Lohnt es sich diese ETW zu kaufen

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Zur eigentlichen Frage kann ich nicht viel Beitragen ausser: Frag die Bank.
00Julius schrieb:
Vielleicht muss es ja auch verkauft werden, um die Pflege zu bezahlen.
Aber als allgemeine Info, falls nicht schon erwähnt: Wenn ich noch auf dem aktuellen Stand bin: wenn das Elternhaus 10 Jahre vor Eintritt eines Pflegefalls an die späteren Erben überschrieben wird, muss es nicht mehr zum Bezahlen der Pflege eingesetzt werden.
Nur als Tipp :)
Setzt natürlich das Vertrauen der Eltern voraus, dass man dann im Pflegefall unterstützt. Mit dem Vorteil, dass das Haus safe ist (Pflegekasse zahlt dann auch ohne das Haus zu vermieten/verkaufen).
 
Seppuku schrieb:
Warum soll man mehr zahlen als notwendig?
Notwendig aus wessen Sicht?
Wenn der Makler so standhaft bleibt, dann scheint es notwendig zu sein, 280k zu zahlen.
 
Der Makler diktiert doch nicht den Verkaufspreis, sonder vertritt den Verkäufer in diesem Fall.
Der aufgerufene Preis ist erstmals nur der Wunschpreis des Verkäufers. Warum sollte man diesen ohne mit der Wimper zu zucken entsprechen? Wenn es die Traumwohnung ist, die es kein zweites Mal in absehbarer Zeit geben wird, dann möglicherweise. Dann hätte ich aber auch nicht eine Woche in einem Forum verschwendet, um eine Einschätzung von wildfremden Menschen zu erhalten.
Die Anzeige scheint auch erst seit 5. August online zu sein. Schwer zu sagen, wie die Nachfrage hier ist.
 
Seppuku schrieb:
Der aufgerufene Preis ist erstmals nur der Wunschpreis des Verkäufers. Warum sollte man diesen ohne mit der Wimper zu zucken entsprechen?
Das muss man ja nicht, verhandeln geht immer. Sich dann aber darüber zu beschweren, dass der Verkäufer wegen 10k€ "so ein Theater" macht (plus die anderen Anmerkungen), finde ich schon recht dreist.

loveherati schrieb:
Wegen 10k macht der so ein Theater manche kriegen den Hals einfach nicht voll
Du anscheinend auch.

Ich hoffe mal, unabhängig vom Kaufperis, dass Du genügend zusätzliche, nicht genannte Rücklagen für Umzug, Küche (falls nötig, mag ja drin sein und noch lange halten) und evtl. nötige neue Möble usw. hast.

Warum willst Du eigentlch nur 10k€ runter gehen und nicht gleich 20k€?

Erkekjetter schrieb:
Das kann rein rechnerisch schon mal kaum sein…
Wie schon geschrieben habe ich schon real mind. 35k€ verloren, weil ich die Wohnung nur zu 20% und nicht zu 100% finanziert hatte, was mir die Bank damals angeboten hat.

200k€ für 5 Jahren in den FTSE All World (2017 angelegt, 2022 verkauft und den Restkredit komplett getilgt) hätte, je nach Verkaufszeitpunkt 35k€ -45k€ Überschuss ergeben. Wie es real nach 10 Jahren aussehen würde, weiss ich erst 2027, aber mind. genauso gut (1,5% Kreditzins und mind. 3,5% Anlagezins für die kommenden 5 Jahre tun ihr übriges).

Als Mieter wären die 200k€ aber angelegt geblieben und ich hötte damit 3-5% Rendite p.A. erwartet (historisch vor Steuer eher mehr). Das wären dann nach 35 Jahren ca. 570k€ (3% p.A.) bzw. 1,15 Mio € (5% p.A.).

Davon abzuziehen ist die Miete, die ohne Luxussanierung aber nur alle 3 Jahren um 15% erhöht werden darf. Macht in 35 Jahren also 12 Erhöhungen oder am Ende eine Kaltmiete von 2435€ (455€ im Jahr 2017).

Nehme ich jetzt noch einen Dist. ETF (wieder FTSE All World), dann schüttet der derzeit 1,7% p.A. aus, die ich entweder wieder anlegen oder in die Mieterhöhung stecken kann. Macht schonmal 231€/Monat, die mir die ersten 3-4 Mieterhöhung finanzieren könnte uznd es bleiben als Mieter langfristig immer noch mind. 3% Kursgewinn.

Schon nur mit der "Rechnung" müsste der Wert der Wohnung nach 35 Jahren also um den Faktor 2,5 oder gar 5,7 steigen, damit ich am Ende mit Verkauf der Wohnung auf das selbe Kapital käme. Und das natürlich, obwohl die Wohnung/das Gebäude dann 40 Jahre alt ist.

