man sich als deren Kunde nicht ansehen, man muss es aber können. Genau, wie ich mir bei Jaguar ansehen kann, wie der Autositz auch in der oberen Mittelklasse von Mensch genäht wird und welche Vorteile das gegenüber der Maschine hat.
 
MountWalker schrieb:
Meiner bescheidenen Meinung nach sind Kunden, die in der Loewe-Preisregion einkaufen, eher welche, die sich vorher informieren.
Eher andersherum wird ein Schuh daraus, denn wenn man sich informiert hätte, würde man feststellen das man für deutlich weniger Geld die gleiche Leistung bekommt.

Es ist eher der Name was für viele verlockend ist ähnlich wie es bei Bose der Fall ist
 
So deutlich ist der Preisunterschied nun auch wieder nicht. UVP für einen connect id 55“ fängt bei 2800€ an.
Da liegen die vergleichbaren Samsung Panasonic und Sony auf ähnlichem Niveau.
 
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