News Megaupload-Kunden müssen für ihre Daten zahlen

Vivster schrieb:
Cloud Speicher in allen Ehren aber wer hat denn bitte für wichtige Daten kein persönliches Backup?

MuckMuck schrieb:
Wer solche Dienste wie Cloud, Uploader etc. ... nutzt für seine BackUps, der ist, bitte entschuldigt, nicht mehr im Sinne seiner geistigen Reife.


Tut doch nichts zur Sache. Die Behörden sind dran schuld das er sie nicht mehr hat? Also...

Er wollte es nun mal so und es spricht auch nichts dagegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seid wann schreiben den Newbies mit einem Beitrag einen News Artikel???
Bitte um Erklärung Cb.
MFg
 
MuckMuck schrieb:
Extra nur an nixdagibts, Beispiel:

- wenn du einen Song hättest, den es nirgends wo mehr auf der Welt gibt und sagen wir mal ca. 1000 Leute wollen ihn haben, du brennst es auf CD und die CDs müsstest du dann via Post verschicken, weil es keine andere Möglichkeit gibt. Würdest du dafür selber die Kosten tragen? Ich glaube nicht ;)

Und wer sind die USA in deinem Beispiel?
Man müsste das ganze ergänzen, indem man dazu schreibt, dass die USA Behörden den Songs zuvor komplett aus dem Netz "gelöscht" haben und das noch dazu auf sehr dubiose Art und Weise.
 
@orangensaft
Ich klag ja auch nicht wegen Kopfverletzungen wenn ich keinen Fahrradhelm aufhatte.
Klar hat er alles Recht zu klagen, da die Firma nicht die versprochenen Leistungen bringt aber der Schaden hätte auch deutlich geringer ausfallen können mit ein wenig gesunden Menschenverstandes.
 
1.) Ich glaube nicht, dass ein Dienstanbieter für die hochgeladenen Daten haftbar ist. Wenn man als zahlender Kunde keinen Zugriff mehr hat, dann kann man zuerst auf Erfüllung und dann auf Rückerstattung der geleisteten Zahlungen klagen. Wenn aber einfach nur ein Dienst kurzfristig eingestellt wird, dann ist das eben Pech. Wenn ich hier im Forum meine ganzen wertvollen geistigen Ergüsse deponiere, kein Backup habe und dann das Forum aus irgendeinem Grund eingestellt wird, dann schaue ich auch durch die Finger.

2.) In diesem Fall war das einfach Pech, weil die Daten online und auf der Festplatte waren und beides anscheinend gleichzeitig weg war.
Dass jedoch Daten bzw. Dienste verschwinden können, darüber sollte man sich bei diversen Cloud Anbietern jedoch im Klaren sein. Mir ist es auch am Liebsten, wenn ich ein handfestes Backup in der Hand habe bzw. ein Programm am lokalen PC. Wenn da die Software eingestellt wird, habe ich erst beim nächsten Betriebssystem eventuell ein Problem und habe mehr als genug Zeit, mich um eine Alternative umzusehen. Online geht das meistens sehr schnell.
 
Vivster schrieb:
Ich klag ja auch nicht wegen Kopfverletzungen wenn ich keinen Fahrradhelm aufhatte.

Ja. Es war viellecht nicht die beste Entscheidung die Tochter länger fort bleiben zu lassen, doch ist der Vergewaltiger unschuldig?! ;)

andr_gin schrieb:
Dass jedoch Daten bzw. Dienste verschwinden können, darüber sollte man sich bei diversen Cloud Anbietern jedoch im Klaren sein.

Ja. Und liegt die Schuld beim Dienst geht die Klage gegen ihn, doch liegt die Schuld bei einer Behörde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich ist es ja so dass MU von einem auf den andern Tag offline war.
Wenn man dann seine legalen wichtigen daten dort gespeichert hatte, und keine zeit hatte ein weiteres Backup zu machen, liegt die Schuld aus meiner Sicht bei denen die dafür zuständig sind dass es nicht mehr erreichbar ist.
 
