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nvme-ssds in usb-gehäuse sind doch keine neue erfindung, das funktioniert seit jahren. und warum sollte ausgerechnet dieses szenario bei einer grösseren als > 2TB ssd probleme machen?
Bei Fertiggehäusen kann der Hersteller die Spitzen durch angepasste Firmware der internen SSD vermeiden, unabhängig von der Größe und das Problem kann natürlich auch bei kleineren SSDs auftreten.
Auf den Typenschildern von SSDs findet man oft ( bei Samsung m. W, immer) eine Rated-Angabe. Bspw bei einer 970EVOPlus 2TB 3,3V 2,7A. Das ist der Maximale Verbrauch der SSD . Dazu kommt dann noch der Verbrauch des USB auf PCIe Wandlers und die Verluste bei der 5V (USB) auf 3,3V (M.2)Wandlung im Gehäuse @Lars_SHG
Wenn es nicht auch auf den Preis ankommt : IcyDock MB931U-1VB
+ U.2 SSD in gewünschter Größe ( geht derzeit bis mindestens 64TB)
@mkossmann das ist ja alles nicht falsch, aber bei einem 0815 externen nvme-gehäuse mit 5 oder 10Gb/s kommt eine ssd nunmal nicht an ihre elektrische leistungsgrenze, da sie durch die schnittstelle ausgebremst wird. will man mehr speed, ist auch mehr strom über usb-c da. in der praxis hatte ich noch kein 3rd-party externes usb-gehäuse, in dem sich eine nvme-ssd abgeschaltet hätte.
ganz allgemein braucht man sich für diesen anwendungszweck auch nicht die schnellste und somit stromhungrigste ssd holen, da deren geschwindigkeit sowieso nicht ausgereizt wird und man sich den aufpreis sparen kann. man sollte nur keine dram-lose ssd nehmen, da hmb in dem gehäuse nicht funktioniert.
@ massaker
es sind ungefähr 600 - 800 GB je Datensicherung zu sichern. Es handelt sich um einige wenige große Dateien, aber auch viel Schriftverkehr mit Bildern, also kleinen Dateien von wenigen KB bis MB.
Der Server (2 Xeon je 8 Kerne + HT, 96 GB DDR4) an dem ich sichere hat nur USB-A Schnittstelle vermutlich 5 GB (bin ich mir aber nicht sicher).
Hat ein paar Jahre auf dem Buckel, leider noch kein USB-C mit 10/15/20 GB.
Vorher wurde mit externen 2,5" SSDs von Intel und Samsung (schnelle) gesichert. Dauerte halt immer rund 3 Stunden.
Ich hatte dann als Test meine private externe Icy Box IB-1916M-C32 mit einer WD_Black 770 und WD_Black SN850X oder Kingston Fury. Das Resultat war überzeugend und brachte eine erhebliche Verbesserung von rund 2/3 Zeitersparnis - kein Unterschied bei der Leistung zwischen den beiden WD SSDs.
Die Anzeige während der Sicherung pendelt zwischen 110 - 260 MB/sec.
Bei der Hälfte der Sicherung steht er relativ konstant zwischen 250-260 MB/sec.
Es scheint klar, dass die Schnittstelle hier der Flaschenhals ist.
Vermutlich würde auch eine langsamere M2 SSD als die gerade genannten den gleichen Erfolg bieten, aber ich würde nur ungern eine günstigere 4 TB SSD auf Verdacht kaufen, die dann doch wieder langsamer wäre.
Lieber mehr ausgeben, als Freitags ständig Überstunden machen zu müssen.
Zugleich kann ich mit der schnellen SSD und Icy-Box an meinem Heimrechner auch noch schnellere Ergebnisse erzielen (siehe Bild im Anhang).
es sind ungefähr 600 - 800 GB je Datensicherung zu sichern. Es handelt sich um einige wenige große Dateien, aber auch viel Schriftverkehr mit Bildern, also kleinen Dateien von wenigen KB bis MB.
OK, danke für eine ausführliche Antwort. 600-800GB ist ein Volumen, was man über entsprechende Schnittstelle (bzw. mit schnellen SSDs) je nach Inhalt locker in 10-20 MInuten nach extern übertragen kann.
