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NewsMehrzahl der Online-Shops schließt Hochretournierer aus
Unendlich viele Beiträge und irgendwie total uninteressant größtenteils. Ich habe in über 20 Jahren nie eine Person persönlich kennengelernt, die sich 5 CPU bestellt hat zum Ausprobieren. Solche Hörensagen Geschichten so zu pushen ist doch lächerlich; wenn euch jemand was von Einhörnern erzählt galoppieren die Viecher doch auch nicht auf jeder Wiese frei herum?! Sicherlich gibt es zumindest Leute, die sich 5 CPU bestellen, aber das ist m.M. nach eine Seltenheit. Bei so ziemlichen allen anderen Dingen außer Hardware dürfte es vermutlich mehr Retouren geben. Hardware ist standardisiert, passt oder passt nicht gibt es da kaum. PCI ist und bleibt PCI. Bei Klamotten ist L nicht gleich L, bei Schuhen ist 44,5 nicht gleich 44,5. Und Defekte gibt es bei Hardware wie auch bei Kleidung, das schenkt sich nicht viel.
Davon abgesehen, über Hochretournierer muss sich doch hier niemand aufregen, es betrifft einen ja nicht.
Lediglich schlecht sind die Versandkosten für Rücksendungen, die man bald selbst tragen muss rechtlich. Aber auch hier hat jeder Händler Spielraum und die, die hier den Kunden immer voll zahlen lassen, bekommen von mir i.d.R. keine Bestellungen mehr. Der fehlende Umsatz ist nicht mein Problem. Genug Hersteller/Händler bieten im Rahmen der Garantie kostenlosen Pick-Up Service oder legen gleich einen Rücksendeumschlag oder ein entsprechendes Etikett bei. Daran wird sich wenig ändern, denn sowas nennt man Service.
Und vermutlich kommen einen die 5 Euro für ein Paket beim Rücksenden immer noch billiger als im Handel zu kaufen. Wohnt man nicht gerade in einer größeren Innenstadt und hat ein Monatsticket für den ÖPNV, zahlt man nicht selten im Markt XY mehr als beim billigsten Versandhändler. Muss man dann noch 20km zum Markt fahren, hat man schon beim Kauf 40km Spritkosten was bei guten 6 Litern 5 Euro wären (da ist aber noch keine Versicherung/Reparatur/etc von den Fixkosten drin). Ist was defekt, fährt man wieder für 5 Euro durch die Gegend. Des Weiteren gehen verliert man 1h Zeit für Fahrt und Einkaufen/Umtausch.
Richtig so. Diesen Schmarotzern muss Einhalt geboten werden. Dummerweise geht das wie immer zu Lasten der normalen Kunden. Typisch Deutschland. Alles muss reguliert werden, weil ein paar Idioten immer über die Strenge schlagen müssen.
Demokratie heißt auch: Die Masse leidet unter der Dummheit der Minderheit.
Aber was ist die Alternative? Die Arsch-Kunden weiter machen lassen und gerade kleine Händler in den Ruin treiben, bis bloß noch Amazon übrig ist?
Bei shops von denen ich weiß, dass sie die Rücksendekosten nicht übernehmen kaufe ich auch nur ein, wenn ich mir sicher bin, dass mir ein Kleidungsstück gefallen wird.
Ansonsten lass ich es gleich bleiben. Ich weiß nicht, ob diese EU-Richtlinie da wirklich sinnvoll ist.
Es gibt halt einen Unterschied ob ich in der Stadt im Laden die Kleidung gleich anprobieren kann oder an Internetbilder gebunden bin.
edit: alle reden hier von Grafikkarten und Prozessoren^^ Ihr Nerds, ich glaub das ist ja wohl das geringste Problem. Ich glaube die Thematik hier fällt eher auf den Kleidungsbereich. Grafikkarten und CPUs auf Übertaktungsmöglichkeiten zu testen ist nun wirklich an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Teilweise stimme ich zu, denn ich auf Computerzeugs braucht man ein Rücksende-Recht.
Bei Schuhen muss ich auch immer 2-3 paar in 2-3 Größen kaufen, weil ich zum Einen nicht auf Bildern erkennen kann, ob die Schuhe gut sitzen und zum Anderen weil die Hersteller nicht in der Lage sind, beispielsweise Größe 45 bei allen Schuhen gleich groß zu machen.
