News Markttag: Kopfhörer gibt es wie Sand am Meer

Arkada schrieb:
Du hast mir Angst gemacht, denn ich höre mit Ende 20, meinem eigenen Empfinden nach, auch schon schlechter als noch ein paar Jahre zuvor! :eek:
Das gibt sich nach ein paar Heavy Metal Konzerten ;)
 
Schlimm, dass AKG gar nicht erwähnt wird im Artikel. Die produzieren auch nennenswerte Kopfhörer.
 
Marcel55 schrieb:
Welcher sehr viel bringt, wenn 99,99% des Quellmaterials in 16Bit/44.1KHz vorliegen :D
HiRes Audio ist eine interessante Sache, aber, selbst mit Hochwertigen Audioequipment hört man im Alltag keinen Unterschied zwischen ner 16Bit/44.1KHz und 24Bit/96KHz Audiodatei.
Ich würde es definitiv begrüßen, wenn man letzteres zum Standard machen würde, da es technisch kein Problem wäre, aber ob es was bringt sei dahingestellt.

Geb ich dir recht. Davon abgesehen dass der Großteil der Menschheit nicht mal den Unterschied zwischen einer 320kbit MP3 und ner 1500kBit Wave hören wird.
Und mehrere Blindtests haben ja auch gezeigt, dass das meiste Hokuspokus und Hörenwollen ist. Niemand konnte jemals mit Präzision höherwertiges Material noch unterscheiden.

Davon abgesehen habe ich eine große Sammlung an Flacs und Waves. Einfach "fürs Gefühl" ^^ ;)

Was allerdings einen Unterschied macht, ist ein und dieselbe Datei über verschiedene DACs zu hören. Und ich bin absolut fasziniert von meinem Dacmagic Plus der dieses fancige 384kHz Upsampling beherrscht. Und ich weiß nicht ob das nur Einbildung ist oder wirklich was bringt aber es ist fantastisch.

Hatte mal ein Beyer DT990 und auch den T1 mal getestet. Das ist natürlich nochmal ne andere Nummer. Bin dann aber aus Kostengründen doch zum K550 gewechselt. Und auch der Optik wegen. Und hab dann lieber in einen ordentlichen DAC investiert.
Ich fand ihn auch persönlich einfach wärmer und klangvoller und tiefer als zum Beispiel ein SMSL oder ein Musical Fidelity oder auch die <500€ Pro-Ject Geräte. Bin sehr zufrieden damit.

Manchmal benutz ich sogar am PC meine UE900 zum Musikhören. Meine Workstation ist nicht grade leise, die dröhnt sogar durch den K550 obwohl der ziemlich geschlossen ist und sehr gut abdichtet.
Aber gegen die -30dB der Ultimate Ears kommt nichts an. Da hört man selbst bei geringer Lautstärke NICHTS.
Und vom Sound her würde ich sagen fast sogar klarer und akzentuierter als der K550. Beeindruckendes Stück Technik diese kleinen Stöpsel.

Marcel55 schrieb:
Aber ansonsten hast du durchaus recht, Geschmäcker sind verschieden und einige geben sich mit Schrott zufrieden. Jeder fängt mal klein an, ich war auch Jahrelang mit einem Speedlink Medusa 5.1 zufrieden. :rolleyes:

Ich zocke auch heute CS noch mit einem 35€ Creative Bügelheadset was mir meine Schwester mal geschenkt hat und bilde mir ein damit am besten zu hören :D nichts 800€ Soundkombi.

