News Mainboardhersteller kämpfen mit Absatzzielen

Volker

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Aufgrund fehlender Innovationen und neuer Produkte im Massenmarkt kämpfen die Mainboardhersteller mit ihren Absatzzielen. Die Marktführer Asus und Gigabyte werden laut DigiTimes im normalerweise starken dritten Quartal ihre Ziele verfehlen, im vierten Quartal soll deshalb aggressiver vermarktet werden.

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Die sollen lieber am Preis drehen. Und ein shrink war wie schon richtig erkannt längst überfällig. Während man schon gespannt zu 20- und 14nm-Prozessen schielt sitzt man mit seinem Mainboard noch oft bei läppischen 65-nm mit entsprechendem Verbrauch.
 
Hätten sie mal ihre M.2 Schnittstelle überall mit 4x angebunden .. selbst Schuld!
 
Vielleicht wird den Hyperkapitalisten eines Tages klar, dass es kein unbegrenztes Wachstum gibt - eventuell das Universum ausgenommen. Ich halte es vor allem aus ökologischer Sicht für verfehlt, ständig aufrüsten und gute Hardware verschrotten zu "müssen". Je nach Anwendungsfall reicht doch selbst heute noch Sandybridge aus. Fortschritt ist gut und richtig. Er sollte aber effizient und ökologisch sein.
 
Wenn wundert das schon. Wenn die CPUs nur mehr um 10% pro Generation schneller werden, warum sollte ich dann jedes Jahr ein neues Board kaufen? Bei den GPUs sieht es zum Glück noch besser aus, da gibt es zumindest noch 70-100% mit einer neuen Generation (siehe GK104 auf GM204).

Stattdessen werden auf die Mainboards einfach immer mehr Ports und Slots gebaut, die eigentlich kein normaler PC-User mehr braucht.
 
SunnyboyXP0 schrieb:
Vielleicht wird den Hyperkapitalisten eines Tages klar, dass es kein unbegrenztes Wachstum gibt - eventuell das Universum ausgenommen. Ich halte es vor allem aus ökologischer Sicht für verfehlt, ständig aufrüsten und gute Hardware verschrotten zu "müssen". Je nach Anwendungsfall reicht doch selbst heute noch Sandybridge aus. Fortschritt ist gut und richtig. Er sollte aber effizient und ökologisch sein.

Damit hast du absolut recht - aber Mainboardhersteller leben nunmal davon, Mainboards zu verkaufen. Je mehr, desto besser für sie - deswegen werden sie auch weiterhin versuchen, mit allen möglichen Features dem Kunden neue Boards schmackhaft zu machen. Der echte Nutzen für den Kunden ist da irrelevant, es geht um Verkaufszahlen.
 
SunnyboyXP0 schrieb:
Vielleicht wird den Hyperkapitalisten eines Tages klar, dass es kein unbegrenztes Wachstum gibt
Das glaubst du doch selbst nicht... so traurig es auch ist...
 
was den Kunden schon lange auf die Nüsse geht, merken jetzt halt auch auch die Mainboard Hersteller. Intel baut Neuerungen nur extrem sparsam ein und verschiebt interessante Dinge lieber auf die nächsten Generationen, damit sie da noch was bieten können. Und Zusatzchips sind nicht wirklich beliebt.

Wieso also was Neues kaufen ... lieber ein paar Generationen überspringen, um wirklich einen Mehrwert zu bekommen.
 
Als ob durch einen neuen Fertigungsprozess so viel gewonnen werden kann... was genau verbraucht so ein Mainboard? Genau, fast nix... und da macht es keinen Unterschied, wenn es 10% weniger sind...
Der Punkt ist eher, dass immer mehr in die CPU/APU wandert, daher kann ein MB-Hersteller gar nicht mehr große Unterschiede liefern...
Beispiel APU: Egal welches Board man hat, es macht keinen Unterschied für die Grafik... früher war das anders, da hat man sich schon mal ein neues Board geleistet, weil dort eine besser onboard Karte verbaut war oder endlich eine mit dediziertem Speicher verbaut wurde... heute geht das nicht mehr und auch die Speichercontroller sind nicht mehr drin...
Schön finde ich auch das mit dem Sockel... was hat der MB-Hersteller damit zu tun?!? Das ist ein geliebtes Kind von Intel alle Furz lang einen neuen Sockel zu bringen, der inkompatibel zu allen anderen ist. Wie es besser geht, zeigt AMD, die wenigstens grundsätzlich bemüht sind Kompatibilität zu schaffen, siehe AM2 - AM2+ - AM3 und AM3+... hier sind jeweils mindestens(!) die benachbarten Generationen kompatibel zueinander...