Bei Computerzeugs musste ich zuletzt 5-6 Notebooks bestellen und mir eines aussuchen, weil entweder die Hersteller den Kunden verarschen wollen und billigste Ware bringen bzw. ein Produkt einer Serie qualitativ noch schlechter machen oder bestimmte Faktoren erst live getestet werden können (Qualität der Tastatur, Lautstärke, Bugs, Verarbeitungsmängel, Beschaffenheit, etc.)
Somit sehe ich persönlich die Schuld an diesem Verhalten hauptsächlich bei den Herstellern/Marken und nicht beim Kunden.
Dass es auch Asoziale gibt, die sich beispielsweise für nur einen Anlass Kleidung, Fernseher, etc. bestellen, ist natürlich nicht zu verhindern.
Aha... und was hat dich z.B. daran gehindert, die Notebooks einfach im Einzelhandel zu kaufen? Wärste in die lokale Filiale von Cyberport & Co gegangen, die hätten dir gern die Modelle mal hingestellt zum testen.
Ach ja... ich weiß: du hättest...
a) aus dem Haus gehen müssen
b) 50€ mehr bezahlt
c) wars nirgendwo live zu sehen, da man ja offline nur hochmoderne 1366x768-Krücken mit seltsamer sonstiger Konfiguration anbietet. Ne Reihe weiter stehen dann die FullHD-Handys, aber das is ne andere Geschichte
Aha... und was hat dich z.B. daran gehindert, die Notebooks einfach im Einzelhandel zu kaufen? Wärste in die lokale Filiale von Cyberport & Co gegangen, die hätten dir gern die Modelle mal hingestellt zum testen.
Warum denkt eigentlich keiner drüber nach, das es auch gehbehinderte Menschen gibt, die nicht einfach mal in einen Laden spazieren können?
Derjenige bestellt sich dann halt die 5 Notebooks und schickt 4 davon zurück. Solange daran nicht beschädigt ist, ist das doch völlig legitim.
Blödweise wird der dann von den Shops gesperrt...
das es auch gehbehinderte Menschen gibt, die nicht einfach mal in einen Laden spazieren können?
Derjenige bestellt sich dann halt die 5 Notebooks und schickt 4 davon zurück. Solange daran nicht beschädigt ist, ist das doch völlig legitim.
Jetzt wird es aber echt an den Haaren herbei gezogen. Gehbehinderte können also keine Tests im Internet oder in Zeitschriften lesen wie jeder andere auch?
Derjenige bestellt sich dann halt die 5 Notebooks und schickt 4 davon zurück. Solange daran nicht beschädigt ist, ist das doch völlig legitim.
Blödweise wird der dann von den Shops gesperrt...
Wenn sich Jeder 5 x so viel Notebooks bestellen würde...wo führt so eine Praxis denn noch hin, wenn jeder Hans Wurst sich 5 x so viel bestellt,
wie überhaupt notwendig?
Testberichte lesen, vergleichen, nochmal überschlafen, ... dann bestellen
Wie viele Leute machen das denn tatsächlich so und bestellen sich 5 Geräte? Mal eben auf 1500 - 2500 Euro "zwischen zu finanzieren", können wohl nur die wenigsten. Schließlich sind die Geräte erstmal zu bezahlen und solange die Retoure nicht komplett abgewickelt wurde, gibt es auch kein Geld wieder. Üblicherweise wird bei Hardware aber sofort kassiert.
Dass es tatsächlich Geräte gibt, die von ihrer Verarbeitungsqualität und Materialanmutung her eher suboptimal sind, kann man aber meistens erst feststellen, wenn man das Gerät vor sich hat. Da kann man sich auf Tests und/oder Werbeangaben in den Prospekten eher selten verlassen. Leider werden auch hier so gut wie nie günstige Geräte getestet. Wenn man ein einfaches Gerät zum Nur-Internet-Betrieb sucht, dann wird man in Tests selten fündig, weil die Testgeräte, die den Testern zur Verfügung stehen, selten Geräte der 300 Euro Klasse sind. Auch in den Shops vor Ort werden diese Geräte selbst nur äußerst selten ausgestellt. Man verdient an den einfachen Geräten einfach nicht genug. Im Blödmarkt habe ich erst einmal ein Gerät ohne Windows gefunden.
Aber Mutter, Vater, Frau/Mann, Kind, Nachbar, Mitbewohner können es entgegen nehmen.
