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NewsLogitech: Viele Funk-Tastaturen und Mäuse sind angreifbar
Wie die c't berichtet, lassen sich kabellose Eingabegeräte wie Mäuse, Tastaturen und Presenter von Logitech über eine Sicherheitslücke im Unifying-Receiver weitreichend manipulieren. Tasteneingaben können abgehört und Systeme mit Schadprogrammen infiziert werden. Geeignete Schutzmaßnahmen gestalten sich hingegen schwierig.
Ist doch altbekannt, dass Funkperipherie unsicher ist. Das wird doch nur aus Bequemlichkeit eingesetzt - einen vernünftigen Grund für Funk gibt es nicht.
Bei uns wurde letzte Woche auch darum gebeten, die Presenter R400 (also gemäß dem Bild in der eMail) in der IT abzugeben. Habe mich schon gefragt, ob man hierzu mal was liest. Merkt man ja reichlich spät.
Ist doch altbekannt, dass Funkperipherie unsicher ist. Das wird doch nur aus Bequemlichkeit eingesetzt - einen vernünftigen Grund für Funk gibt es nicht.
Meine alte Bluetooth Logitech Maus hat alle paar Wochen zwei AA Batterien gebraucht.
Die neue Maus-Tastatur Kombi mit USB Dongle habe ich wohl schon über ein Jahr (oder schon zwei?). Bisher war kein Wechsel nötig. Die Laufzeit hat sich wirklich gebessert.
Ich find die K400+ super, die setzt ja bekanntlich auch auf Unifying, ob die angreifer spass daran haben wenn ich damit auf mein DLNA Browser zugreif bezweifel ich.
Am PC setz ich bei eingabegeräte wie tastatur und maus auch nur noch auf Kabel. Einzig der One Controller und das G933 sind Kabellos im einsatz am rechner.
Aber man sieht deutlich wenn man nur eisern sucht findet man ÜBERALL sicherheitslücken. Wenn man wirklich sicher gehen will sollte man alles abklemmen und irgendwo offline ohne alles im Wald leben.
Gamepads wie das F710 sind demnach nicht davon betroffen?
Harsiesis schrieb:
Ist doch altbekannt, dass Funkperipherie unsicher ist. Das wird doch nur aus Bequemlichkeit eingesetzt - einen vernünftigen Grund für Funk gibt es nicht.
Grundsätzlich sind alle Logitech-Produkte betroffen, die den Unifying-Receiver und die Unifying-Funktechnik nutzen. Seit 2009 liefert Logitech sowohl seine Einsteigergeräte als auch seine hochpreisigen Gaming-Serien mit dem kleinen USB-Empfänger aus, so gut wie alle kabellosen Eingabegeräte des Unternehmens sind daher betroffen. Prominente Vertreter sind unter anderem die Gaming-Mäuse aus der Lightspeed-Serie
The Logitech G403 Wireless, G304, G305, G603, G703, G903 are built on the LIGHTSPEED architecture and connect to proprietary LIGHTSPEED receivers. They are not compatible and cannot be paired with the Unifying receiver.
Die Sicherheitslücke CVE-2019-13053 ermögliche dem Angreifer, Tastatureingaben in den Funkverkehr einer Tastatur einzuschleusen, ohne den Krypto-Schlüssel zu kennen.
Das klingt schon mal sehr kritisch, falls es wirklich so trivial ist. Man könnte einfach einschleusen: "Windows-Taste" "Internet" "Enter" "Alt+D" "malwareseite.info" "Enter" und damit Infektionen auslösen.
CVE-2019-13052 wiederum soll das Entschlüsseln der Kommunikation der Eingabegeräte erlauben, sofern vom Angreifer der Pairing-Prozess mitgeschnitten wurde. Zwei weitere Lücken betreffen das Auslesen des Krypto-Schlüssels bei Unifying-Receivern und Presentern.
Sehe ich jetzt weniger kritisch, Pairing macht man in der Regel eh nur einmal und dann muss grad einer in Reichweite mithören? Abseits von Hochrisikobereichen ist das wohl eher kein Grund zur Besorgnis. Sollte natürlich dennoch gefixt werden.
Ich habe meine G305 Anfang März gekauft und Ende Juni kam zum ersten Mal die Meldung, dass die Batterie (ein einzelner altersschwacher AA Duracell Akku) unter 30% ist. Betrieben wird sie im Hi-Performance-Modus, aber nur mit 500 (statt bis zu 1000) Signalrate. Ich nutze sie sehr viel, bin Poweruser. Also 4 Monate gehen problemlos, mit gutem Akku sicher noch mehr. Wenn man die Signalrate nochmals runter gibt (für Office Betrieb geht sicher auch weniger) geht sicher noch einmal deutlich mehr. Die Hero-Sensoren von Logitech sind echt sparsam.
Welche Wand? Der HTPC steht neben dem TV auf der einen Seite und das Sofa gegenüber... das Kabel würde dann quer durchs Wohnzimmer gehen... (oder ich leg gut 20 Meter außen entlang und hab dann am Sofa trotzdem den Kabelsalat)
@Jesterfox Was, kann deine Fußbodenheizung kein USB? Einfach den Boden aufstemmen und eine Buchse dranmachen, Problem gelöst! Und gleich noch einen USB zu Gardena Adapter dazu, dann kannst du die Zimmerpflanzen bequem gießen, ohne Wasser holen zu müssen.
Betroffen von dem Problem sind derzeit aber nur Funktastaturen von Microsoft, die auf 27 MHz senden, Bluetooth-Tastaturen sind nicht betroffen. Die Entschlüsselung der Übertragung fällt bei Microsoft-Tastaturen äußerst leicht, weil die Verschlüsselung nur auf eine XOR-Verknüpfung beruht und der Schlüssel nur 8 Bit lang ist. Obwohl das Problem nun seit Dezember 2007 bekannt ist, haben Moser und Schröder bislang noch keine Hinweise, dass Microsoft eine Lösung des Problems veröffentlicht hätte.