News mATX-Platine mit AMD E2-6110: ASRock QC6000M setzt auf sechs Jahre alte Beema-APU

Wenn solche alten Bestände vermarktet werden, dann häufig, weil Lager aufgelöst werden, die für Garantieleistungen angelegt wurden.
Am besten sieht man das, wenn ein älteres Fritzbox Modell massenhaft über Händler vertickert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: HaZweiOh
... DDR3 RAM ist sobald es mal um mehr als 2GB RAM Riegel geht recht teuer geworden. Was hilft, ist da vllt der SO-DIMM Adapter.
2*2GB alten RAM aus bestehenden Systeme zu übernehmen (die vlt abgeraucht sind ) wäre vlt noch für Kassen PCs eine sinnvolle Umsetzen, generell habe ich aber eher das Gefühlt dass man hier das Mainboard mit alten Beilagen (Restbeständen) belegt, Inventur der Lager vorzieht. Muss eben alles raus.
 
Raucherdackel! schrieb:
Es sind 40nm Socs.
Da sagt AMD was anderes:

AMD E2 6110.png


Raucherdackel! schrieb:
Für 40 Jahre alte Automobile werden immer noch Ersatzteile hergestellt. Es liegen nicht irgendwo in einem Lager millionen von Ersatzteilen auf Halde.
Teils teils, die Verschleißteile werden oft noch gefertigt, aber Karosserieteile und Teile der Innenausstattung werden auf Lager gelegt und wenn das Lager leer ist, bestenfalls von irgendeiner anderen Firma noch nachgefertigt. Im Oktober 1977 zerstörte ein Brand den Großteils des zentralen Ford-Ersatzteillagers in Köln, daher ist es schwer Teile für Ford Oldtimer der 50er, 60er und 70er Jahre zu bekommen.
 
War gestern am Pc mit den E 6110, sagen wir mal so, für Office und Surfen gerde so ausreichend ( Multimedia nicht getest), aber was darüber hinaus geht, würde ich abraten ( auser sachen die nicht Hardware hungrig sind)
 
Elioth schrieb:
Deutscher Michel, der die eigene kleine Welt über internationale Maßstäbe setzt? Asrock ist außerhalb DE durchaus ein erfolgreicher IPC Lieferant. Ich denke auch nicht, dass DE hierfür der wesentliche Markt ist. Gibt genug Anwendungen, in denen nicht die modernste Architektur das Erfordernis ist.
Tut mir leid, ich bin seit ein paar Jahren weniger in der Embedded-Welt unterwegs. Ich habe halt auf den Messen Asrock nie als großen Player wahrgenommen. Die persönliche Ebene hättest du dir wirklich sparen können!

Raucherdackel! schrieb:
Um mal wieder mit einem dummen Autovergleich zu kommen: Für 40 Jahre alte Automobile werden immer noch Ersatzteile hergestellt. Es liegen nicht irgendwo in einem Lager millionen von Ersatzteilen auf Halde. Weil die Lagerkosten immens wären über die Jahre. Es werden immer wieder Kleinserien an benötigten Ersatzteilen gefertigt.

Das ist schlicht nur die halbe Wahrheit. Blechteile mit Serienwerkzeugen werden nicht über die Serienfertigung hinaus hergestellt. Der Aufwand mit Pressen, Serienwerkzeugen etc. wäre viel zu hoch. Die Werkzeuge werden zwar meistens irgendwo gelagert, mir wäre aber unbekannt, dass jemals Blechteile darauf im großen Maßstab nachgefertigt worden wären. Zum Produktionsprozess gehört ja nicht nur das Werkzeug selbst, sondern auch die Fertigungslinie dafür. Bei Elektronik ist das etwas anders; Hier ist die Fertigungslinie oft generisch und die entsprechenden Lötmasken und Schablonen lagern noch lange irgendwo rum, theoretisch kann man auf so einer Reflow-Linie zig unterschiedliche aber verwandte Produkte hintereinander herstellen.

Je kleiner die Teile, desto "leichter" die Nachproduktion. Und so ist es auch mit den Auto-Ersatzteilen. Die meisten Teile sind entweder generisch (und über viele Modelle einsetzbar), so dass sich die Produktion für Dritthersteller und Zulieferer weiterhin lohnt. Meistens betrifft das Verschleißteile oder Teile die sich als Schwachstelle herausgestellt haben.
 