Du hast doch oft überhaupt keinen Einfluss auf das Lieferdatum, red doch nicht so nen Mist.
Ja, ich gebe es zu, dass eine 40-Stunden-Woche es auf keinen Fall zulässt, innerhalb zweier Werktage mal eine Stunde Zeit zu finden, Ware zu testen, von der man genau wusste, dass sie ankommen wird.
Das ist ja wie mit Holz zu diskutieren.
a) Du hast keine Einfluss auf das genaue Lieferdatum !
b) Du bekommst das Paket Montag und musst gemäß 2 Werktagen dann je nach Auslegung Dienstag oder Mittwoch zurückschicken. Da brauchen nur ein paar Überstunden oder ne Abendaktivität zu kommen und schon klappt das nicht mehr.
c) Du verlierst bei diversen kleineren Händlern eh schonmal ein paar Tage weil du erst nachfragen musst wie die den Umtausch handhaben bzw. um ne Rücksendemarke zu bekommen.
Abseits von Amazon ist das mit dem Zurückschicken leider oft nicht mit 3 Klicks und nem Label Ausdruck getan.
Niemand zwingt den Händler, eine Bestellung in Teilsendungen aufzusplitten. Das muss er selber wissen, ob er das dann machen möchte.
Klar, als ob das ein Händler riskieren könnte den 1000 Euro-TV nicht auszuliefern weil bei der Bestellung ein USB-Stick bei war,d er erst in nem Monat lieferbar ist. Total praxisfremd.
Nö, wir verstehen das beide schon richtig, nur bist du komischerweise der Meinung, unbedingt zwei Wochen Zeit für eine 30 bis 60-Minuten Funktionsprüfung zu benötigen, weil du Mister always-busy bist.
Oder ich teste einfach sorgfältiger.
30 Minuten mag für nen Küchenmixer passen, aber nen Fernseher testest du in der Zeit nicht, für ein Boxensystem brauch ich auch mehr als nen Abend für Aufbau, Verkabelung, Einrichtung.
Aber dass man mit einer Reduktion der Widerrufsfrist den "Missbrauchs-Retourern" deutlich besser beikommen kann als mit einer generellen Versandkostenumlage auf die Verbraucher, siehst du doch ein? Darum geht es hier doch.
Das funktioniert aber nur beim "Fotoaparat nach dem Urlaub Zurückschicker".
Der "Ich bestelle 5 CPUs und teste das OC" Kunde stellt sich eher auf die 2 Tage ein als der 0815 Kunde.
In Summe trifft deine Version primär den "normalen Kunden", der z.B. das Gerät am 20.12. kauft und erst am 25.12. feststellt, dass es nichts taugt.
Das funktioniert aber nur beim "Fotoaparat nach dem Urlaub Zurückschicker".
Der "Ich bestelle 5 CPUs und teste das OC" Kunde stellt sich eher auf die 2 Tage ein als der 0815 Kunde.
In Summe trifft deine Version primär den "normalen Kunden", der z.B. das Gerät am 20.12. kauft und erst am 25.12. feststellt, dass es nichts taugt.
Da das mit dem OC wegen Betrug schon eine Straftat ist, denke ich, dass sich diese Fälle in Grenzen halten - kann mich aber genausogut irren.
Ich denke, ohne genauere Statisktiken darüber, durch welche Art von Retourverhalten den Händlern die meisten Schäden entstehen (sprich: sind es eher Leute, die auf den letzten Drücker schicken und die Ware eher als kostenlose Leihware benutzen oder ob einfach grundlos alles bestellt wird, was ungefähr ins Beuteschema passt und der Rest dann halt zurück muss oder der CPU/GraKa OC-Typ oder was ganz anderes), wird sich die Diskussion nur im Kreis drehen, da jeder andere Ansichten hat, wo das Problem liegt.
Wie gesagt, es müssen nicht gerade 2 Werktage sein, wenn es wirklich so ist, dass das den meisten für "normale" Retouren nicht reicht (kann ja sein). Aber ich bleibe dabei, dass ich 14 Tage generell zu viel finde und eine Reduzierung der Zeitspanne bei dem Problem sicher helfen würde, auch wenn die Abschreckung durch den garantierten "Verlust" der Versandkosten sicher auch einige von grundlosen Retouren abhalten. Wenn man eben nicht mehr die Gewissheit hat, dass es im Zweifel komplett kostenlos ist, alles wieder zurück zu schicken, überlegt man es sich vielleicht zweimal? Keine Ahnung, wie so Leute ticken.
