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News MechWarrior 5: Mercenaries: Mechduelle für Solisten mit echtem Einzelspieler

R1c3 schrieb:
Bezüglich der Austauschbarkeit von Waffen, Omni Mechs sind ja nur solche die ihre Hardpoints beliebig austauschen können (also Ballistic gegen Energie oder Raketen etc.), der grundsätzliche Umbau von Waffensystemen des gleichen Typs sollte doch auch schon davor gegangen sein oder ?

Ich hab erst mit MWO angefangen und nur ein wenig auf Sarna und den 2 Subreddits rumgelesen daher bin ich mit der Lore des Battletech Universums nicht super vertraut, aber es sollte doch schon vor den Omnis möglich gewesen sein statt zB. einer AC20 eine UAC5 zu verbauen oder statt einer LRM 10 eine SRM6 usw. je nachdem wie viele Hardpoints des Typs im jeweiligen Körperteil halt vorhanden sind.

Im Orginal-Battletech gab es diese Unterscheidung nicht. Hardpoints waren auf dem Papierbogen Zeilen, wieviele man davon benutzen konnte/durfte war Regel-technisch festgelegt [P.S.: ultar-AK gab es nicht]. Von Anfang an ließ BT rein von den Regeln her sehr viel zu - es war auch ein teil des Games - eigene Designs zu erfinden.

In Szenarienbüchern (es gab eines z.B. für die Grey-Death Story) wurden dann z.B. Regeln für Reperaturen/Modifikationen während einer Kampange eingeführt die Rollenspieltechnisch aufgearbeitet waren. So war es durchaus auch möglich z.B. ein MG durch einen Flammenwerfer zu tauschen. Aber nur wenn dies das Szenario zwischen den "Gefechten" her gab und dein Würfelglück dies ermöglichte...
Auch in der Old-Tech Zeitlinie gab es in den Resourcenbüchern schon immer auch Hinweise auf Battle-Mech-Versionen der Häuser + Feldmodifikationen. Je nach dem um was es sich handelte waren es nur kleine Dinge - oder auch mal andere Schwerpunkte und somit spieltechnisch durchaus ein anderer Mech... Solaris war dann nahezu Free-for-All...
 
@-MechBuster- Abwarten und Tee trinken - vielleicht verbocken Sie es ja nicht. Ich stimme dir zu, dass der große Reiz bei MW immer war, dass man eben geplant vorgehen musste um den Gegner zu besiegen. Wenn man frontal draufgeprügelt hat, hat man zumeist den Kürzeren gezogen. Bei MWO habe ich die Strafe dafür noch nicht gesehen - das geht zu gut. Die Zielgruppe von MWO auf CoD-Kiddies oder 08/15 Spieler zu verlegen (wie du es nennst) war ein Fehler. Nur sind alte Männer heute keine Zielgruppe mehr(anscheinend), wobei es ja immer heißt der Durchschnitts-Gamer ist 30 - während der geneigte CoD-Spieler gefühlt irgendwo um die 10 ist. Ich finde es auch wesentlich befriedigender, wenn ich nach 5 Minuten Gefecht meinen Gegner Stück für Stück filetiert habe - und auch mit einem Mech der 50t weniger hat als der Gegner gewinnen konnte. Wesentlich befriedigender als nach 10 Minuten auf 50 ausgebrannten Wracks zu stehen, weil ich mir für 20€ den OP Mech gekauft habe.

Das VR-Feature sollte genau das sein - ein Feature. Ich persönlich kann mir das gerade in MW sehr gut vorstellen, wo es in anderen Spielen für mich wenig Sinn macht. Nur kann das alleine eben nicht das Spiel tragen. Da muss wieder das alte MW-Gefühl kommen - Mit taktischer Tiefe, guter Steuerung und dem Feeling gerade 100t Stahl unter dem Hintern zu haben.