Marcel55 schrieb:
Wirklich teuer wird es aber erst, wenn man auf die Idee kommt, die Audioqualität seines 200€-Kopfhörers mit Lautsprechern erreichen zu wollen...da bleibt es nicht dreistellig.

xXTHMXx schrieb:
Das stimmt - ist aber völlig logisch. Wobei ich sagen muss, dass es auch im Einsteiger-Bereich bei 600-999€ auch mitlerweile Boxen gibt, die zumindest in den Höhen und Mitten Kopfhörern bis 4-500€ das Leben schwer machen. Bass ist dann wieder eine andere Sache, da kann man dann nochmal das gleiche für nen Sub dazulegen, mindestens ;)

Sehr wahr. Also ich habe hier 2 Nubert NuPro A20 stehen und bin absolut begeistert. Haben ja auch in allen Tests wahnsinnig gut abgeschnitten. Es gab wohl noch nie so ein gutes Preisleistungsverhältnis bei Midrange Hifi Monitoren im mittleren dreistelligen Bereich.
Ich überlege im Moment ob ich auf die A200 mit nem ordentlichen Sub - denn da hast du völlig recht, das unterschätzen die meisten, was ein guter Sub so kostet und wie notwendig der ist - upgrade oder doch zu den KEF X300A wechsel. Die reizen mich ja irgendwie sehr. Zumal ich mehr elektronische Musik höre über Boxen. Alles andere dann mehr über Kopfhörer.
Natürlich auch wieder optisch sehr attraktiv. Und sind schon mit nem HiRes Dac ausgestattet, sprich die laufen auch direkt autonom.

Heieiei. Ich bin ein bisschen verliebt.

defekt schrieb:
Schlimm, dass AKG gar nicht erwähnt wird im Artikel. Die produzieren auch nennenswerte Kopfhörer.

Tja. Ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NighteeeeeY: Nur so mal als kleiner Tip am Rande: KEFs X300A sind ja quasi die aktive Variante der Q100er (gleicher Treiber) . Ich würde mal in nen Hifi-Laden gehen und mir die Q100 gegen die LS50 anhören. Mich haben die LS50 nämlich so überzeugt, dass ich zu denen gegriffen habe (ausserdem kann man gerade bei KEFs im Einzelhandel noch gut die Preise drücken, bei mir sind -20% rausgekommen. Klar kosten sie mehr, sind aber in dem Preissegment mMn. unschlagbar, für 800 gibts aktuell mEn. keine (oder kaum) vergleichbar gute Boxen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xXTHMXx

Ich bin sehr neugierig auf Deine Erfahrungen mit den KEF-LS50.

Mit welchem Verstärker und Aufstellung betreibst Du sie ?
 
Naja, ich bin ein ziemlicher Neuling in Sachen HiFi, deshalb ist mein Setup auch eher Lower-End: Als Verstärker nutze ich den meiner alten Pianocraft E810, der hat bereits genug Power um die Boxen auf ordentliche Lautstärken zu bringen (bei 2x80W auch nicht wirklich verwunderlich bevor der Amp ins Clipping geht fliegt hier alles auseinander) und Aufstellung....naja, sie stehen quasi als Nahfeldmonitore direkt auf meinem (massivem) Schreibtisch. Die Resonanzen halten sich vom Tisch gesehen daher in Grenzen, aber die Raumakustik ist bei mir Schrottig...nur lässt sich da (noch) nix wirklich verändern. Ich bin halt der Ansicht, dass in der Klangkette der Treiber das wichtigste ist. Dann kommen Sachen wie Positionierung und Raumakustik und erst zum Schluss Verstärker/DAC und co. Wenn die ersten beiden nix taugen braucht man sich beim Amp auch keine Müher mehr geben ;) Soll jetzt nicht heissen, dass die LS50 nichts taugen, im Gegenteil, das sind mit Abstand die Analytischsten, trockensten und gleichzeitig musikalischsten Regalboxen die ich je gehört habe, aber meine Raumakustik ist halt unter aller Sau. Da brauch ich keinen Tollen Verstärker ;).
 
Deswegen mag ich Kopfhörer...einfach aufsetzen, und um Raumakustik muss ich mir keine gedanken machen :D
Wobei gute Lautsprecher auch was hätten...aber, muss ja nicht das ganze Haus hören was ich höre, denk ich mir dann wieder.
 
