Notiz Loop LiquidCool Technology: Xiaomi will Smartphones ab 2022 noch besser kühlen

LamaMitHut schrieb:
"Als iPhoner könnte mir das ganze Gebabbel nicht egaler sein, "

Darauf habe ich geantwortet. Mir könnte es auch egal sein, was Xiaomi macht.

Und ich habe auf deine Aussagen und Antworten geantwortet, wo du entsprechende Aussagen / Gegenfragen gestellt hast.
LamaMitHut schrieb:
Ist es aber nicht, ich freue mich über Innovation.

Kann ich nur so unterschreiben :schluck:

flappes schrieb:
Frage mich allerdings, warum das Prinzip nicht schon längst bei Desktops angewendet wird. Oder bringt das bei großen Flächen nicht den gewünschten Effekt, oder ist zu aufwendig/teuer?

Gute Frage. Teurer als eine einfache Vapor chamber wird es sicherlich sein und selbst die sparen sich die Hersteller schon oftmals gerne weg, wenn möglich. Müsste man mal wirklich testen, ob der Unterschied so groß ist. ich denke bei größeren Kühlern wie im PC ist der Effekt nicht so groß, da man hier durch reine Masse und den Luftaustausch kühlen kann.

Sieht man schon ganz gut an großen Luftkühler. Mit genug Luftaustausch erreicht man da schon erstaunlich gute Kühlleistungen. Sieht man z.B. an einem Morpheus GPU Kühler mit guten Lüftern, dass man teilweise nicht mal so weit von richtigen Wasserkühlern entfernt ist. ich würde schätzen der Aufwand geht bei großen Kühlern mit echter Luftzirkulation unter oder der Effekt ist so gering, dass die Mehrkosten kaum lohnen
 
flappes schrieb:
Tss, 100 Jahre alte Technik ;-)

Frage mich allerdings, warum das Prinzip nicht schon längst bei Desktops angewendet wird. Oder bringt das bei großen Flächen nicht den gewünschten Effekt, oder ist zu aufwendig/teuer?

Also nicht nur im Kühlkörper, sondern schon an einigen hitzigen Stellen des DIE selbst.
Im Desktop haben wir ja quasi das selbe Heatpipes machen ja das selbe nur auf eine andere Art.
 
MilchKuh Trude schrieb:
Schöne Idee. Leider lässt sich die Physik nicht überlisten. Irgendwo muss die Wärme hin.
Achso, ja wenn das alles nichts bringt, kann ich meinen CPU-Kühler wohl rauswerfen. Oder auf was willst du hinaus?
 
@Cr4y Die Aussage vom nutzer war darauf bezogen, dass egal wie gut man die Wärme vom Chip ableiten kann, man zum Kühlen die Wärmeenergie an die Umgebungsluft abgeben muss. Das ist bei einem Smartphone kaum möglich, da man hier keinerlei Kühloberfläche hat. Einzig über die Gehäuse und Displayoberfläche kann die Wärmeenergie angegeben werden. Egal wie effizient man also die Wärme vom Chip wegtransportieren kann, solange das ganze in einem geschlossenen Smartphone stattfindet, wird das System irgendwann gesättigt sein, zumal die aufgenommene Wäre nur geringfügig abgegeben werden kann. Du heizt sooder so nur das Smartphone von innen.

Dein CPU Kühler kann anders als diese Smartphonelösung die Wärme über eine große Oberfläche an die Umgebungsluft abgeben. Etwas was kein Smartphone kann. Das entscheide bei der Kühlleistung ist nicht nur die Aufnahme / Transport der Wärmeenergie, sondern die Abgabe an die Umgebungsluft.

Der passende Vergleich wäre eher, wenn du bei deinem CPU Kühler den Lüfter entfernst alle Kühllamellen gleich noch dazu.
 
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Shoryuken94 schrieb:
@Cr4y Egal wie effizient man also die Wärme vom Chip wegtransportieren kann, solange das ganze in einem geschlossenen Smartphone stattfindet, wird das System irgendwann gesättigt sein, zumal die aufgenommene Wäre nur geringfügig abgegeben werden kann.
Ob die Engpassressource bei der Wärmeabfuhr aktuell schon bei der Abgabe an die Umwelt zu finden ist, wage ich zu bezweifeln. Aber global betrachtet: Ja, irgendwann ist das technisch mögliche ausgereizt.
 
