Manuelles Freischalten von Beiträgen

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Brandkanne

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1.304
Hallo,

es gibt bereits ein Thema mit diesem Titel, das ist aber seit über zwei Jahren geschlossen. Ich hoffe ich mache nichts falsch, wenn ich das erneut aufgreife.

Grundsätzlich ist mir der Sinn des Instruments "Manuelles Freischalten" bewusst und bei dem einen oder anderen empfindlichem Thema durchaus angebracht, oder auch für Themen, bei denen sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass viel gespammt etc. wird (z.B. Apple). Aber es gibt auch viele Themen, bei denen ich mich Frage wieso nun gerade "Manuelles Freischalten" zum Einsatz kommt. Das Instrument bringt das Problem mit sich, dass keine flüssigen Diskussionen im Forum stattfinden können, da man immer auf das Erscheinen des Beitrags warten muss und auch nicht weiß, wie viele Beiträge noch vor einem selbst erscheinen, wenn man sich auf einen bestimmten Post beziehen möchte. Daher sollte das Mittel wirklich nur dann Anwendung finden, wenn es wirklich sinnvoll bzw. nötig ist.

Warum komme ich gerade jetzt darauf zu sprechen? Wegen folgendem Thread:
Bund soll Anteile der Deutschen Telekom verkaufen

Zum einen sehe ich in dem Thema nicht die Brisanz, die den Einsatz des "Manuellen Freischaltens" rechtfertigt, dazu ist es mir dann auch ein Rätsel, wie einige Beiträge, wie gleich der Erste, trotzdem freigeschaltet werden, wenn die Beiträge doch auf Sachlichkeit geprüft werden.

Und außerdem sollte auch in der mobilen Version ein Hinweis erscheinen, wenn die Manuelle Freischaltung Anwendung findet.

Grüße,
Brandkanne
 
AW: Manuelles Freischalten

Ich zitiere mich der Einfachheit halber mal aus dem 'Lob und Tadel' Thread hier im Feedback selbst:
diRAM schrieb:
Mal ehrlich, wo wird denn im Forum die Freischaltung momentan eingesetzt?
a) Bei News die Apple betreffen, dort aber nicht mehr bei allen wie früher.
b) Grundsätzlich im Unterforum "Newsforum zu Politik und Gesellschaft".
c) In absoluten Ausnahmefällen, aufgrund des bisherigen Diskussionsverlaufs (sehr selten).

Es ist also nur ein verschwindend geringer Teil von Threads tatsächlich von der Beitragsfreischaltung betroffen. Dass diese negative Konsequenzen mit sich bringt war und ist uns bewusst. Eine davon kann theoretisch das immer wieder angeführte Unterbinden eines Diskussionsflusses sein, wobei ich dieses Argument persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ein Forum ist kein Chat, eine Reaktion bei der es auf Minuten oder gar Sekunden ankommt ist daher nicht zwingend erforderlich. Und bisher werden Beiträge sehr zeitnah, meist innerhalb von Minuten, freigeschaltet. M.E. genügend Spielraum für eine fruchtbare Diskussion.

Der Vorteil für die Moderation durch die Freischaltung ist, dass bei Themen, die wir aufgrund von Erfahrungswerten als problembelastet identifiziert haben (sogenannte Reizthemen), eine zusätzliche Barriere gegen allen möglichen Unsinn eingebaut wird, der sich ansonsten in den Threads niedergeschlagen hätte. Sicherlich kann man argumentieren, dass jeder individuell sowie das Forum als "Gemeinschaft" so etwas verkraften sollten. Tatsache ist aber, dass einigen dies indivuell eben nicht gelingt und darunter die Gemeinschaft leidet. Denn genau dieser Unsinn, egal ob Trollposts, Flames, Spam oder OT, führen dann dazu, dass Threads geshreddert werden, es oftmals in persönliche Anfeindungen und (pauschale) Beleidigungen ausartet, sodass schlussendlich der Moderationsaufwand deutlich größer ist, als jeden Beitrag freizuschalten. Eine Folge daraus war, siehe die ersten News zum NSA-Überwachungsskandal, dass eine Vielzahl von Threads geschlossen wurde, da eine sinnvolle und sachliche Diskussion nicht mehr möglich war.

Das traurige Fazit dabei ist, dass die von dir, Heen, formulierte Idealvorstellung eines Boardies, der zu Selbstreflektion und einer vernünftigen Diskussionsbeteiligung fähig ist, zumindest für die eingangs genannten wenigen (!) Themenbereiche in toto eine Utopie bleiben wird. Es wird auch dort nie die Mehrzahl sein, die quer schießt, aber um das Beispiel des NSA-Skandals erneut zu bemühen, schaffen es auch einige Wenige eine Diskussion derart zu unterminieren, dass fast jedem Beitrag ein Regelverstoß zu Grunde liegt. Genau das vermeiden wir wie gesagt durch die Beitragsfreischaltung.
Ist es dabei die perfekte Lösung? Nein. Sind wir mit ihr glücklich? Nein. Wir halten sie aber dennoch für notwendig und momentan leider alternativlos.

Eine weitere Erklärung findest Du in den PuG-Regeln, da auch die von dir erwähnte News das PuG betrifft.
Wieso es überhaupt dazu gekommen ist kannst Du hier nachlesen.
 
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AW: Manuelles Freischalten

Irgendwie klappt das mit dem freischalten wohl nicht so recht.

Ich sehe in diesem Thread - auch in der Desktop-Ansicht - keinen Hinweis zum Freischalten.

Ich meine aber, dass beim Abschicken meines Posts etwas dazu da stand. Hätte ich das gewusst, hätte ich den Beitrag sein lassen (weil es sich generell schlecht diskutieren lässt, wenn man nicht weiß, wer in der Zwischenzeit schon was geantwortet hat) und weil es nervt, wenn man wie in diesem Fall eine halbe Stunde auf die Freischaltung warten muss.
 
Das ufert hier ein bisschen aus, finde ich. Meine Wahrnehmung ist, dass hier massiv zensiert wird. Daumen nach unten. Wenn sich das nicht ändert, macht das Forum für mich persönlich keinen Sinn mehr.
 
Das ufert hier ein bisschen aus, finde ich.


Die manuelle freischaltung wird nicht anders gehandhabt wie zuvor. Wo wird den deiner Meinung nach "massiv zensiert"? Wenn ich mir deine Beiträge ansehe, dann weiß ich aber warum du dich hier beschwerst obwohl du gar keinen Grund dazu hast.
 
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