Ja... und warum denkt niemand an Taube/Stumme bei all der Handy-Werbung im Fernsehen! Und warum kann nicht einmal jemand an die Kinder denken!
Ah komm, das ist doch an den Haaren herbei gezogen. Zähl doch z.B. mal die Behindertenparkplätze in nem Geschäftsviertel, in dem du gerade unbedingt n Parkplatz brauchst.... leer; leer; leer; aha, n 911 Carrera; leer; leer....
Außerdem: die KÖNNEN doch online bestellen, dürfen sich dann aber nicht beschweren, dass "Abbildung ähnlich".
Blutschlumpf schrieb:
a) Du hast keine Einfluss auf das genaue Lieferdatum !
Da steht was von Lieferzeit x-y Tage... Wenn ich weiß, dass ich in x-y Tagen wohl tagsüber ARBEITEN bin, dann gebe ich als Lieferadresse meine ARBEITSSTELLE an...
Weißte was? Mach ich z.B. bei Amazon jedes Mal so, klappt wunderbar.
Wenn das die Auswahl ist, dann stirb bitte lieber, danke!
Ergänzung ()
DrToxic schrieb:
Wie gesagt, es müssen nicht gerade 2 Werktage sein, wenn es wirklich so ist, dass das den meisten für "normale" Retouren nicht reicht (kann ja sein). Aber ich bleibe dabei, dass ich 14 Tage generell zu viel finde und eine Reduzierung der Zeitspanne bei dem Problem sicher helfen würde, auch wenn die Abschreckung durch den garantierten "Verlust" der Versandkosten sicher auch einige von grundlosen Retouren abhalten. Wenn man eben nicht mehr die Gewissheit hat, dass es im Zweifel komplett kostenlos ist, alles wieder zurück zu schicken, überlegt man es sich vielleicht zweimal? Keine Ahnung, wie so Leute ticken.
Die 14 Tage sind nicht in Geringsten das Problem.
Deshalb machen auch viele kleinere Shops Werbung damit, dass sie 30 Tage anbieten.
Wer viel arbeiten muss, ist froh, wenn er innerhalb von 14 Tagen Zeit zum zurücksenden findet.
Demokratie heißt auch: Die Masse leidet unter der Dummheit der Minderheit.
Aber was ist die Alternative? Die Arsch-Kunden weiter machen lassen und gerade kleine Händler in den Ruin treiben, bis bloß noch Amazon übrig ist?
Was kann ich dazu, dass der Laden permanent seine Jeans-Schnitte ändert und auch noch umbenennt, sodass man immer mindestens 3 Größen bestellen muss damit wenigstens eine passt. Selbiges für Tshirts und Pullover. Mal passt mir S, dann brauch ich für das dasselbe Teil einen XS oder einen M. Entweder gibt es eine Möglichkeit den eigenen Körper zu scannen und digital anzuprobieren oder aber sie müssen dank ihrer eigenen Politik mit der Rücksendequote leben. Ich sehe zumindest keine andere Möglichkeit.
Da steht was von Lieferzeit x-y Tage... Wenn ich weiß, dass ich in x-y Tagen wohl tagsüber ARBEITEN bin, dann gebe ich als Lieferadresse meine ARBEITSSTELLE an...
Weißte was? Mach ich z.B. bei Amazon jedes Mal so, klappt wunderbar.
schön wenn man sich die sachen auf die arbeit schicken lassen kann, aber der empfang bei mir würde mir nen vogel zeigen, wenn da PRIVATE post angenommen werden müsste... und mal eben ein paar gebäude weiter anrufen und mich von der arbeit rausreißen geht auch nicht immer... total praxisfremd... ich schrieb es schon einmal: nicht immer von dir auf andere schließen...
Ich glaube die Textilbranche ist hier am geringsten getroffen.
Also ja, die werden die höchste Rücklaufquote habe, aber den geringsten Verlust dadurch.
Die Ware kann praktisch danach immer als Neu weiterverkauft werden und die Gewinnspanne ist hier recht hoch. Auch wenn die Kosten durch den Rücklauf Grundsätzlich hoch sind so kann man das mit den guten Gewinnspannen wieder ausgeichen.