Allgemein: von Dir zuvor geposteten CMD-Screenshots an DEINEM Privat-PC haben Null Wert bezüglich des Ablaufs an der Xeon-Workstation. Deine interne Gen4-Fury Renegade ist zweifellos mehr als schnell genug und Deine Externe performt natürlich mit für 10Gbps-Verbindung korrekten Speeds. Die Frage ist eher, was der Arbeits-PC zu leisten imstande ist.
Lars_SHG schrieb:
Der Server (2 Xeon je 8 Kerne + HT, 96 GB DDR4) an dem ich sichere hat nur USB-A Schnittstelle vermutlich 5 GB (bin ich mir aber nicht sicher).
Hat ein paar Jahre auf dem Buckel, leider noch kein USB-C mit 10/15/20 GB.
Auch USB-A kann potentiell 10 Gbit, "kein USB-C" bedeutet da noch lange kein Todesurteil.... (und 15 Gbit/s gibt's nicht als Standard, falls ich richtig verstanden habe, was Du gemeint hast).
Lars_SHG schrieb:
Die Anzeige während der Sicherung pendelt zwischen 110 - 260 MB/sec.
Bei der Hälfte der Sicherung steht er relativ konstant zwischen 250-260 MB/sec.
->klingt so, als würden die großen Dateien in den entsprechenden Abschnitten mit maximal mit 260 MB/s übertragen = untypisch sogar für USB 3.0 (bzw. 3.1/3.2 Gen1) - dort erreicht man meistens ca. 390-420 beim Schreiben auf extern, je nach Gehäuse. Klingt schon fast nach non-UASP, würde mal nach neueren USB-Treibern (bzw. Chipset-Treibern) schauen. Benchmark der Server-internen SSD bzw. verschiedenen 2,5"/M.2 ext. SSDs an den Server-USB-Ports wären hier wirklich interessant.
Lars_SHG schrieb:
Vermutlich würde auch eine langsamere M2 SSD als die gerade genannten den gleichen Erfolg bieten, aber ich würde nur ungern eine günstigere 4 TB SSD auf Verdacht kaufen, die dann doch wieder langsamer wäre.
Lieber mehr ausgeben, als Freitags ständig Überstunden machen zu müssen.
Leider klingt das ganze nach max. USB3.0 und max. 4,5W -> eine selbst-gebastelte 4TB-SSD ist da schon oft grenzwertig, eine 850X könnte schon das Power-Budget sprengen. Da könnte ich mit höchstens eine 990Pro oder als günstig&sparsam eine Lexar NM790 eher vorstellen. Am besten holst Du Dir eine Fertiglösung, die garantiert mit wenig Strom funktioniert und trotzdem noch sehr performant ist, so was wie Crucial X9 Pro 4TB (leider muss ein USB-C-auf-USB-A Kabel bzw. alternativ ein Adapter hier separat erworben werden).
Per Steckkarte (z.B. Delock 89036) nachrüsten ? USB-A 3.1 geht übrigens auch bis 10GBit/s.
Eine Crucial X10 pro sollte an einem 20 Gbit/s Interface noch etwas schneller sein als die X9 pro sein
@ massaker
na ja, ist halt am Limit an der Workstation. Wie ich schon mal sagte, bricht die Leistung auch in einem von 3 Datenblöcker ein, ich vermute wenn die kleinst-Dateien gelesen und geschrieben werden.
Treiber sind eigentlich aktuell. Updates gibt es auch regelmäßig.
Benches mache ich da lieber nicht. Ich will keine Bench Software auf dem Server aufspielen.
Ich schätze mal, nächstes Jahr wird der Server ohnehin mal wieder ausgetauscht. Wir brauchen wieder mehr Geschwindigkeit für die Arbeitsplätze, die letzte Optimierung mit mehr RAM hat nicht viel gebracht.
Ist nur ärgerlich mit der Kapazität. Ich werde mal eine 4 TB SSD in meine Lieblings Icy-Box setzen und hier an meinem Heim PC ausprobieren. Sollte es da funktionieren, dann versuche ich es in der Firma.
Funktioniert es nicht, setze ich sie in den Rechner.
Vielleicht im Urlaub Ende des Jahres, mal sehen.
Ich schreibe dann hier rein, ob es funktioniert oder nicht.
Ich schätze mal, mit der Zeit wird die Frage häufiger aufkommen.
Vielen Dank für eure Zeit und Antworten bis hier her!