@Cr4y Das Luftvolumen in einem Smartphone ist sehr niedrig, da bleibt nur das erhitzen des Smartphoneinnenraums bzw. der anliegenden Komponenten. Die Xiaomi Lösung und auch die normalen Vapor Chambers haben eine verschwindend geringe Oberfläche. Bei der Kühlung limitieren zwei Faktoren. Die Geschwindigkeit mit der Energie vom Chip wegtransportiert werden kann und die Abgabe an die Umgebungsluft. Die Energiedichte von Smartphonechips ist nicht sonderlich hoch, das Abführen der Energie ist also eher weniger Problematisch, als z.B. bei einer Desktop CPU. Bleibt als Faktor halt noch die Abgabe der Energie. Die Energie in Form von Wärme muss so oder so "abgegeben" werden. Egal wie effizient der Wärmetransport ist, dass bleibt der letzte Schritt. Bei wenig Energie reicht wenig Oberfläche. Bei mehr Energie brauchst du mehr, wenn es nicht zu heiß werden soll. Oder man braucht genug gut leitende Masse.

Vorteil der Xiaomi Lösung, man halt relativ viel Masse die Wärme gut Leitet. Über die Gesamte Oberfläche kann Wärme also abgegeben werden. Eine einfache Aluplatte hätte zwar die gleiche / mehr Oberfläche, leitet dese aber schlechter und kann die Fläche so weniger effizient nutzen. Nur woran liegt die Oberfläche bei einem Smartphone an? Richtig, dem Gehäuse und Inneren Komponenten bzw. ist freistehend im Luftraum, der zudem Luftdicht abgeschlossen ist. Am Ende muss die Wärme mit der Umgebungsluft ausgetauscht werden. Einzig das Gehäuse hat Kontakt mit der Umgebungsluft (zumindest bei aktuellen Wasserdichten Geräten). Darüber muss also die gesamte Wärme abgeführt werden. Egal was im Inneren passiert. Durch eine Vapor Chamber oder ähnliches kann man sich zwar einen Puffer verschaffen, weg muss die Energie aber trotzdem.
 
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Also anstatt das Smartphone effizenter und durchdachter zu bauen,
(z.B SoC Spannung senken , verbrauch optimieren ) wird jetzt eine
Heatpipe mit Teslaventil eingebaut...fehlt nur noch der Zusatzakku
auf der Rückseite für die 56 Std session ( ಥ_ಥ ) .

Die beste Lösung ist immer noch die Wärme garnicht erst entstehen zu lassen
zu müssen um so ein unsinn garnicht erst zu Bauen. Manche lernen halt nicht.
Erinnert mich ein bisschen an die Amerikanischen Muscle Cars (60er/70er) mit 20L (oder mehr) verbrauch...hauptsache Schnell hauptsache viel .
 
flappes schrieb:
Frage mich allerdings, warum das Prinzip nicht schon längst bei Desktops angewendet
Weil das Teslaventil nur verhindert, das die Flüssigkeit zurück fließt.
Ist ne "einfache" Einbahnstraße.
 
feidl74 schrieb:
Hält bestimmt gut was aus, dieses Kupfer im smartphone. Damit wird auch bestimmt nicht gespart....
schonmal dein smartphone fallen lassen? ja?
hast da schon einen flüssigkeitsschaden? wie, nein? ich dachte das kupfer wär soooo schwach und der inhalt müsste dann überall hinschwappen.
oder denkst die vaporchamber, die in quasi jedem telefon aktuell ist ist irgendwie aus magie hergestellt?
 
andi_sco schrieb:
Weil das Teslaventil nur verhindert, das die Flüssigkeit zurück fließt.

Das ist klar aber wie @flappes schon schreibt wenn das so krass und gut ist warum wird es nicht im Desktop genutzt? Wenn es für ein Smartphone in Serie geht sollte das doch auch im Notebook oder Desktop gehen oder nicht?
 
Weil du im Desktop und Notebook keine Schwerkraftkühlung hast, die andauernd bewegt und neu ausgerichtet wird.
Das Ventil funktioniert ja extrem simpel, ohne Mechanik, ohne Einfluss der Lage.
 
engineer123 schrieb:
Als iPhoner könnte mir das ganze Gebabbel nicht egaler sein, aber gut, bei Xiaomi verstehe ichs ja,
wenn man nach und nach von westlicher state-of-the-art Technik ausgeschlossen wird, fängt
man an bereits mit Vorentwicklungsergebnissen zu werben.
Die typische Arroganz eines iPhone-Nutzers, nicht rechts, nicht links, sondern einfach nur in der eigenen Blase umschauen.
Und dann auch noch die falsche Firma auf die US-Sanktionsliste setzen, Junge Junge, daß ist starker Tobak. Bitte versprich uns armseligen Android-Nutzern, daß du uns in Zukunft damit ehrst, daß dir Neuigkeiten über Androidtelefone wirklich egal sind.

btt: diese Technik klingt wirklich interessant, ist aber leider auch nur eine Linderung des Symptoms der mittlerweile bei SoC's unmäßigen Leistungsaufnahme. Man sollte wieder mehr in die Energieeffizienzforschung investieren.
 
