Macht es Sinn Rust zu lernen?

HerrDrachen schrieb:
@Fujiyama

Ja, aber KI wird 100% aller Jobs ersetzten.

Das betrifft nicht nur Softwareentwicklung sondern JEDEN Bereich.
Das wird sie durchaus, sobald etwas, das einer KI auch nur ansatzweise ähnelt, entwickelt wird.
Im Moment ist am Horizont nichts deartiges erkennbar.

Was die Programmiersprachen angeht:

C++ würde ich maximal noch aus Neugier lernen, z.B. wenn man interessiert daran ist, wie man sämtliche Fehler technischen Sprachdesigns in einem 1000-seitigen Stadard unterbringen kann.
Oder wenn du unbedingt einen Job als Unreal Entwickler anstrebst. Würde ich aber von abraten, das macht keinen Spaß.

Rust ist fundamental weniger geisteskrank und hat einige gute Ideen, aber die Ergonomie lässt zu wünschen übrig, das Tooling hinkt auch noch ein wenig hinterher. Dafür deutlich weniger fehleranfällig. Für die meisten Anwendungsfälle overkill, sehr brauchbar aber für operating systems, treiber, embedded (theoretisch auch für games).

Für die restlichen Anwendungsfälle empfehle ich eins (oder mehrere) aus:
F#, Swift, Go, Typescript, Kotlin -> in der Reihenfolge, aber je nach Präferenz.
 
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tipmyredhat schrieb:
Rust ist fundamental weniger geisteskrank und hat einige gute Ideen, aber die Ergonomie lässt zu wünschen übrig, das Tooling hinkt auch noch ein wenig hinterher.
Könntest du das näher erläutern? Gerade das Tooling sehe ich eher als große Stärke
 
@KitKat::new() Ich nehme an du redest von der cargo-suite, wenn du von einer Stärke sprichst. Könnte man so stehen lassen, ist auch nicht, was ich gemeint habe.

Mich stört besonders das IDE Ökosystem mit teilweise sehr verbuggter und langsamer Coding-Assistenz. Die einzigen ernstzunehmenden Produkte sind VS Code (natürlich) und RustRover, beide noch nicht annähernd auf dem Stand von zB Java IDEs. Eventuell wird hier in naher Zukunft Zed eine Alternative sein, das lässt sich noch nicht abschätzen.

Nächster Punkt ist der lächerlich langsame Compiler, aber das liegt einfach in der Natur der Sache.

Und zu guter letzt die ganzen frameworks wie Rocket, Tauri, Bevy usw. Gute Konzepte, wenig ausgereift. Das dauert alles noch....
 
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tipmyredhat schrieb:
C++ würde ich maximal noch aus Neugier lernen, z.B. wenn man interessiert daran ist, wie man sämtliche Fehler technischen Sprachdesigns in einem 1000-seitigen Stadard unterbringen kann.
Oder wenn du unbedingt einen Job als Unreal Entwickler anstrebst. Würde ich aber von abraten, das macht keinen Spaß.
In vielen Bereichen wird C++ eingesetzt, von daher passt die Aussage nicht wirklich. Modernes C++ ist auch immer handlicher und angenehmer geworden und das wird es auch weiterhin.
F# ist ne ziemliche Nische, genauso wie primär funktionale Sprachen ganz generell. Aber ich weiß, dass ein paar Menschen total auf sowas abfahren und total gerne über Monoide nachdenken. Ein großer Teil sowie der Backbone unserer Zivilisation wird aber weiterhin bis auf wenige Ausnahmen in C und C++ und so langsam auch teilweise Rust geschrieben.
 
@BeBur Das war tatsächlich nicht optimal formuliert von mir, neuer Versuch:
C++ wird an vielen Orten nach wie vor verwendet, und wenn dir deine geistige Gesundheit wichtig ist, meide diese Orte wie der Teufel das Weihwasser.

In F# gibt es übrigens keine "Monoide"; es gibt Konzepte, welche ein ähnlich nützliches Verhalten emulieren (die gibt es aber auch in vielen anderen, selbst nicht-funktionalen Sprachen).
Hast du ähnlich wohl-informierte Kommentare zu den anderen Sprachen, die ich aufgelistet habe?