Der Punkt bei den alten MW Spielen war auch das Experimentieren mit verschiedenen Konfigurationen. Und das System war super, da es verhindert hat schlicht eine Waffe 20 Mal draufzuklatschen und damit erfolgreich zu sein. Außerdem waren bei Mechs mit variablen grauen Ports (ohne Kategorie Energie/Ballistik/Rakete), diese Ports sehr klein oder der Mech hatte als Ausgleich Nachteile gegenüber Mechs der gleichen Klasse ohne die Variabilität. Ob das jetzt in die Zeit passt - das bisschen künstlerische Freiheit gestehe ich dem Entwickler zu, wenn das System denn passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jyk schrieb:
Danke Gnah für deine Erklärung. Dann warst du selbst schon etwas länger vom Spiel ab und man kann es dir nicht verübeln.
Es ist natürlich immer Schade wenn ein Pilot weniger auf dem Spielfeld ist.
Falls du mal wieder reinschauen willst würde ich dir sonst empfehlen dies ab März vielleicht zu versuchen, PGI hat für Februar eine komplette Überarbeitung der Mechmodule und Skilltrees angekündigt vielleicht ist das Spiel ab diesen Zeitpunkt wieder für dich Spielbar.
Naja, man wird sehen. Aktuell verbrenne ich das bisschen Freizeit, in dem ich mal Lust auf einen Onlineshooter habe, lieber in Planetside 2. Dort ist man auch nicht zerbrechlicher als einfacher Infanterist als im Stahlkoloss, wenn die Boating-mechs einen ins Visier nehmen, der Grind hält sich in halbwegs anständigen Grenzen, die Playerbase ist groß genug, zumindest in den Stoßzeiten (außerhalb kann ich eh nur im Urlaub zocken) und der Netcode ist fantastisch. Die Trefferregistrierung und Hitboxes sind sehr gut und das Spiel performt unfassbar gut wenn man bedenkt wie viele Spieler sich teilweise auf engstem Raum tummeln und wie viel Blei in der Luft hängt. Wenn ich da z.B. an Guild Wars 2 denke, das in seinem ersten Jahr (länger war ich nicht aktiv) schon bei Gruppen von 2x10 Spielern Probleme hatte, diese auch anzuzeigen, und man teilweise dann von Gegnern getötet wurde, die das Spiel schlichtweg vergessen hat darzustellen, weil das Culling feature entschieden hat dass dies nicht im Sinne einer flüssigen Darstellung ist...
Ergänzung ()

*~*k@os*~* schrieb:
Der Punkt bei den alten MW Spielen war auch das Experimentieren mit verschiedenen Konfigurationen. Und das System war super, da es verhindert hat schlicht eine Waffe 20 Mal draufzuklatschen und damit erfolgreich zu sein.
Komisch, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich in MW3 in einem Playthrough mit einem PPC-boat den Gegnern reihenweise die Beine weggeschossen habe (beste Chance auf Beute nach dem Kopfschuss, gute Trefferchance, weniger Panzerung als der Rumpf). Klar war die Hitze exzessiv, ein einzelner Alpha Strike brachte mich nah an die Notabschaltung. Aber durch den extremen Schaden und die hohe Reichweite hat es einwandfrei funktioniert. Aber vielleicht meinst du ja noch ältere Mechwarrior-Spiele.

Aber andere hier haben ja bereits dargestellt, dass die Modularität so durchaus Kanon ist. Nur der schnelle Austausch von beliebigen Komponenten in der Zeit vor den Clans halt nicht.
 
Gnah schrieb:
Komisch, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich in MW3 in einem Playthrough mit einem PPC-boat den Gegnern reihenweise die Beine weggeschossen habe (beste Chance auf Beute nach dem Kopfschuss, gute Trefferchance, weniger Panzerung als der Rumpf). Klar war die Hitze exzessiv, ein einzelner Alpha Strike brachte mich nah an die Notabschaltung. Aber durch den extremen Schaden und die hohe Reichweite hat es einwandfrei funktioniert. Aber vielleicht meinst du ja noch ältere Mechwarrior-Spiele.

Na ich sprach schon MW4 - natürlich konnte man sehr starke und unausgewogene Konfigurationen bauen, die für einen Gegner effektiv waren. Die KI hat man damit zugegebenermaßen reihenweise verseilt. Gegen menschliche Gegner funktioniert das ein Mal.
 