Anderst sieht es bei Technik und Co aus, hier kann man fast nie etwas nach einer Retoure einfach so weiter verkaufen, das geht oft nur als B-Ware und die Gewinnspanne ist auch hier deutlich niedriger. Ein Verlust ist somit fast immer der Fall
Trotzdem wurde eine Arbeitskollegin von einem großen Textilhändler aus dem Shop gekickt. Allerdings hat die tatsächlich extrem viel bestellt (allerdings auch einiges an Umsatz gemacht) es ist aber natürlich jederzeit möglich, dass mehrfach beschädigte Stücke zurückkamen.
Bei Technik sehe ich das aber ähnlich, benutzen und dann wegschicken geht garnicht. Das ist wie Abendkleid kaufen, anziehen und zurücktragen. Wenn ich z.B. das Handy in der Hand halten will kann ich das tun, aber alles auspacken und anschalten das muss nicht sein.
Ja, will er auch, und das zum allerbesten Preis im Internet.
Das ist doch letztendlich im Onlinehandel der entscheidende Punkt, auch wenn manchen Käufern auch die Quallität des Shops wichtig ist.
Im übrigen ist ein Shopbetreiber KEIN Dienstleister!, Er ist Verkäufer bzw ein Händler.
Ein "Klassischer" Kunde von heute ist ist im Gegensatz zu früher alles andere als Loyal. Heute ist Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft usw. nur einer kleiner Teil der Kaufentscheidung. Absoluter Hauptgrund ist der Preis.
Sicherlich hat niemand etwas zu verschenken und man muss für das gleiche Produkt ja auch nicht unbedingt das doppelte bezahlen, aber in aller regel bekommt meist der Günstigste Anbieter den Zuschlag und wenn es nur 1 Euro Unterschied ist.
Durch die ganzen möglichkeiten des Preisvergleichs im Netz hat man leider eine deutliche Marktverzerrung geschaffen.
Es ist leider eine Spirale die sich immer weiter dreht und wenn man etwas im Netz anbieten möchte dann muss man sich in diese Spirale begeben.
Und der Kunde stellt sich dann hin und jammert wenn er bei günstigsten Anbieter im Netz bestellt und sich dann wundert das einem der Händler nicht in den Hintern kriecht. Evtl. noch bei einem Produkt an dem der Händler vielleicht 1 Euro Gewinn gemacht hat.
Da magst Du vielleicht Recht haben.
Ich persönlich spare natürlich auch gerne dort wo es möglich ist.
Was aber nicht unter den Tisch fallen darf, zumindest aus meiner Sicht, den Service den man dazu kauft.
Letztlich zahle ich mit dem Preis nicht nur das Produkt, sondern auch eben solche Dinge wie eine gute RMA oder in Zukunft eine kostenlose Retoure. Dafür bin ich auch bereit dann etwas mehr zu zahlen.
Das ist aber, wie Du schon sagtest, von Käufer zu Käufer unterschiedlich.
Objektiv wird jeder Kunden natürlich sagen "Am wichtigsten ist der Preis".
Hat der Kunde aber ein mal eine nachhaltig schlechte Erfahrung mit dem Händler gemacht, wird er dort nicht mehr einkaufen. Sei der Preis noch so günstig.
Ob Du den Händler jetzt als Dienstleister siehst oder nicht, das ist dein Problem.
Für mich spielt in der Kaufentscheidung, die Dienstleistung, auch eine wichtige Rolle.
Silica schrieb:
Ich selbst habe es aufgegeben meinen Kunden in den Hintern zu kriechen, wobei, sorry, das mache ich schon, und zwar bei "echten" Kunden. Nämlich Kunden die ich immer wieder sehe und nicht nur einmal bei mir kaufen weil ich gerade mal Günstig bin, das sind für den normalen Händler keine Kunden, das sind Besucher. Und davon kann man nicht leben.
Wer sich komplett den Markt anpasst und alle immer unterbieten will geht früher oder später die Puste aus. Es sei denn man hat richtig Geld im Hintergrund und kann das ganze so lange ausitzen bis alle um einen rum früher aufgeben.
Auch diesen Standpunkt kann ich sehr gut verstehen. Allerdings nur wenn ich mich in die Lage des Verkäufers versetze.
In erster Linie bin ich (im übrigen auch öD) aber Kunde und Konsument - wie oben schon erwähnt auch sehr treu, da ich gerne dort Kaufe wo ich mit dem Service zufrieden bin - aber mein liebstes Buch, das ist mein Sparbuch.
