Test MacBook Pro mit M2 Max im Test: Der Effizienzmeister schlägt mit voller Wucht zurück

nlr

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Die zweite Generation Apple Silicon legt mit mehr Leistung und weiterhin exzellenter Effizienz im MacBook Pro 14" und 16" des Jahrgangs 2023 nach. Erneut werden AMD und Intel in diesem Punkt klar vorgeführt. Apples Notebooks für professionelle Anwender wissen aber auch in zahlreichen anderen wichtigen Bereichen zu überzeugen.

Zum Test: MacBook Pro mit M2 Max im Test: Der Effizienzmeister schlägt mit voller Wucht zurück
 
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Prinzipiell schöne und leistungsstarke Geräte, nur die Freudenhauspreise gehe ich aktuell nicht mehr mit. Vorallem da man für 1 TB nochmal Premium-Zuschläge draufzahlen darf um (a) die volle Performance zu bekommen und (b) eine mMn. halbwegs akzeptable Menge an Speicher für ein "Pro"-Gerät zu haben.

Ich hoffe in der nächsten Iteration fliegen die "Altgeräte" auf Basis des alten 13" MPB aus dem Portfolio, was es mMn. prinzipiell ermöglichen würde die 14" und 16"-Geräte preislich wieder wieder attraktiver zu gestalten ohne den alten Kram komplett zu Kannibalisieren. Und/Oder wenigstens die Basismodelle sollten mal auf 1 TB Speicher angehoben werden.
 
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Auch wenn ich absolut kein Apple Freund bin, muss ich zugeben, dass die Jungs hier bei den Notebooks echt Spitze sind. Enorme Leistung bei sehr geringem Verbrauch, für Leute welches auch Videos bearbeiten ist es echt top und aktuell gibt es eigentlich nichts Besseres.

Natürlich, der Preis ist jenseits von Gut und Böse, aber ein vergleichbar starke Notebook ist auch extrem teuer und der Akkulaufzeiten bei denen, ist mit 1-2 Std. auch nicht wirklich schön.
 
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Ein schickes Gerät und ein schönes Leistungsupgrade vom M1 Pro.
Mir reicht dieser allerdings noch locker aus, die 3 Jahre Apple Care Laufzeit wird das Notebook nicht gewechselt.
Habe den Kauf der 16" Variante mit 1TB SSD nie bereut, es hat sich aber gelohnt auf ein Angebot zu warten, ab und an gibt es diese im Einzelhandel.

@nlr, über Thunderbolt auf DisplayPort Kabel oder Thunderbolt auf USB-C Kabel geht auch mit dem M1 Pro 4K@144Hz, nur über den HDMI 2.0 Port ist da eine Limitierung vorhanden.
 
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Und schon wieder eine Empfehlung trotz 6000€?

Krass aber es ist ja Apple was hier bewertet werden muss.
 
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Guter Test einzig der Negativ-Punkt:

nlr schrieb:
Alle Komponenten sind verlötet

Kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Das ist doch heute Quasi-Standard über alle Rechner in der Preisklasse. Sicherlich gibt es einige Ausnahmen aber das ist was der Name schon schon sagt - Ausnahmen. Ich finde es gut etwas zu kritisieren um eine Änderung zu verursachen aber sind wir ehrlich der Zug ist abgefahren.

Zumal in der richtigen Config sehe ich nicht, dass die Laptops (inkl. M1 Vorgänger) in 4-5 Jahren nicht noch nutzbar sein sollten. Ich hab in der Schublade neben mir noch einen der ersten MBP aus 2006 der nach wie vor geht.

0xffffffff schrieb:
(b) eine mMn. halbwegs akzeptable Menge an Speicher für ein "Pro"-Gerät zu haben.

Verstehe ich nicht das Argument.

Jeder "Pro" arbeitet heute nicht mehr von dem Gerät aus sondern eher auf einem NAS oder Server/Cloud da man heute vieles zusammen macht und kein Alleingänger mehr ist. Das vereinfacht es auch die Backups zu machen.

Project-X schrieb:
Natürlich, der Preis ist jenseits von Gut und Böse,

Wenn man sie mit den 600 € Windows-Laptops vergleich ja. Vergleicht man in der gleichen Klasse an Thinkpads liegt man auch Teilweise bei 3000+ €

boarder-winterman schrieb:
Thunderbolt auf USB-C Kabel geht auch mit dem M1 Pro 4K@144Hz,

Interessant, meiner macht da nur 4k60. Einzig wenn ich in der Auflösung runter gehe geht Refresh hoch aber gut das kann ggf. auch am Bildschirm liegen der nicht mehr der neuste ist.

Fighter1993 schrieb:
Und schon wieder eine Empfehlung trotz 6000€?

Du musst ja nicht die Config kaufen...
 