*~*k@os*~* schrieb:
Na ich sprach schon MW4 - natürlich konnte man sehr starke und unausgewogene Konfigurationen bauen, die für einen Gegner effektiv waren. Die KI hat man damit zugegebenermaßen reihenweise verseilt. Gegen menschliche Gegner funktioniert das ein Mal.
Naja, die "boats" funktionierten in MWO aber auch gegen Menschen ganz prächtig. Egal ob jetzt in Lang- (PPC), Mittel- (AC20) oder Kurzdistanz (SRM6 z.B. Splatcat). Durch das Hardpointsystem, das es zumindst als ich noch gespielt habe gab, konnte man das auch nur mit sehr wenigen Mechs, die die notwendige Kombination aus Gewicht für die gewünschte Konfiguration und die notwendige Anzahl der gewünschten Hardpoints mitbrachten, machen. Aber man konnte es halt, weil es einfach Modelle gab, mit denen sich das anstellen ließ, auch wenn die meisten anderen ein eher ausgewogenes Design hatten. Das heißt aber nicht, das andere Varianten nicht sehr spielbar waren. Einige meiner besten Matches hatte ich in meinen Highlander-Mechs mit Autocannons, Lasern und S(S)RMs, also einer sehr gemischten Bewaffnung.

MWO ist beileibe kein schlechtes Spiel gewesen. Umso enervierender war ja, dass PGI den Karren dermaßen in den Dreck gesetzt hatte mit schlichter Unfähigkeit.
 
@Novasun

Danke für die ausführliche Erklärung, so in etwa hatte ich das auch verstanden.

Naja, die "boats" funktionierten in MWO aber auch gegen Menschen ganz prächtig.

Ist auch noch immer so, auch wenn sich von den verwendeten Waffensystemen was getan hat. Es war eine ganze Zeit quasi pures Laservomit Meta (Large Pulse Laser + Med Laser, auch bei Clan) oder UAC 5/10 boating (Kodiak 3, Direwolf, Mauler, King Krab). Aktuell sind die UACs etwas generft worden, manche davon in die absolute Nutzlosigkeit ... (UAC 10/20) und die AC2/UAC2 wurde gebuffed und kann man nun gut boaten, Laservomit läuft noch immer einwandfrei und Srm/Lbx Brawler Builds gehen auch ganz gut, ach ja und Gauss + PPC Builds bzw. reines PPC Poptart sind aktuell auch sehr gut spielbar.

Gemischte Builds werden zwar von Lore Fanatikern noch immer gefahren, wenn man aber in den oberen Tiers spielt oder gar in den höheren MRBC Divisions dann findet man (fast) nur noch solche Builds die auf eine spezielle Reichweite optimiert sind und meistens 1-2 Waffentypen benutzen, das ist schlicht faktisch das beste was man spielen kann, auch wenn das einigen nicht schmeckt weil sie gerne ihren Mech nach Figur XY aus einem der Romane spielen möchten :p.
 
OMG. Genau das war mein Wunsch, als ich die VR Brille meiner PS4 aufgesetzt habe. Also, bitte die Nummer für die Playstation und bitte auch einen Multiplayerteil. Per VR im Cockpit eines Thors sitzen, das ist schon ein kleiner feuchter Traum. ;)
 
R1c3 schrieb:
Ich hab erst mit MWO angefangen und nur ein wenig auf Sarna und den 2 Subreddits rumgelesen daher bin ich mit der Lore des Battletech Universums nicht super vertraut ...

Vielleicht möchtest Du Dich ja in die Romanreihen stürzen ;), zumindest die ganzen klassischen Heyne-Romane (in der gelisteten Reihenfolge bis "Finale") kann ich sehr empfehlen/habe ich damals verschlungen (wobei "Wölfe an der Grenze" nach wie vor mein Favorit ist); Dark Age, usw. muss ich auch irgendwann einmal nachholen, aber als Printausgabe dürften viele nur noch schwer zu bekommen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das waren Zeiten. Man sind wir Alt geworden! Ich weiß die BattleTech Romane waren schon immer als Groschen Romane Verpönt. Keine Literarische Kost usw.(Scheiß drauf:lol:) Aber dennoch habe die auch verschlungen. Vom 1 bis zum 70 Finale!