Allerdings rechne ich in den 35 Jahren damit, dass mind. einmal die Zentralheizung (derzeit WP+Gas und PV) fällig ist, mind. einmal das Dach. Beides mag mit Glück durch das Hausgeld abgedeckt sein. Kommen aber noch Probleme mit der TG dazu, wird es noch teurer. Und in 40 Jahren dürften auch die Fenster und die Küche (war in der Miete enthalten) fällig sein.

Dass aktuell mein Hausgeld über den Nebenkosten der alten Mietwohnung und die Tilgung über der Kaltmiete der alten Wohnung liegt, lasse ich mal einfach weg. Die Differenz könnte ich als Mieter aktuell noch in den ETF zusätzlich einzahlen.

Was noch fehlt ist die Anlage der aktuellen Tilgungsrate ab Tilgungsende. Da kann ich aber genausogut meine Erfahrung mit dem alten Vermieter gegenrechnen, der mir in 15 Jahren die Miete nur genau einmal leicht erhöht hat. Der hätte nicht plötzlich auf 15% alle 3 Jahre umgeschwennkt.
 
Du lässt in deiner rechnung überall 25% abgeltungssteuer außen vor. Ebenso die kosten für den etf.

Hinzu kommt das du mit 455€ eine sehr günstige miete hattest.

Also alles in allem wieder ein beispiel, was selten ist und schön gerechnet wurde. Bei deinen 1,15 mio müsstest du noch mindestens 236500€ abziehen. Ob man den TER merkt müsste man mal sehen wären pa aber auch je nach etf mindestens 0,2% und auf jede einzahlung kommen ebenfalls kosten. Ist kleinvieh, summiert sich in solchen beispielen aber auch. Wenn das Depot bei keinem neobroker läuft sogar deutlich merklich. Da verpuffen schnell 1-2% zusätzlich. Selbiges gilt für deinen ausschütter. Bei 231€ auszahlung minatlich kommst du über die freigrenze und zahlst steuern.
 
Bei einer Historischen rendite von 4% (Immobilie) vs. 7% (Aktien) ist das Irrelevant.
Die Aktien Gewinnen (fast immer).
Gerd Kommer ist da immer eine gute Anlaufstelle.
Aber der TE hat sich ja scheinbar schon für eine Immobilie entschieden.
 
florian. schrieb:
ist das Irrelevant
Ist es nicht. Wie wir ja grade gesehen haben, bleibt dadurch nämlich ein Viertel des Gewinns weniger, was den Vergleich deutlich beeinflusst. Und Aktien gewinnen auch nicht fast immer. Das ist einfach Bullshit. Es kommt dabei auf soviele individuelle dinge an, das eine solche aussage einfach nicht gemacht werden kann.

Das Komer sie sie trotzdem tätigt ist kein Wunder. Er lebt davon, Aktien und ETFs anzupreisen und nicht davon, Immobilien zu verkaufen.

Die angenommenen wertentwicklungen für die immos sind so unrealistisch nicht. Man schaue sich berlin, ffm, münchen, stuttgart, düsseldorf und co an.
 
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Man kauf sich also in einen extrem teuren Markt ein, unter der Annahme, dass der Markt noch viel viel teurer wird?

Immobilien Preise werden natürlich die Inflation mitmachen.
Immobilien werden vermutlich kleiner, damit sie bezahlbar bleiben.
Wo soll da bei den aktuellen Preisen eine Outperformance herkommen?
Bezahlen wir bald 80% unseres Gehalts für Wohnraum?

Wenn du dein Haus 2017 gekauft hast, Fein, dann hast du einen sehr guten Zeitpunkt verwischt.
Wir haben aber nicht mehr 2017, und der TE müsste für eine 280.000€ Immobilie erstmal 430.000€ bezahlen.
Die Immobilie muss sich also erstmal 150.000€ im Wert steigern, bis der TE bei +-0 ist.
 
Dann glaub halt nicht dran, das wohnraum weiter teurer wird. Ist nicht zu meinem schaden.

Deine Sichtweise ist eben naiv. Ein qm Wohnung nach aktuellem stand zu bauen kostet. Die mieten liegen im schnitt unter einem preis, der diesen bauoreis in 20-30 jahren amortisiert. Ergo werden sie steigen. Wir haben zudem investitionsstau, der sich grade massiv verstärkt, da deutlich weniger gebaut wird seit die zinsen angezogen haben. Das gilt auch für renovierungen/sanierungen. Die ballungsräume verzeichnen aber weiterhin Zuzug.