Das Backbone der technsichen Zivilisation ist übrigens in C gebaut, ganz sicher nicht in C++. Es gibt gute Gründe, wieso z.B. Linus Torvalds mehrfach die Einführung von C++ in den Linux Kernel aufs Schärfste abgewiesen hat.
 
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tipmyredhat schrieb:
Es gibt gute Gründe, wieso z.B. Linus Torvalds mehrfach die Einführung von C++ in den Linux Kernel aufs Schärfste abgewiesen hat.
Du verweist auf bekannte Personen, weil Dir selbst die Argumente fehlen? :-)
Deine Posting triefen vor C++ Hass, aber haben nur wenig Substanz.

Das C++ keine schöne Sprache ist und auch viele Dreckecken hat, wird niemand bestreiten. Allerdings lässt sich damit gut umgehen, wenn man modernes C++ benutzt.
Und es gibt auch viele Abstraktionen die gerade auch für Systemprogrammierung ganz praktisch sind.
 
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tipmyredhat schrieb:
C++ wird an vielen Orten nach wie vor verwendet, und wenn dir deine geistige Gesundheit wichtig ist, meide diese Orte wie der Teufel das Weihwasser.
Das ist auch nicht wahrer. Mir persönlich macht modernes C++ sehr viel Spaß und wenn man an technisch anspruchsvollen Projekten arbeiten will (Video/Audioverarbeitung, ML, 3D Computergrafik, ...) kommt man kaum dran vorbei. Von daher ist es eben auch so, dass die Welt auf C aber eben auch C++ aufbaut.
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Deine Posting triefen vor C++ Hass, aber haben nur wenig Substanz.
Sowas bleibt vermutlich nicht aus, wenn man F# für die meisten Anwendungsfälle empfiehlt in einem Thread in dem nach Rust gefragt wird. Ist für mich irgendwie wieder so ein kurioser Datenpunkt dazu wie die Vertreter der rein-Funktionalen Entwicklung so drauf sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
BeBur schrieb:
dazu wie die Vertreter der rein-Funktionalen Entwicklung so drauf sind.
Insbesondere, da F# keine rein funktionale Sprache ist.
Das erkennt man schon daran, das es Variablen gibt. :-)
 
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Ich lass das einfach mal hier... :daumen:

Bitte nicht alzu Ernst nehmen. :D


 
Hui, das sind ein paar Hunde richtig böse getroffen worden, das war nicht meine Absicht. Habt bitte nicht gar so viel Angst vor Veränderung, das kann auch etwas gutes bedeuten.

BeBur schrieb:
Sowas bleibt vermutlich nicht aus, wenn man F# für die meisten Anwendungsfälle empfiehlt in einem Thread in dem nach Rust gefragt wird.
Hier haben wir 2 Probleme:

Erstens, ich habe eine deutlich längere Liste an Sprachen aufgeführt, welche du nach wie vor ignorierst. Es wäre wirklich vorteilhaft, wenn du diese Sprachen ebenso kommentieren könntest und daraus grundsätzliche Probleme in meiner Wahrnehmung ableiten könntest, wie du es scheinbar allzu gerne machst. Es soll ja kein Leser fälschlicherweise auf die Idee kommen, du seist ein rosinenpickender Feigling.

Zweitens, wie dein Kollege schon angemerkt hat:
BeBur schrieb:
wie die Vertreter der rein-Funktionalen Entwicklung so drauf sind.
andy_m4 schrieb:
Insbesondere, da F# keine rein funktionale Sprache ist.
Du hast also keine Ahnung wovon du redest, posaunst aber dennoch mit voller Laustärke durch die Gegend. Meiner Erfahrung nach ist eine solche Kombination aus Inkompetenz und Egomanie eher schädlich für eine Karriere im Bereich Tech, daher melde ich mal Zweifel an, ob du wirklich in diesem Bereich tätig bist.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du heute etwas lernen möchtest:
F# ist ein Superset von C#, d.h. es sind alle Features, die üblicherwiese OOP zugeschrieben werden, vorhanden, und on top gibt es noch einige Zuckerl, die parallel dazu die Anwendung funktionalen codes vereinfachen (zB partial application, currying, immutability by default, discriminated unions, pipe operator etc.). Diese features sind allesamt freiwilliger Natur, also nichts, wovor man Angst haben müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
tipmyredhat schrieb:
Habt bitte nicht gar so viel Angst vor Veränderung, das kann auch etwas gutes bedeuten.
Modern C++ ist noch nicht so alt und unterscheidet sich ziemlich deutlich von dem, wie man noch früher C++ benutzt hat. Also BeBur da Angst vor Veränderungen vorzuwerfen ist hanebüchen.
Weiß da jemand nicht, wovon er redet? ;-)

