Ich habe gerade festgestellt, dass bei ARLT zwar das BIOS-Update günstiger ist, dafür aber auch alle Mainboards im direkt Vergleich mit 15 bis 20€ mehr zu Buche schlagen. Effektiv gewinnt man daher unter dem Strich nicht wirklich was.
Und zum Thema "Geld sparen": Nur, weil jemand viel Geld für Komponenten in die Hand nimmt, die ihn wieder für gute zehn Jahre begleiten sollen, heißt das nicht, dass man Geld an anderer Stelle zu verschenken hat. Mir ist durchaus bewusst, dass ein BIOS-Update Zeit und Geld des Händlers verschlingt. Dennoch gibt es auch hier definitiv eine Schmerzgrenze - und diese ist bei 35€ (zumindest bei mir) weit überschritten.
Ich habe kein Problem damit, Geld für solch eine Dienstleistung in die Hand zu nehmen, solange der Preis fair ist. Aber wenn man bei der Preisgestaltung so über die Stränge schlägt, braucht man sich als Händler kaum wundern, wenn Kunden Konstellationen wie die oben beschriebene wählen. Warum sollte ich 35€ für ein BIOS-Update bezahlen, wenn ich für 40€ bereits den Prozessor behalten darf, mit dem das Update durchgeführt wird? Für 15€ wäre ich locker dabei gewesen, aber so ist es mir echt zu viel.
Und zum Thema "Armutszeugnis": Der Händler muss solche Rücksendung - genau wie Schwund und Diebstahl - einfach preislich einkalkulieren. Natürlich werden damit die Prozessoren für alle anderen Kunden ein paar Cent teurer. Dem kann der Händler aber auch dadurch entgegenwirken, dass er die entsprechende Dienstleistung für den Kunden preislich attraktiver gestaltet. Wenn Mindfactory 10€ für ein neues BIOS verlangen würde, würde auch keiner mehr auf die Idee kommen, den Weg über einen Athlon inkl. Rücksendung zu bestreiten.