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0xffffffff schrieb:
Prinzipiell schöne und Leistungsstarke Geräte, nur die Freudenhauspreise gehe ich aktuell nicht mehr mit. Vorallem da man für 1 TB nochmal Premium-Zuschläge draufzahlen darf um (a) die volle Performance zu bekommen [...]
Die Performance reicht auch so vollkommen aus, selbst im produktiven Alltag wirst du kaum die Unterschiede spüren. Ich finde auch den Aufpreis zu 1TB noch vertretbar (lässt sich immerhin sehr kostengünstig über externe Wege lösen), was mir eher nach wie vor auf den Zeiger geht sind die 460€ Aufpreis für 32GB RAM.
 
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Performance pro Watt ist schon richtig gut. Die anderen machen das Gegenteil bzw. setzen auf die falschen Werte. Leistung ist doch genug da für praktisch alles, wegen 2 Prozent mehr Leistung aber dann 30 Prozent höheren Verbrauch zu etablieren ist der falsche Weg.
Lieber umgekehrt machen, d.h. Verbrauch um 30 Prozent senken und dann auf etwas Leistung verzichten.
Intel hatte so lange das Monopol und es fand keine wirkliche Entwicklung bei den Prozessoren statt. Dann kommt AMD mit den Ryzen mit 65/95/105W TDP und etwas mehr PPT und Intel bohrt auf 250W auf. AMD zieht nach mit AM5 und schluckt auch viel zu viel. Kleine Systeme damit immer schwieriger und Kühlung immer größer und/oder lauter. Und auf den dickeren Apple Chips laufen schon die ein oder anderen Spiele ganz OK, d.h. da werden in einem Zug gleich nochmal 100-200W GPU Leistung mit einkassiert.

Man darf bei den MacBooks nicht vergessen, dass die mit exzellenten Bildschirmen kommen und ansonsten auch gut verarbeitet sind. Wir haben bei uns im Betrieb viele Windows Geräte mit Docking Station und sind über die Jahre bei einigen Herstellern Kunde gewesen. Surface absolut unbrauchbar und alle mit Defekten am Gerät nach kurzer Zeit und mittlerweile haben wir für Office (!) auch nur noch Geräte für um die 2K im Einsatz. Könnte man gleich ein MacBook nehmen.
 
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Finde die Effizienz auch echt toll, keine Frage. Finanziell amortisiert sich der Mehrpreis eines 💻 MacBook wohl niemals .die Einsparung ist dann eher Idealisch zu sehen und nicht aus ökonomischer Sicht. Der Mehrpreis zu einem 800€ Laptop ist schlichtweg der Wertigkeit usw geschuldet und auch ein anderer Schlag und Käuferschicht zuzuordnen. Für mich sehe da leider für meine Bedürfnisse eines "mobilen" gerätes keinen Mehrwert
 
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Ein sehr gelungener Artikel! Ich habe nun bewusst zum Vorgänger im Refurbished Store gegriffen. Natürlich ist die Mehrleistung nett aber bereits der M1 Max kommt mMn nur in sehr wenigen Szenarien an seine Leistungsgrenze. Dennoch beeindruckend, dass man den Vorgänger in Zahlen nochmal signifikant verbessern konnte. Für mich ist das Vorgehen von Apple auch besser als das von Intel / AMD für ein Notebook. Gerade hier zählt die Kombination aus Leistung/Effizienz aus diversen Gründen (Akkulaufzeit, Thermals, Lautstärke). Insbesondere Intel geht hier den falschen Weg.
 
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Das ist einfach sehr stark, was an Leistung und Verbrauch geboten wird. AMD / Intel werden nicht um eine weitere Integration ihrer CPUs / GPUs herumkommen - wenn es überhaupt mit x86 möglich ist, auf dieses Niveau zu kommen.
Mir reicht die Leistung meines Lenovo x1 voll aus und der Akku hält auch den ganzen Tag, aber muss man schon als Technerd geil finden, was hier bei Apple möglich ist, auch wenn der "Desktop Vollastvergleich" mit dem 12900k natürlich schwer humpelt.

Spannend wird es, wenn die neuen AMDs draussen sind - dann sind Apple und AMD beide auf demselben Prozess unterwegs und man kann wirklich einen Architekturvergleich ziehen.
 
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Was? Det M2max kann nicht mal AV1?
 
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Kleine Anmerkung @nlr
UHS-II-Kartenleser wie der im MacBook Pro sind für bis zu 156 MB/s pro Richtung (Half Duplex) oder 312 MB/s mit beiden Lanes in eine Richtung (Full Duplex) ausgelegt
Half und Full Duplex sind hier genau vertauscht.

Und die kurze Frage: sind Tests in Zukunft immer auf einer Seite? Das fiel mit vor ner Weile schon auf. Ich hatte das immer trotz Computerbase Pro auf der Seitenansicht belassen, weil ich das persönlich übersichtlicher finde. Ist das ne SEO-Optimierung oder so?