tipmyredhat schrieb:
Du hast also keine Ahnung wovon du redest, posaunst aber dennoch mit voller Laustärke durch die Gegend.
Ich glaube, der getroffene Hund ist gefunden. ;-)

tipmyredhat schrieb:
F# ist ein Superset von C#, d.h. es sind alle Features, die üblicherwiese OOP zugeschrieben werden, vorhanden, und on top gibt es noch einige Zuckerl, die parallel dazu die Anwendung funktionalen codes vereinfachen
Danke das Du meinen Standpunkt, das F# keine rein funktionale Sprache ist, bestätigst.

tipmyredhat schrieb:
Diese features sind allesamt freiwilliger Natur, also nichts, wovor man Angst haben müsste.
Was hast Du nur mit Deiner Angst? Ich sehe nicht, das hier jemand Angst hat oder nicht sogar solcher Features benutzt.
Du solltest vielleicht lieber auf Sachebene argumentieren, als über Unterstellungen und Meinungen. Nicht das noch jemand denkt, da ist keine Substanz sondern nur dieses Geschwafel. ;-)
 
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Danke für sachlichen Korrekturen jeweils. Ich sehe keinen Anlass, mir F# ernsthaft anzuschauen, das ganze ist hier OffTopic genau wie die Frage, was die zweit- und drittliebste Sprache von irgendwem sind und darüber hinaus ist nun nicht so, dass ich jemandem die Fähigkeit zu einem höheren fachlichen Diskussionsniveau absprechen will, aber der Wille ist offensichtlich nicht ernsthaft vorhanden.
 
Es macht Sinn Software Entwicklung zu lernen, alles andere ist nur Werkzeug. Macht es Sinn als Handwerker zu lernen was man alles mit einem Hammer machen kann?
 
Sorry @All aber HerrDrachen ist hier so der Foren-Troll. Schaut euch einfach seine Beiträge an. Immer will er irgendwas lernen, ob es BWL oder IT ist. Immer sucht er ein Job. Nie kommt was vernünftiges bei rum.

Spart euch eure Tipps.
 
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BeBur schrieb:
Mir persönlich macht modernes C++ sehr viel Spaß und
Zwischen dem, was eine Freude bereitet, und dem, was objektiv gut ist, gibt es einen Unterschied.
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
Sorry @All aber HerrDrachen ist hier so der Foren-Troll.
Es ist auch ein Foren-übergreifendes Crossposting von ihm gewesen.
 
@_killy_
@All

Ich bin kein Troll und bin tatsächlich den ganzen Tag am lernen.
BWL? Damit habe ich mich schon seit ca. 8 Jahren nicht mehr beschäftigt
und mich interessiert es auch nicht mehr. Das ich was über BWL geschrieben habe muss SEHR LANGE
her sein.
 
Doch was ist daran verkehrt?

Ich wollte das meinen Thread mehr Menschen sehen.
Im java Forum haben die auch Ahnung .... nicht nur von Java, auch andere Sprachen
 
HerrDrachen schrieb:
Im java Forum haben die auch Ahnung
Nein 🤣

Es gibt so ein ungeschriebenes Gesetz, im Internet die gleiche Frage nicht über mehrere Foren zu verteilen.
 
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n/a schrieb:
Es gibt so ein ungeschriebenes Gesetz, im Internet die gleiche Frage nicht über mehrere Foren zu verteilen.
Davon hab ich noch nie gehört.
Abgesehen davon ist es aber sicher ganz gut, wenn man das erwähnt und idealerweise auch verlinkt.
 
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