Steiner111 schrieb:
War gestern am Pc mit den E 6110, sagen wir mal so, für Office und Surfen gerde so ausreichend
Wenn man so etwas als Zweit- oder Not-PC hat, dann nutzt man bereits schnellere Geräte und will sich mit langsameren Sachen nur widerwillig abgeben.
Anderes ist es bei Leuten, die nichts anderes gewohnt sind und noch langsamere Sachen haben. Die schätzen die Geschwindigkeit höher ein.
Auf den alten AMD-CPUs läuft trotzdem alles, weil die Befehlssätze kaum eingeschränkt sind. Ich hatte auf einem E-350 mit XP eine VM mit Linux laufen, um Firmwares zu kompilieren und auch mal Windows 8 in der VM, was dann aber arg an die Nerven ging.
 
Steiner111 schrieb:
aber was darüber hinaus geht, würde ich abraten
Das sollte ja nicht wundern, denn die Katzenkerne waren, wie bei Intel die Atom Kerne, die kleinen Kerne und vor allem auf geringe Leistungsaufnahme statt auf hohe Leistung optimiert. Dazu kommt, dass die alte sind und die Entwicklung ist ja nicht stehen geblieben, gerade auch was die Effizienz betrifft und die spielt bei einer CPU mit 15W TDP eine große Rolle. Hier muss man mehr als sowieso darauf achten, ob die Hardware auch die passende für die geplante Anwendung ist.
 
Für ein zweit pc oder jemand der nichts schnelleres kennt ok.
habe auf dem Windows 10 drauf, ssd ist halt Pflicht, war vorher Windows 8.1 mit hdd und alle so zähflüssig. Ein Vorteil hat die Hardware, stromsparend ist die
 
crogge schrieb:
Es gibt ältere ASRock Mainboards mit CPUs wie dem J3710 gebraucht ab 35 Euro bei Ebay
Also wenn ich neu erscheinende produkte vergleiche denke ich eher selten an gebraucht bei ebay ^^
mir fällt zumindest kein fall ein wo ich das tun würde oder mal getan hätte. auch wenn man ebay rausnimmt.
crogge schrieb:
(Bis zu 4x SATA via PCIe x1 Slot, 2x SATA via Mini PCIe = 10 SATA3
das kann ich irgendwie auch nicht nachvollziehen. soweit ich das gesehen habe haben so ziemlich alle boards dieser art pcie steckplätze, womit das argument neutral wäre und nicht zum vorteil irgendeines speziellen boards.
noch dazu pcie x1 wenn das vergleichsboard x4 (der x16 slot ist da doch praktisch egal, kleinere karte geht immer) anbietet. da passt eine noch größere controllerkarte drauf.
besondere anforderungen an die cpu leistung würde ich mal bei den randbedingungen cpu onboard, passiv, kleiner formfaktor als unüblich vermuten.
noch dazu: wenn man sowieso damit rechnet die hardware mit erheblich mehr geld aufzustocken dann spielen kleine ersparnisse beim board schnell keine rolle mehr wenn die für mehrkosten beim aus- und aufrüsten sorgen.

ich zumindest würde auf sowas keine videos encoden ^^
ich bin da eher der mpc-hc mit madvr typ. da kann die hardware praktisch nicht fett genug sein, also kommt sowieso nur der main-pc infrage, zumal an dem auch der gute bildschirm hängt.

ich zumindest fühle mich nicht erleuchtet und das argument max ram steht auch noch. ich würde zumindest mal raten dass das ding auch viel als ersatz zum einsatz kommt wo bereits ram vorhanden ist. der stirbt weniger schnell den hitzetod als zugestaubte passivgekühlte CPUs und boards.
oder liege ich da falsch? O.o
 
Schnitz schrieb:
Ah, da hat einer nen staubigen Karton hinten im Lager gefunden...

Wenigstens nicht schon wieder eine News zu einem nicht erwähnenswerten Biostar-Board. AsRock ist da mal ne echte Abwechslung :evillol:

Dann schau jetzt nochmals in die news:-) biostar hat es getan. A68n-2100k.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schnitz
Bigeagle schrieb:
Also wenn ich neu erscheinende produkte vergleiche denke ich eher selten an gebraucht bei ebay ^^
mir fällt zumindest kein fall ein wo ich das tun würde oder mal getan hätte. auch wenn man ebay rausnimmt.
...