Ach diese Hobby Juristen hier bei CB immer.
Und dann haben die immer so schöne Vergleiche, die Überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben.:D
(eigentlich fehlt nur noch ein Vergleich mit Autos)


Also wer von euch hat denn jemals die AGB von Megaupload gelesen?
Was stand denn da drin wer für die Daten haftet, falls diese verloren gehen?
(ich geb euch mal nen Tipp: garantiert nicht Megaupload selbst)
 
Ähm, also zumindest war schon ein Auto in einem Vergleich drin ;-)
Wenn ich ein Auto klaue, wo
Zumal in dem Fall ja auch nicht Megaupload freiwillig ihren dienst eingestellt haben. Ist mir komplett unklar mit welcher Grundlage man dort MU anzeigen will.
 
dude90 schrieb:
Also wer von euch hat denn jemals die AGB von Megaupload gelesen?
Was stand denn da drin wer für die Daten haftet, falls diese verloren gehen?
(ich geb euch mal nen Tipp: garantiert nicht Megaupload selbst)

tip für dich: die daten sind noch da, aber aufgrund behördlicher anordnungen nicht mehr zugänglich, selbst für mu nicht. also liegt die schuld ganz klar bei den behörden. zumindest sagt das einen der gesunde menschenverstand.
 
Also die USA klagt "Kim Schmitz" an und nimmt die Server von Megaupload direkt vom Netz.
Und jetzt sagen genau diese Leute das man "Kim Schmitz" anklagen soll wenn man nicht mehr an seine legalen Daten bei Megaupload kommt, USA WTF...
 
Ich fändes es eine dreistigkeit, wenn man jetzt mu verklagen könnte, nur weil mein keinen zugriff mehr auf die daten hat, zuerst muss man doch nach dem grund fragen wieso kein zugriff mehr besteht, weil eine behörde die server beschlagnahmt hat und einen teil der daten kopiert hat. das argument die daten seien nicht beschlagnahmt zieht nicht, da sie sonst mu erlauben müssten mit den daten auf anderen servern wieder online zu gehen. mu kann man frühestens nach einem schuldspruch dran kriegen und danach sieht es wohl nicht aus. letzten endes hatten die ja auch eine agb, wenn sich die user nicht dran halten wird halt gelöscht und das haben sie so gut es ging gemacht... ich hoffe ja das am ende mu einen freispruch bekommt, oder noch besser das es nicht einmal zu einer verhandlung kommt und dann die us behörden verklagt werden !
 
Moment einmal. Die USA nimmt Megaupload vom Netz, ein Nutzer der legale Daten hochgeladen hatte klagt und die USA behauptet sie seien nicht verantwortlich dafür, dass die legalen Nutzer keinen Zugriff auf ihre Dateien haben? Wer soll denn sonst schuld sein? Ich meine, hätte die USA nicht so voreilig gehandelt und Megaupload einfach von heute auf morgen vom Netz genommen, würde dieses Problem gar nicht existieren. Wenn es nach der USA geht sollen die User mit legalen Daten nun Megaupload oder deren Serverbetreiber Carpathia verklagen? Weil die was dafür können, das das FBI kam und die Server einfach vom Netz nahmen. Anscheinend weiß die USA selber wie schwach deren Beweislage und Argumente wirklich sind und versucht nun die legalen Nutzer von Mega mit ins Boot zu bekommen, sodass der Dotcom eventuell doch noch an die USA ausgeliefert wird und ihm der Prozess gemacht wird. Hatten wohl nicht damit gerechnet, das sich Kim Dotcom eines der besten Anwaltskanzleien der USA engagiert und gegen die Anklage der USA so stark ankämpft. Das die USA sagt, das die legalen Nutzer für das Retten ihrer Daten zahlen sollen ist doch die Spitze vom Eisberg. Die US-Regierung baut Scheiße und die unschuldigen User die „nur“ legale Daten hochgeladen haben sollen jetzt blechen? Die Weltpolizei spielen und wenn es hart auf hart kommt den Schwanz einziehen und alle Schuld von sich weisen? Typisch USA. Ich denke eher, dass dieser Prozess nach hinten losgehen wird und eine der größten Blamagen für die USA und vor allem deren Lobbyisten in der Film –und Musikindustrie werden wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler behoben)
obwohl es das us-gesetz dritten erlaubt, ihre ansprüche auf beschlagnahmten besitz geltend zu machen, sehen die behörden diesen speziellen fall anders

Na wie geht denn so etwas?

Ich dachte die Gesetze seien in einem freien und Rechtstaatlichen Land eindeutig und nicht biegsam...
 
<orangensaft schrieb:
Ja. Und liegt die Schuld beim Dienst geht die Klage gegen ihn, doch liegt die Schuld bei einer Behörde...