Das heute so viele sich über teure mieten beschweren liegt auch daran, dass deine sichtweise schon seit jahrzehnten verbreitet ist und immer gemeint wurde, dass ist schon so gestiegen, dass kann gar nicht mehr weiter so steigen. Hat man auch 2017 oft gehört. Deswegen haben wir so wenig eigentümer und so viele mieter in DE. Und mieter können sich dann eben nicht einfach mal den eigentümern entziehen und müssen die mieten zahlen, die diese aufrufen. Auch wenns 80% des einkommens wären. Diese Abhängigkeit, in die sich viele freiwillig begeben, ist nicht dann mal eben zu beseitigen.
 
00Julius schrieb:
Wenn der Makler so standhaft bleibt, dann scheint es notwendig zu sein, 280k zu zahlen.

Ich bin nur Kapitän in HH und kein Millionär. Ich muss auch auf vieles verzichten z.b für 44k kriegt man ein E400 4 Matic Coupe Bj2018, für 60k einen M3
 
Dann kauf halt das. Die Immo bringt dir halt auch pber spass hinaus was. Der M3 nicht. Deine Argumentation dahingehend wird langsam auch lächerlich.
 
loveherati schrieb:
auf vieles verzichten z.b für 44k kriegt man ein E400 4 Matic Coupe Bj2018, für 60k einen M3
Krasser Verzicht. Ich lass hier gleich mal die Spendendose im Forum rumgehen. Mag wer was geben, damit sich @TE nicht mit einem ollen E400 abgeben muss sondern M3 fahren kann?

Bei der momentan gezahlten Miete würde ich einen Teufel tun und ein (Scheinbar) ähnliche Wohnung für 280k€ kaufen. Im Leben rechnet sich das gegenüber anderen Anlageformen doch nicht.
Für jede weitere Familienplanung sind 2 Zimmer und 60qm auch wieder viel zu klein.
Momentan ist die Kombi aus hohen Kaufkosten und hohen Zinsen doch extrem unattraktiv.
Bei uns im ländlichen Bereich werden immernoch 300k€ für kernsanierungsbedürftige Bungalows mit 120qm Wohnfläche aufgerufen. Einfach ein Witz. Das wäre mit 1% Zinsen schon fragwürdig gewesen, mit 4% schon bald finanzieller Selbstmord. Dazu nur 600qm Grund in Hanglage.
btw: Wir reden hier über ein 700-Seelen Dorf, ohne Schulen, ohne Einkaufsmöglichkeiten im Ort, 30km von der nächsten größeren Stadt (>50.000EW) entfernt.

Ich bin in jedem Fall gespannt, was die Preise bei Altimmos die nächsten 5 Jahre machen werden und ob eine größere Stückzahl aufgrund platzender Anschlussfinanzierungen auf den Markt kommt.
Von 2 Familien im Bekanntenkreis weiß ich, dass sie mit ihrer 0,9% Finanzierung von 2017 (?) auf 10 Jahre bereits über 50% Haushaltsnetto für den Kredit benötigen. Die überlegen schon, wie das nach der Zinsbindung wohl aussieht.
 
Bin gespannt wann der letzte hier merkt das der TE ein Troll ist. Einfach Mal seine antworten anschauen.
 
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Reaktionen: winterblut und cartridge_case
Cedega schrieb:
Ja aber genauso wird dann argumentiert bei den Versammlungen … da fliegen die Fetzen ;) . Habe lange genug WEG Versammlungen und Abrechnungen erstellen müssen auch. Je mehr Eigentümer desto fetziger wurde es eben.
Das ist definitiv nicht normal. Unsere WEG besteht aus mehr als 30 Parteien. Von den Wohnungen sind ca. die Hälfte vermietet. Der Gebäudekomplex ist ein denkmalgeschützter Altbau aus dem 19. Jahrhundert. Es gibt also STÄNDIG irgendwas zu tun. Zudem haben manche Wohnungen einen oder mehrere Stellplätze in der TG, manche haben Gartenanteil, manche haben Dachterrassen, manche haben Balkone etc. pp.
Bis jetzt ist es noch nie passiert, dass die WEG sich nicht einigen konnte. Man muss eben eine gute Hausverwaltung und einen guten Verwaltungsbeirat haben, der sämtliche Entscheidungsprozesse transparent gestaltet. Es ist im Interesse jeden Eigentümers, dass das Haus nicht in sich zusammenfällt und dass man möglichst eine Wertsteigerung erziehlt.
 
Der Thread kippt schon wieder in Richtung der alten Hafenschifferzeiten bei @loveherati.
Wer interessiert ist, stöbert mal in seinem Profil.

Der letzte Post zeigt doch wieder gut seine Einstellung, ich mache hier zu.
 
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