Lohnt sich ein teureres Mauspad?

Ich mag es vielleicht nicht explizit geschrieben haben, aber auch ich habe (als ich damals viel Q3A gespielt habe) sehr viele Mauspads ausprobiert. Und da hab ich mehr Geld zum Testen ausgegeben, als es nur ansatzweise gerechtfertigt gewesen wäre. Spätestens seitdem war mir auch abseits des Spielens ein flüssiges und geschmeidiges Gleitverhalten meiner Maus immer wichtig und deswegen hab ich aktuelle Pads immernoch halbwegs im Blick.

Du hast es auch schon geschrieben:

  • Es kommt auf die Kombination zwischen Mausfüßen und Pad an. Mit Originalfüßen einer Maus mag man ein anderes Pad bevorzugen als mit Teflon- oder Keramikfüßen.
  • Es kommt auf die eigenen Vorlieben an. Einige bevorzugen das schnelle, aber auch leicht "unruhige" Gleiten über Metall und Kunststoff, andere das etwas schwergängigere, aber leisere und geschmeidigere Gleiten über Stoff.
Das hat meinen Erfahrungen nach aber beides fast gar nichts mit dem Preis zu tun. Ich behaupte nicht, dass ein 50 € Pad keinen Sinn macht, wenn es für seinen Käufer passt. Aber man bekommt es in aller Regel auch deutlich günstiger. Ohne dabei Abstriche hinnehmen zu müssen.
Ich bevorzuge Stoffpads und mein aktuelles, relativ unbekanntes Pad schlägt (für mich!) alle Steelseries, Roccats, Razers und Whatevers, die ich sonst getestet habe.

Und zum Abschluss nochmal ein Beispiel mein oben erwähntes 20 Jahre altes Noname-Pad betreffend: Das Steelseries Qck (halte zwar nicht für außergewöhnlich toll, aber trotzdem gut genug für alles) wird beworben mit "optimierter Oberfläche" und "speziell entwickeltem, griffigem Gummiboden". Komisch, das Noname-Pad hat einen unverschämt ähnlich aussehenden Gummiboden, der praktisch genauso rutschfest ist.

Hab ich den Eindruck, man habe da wirklich entwickelt und optimiert? - Nö, Eingekauft, Marke draufgeschrieben, Preis festgesetzt und die Marketingabteilung ein paar Sätze erfinden lassen.
 
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