Selbst, wenn Megaupload einfach aus purer schlechter Laune die Seite von alleine vom Netz genommen habe, sind maximal bezahlte Mitgliedsgebühren einklagbar, die im Vorhinein bezahlt worden sind, mehr aber auch nicht. Als Nutzer hat man kein Recht auf Fortbestehen eines Dienstes bzw. Aufbewahrung seiner Daten.

dude90 schrieb:
Ach diese Hobby Juristen hier bei CB immer.
Und dann haben die immer so schöne Vergleiche, die Überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben.:D
(eigentlich fehlt nur noch ein Vergleich mit Autos)

Also wer von euch hat denn jemals die AGB von Megaupload gelesen?
Was stand denn da drin wer für die Daten haftet, falls diese verloren gehen?
(ich geb euch mal nen Tipp: garantiert nicht Megaupload selbst)

Ob das in den AGBs steht oder nicht, ist relativ egal. Selbst wenn da nichts in den AGBs steht, heißt das noch nicht, dass hier ein Schadensersatzanspruch besteht. Das wird zwar gerne in AGBs extra erwähnt, um im Zweifelsfall unnötige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, aber irgendeine Pauschalhaftung gibt es nicht, zumindest nicht nach unserem Recht und ich glaube kaum, dass das in den USA so viel anders sein wird, besonders in dieser Situation.

Ein Anbieter hat jederzeit das Recht ein Angebot einzustellen, wenn er meint, dass es ihm nichts mehr bringt. Das ist so, wie wenn ein VW keine Ersatzteile mehr für die alten Käfer liefert, weil es sich nicht auszahlt und jetzt Leute darauf klagen, dass sie die Kosten für ihr neues Auto bezahlt bekommen :P

Edit: Selbst wenn es hier einen Schadensanspruch geben würde z.B. wenn dies vertraglich extra so vereinbart wurde (z.B. 99% Verfügbarkeit bei entsprechenden Ausgleichszahlungen), ist das Urteil korrekt so. Einen Schadensersatz für nicht erbrachte Leistungen aus einem Vertrag kann man nur gegenüber dem Vertragspartner geltend machen. In diesem Fall ist das Megaupload. Diese können sich jedoch gegenüber dem Staat für die Kosten regressieren, aber der direkte Klagspartner ist Megaupload, der eine Verfügbarkeit der Daten zugesichert hat. Die Regressklage wird jedoch wahrscheinlich nicht durchgehen, da die Beschlagnahmung der Daten ja zu Recht geschehen ist, da gegen Urheberrechte verstoßen wurde (zumindest ist das stark anzunehmen) und selbst wenn die Klage durchgehen würde, wird kaum Geld fließen, da dies mit der Gegenforderung einer kommenden extrem hohen Geldstrafe im Verurteilungsfall gegenverrechnet wird, die wahrscheinlich Megaupload nicht bezahlen können wird.
Auch der ursprüngliche Kläger wird wahrscheinlich durch die Finger schauen, wenn Megaupload durch in Konkurs ist und nicht wirklich nennenswert Konkursmasse da ist. Die einzige Hoffnung währe höchstens eine Rückversicherung von Megaupload für solche Schadensersatzansprüche, aber das ist schon ziemlich theoretisch. Das ist normalerweise nur bei Millionengeschäften mit großen Firmen bzw. Bund, Länder etc. üblich.

Edit2:
Obwohl es das US-Gesetz Dritten erlaubt, ihre Ansprüche auf beschlagnahmten Besitz geltend zu machen, sehen die Behörden diesen speziellen Fall anders. Die Daten wurden nach Angaben der US-Behörden in keinster Weise beschlagnahmt, sondern lediglich kopiert und sind noch auf den Servern des Megaupload-Hoster Carpathia vorhanden.

So wie ich das herauslese sieht dieses Gesetz die Entschädigung Dritter für beschlagnahmtes Beweimaterial vor, sofern dieses nicht dem Beschuldigten gehört oder wenn es sich nur um eine normale Konfiszierung handelt. Der Klassiker ist hier der Polizist, der in einer Verfolgungsjagd das Auto einer beliebigen Person nimmt. Ein auf Grund von rechtlichen Mängeln nicht zur Verfügung stehender Dienst ist hier nicht betroffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz schwaches Tennis!

Ich habe angst dort einzureisen; vlt werde ich verklagt weil ich meine Daten dort auch gespeichert habe... -wer weiß, vlt wird das ja zur straftat erklärt.
 
Welche Daten oder Dokumente könnten so Wichtig sein? Ich hab meine in Papierform in einem Ordner! - Zuhause! -

Warum sollte ich sowas bei irgendeinem Hoster bzw. in einer Cloud speichern? Dass sie von Irgendjemandem auf dieser Welt gekauft werden Könnte?... Die kleinen Filmchen im Schlafzimmer würdet ihr da wohl auch hochladen statts sie auf einer SD/MMC/DVD/CD/HDD/VHS im Kleidezimmer zu verstecken hm? eine HDD Die 800 Stunden genutzt wird, geht sicherlich nicht nach 5-6 Jahren kaputt...
 
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