Shoryuken94 schrieb:
Mag 1-2% geben die ein iPhones wegen den Benchmarks kaufen, den meisten ist aber heute schon ziemlich egal, was da im Gerät steckt. Stört sie ja auch nicht, dass die Konkurrenz teilweise mehr als einen drei mal größeren Arbeitsspeicher etc. verbauen oder Hardwarefeatures liefern, die es bei Apple nicht gibt.
Amen.

Ich kaufe iPhones wegen dem Ecosystem, es funktioniert, ich muss mir über nichts Gedanken machen. Das letzte gute Android handy das ich wirklich mochte war das Oneplus 3T.

Mobil unterwegs geht für mich nichts über Apple. Ich mag es einfach.

An die Androidler unter uns hier: Android ist ein richtig gutes OS - nur leider nichts für mich.

engineer123 schrieb:
Als iPhoner könnte mir das ganze Gebabbel nicht egaler sein, aber gut, bei Xiaomi verstehe ichs ja,
wenn man nach und nach von westlicher state-of-the-art Technik ausgeschlossen wird, fängt
man an bereits mit Vorentwicklungsergebnissen zu werben.

Frage mich warum es dir dann nicht gänzlich egal ist bevor man sich derartig äussert?

Apple war zwar einer der ersten mit einem guten Smartphone, Innovativ waren Sie jedoch selten.
Androidler sind hier die Treiber, nicht Apple.
 
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andi_sco schrieb:
Weil du im Desktop und Notebook keine Schwerkraftkühlung hast, die andauernd bewegt und neu ausgerichtet wird.

In dem "Video Test" wird auch nichts bewegt.

Jarhead91 schrieb:
Innovativ waren Sie jedoch selten.

Würde ich so nicht sagen. Innovation bedeutet nicht nur etwas neues bringen sondern durchaus etwas "altes" besser machen und das hat Apple mehr als einmal gemacht.
 
Schön, das in dem Test nichts bewegt wird, aber wie oft hältst du ein bleedes Smartphone still und dauerhaft in derselben Position :stacheln: - sei mal nicht päpstlicher als der Papst
 
Wenn ein Smartphone eine Kühllösung mit "Tesla Irgendwas" braucht, ist irgendwie die grundlegende Idee hinter einem mobilen, effizienten und kompakten Kommunikationsgerät verloren gegangen. Bei derartigen TdPs braucht man sich nicht zu wundern, daß selbst 5000 mAh Batterien dann keinen Tag lang reichen.
 
whigga schrieb:
Warum sollte das ein Ziel sein?
War die Frage ernst gemeint?
Damit ich es nicht ständig (sprich einmal täglich bei intensiver bzw. alle 2 Tage bei geringer/moderater Nutzung) laden muss.
Nicht laden müssen ist besser als schnell laden können.
 
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Blutschlumpf schrieb:
War die Frage ernst gemeint?
Damit ich es nicht ständig (sprich einmal täglich bei intensiver bzw. alle 2 Tage bei geringer/moderater Nutzung) laden muss.
Nicht laden müssen ist besser als schnell laden können.
Okay, also ist deine Aussage "Es ist erstrebenswert, sein Handy nur alle paar Tage laden zu müssen weil man sein Handy dann nur alle paar Tage laden muss"?
 
Primär ja.
Es hätte natürlich auch noch andere Vorteile. Wenns der Akku ne Woche hält, brauchste auf ne Dienstreise kein Ladegerät mehr mitnehmen, Powerbanks würden ebenfalls überflüssig.
Wenn du nur einmal die Woche lädst, hält der Akku so lange, dass du ihn im Regelfall niemals wechseln musst (500 Ladezyklen wären schon 10 Jahre).
Last but not least: Wenn du auf dem Sofa einpennst hast du nicht das Problem, dass das Gerät aus geht wenns abends schon kurz vor Ende war.
 
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