News Mainboard: Gigabyte bringt den IDE-Anschluss zurück

Ohne ISA-Slots ist das Ding doch unbrauchbar. :D
 
Also was ich bisher der Diskussion entnehmen konnte:
Der IDE wird laut einigen möglicherweise noch für gewisse Zwecke benötigt. Bis auf alte Festplatten, wurde aber noch nichts konkretes genannt. Möglicherweise laufen manche Anwendungen auf derart alten OS, dass sie mit SATA nicht umgehen können (?).
Der Parallelport könnte für alte aber teure Druckertechnik benötigt werden.

Noch jemand ein paar konkrete Anwendungsfälle? Ich denke sicherlich, dass es Leute gibt, die das Teil kaufen werden. Nichtsdestoweniger vermute ich dahinter einen Nischenmarkt. :)
 
Wenn etwas in einem laufenden produktiven System sofort ersetzt wird, muss es sofort funktionieren und dann spielen ein paar Euros mehr keine Rolle.
Und wenn es auch nur ein Jahr länger läuft mit dem neuen Board, so hat man Zeit gewonnen, für den Ersatz gegen ein modernes System, das ja auch erst getestet werden muss.
 
Cardhu schrieb:
Mir fehlt ein wenig der COM-Port oder hab ich den übersehen? Oder sind da Header (sehs mit der kack Auflösung hier leider nicht X.x )

Ansonsten haben wir bspw letztens einen top-aktuellen Toshiba T1000 repariert:
http://en.wikipedia.org/wiki/Toshiba_T1000

Braucht er halt noch für seine Anlage ;)

2x Serial Port Headers onboard (gleich über dem PCIe Slot)

Master Sheep schrieb:
Also was ich bisher der Diskussion entnehmen konnte:
Der IDE wird laut einigen möglicherweise noch für gewisse Zwecke benötigt. Bis auf alte Festplatten, wurde aber noch nichts konkretes genannt. Möglicherweise laufen manche Anwendungen auf derart alten OS, dass sie mit SATA nicht umgehen können (?).
Der Parallelport könnte für alte aber teure Druckertechnik benötigt werden.

Noch jemand ein paar konkrete Anwendungsfälle? Ich denke sicherlich, dass es Leute gibt, die das Teil kaufen werden. Nichtsdestoweniger vermute ich dahinter einen Nischenmarkt. :)

IDE Streamer ;-)

Viel Interessanter ist, wie es Gigabyte schafft dem J1800 ganze 16GB Ram Unterstützung zu entlocken?!?
Immerhin können laut ARK die Dinger nur maximal 8GB
 
Zuletzt bearbeitet:
Master Sheep schrieb:
Noch jemand ein paar konkrete Anwendungsfälle? Ich denke sicherlich, dass es Leute gibt, die das Teil kaufen werden. Nichtsdestoweniger vermute ich dahinter einen Nischenmarkt. :)
CNC Fräsen
Ein/Auslesegeräte zB in Autowerkstätten
Jegliche Art von alten Druckern

@Indikator: Dank dir ;)
 
wenn die mainboards dann wieder min 1 pci anschluss bekommen würde für meine tv karte könnt ich mir auch mal wieder was neues kaufen :D
weiter so ide kann hier und da noch nützlich sein wenn man altes laufwerk oder festplatte nutzen möchte
 
Streamer sind alle möglichen Arten von Magnetbandlaufwerken für Datenbankbackups und das ist auch heute noch aktuell, entsprechende aktuelle Laufwerke gibts auch für SATA. IDE-Streamer sind also, genau wie IDE-Festplatte, Altbestände. Streamer-Laufwerke sind teurer als Festplatten und optische Laufwerke (weil der Markt dafür halt kleiner ist), deswegen könnte man sich ausspinnen, dass ein Anreiz bestehe, diese länger zu nutzen - aber wie bei Festplatten wird die Benutzbarkeit durch die Haltbarkeit bestimmt. Streamer-Medien haben den Ruf, sehr lange zu halten - der Ruf wurde aber AFAIK noch nie wirklich überprüft und betrifft in erster Linie die Medien, nicht zwangsläufig die Laufwerke. Der entscheidende Pluspunkt von Streamer-Medien ist der niedrige Bitpreis bei den Medien, der sich allerdings auch erst lohnt, wenn entsprechend riesige Datenmengen anfallen.
 
Naja viele von uns haben sicher noch das eine oder andere alte DVD-Laufwerk. Mein alter DVD-Brenner geht auch noch problemlos an IDE, und heutzutage braucht man sowas ja nur noch ein paar Mal im Jahr - was neues kaufen muss halt nicht sein wenn es problemlos funktioniert.
 
Was alte Schnittstellen angeht (seriell, parallel): geschenkt! Kann man machen, die kosten nicht viel und lassen sich nicht einfach so auf USB umstellen. Adapter funktionieren evt. nicht.

Aber IDE? Versteh ich echt nicht. Brenner kosten nichts mehr (siehe Geizhals.de), Festplatten auch nicht, und beide sind voll kompatibel bzgl. IDE vs. SATA. IDE Streamer müssen schon deshalb ersetzt werden, weil ein Bandlaufwerk mit der ganzen Feinmechanik keine Miele Waschmaschine ist!
Und ein IDE-Streamer gehört zur Holzklasse - wer was anständiges wollte hat einen SCSI oder SATA-Streamer genommen.