Weil in diesem Fall die gebrauchte Variante "neuer", schneller und effizienter ist.

Bigeagle schrieb:
-.. soweit ich das gesehen habe haben so ziemlich alle boards dieser art pcie steckplätze ...

Der MiniPCIe Steckplatz macht den Unterschied, dieser kann z. B. für einen 2-Port SATA Controller genutzt werden um 6 Festplatten anzusteuern. Zeitgleich bleibt der PCIe Slot frei für andere Steckkarten (z. B. zusätzliche Netzwerkkarte, auch 2,5Gbit, 4-Port SATA Controller, TV Karte...). So wird das kleine ITX Mainboard auch für komplexere NAS Aufbauten interessant und die Kosten bleiben sehr niedrig.

Bigeagle schrieb:
... randbedingungen cpu onboard, passiv ...

... weniger schnell den hitzetod ...

Der J3710 schafft folgende Aufgaben parallel:
  • 4 Full HD Kameras via Zoneminder + Aufzeichnung + Upload
  • Apache Webserver mit 10-20 Clients gleichzeitig
  • RAID 5/6 mit bis zu 10 Festplatten
  • Geschwindigkeiten über 1Gbit via SMB
  • RTL-SDR Empfang
  • VPN Verbindung(en)
  • Pi-Hole mit mehreren hundert Abfragen pro Sekunde
  • Kodi (z. B. H265 Film) oder eine Lubuntu VM

Für diese Aufgaben reichen 8GB RAM aus, im durchschnitt werden 3-4GB benötigt der Rest dient als Puffer für die eigentliche NAS Funktion. Die CPU ist in der genannten Situation nicht einmal 50% ausgelastet.

Daher besonders als kleiner / günstiger Server durchaus für den 24/7 Betrieb geeignet, habe 15 Systeme mit dem J3710 seit 3 Jahren im Einsatz welche quasi nie abgeschaltet werden. CPU Temperaturen sind in der Regel unter 50°C, max. 65°C unter hoher Last beim J3710.

Der Nachfolger (z. B. J4205) ist nicht zu empfehlen da Intel bei der Produktion von Apollo-Lake gepatzt hat.

Als "Super Multimedia" System ist der J3710 und alles vergleichbare nicht empfehlenswert, da wird natürlich weitaus bessere Hardware benötigt. Relativ günstig ist der ASRock A300 Würfel mit Ryzen 3200G, da ist jedoch wieder aktive Kühlung im Einsatz (Ryzen Stock Kühler).
 
crogge schrieb:
Der MiniPCIe Steckplatz macht den Unterschied
beim QC6000M gibts zwei pcie slots, statt einem plus minipcie. ich sehe da irgendwie keinen vorteil durch minipcie.
dass man dort auch steckkarten einbauen kann habe ich denke ich verstanden ;)
ist ein zweiter pcie slot in voller größe denn ein nachteil?

das beispiel klingt nach einem ziemlich vollen anwendungspaket und damit nach einem guten grund zufrieden zu sein wenn es funktioniert.
die frage wäre da, schafft das QC6000M das auch und wenn nein, wie viel weniger.
insgesamt wirken die unterschiede für mich relativ gering und beide kategorien haben ihre offenkundigen stärken und vermutlich weniger offenkundige wie eben performance für konkrete anwendungen.
ist aber aus meiner sicht immer noch weit von einer pauschalaussage wie 'intel bietet bessere alternativen' entfernt

da ich aber lieber gleich ein 'großes' system habe und auch abmessungen und gewicht nicht besonders niedrig sein müssen (oder auch nur sollen) fehlt mir vielleicht auch einfach der blick für die bei solcher hardware relevanten details.
 
Bigeagle schrieb:
beim QC6000M gibts zwei pcie slots, statt einem plus minipcie. ich sehe da irgendwie keinen vorteil durch minipcie.
...

ITX <-> mATX

Besonders für ein NAS ist ITX interessant da es kleine Würfelgehäuse gibt mit bis zu 6 3,5" Slots.

Wie gesagt MiniPCIe kann für vieles verwendet werden, bei mir in der Regel für weitere SATA Anschlüsse (Unter 10 Euro für einfachen ASMedia Controller). Natürlich könnte so auch eine SSD betrieben werden ohne einen SATA Anschluss zu belegen.
 
Zurück
Oben