Yeeaah „Wölfe an der Grenze“ aber auch „Auge um Auge“ oder das traurige ende der Söldner Einheit „Gray Death Legion“ in dem Roman „Ein guter Tag zum Sterben“. Man waren das Zeiten. Egal ob Anspruchsvoll hin oder her.

Die Storys waren Fett in dem BattleTech Universum.

Nice Old School Days Commander… hehe:cool_alt:

mfg...
 
- MechBuster - schrieb:
Ja das waren Zeiten. Man sind wir Alt geworden! Ich weiß die BattleTech Romane waren schon immer als Groschen Romane Verpönt. Keine Literarische Kost usw.(Scheiß drauf:lol:) Aber dennoch habe die auch verschlungen. Vom 1 bis zum 70 Finale!

Yeeaah „Wölfe an der Grenze“ aber auch „Auge um Auge“ oder das traurige ende der Söldner Einheit „Gray Death Legion“ in dem Roman „Ein guter Tag zum Sterben“. Man waren das Zeiten. Egal ob Anspruchsvoll hin oder her.

Die Storys waren Fett in dem BattleTech Universum.

Nice Old School Days Commander… hehe:cool_alt:

mfg...
Sie waren gut geschrieben, aber ich habe mein Hirn nie weit genug ausschalten können, um nicht die schrecklichen Inkonsistenzen in den technischen und taktischen Fähigkeiten zu bemerken. Dementsprechend konnte ich die Romane nie so voll genießen. Es ging einfach nie aus meinem Kopf was für eine schlechte Waffenplattform ein Mech in der Realität wäre, oder wie komplett irrsinnig schlecht die Waffenreichweiten und Sensorenfähigkeiten im Vergleich zu anderer Technik sind. Oder in Sachen Strategie... ich weiß nicht wie der Roman hieß, aber eine Schiffswerft sollte außer Betrieb genommen werden, indem man die Sendestation für deren Energie am Boden zerstörte. Das Relais war natürlich schwer verteidigt und inmitten einer urbanen Ruinenlandschaft, also unfassbar schlechtes Terrain um anzugreifen. Anstatt aber dieses große, unbewegliche Ziel aus dem Orbit, der Luft oder mit Artillerie zu zerstören schickt man doch echt Mechs in den Nahkampf. Schön dramatisch und spannend? Ja, sicher. Aber zugleich komplett bescheuert.
 
@Chismon

Jo danke, ich hätte über Kollegen aus meiner MWO Einheit jederzeit die Möglichkeit mir alle Bücher zu holen :D da sind viele alte Hasen dabei die teilweise mit MW1 oder sogar dem Tabletop Spiel angefangen haben und alle Bücher besitzen :p. Steht auf jeden fall auf meiner Liste an Büchern die ich lesen will, aber aktuell eher weniger :).
 
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Für mich ist MW absolutes Neuland, da ich damals die Spiele total uninteressant fand. Nun hat sich aber mein Interessenschwerpunkt verlagert. Ich kann es kaum erwarten und wenn dann auch noch VR gut funktioniert ist es für mich eh ein Pflicht kauf. Gute VR Spiele mit einer Kampagne sind selten.
Nächstes Jahr gibt es zum Glück Fallout VR und damit kann man sich sicherlich bis MW5 begnügen.
 
Ich bin fasziniert!

Nicht von dem Spiel, das muss man abwarten, aber von diesem Thread!
Keine Einzeiler, die einfach nur sinnbefreit haten, begründete Kritik, echte Freude etc.
Da weiß man gleich, dass hier nicht die 0815 CoD-kiddies unterwegs sind. Es gibt tatsächlich noch freundliche Spieler, danke euch! :)

(Das Spiel finde ich auch super, bin seit MW3 dabei)
 
Emerald Flint schrieb:
Ist ja kein RTS ;) Baker bin ich zwar auch dort, aber RTS würde mich auch reizen. Mech Commander fand ich super.
 
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