Project-X schrieb:
Auch wenn ich absolut kein Apple Freund bin, muss ich zugeben, dass die Jungs hier bei den Notebooks echt Spitze sind.
Vor allem auch bei Punkten, die alle andere auch erreichen könnten. Den guten Sound, das Mini LED Display, einen UHS-II Kartenleser, das sind alles Dinge, die kriegt man auch anderswo, aber selten in einem Paket.

Fighter1993 schrieb:
Und schon wieder eine Empfehlung trotz 6000€?
Steht doch auch im Fazit, dass diese dicke Konfiguration praktisch niemand braucht. Die niedrigeren Ausstattungen sind immer noch teuer, aber immerhin kriegt man dafür auch was.
 
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Cool Master schrieb:
Interessant, meiner macht da nur 4k60. Einzig wenn ich in der Auflösung runter gehe geht Refresh hoch aber gut das kann ggf. auch am Bildschirm liegen der nicht mehr der neuste ist.
Kann auch am Kabel liegen, Macbooks sind da erfahrungsgemäß zickig.
Du brauchst in jedem Fall ein Kabel das für 48GBit/s Übertragungsrate zertifiziert ist.
 
Als Desktop-Replacement echt zu teuer, aber Apple schafft eben das meist unmögliche Dreigestirn: Leistung, Laufzeit/Portabilität und Silence. Das lässt man sich natürlich auch bezahlen, würde jede andere Firma auch machen.
 
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kicos018 schrieb:
was mir eher nach wie vor auf den Zeiger geht sind die 460€ Aufpreis für 32GB RAM.

Das ist halt der Nachteil an einem SoC. Die Ausführungen führen zu unterschiedlichen Produktionsstraßen was es natürlich teurer macht. Das ist für mich also noch verständlicher als bei den alten Intel Aufpreisen.

Chesterfield schrieb:
Finanziell amortisiert sich der Mehrpreis eines 💻 MacBook wohl niemals

Doch tut er. Alleine schon was ich an Renderzeit spare, vor allem im Vergleich zu dem 14" MBP Intel Vorgänger bei mir im Geschäft ist der Wahnsinn. Intel damals ~30 Minuten M1 Max jetzt ~24 Sekunden für das gleiche Projekt und mit dem M1 sind das zwei Durchgänge statt einem. Zumal der Umstieg auf Windows würde mir mehr wehtun als ich sparen würde alle 3-5 Jahre.

boarder-winterman schrieb:
Du brauchst in jedem Fall ein Kabel das für 48GBit/s Übertragungsrate zertifiziert ist.

Habe ich, sogar von Cable Matters also kein "Billig Kabel". Aber gut ich gehe auch über meine TB4 Dockingstation ich muss es mal direkt probieren aber ich glaube das liegt nach wie vor am BIldschirm der einfach noch alt ist der ist aus 2018 oder so.

Javeran schrieb:
Als Desktop-Replacement echt zu teuer

Das soll auch kein Desktop-Replacement sein...
 
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Eine Plattform für Spieler ist macOS mangels aktueller AAA-Titel jedoch weiterhin nicht, in Sachen GPU-Beschleunigung in produktiven Anwendungen punktet Apple aber auf ganzer Linie
Naja ich hab auf meinem 14" M1 Pro mal Xcom 2 ausprobiert, also schon ein deutlich älteres Spiel. Aber selbst auf minimal Settings bekomm ich nur 20 FPS. Finde die Grafikleistung vom M1 nicht berauschend. Gibt zwar immer mehr Spiele auf MacOS aber alles was über 2D Sprites hinaus geht, kann man eigentlich vergessen leider.
 
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Fighter1993 schrieb:
Und schon wieder eine Empfehlung trotz 6000€?

Krass aber es ist ja Apple was hier bewertet werden muss.
Hast du den Test überhaupt gelesen? Das Testgerät hatte fast Vollausstattung: M2 Max, 96 GB RAM und 4-TB-SSD
Schau dir mal andere Notebooks an, wie sich deren Preise bei so einer Ausstattung entwickeln.

Die Preise sind definitiv hoch, keine Frage. Aber wenn ich die Wahl zwischen einem Dell XPS 15 ("bester Windows Laptop") für 2500€ oder einen MacBook Pro 16" für 3000€ habe, dann werde ich immer das MacBook nehmen. Weil das für nur wenig mehr Geld einfach so unglaublich viel besser als das Dell Gerät ist. Und ich habe beide Geräte hier am Start.
 
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@nlr
"Der größere M2 Pro und alle M2 Max sind mit acht P-Kernen und vier E-Kernen versehen, sodass maximal diesmal insgesamt zwölf Kerne vorliegen. Gegenüber der M1-Familie hat Apple die Anzahl der E-Kerne verdoppelt und zwei P-Kerne hinzugefügt."

Der M1 Pro hat in der größeren Ausbaustufe 8 P-Kerne und 2 E-Kerne. Die zwei zusätzlichen P-Kerne sehe ich jetzt nicht beim M2 Pro.
 
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Und für mich als "Pro-User" ist das spiegelnde Display immer noch der grösste Nachteil!
 
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