Puuuh, also:
1. Ich bin letztes Jahr von einer Logitech Rubberdome, die schon viele Jahre alt war, auf eine mechanische MK750 umgestiegen und muss sagen, ich drücke die Tasten bei beiden meist bis zum Anschlag durch, den riesen Unterschied hab ich jetzt nicht wirklich bemerkt bei meinem Tippverhalten. Bei mehrmaligem Drücken kann man sich ganz gut um den Druckpunkt orientieren, wenn man sich konzentriert, das ist aber kein häufig vorkommender Anwendungsfall. Ansonsten bemerke ich keine besonderen Unterschiede, kann jedenfalls nicht nachvollziehen, wo die "Welten Unterschied" sein sollen, von denen viele immer reden.
2. In Spielen gibt es schon seit Jahren "KI Gegner" die auch nicht wirklich welche sind, bleibt mal locker.
Zudem könnte, wie einige schon angemerkt haben, die KI hier weiter analysieren und Fehlerkorrekturen bemerken. Wenn man da mit einem neuronalen Netzwerk etc. arbeitet kann das möglicherweise ordentlich werden und man sollte es auch KI nennen dürfen, dann versteht der Laie eben eher, was gemeint ist. Wie
AbstaubBaer schon sagt kennt die genaue Implementierung hier wohl eh keiner.
3. Die 200 Abstufungen werden einem in Office wohl nicht viel helfen und das mit Groß- und Kleinbuchstaben könnte ich wohl nur schwer erlernen, aber sinnlos muss es deshalb auch nicht sein. Gerade bei Spielen kann es sogar sehr sinnvoll sein, da man damit z.B. eher Rennspiele oder generell Fahrzeuge analog steuern könnte, ohne auf ein GamePad, Joystick, Lenkrad etc. umsteigen zu müssen. So können Gas und Lenkung in 200 Abstufungen geregelt werden, man kann weich um Kurven fahren, muss nicht merkwürdig "tippeln", etc. Selbst in Shootern könnte man dynamische Laufgeschwindigkeiten einbauen oder sich mal mehr und mal weniger um die Ecke lehnen, bei immer noch freier Wahl der Tastenbelegung. Es wird also auch mehr dynamisches Gameplay ermöglicht, als das mit den Tastenzuständen 0 und 1 möglich ist.
Nur weil man das für Briefe nicht braucht, muss es ja nicht gleich nutzlos sein. Zudem scheint es ja keinen signifikanten Aufpreis zu erzeugen, was ich sehr positiv finde. Wenn ich so drüber nachdenke kann es auch bei Office was bringen, wenn man z.B. bei Bild oben und Bild unten je nach Drucktiefe die Scrollgeschwindigkeit verändert. Die Drucktaste leicht gedrückt macht einen Screenshot des Fensters, ganz gedrückt des ganzen Bildschirms, etc. In manchen Situationen (also wenn man nicht möglichst schnell Texte tippen will) ist man ja, vor allem nach etwas Übung, durchaus konzentriert genug, um den Unterschied bewusst nutzen zu können.
Alles in allem würde ich das nicht einfach so abtun, vor allem die 200 Druckstufen würde ich gerne in vielen zukünftigen Tastaturen sehen.