Es ist natürlich für die großen Konzerne zu verschmerzen, dass es nicht so gut läuft wie sonst, aber diese Gehässigkeit hier nervt... Das sind Arbeitsplätze die daran hängen, aber da denkt ja niemand dran...
 
Beim gleichzeitigen Kauf von Gigabyte Z97 Board und K-CPU gibt es zur Zeit noch Cashback für bestimmte Kombinationen. Natürlich sollte man genau rechnen, denn bei einem Board für über 200€ bleibt bei 30€ Cashback immer noch viel Geld, was zu bezahlen ist.
Es gibt da aber auch Bretter für knapp 100€ und dann kann man ein besser ausgestattetes für den Preis eines weniger guten kriegen.
 
Die Mainboardhersteller sind eben auf Intel und AMD angewiesen.
Wenn es bei den beiden keine großartigen Schritte gibt und dazu immer weniger diese Mehrleistung auch brauchen, wird eben weniger verkauft.
Der Großteil der PC-Nutzer wird einen Schritt auf die nächste CPU-Generation kaum merken (Benchmarks ausgenommen :P)
 
Na dann hoffe ich mal, dass Asus und Gigabyte weiterhin Mainboards mit hochwertigen Bauteilen bauen und nicht anfangen, vermehrt Bauteile mit kurzer Haltbarkeit zur angeblichen Preistersparnis (von zwei Cent pro Board) verbauen.
 
benneque schrieb:
Hätten sie mal ihre M.2 Schnittstelle überall mit 4x angebunden .. selbst Schuld!
romeon schrieb:
Und Zusatzchips sind nicht wirklich beliebt.

Als ob das den Großteil der Kunden interessieren würde. Höchstens ein paar technikaffine Menschen, der Rest kauft nach Bedarf, sprich wenn Aufrüstung oder simpel ein defekt vorliegt.

Vielleicht sollten manche Hersteller auch einfach ihr Portfolio mal etwas lichten. Nur weil ein Board sich vom anderen wegen 2 USB Anschlüssen unterscheidet, gleich mit neuer Bezeichnung auf den Markt werfen.
 
Dann hätten sie zumindest 1 Käufer mehr: MICH!
 
benneque schrieb:
Hätten sie mal ihre M.2 Schnittstelle überall mit 4x angebunden .. selbst Schuld!

Ob das den Durchschnittskunden wirklich interessiert? Das ist sicher der nichtigste Grund warum der Absatz schwächelt :rolleyes:

PiPaPa schrieb:
Vielleicht sollten manche Hersteller auch einfach ihr Portfolio mal etwas lichten. Nur weil ein Board sich vom anderen wegen 2 USB Anschlüssen unterscheidet, gleich mit neuer Bezeichnung auf den Markt werfen.

Da muss ich dir 100% recht geben. Bei mir wird wohl ein neues Board fällig da das alte die Flügel gestreckt hat. Ich möchte bei Gigabyte bleiben. Aber da mal eines finden, bis auf den Namen gibt's da teilweise so gut wie 0 Unterschied. Muss man schon sehr genau hinschauen...
 
So unterdurchschnittliche HighEnd MBs wie zum Refresh hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen.
Und dann noch die Preise. Kein Wunder, dass da nichts geht.
 
Wundert mich nicht nutze mein Board samt Cpu jetzt bald 2Jahre und sehe keinen Grund etwas neues zu kaufen was großartig Vorteile für mich bringen würde leider, das einzigste was mich irgendwann dazu bewegen könnte wäre ein geringer Stromverbrauch und wenn es ein ToP mikro ATX Board für AMD geben würde nebst passender CPU.
 
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