iSight2TheBlind schrieb:
@Bärenmarke
Okay: Welcher Autofahrer wird wohl an der Tankstelle Shell V-Power Racing oder Aral Ultimate 102 tanken und wer tankt nur Normalbenzin oder evtl. Super:
Tankt der Fahrer mit dem KIA den teuren Premium-Kraftstoff oder der Fahrer mit dem Porsche, Audi oder BMW?
Ein sehr schlechtes Beispiel. Was man tanken muss, gibt dir dein Motor zu allerst mal vor ;-) Gibt auch genug günstigere Autos im Vergleich zu deinen genannten die auch Super Plus tanken müssen.
Als ich Fahranfänger war und noch einen alten Mitsubishi Colt gefahren bin, hab ich auch immer mindestens super plus oder Ultimate getankt, weil ich dadurch 1l weniger verbraucht habe und der Motor einfach runder lief.
Ein Kumpel von mir hat sich auch erst nen teuren 1er gekauft und tankt aber weils ja günstiger ist E10, das zum Thema der BMW Fahrer tankt eher Premiumsprit. In der Regel tanken die eher die billigen Sprit, weil sich viele ihr Auto auf pump kaufen und dann sparen müssen und es ihnen eher um den Prollwert und die Optik geht.
Und außerdem, wenn du viel PS hast musst du auch Treibstoff mit einer gewissen Qualität tanken, um die volle Leistung abrufen zu können. ;-)
Von daher hinkt dein Vergleich sehr!
iSight2TheBlind schrieb:
Verbreitung ist egal, wenn man die Verbreitung bei Käufer erreicht die wenig technikaffin sind oder wenig Geld haben.
Nein ist sie nicht, ohne eine gewisse Verbreitung gibt es keine Apps. Und Apple user und Technikaffin? Willst du uns hier veralbern? Das trifft definitiv nicht zu...
iSight2TheBlind schrieb:
Technikaffinität: Man liest so oft, dass jemand hier im Forum seinen 50+jährigen Eltern ein Windows Phone geschenkt/nahegelegt hat, was nicht gerade die technikaffinste Gruppe ist.
Weil Windowsphone sehr einfach gestrickt ist und leicht zu bedienen, heißt das ja nicht, dass es billiger Murks ist, nur weil apple seine Geräte überteuert verkauft. Im übrigen ist ja apple im vergleich zu android auch einfach zu bedienen, bzw. übersichtlicher.
Und gerade diese Usergruppe hätte doch eher Geld für Apps übrig ;-)
iSight2TheBlind schrieb:
Geld: Wer unter 100€ für ein Mobiltelefon ausgibt kann keine Anforderungen daran haben die ein teureres Gerät notwendig machen würden.
Die oben genannten 50+jährigen Eltern sehen aufgrund ihrer niedrigen Technikaffinität auch wenig Sinn darin, Geld für Apps auszugeben.
Soso und was für Anforderungen wären das denn, was ein Iphone erfüllt und ein Lumia 640 z.b. nicht kann? Vor allem welche die den immensen Preisunterschied rechtfertigen und auch auf den Einsatz von Apps abzielen?
Und was hat Technikaffinität mit Apps zu tun? Wenn die 50+ Leute ne App unbedingt wollen, dann kaufen diese sich die auch...
Im übrigen hab ich für meinen Ipodtouch 0€ für Apps ausgegeben, bei meinem BlackBerry hingegen schon, wobei es sich da auch in Grenzen hält, da es einfach Bedarfskäufe waren.
Da ist doch eher die Frage ob man die ganzen Bezahlapps überhaupt benötigt?
iSight2TheBlind schrieb:
Verbreitung hilft einzig bei Diensten/Anwendungen die ihr Geld mit Werbung bzw. Daten machen.
Wenn z.b. eine eingeschränkte kostenlose Navi-Software Verkehrsdaten sammelt die dann in den teuren Standalonegeräten des selben Herstellers die Navigation verbessern.
Wenn Werbung angezeigt wird...
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Wieso soll ich eine Bezahlapp programmieren, wenn keine Userbasis vorhanden ist? Mit dem Konzept Werbung finanzierte App und gleichzeitig Premium App ohne Werbung sprichst du einfach nur einen viel größeren Kundenstamm an, denn du gesondert nicht hättest!
iSight2TheBlind schrieb:
Aber wenn es darum geht direkt mit dem Verkauf von Anwendungen Geld zu verdienen, dann bringt einem einfach eine Masse von Menschen die ihr Gerät eher wenig nutzen und/oder wenig Geld haben um es auszugeben (oder wenig Interesse daran dies zu tun) nichts.
Wer sagt dir denn, dass die Leute kein Geld haben? Das ist einfach Quatsch, gerade die 50+ Leute haben in der Regel genug Geld. Dann sind z.b. viele Apps recht billig und kosten ne Hand voll Euro, was sich prinzipiell auch jeder leisten kann. Es ist nur die Frage ob man es möchte?
Appleuser sind halt einfach eher so gestrickt, dass sie mal den Geldbeutel zucken und halt für Dienst/App xy bezahlen, was sich andere zweimal überlegen würden.
Jedoch zu behaupten die Zielgruppe könnte es sich nicht leisten ist schon naja...
iSight2TheBlind schrieb:
Apple verdient mit dem Appstore noch immer mehr als Google, obwohl Android eine viel höhere Nutzerzahl hat.
Liegt aber auch daran, dass Appleuser jeden Mist kaufen und google seine Dienste eher so geschaltet hat, dass die durch Werbung viel Geld verdienen und da ist dann wieder die Verbreitung sehr wichtig. Die Einnahmen aus dem Playstore sind da eher ein nettes Beibrot.
iSight2TheBlind schrieb:
Klar kann man denken, dass der Käufer des Moto E für 100€ mehr Geld für den Kauf von Apps übrig hat als jemand der 400, 600 oder 800€ für sein Smartphone ausgegeben hat.
Aber damit liegt man halt nach allem was wir über die durchschnittlichen Nutzer wissen völlig falsch.
Nö tut man nicht, da du den Leuten unterstellst kein Geld zu haben. Jedoch muss auch das Angebot stimmen und wenn es für die Leute unattraktiv ist, dann kaufen sie eben nicht tausend Apps. Aber dann musst du einfach das Angebot für sie attraktiver gestallten bzw. was ansprechendes anbieten.