Mein Problem mit Kopfhörern ist, dass ich keinen Over-Ear Kopfhörer wirklich bequem finde. Weder die BD, noch AKG oder auch der "King" des Tragekomforts mMn., der Sony MA900, sind wirklich perfekt. Ich bekomme (auch beim komplett offenen MA900) nach einiger Zeit (1-2 Stunden) warme Ohren, was ich einfach unangenehm finde. Und das halt bei jedem Over- bzw. On-ear Kopfhörer. Daher sind Lautsprecher für mich einfach die bessere Wahl. Und wenn ich mal dazu komme meine Raumakustik zu optimieren dann brauch ich halt auch keine Kopfhörer mehr ;)
 
xXTHMXx schrieb:
... Als Verstärker nutze ich den meiner alten Pianocraft E810...

Danke für die Rückmeldung.
Manchmal wird der Einfluss des Verstärkers auf die Klangqualität auch übertrieben dargestellt.
Es gilt immer noch der alte Spruch: "Lieber Boxen für EUR 1000,- und einen Verstärker für EUR 100,- als umgekehrt."
Danach packt das Dein Yamaha-Verstärker schon.

Vielleicht läßt sich noch etwas optimieren in der Aufstellung, wie zum Beispiel als Schlagworte: Stereo-Dreieck, Entkopplung der Lautsprecher und weitere Maßnahmen für wenig Geld bzw. gratis.

Abschließende Frage: Wie gut ist der Klang bei leiserem Betrieb ?
 
Auch gut ;) Die LS50 geben sich weder bei großen noch bei kleinen Lautstärken die Blöße. Eine der größten stärken der LS50 ist ja die quasi holographische herausarbeitung der Stimmen, was auch bei leisen Lautstärken super funktioniert. Was man bei der LS50 beachten muss: Sie brauchen tatsächlich Platz nach hinten. Bei geöffneten BR-Öffnungen sind 50cm Platz nach hinten das Minimum. Verschliesst man die BRs aber, verliert man leider ne ganze Menge Bass.
 
Klingt sehr vielversprechend mit den LS50-Boxen.

Auf der anderen Seite muss der zusätzliche Platz nach hinten erst einmal im Schreibtischbereich vorhanden sein.
 
Irgendwie erinnert mich dieser Billigkram immer an mein erstes Headset ...
Es hatte ein Batteriefach, aus dem Vibrationsmotoren gespeist wurden, die den Bass verstärken sollten :D

Marcel55 schrieb:
HiRes Audio ist eine interessante Sache, aber, selbst mit Hochwertigen Audioequipment hört man im Alltag keinen Unterschied zwischen ner 16Bit/44.1KHz und 24Bit/96KHz Audiodatei.
Ich würde es definitiv begrüßen, wenn man letzteres zum Standard machen würde, da es technisch kein Problem wäre, aber ob es was bringt sei dahingestellt.
Man hört den Unterschied nicht, weil es anatomisch nicht möglich ist.
HiRes Audio für Endbenutzer ist so sinnvoll wie ein Farbkanal für Infrarot und Ultraviolet bei digitalem Film oder als Maximalhelligkeit einen Wert zu wählen, der sich an einer Supernova orientiert.
Man braucht das nur, damit beim Mixing die Wellenaddition genauer und der Headroom ausreichend groß sind.
Im fertigen Master ist keinerlei hörbarer Unterschied mehr zwischen 44,1/16 und 96/24 oder 192/24 vorhanden.
Wenn man den Dynamikumfang von 24Bit 1:1 darstellen wollte und könnte, würde der lautest mögliche Ton so laut sein, dass jeder Hörer sofort tot wäre ...
Mit Sample-Frequenzen von mehr als 44,1kHz kann man dann Frequenzen speichern, die vielleicht der Hund noch hören kann, aber selbst der kann den Unterschied zwischen 96kHz und 192kHz nicht mehr wahrnehmen.

HiRes Audio ist ein Marketing-Gag, der nur dazu dient, den Markt derjenigen zu bedienen, die zwar merken, dass CD-Masterings meistens Bullshit sind, aber nicht wissen, dass das, was als "HiRes" verkauft wird, genauso problemlos im Audio-CD-Format speicherbar ist.
Ist wie mit 5.1-Headsets, die bringen auch nichts, nur dass es bei HiRes Audio außer der Verschwendung von Speicherplatz keinen Nachteil gibt.
 
Zurück
Oben