Kennt noch jemand noch einen realistischen Einsatzzweck für ein Spezialboard mit IDE?

@Volker: Selbst ein Pioneer-Brenner kostet heutzutage quasi nix mehr, siehe Geizhals. Dafür kauft man doch kein Spezial-Board mit den entsprechenden Einschränkungen und höherem Preis?
 
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Hier noch Boards die IDE (PATA) haben

https://geizhals.de/?cat=mbp4_1155&xf=643_PATA#xf_top 1155

https://geizhals.de/?cat=mbp4_1156&xf=643_PATA#xf_top 1156

https://geizhals.de/?cat=mbam3p&xf=643_PATA#xf_top AM3+

https://geizhals.de/?cat=mbam3&xf=643_PATA#xf_top AM3

https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=643_PATA#xf_top Boards mit CPU

Und es gibt ja auch solche IDE Kabeln

ata100_kabel_runden_4.jpg
 
Sleipnir! schrieb:
Das ist ein DTX Mainboard mit 2 Erweiterungsplaetzen. Mini-ITX hat 1 Slot, Mikro-ATX hat 4.
DTX ist deutlich größer (244 mm x 203 mm) als das hier abgebildete Mainboard (190 mm x 180 mm laut Gigabyte Website).

Mit 190 mm x 180 mm entspricht das Board weder Micro-ATX (244 mm × 244 mm) noch Mini-ITX (170 mm × 170 mm) oder irgend einem anderen gängigen Standard. Kommt Mini-ITX aber am nächsten. Die Löcher für die Schrauben sehen mir auch eher nach Mini-ITX aus. Finde es daher sehr gewagt hier von Micro-ATX zu sprechen. Das könnte zu einem Problem werden, wenn man ein altes Gehäuse hat, welches nicht zu Mini-ITX kompatibel ist...
 
PsychoPC schrieb:
Klar ist Sata Kabel Dünner und platzsparender aber du schreibst per Adapter und das für mich keine platzeinsparung sondern zusatz wie du selber verlinkt hast ;) dazu ich meine nicht nur die PCI karten sondern auch die du verlinkt hast ^^

In der Summe wird man durch das Kabel nicht unbedingt deutlich mehr einsparen, aber deswegen ein extra-board auf den Markt zu werfen das sich nur durch ide von anderen (boards mit com und parrallel bekommt man noch genug) unterscheidet ist schon etwas unverständlich - da man das problem schon per adapter lösen kann - sata muss man ja so oder so zum laufen kriegen.
 
Ich suche eigentlich immer noch eine AGP-Grafikkarte, die mir mind. 2xSATA-III zur Verfügung stellt.

Ich habe da noch ein AsRock Dual-VSTA. An dem 4xPCIe 1.0 (1GB/s) laufen keine HDD-Controller. Der 8xAGP-Slot bietet 2GB/s, das würde für 4xSATA-III ausreichen.
 
Ich verstehe nicht wo der Vorteil vom IDE Anschluss sein soll.

Parallelport geht klar, serielle Anschlüsse kann man auch nie genug haben in dem Bereich. Aber was genau macht man denn noch mit einem IDE Anschluss im Industrieumfeld? Da kann man doch nun wirklich nichts sinnvolles mehr anschließen. Der ganze alte Kram in der Industrie beschränkt sich doch hauptsächlich auf diverse Steuerungen und so weiter. Da verkabelt man doch nix intern via IDE. Die paar obskuren IDE Tape Drives...Ne, glaub ich nich dran.

Und für den privaten Bereich...Ich kauf doch kein Board, was so ziemlich eine Sackgasse darstellt, um ein optisches Laufwerk in Betrieb zu halten und die berühmten drei Mark fuffzig zu sparen.

Kowa schrieb:
Ich suche eigentlich immer noch eine AGP-Grafikkarte, die mir mind. 2xSATA-III zur Verfügung stellt.

Ich habe da noch ein AsRock Dual-VSTA. An dem 4xPCIe 1.0 (1GB/s) laufen keine HDD-Controller. Der 8xAGP-Slot bietet 2GB/s, das würde für 4xSATA-III ausreichen.

Selbst wenn es dafür einen Markt gäbe ist das technisch garnicht machbar. AGP ist sehr..."speziell" sag ich mal...was die Datenübertragung angeht. AGP ist auch nur modifiziertes PCI für die speziellen Anforderungen von Grafikkarten. Es ist kein Bus mehr, sondern eine Direktverbindung, aber die Daten werden noch parallel übertragen und es ist kein vollwertiges Full Duplex System. Der Fokus lag darauf möglichst viele Daten schnell zur Grafikkarte zu kriegen. Aber nicht unbedingt wieder zurück in Richtung System.

Für einen Festplattencontroller würde das bedeuten: "Passable" Performance beim schreiben der Daten auf die Festplatte, aber eine katastrophale Leserate.

Dazu kommen dann noch so Späße wie Fast Writes und damit einhergehende Instabilitäten, und so weiter und so fort...

Insgesamt alles nicht wünschenswert für einen SATA Controller :)
 
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