Ob ich jetzt den CPU bei Dir oder bei deinem Konkurrenten kaufe, hängt von drei Faktoren ab: 1. Verfügbarkeit des Produkts
2. Preis
3. Service.
Bietest Du mir einen dieser Faktoren nicht, kauf ich eben beim anderen. Da kannst Du noch so ein netter Kerl sein. Ich bin nicht die Wohlfahrt.
Wenn mir das Gesamtpaket bei keinem Händler passt, verzichte ich eben vorerst auf den Kauf.
Für Dich ist das schon viel fataler - passiert Dir das nämlich bei zu vielen Kunden kannst Du dicht machen.
Silica schrieb:
Nein, der Onlinehändler hat kosten durch ein Guten Webauftritt, Personalkosten im Lager, Kosten für eine Halle usw usw.
Wann hören die Märchen endlich auf das ein Onlinehändler keine Kosten hat?!
Mag sein das die Kosten je nach Lage des Händler vor Ort etwas Günstiger sind, aber dafür kann und muss er seine Produkte eben auch billiger anbieten. das heißt ium Umkehrschluss das der Onlinehändler sein Vorteile auch gerade durch den Preis wieder abgeben kann. Allerdings noch mit dem Zusätzlichen Nachteil das der Onlinehändler sich von "Retournierkunden" ausnutzen lassen muss von Gesetzeswegen.
Man hat ja immer das Gefühl das ein Onlinehändler sooooo viel Vorteile hat, das man die Waren ja an sich Verschenken müsste und jeden Kunden ein Begrüßungsgeld zahlen muss weil er bei einem einkauft.
Und ein Einzelhändler betreibt kein Lager und hat im selbigen kein Personal?
Ich habe nie gesagt das ein Onlinehändler keine Kosten hat, aber sie sind niedriger als bei einem klassischen lokalen Einzelhändler.
Silica schrieb:
Das sind doch nicht nur das, da brauch man sich doch nur mal Bewertungen bei Amazon durchlesen, die lauten dann wie folgt:
"Nach 2 Wochen habe ich festgestellt das mir die Farbe einfach nicht zusagt"
"Das Gerät war Größer als ich dachte"
"Die Bedienungsanleitung ist eine Frechheit"
"Doch Schwerer als ich dachte"
"Meine Kumpels fanden das Gerät Doof"
"Habe mich verkauft"
Bis auf zwei deiner Beispiele hier, ist keine irgendwie ungerechtfertigt und führt in keinster Weise das Fernabsatzgesetz ad absurdum.
Zum Beispiel das Gerät das zu groß oder zu schwer ist.
Kaufe ich das Gerät im örtlichen Elektroladen, sagen wir mal eine Mikrowelle die ich gerne in ein Regal stellen will.
Im örtlichen Elektrofachmarkt kann ich das Gerät anfassen, es mir bildlich vorstellen und habe ein haptisches Feedback und kann viel besser einschätzen ob es passt oder nicht.
Sicherlich stehen in der Regel im Onlineshop die Maße und das Gewicht.
Wenn ich jetzt aber meiner Freundin eine Sack mit Reis in die Hand drücke und sie schätzen lassen soll wie schwer er ist, sie würde sich mit an Sicherheit grenzendern Wahrscheinlichkeit verschätzen - ich persönlich könnte das auch nur sehr schwer abschätzen.
Ähnlich verhält es sich bei Maßen. Ich kann relativ gut abschätzen was 30cm sind, meine Freundin würde mir 20cm oder 50cm zeigen, wenn ich sie bitte mir zu demonstrieren wie viel 30cm sind.
Noch mal auf deine Beispiele zurück zu kommen. Die Farbe des Kleidungsstückes.
Im laden sehe ich das Kleidungsstück im realen Leben, ohne Fotolicht und kann es auch anfassen.
Das kann ich im Onlineshop nicht.
Dafür war letztlich das Fernabsetzgesetz da, um dieses Manko zu kompensieren.
Elektronik werde ich, bei meinem Stammhändler weiter bestellen.
Bei Klamotten ect. werde ich in Zukunft dann vermutlich doch wieder öfter den Einzelhandel besuchen.
Das ganze Trara das ich dann habe, nur weil ein Shirt kleiner ausfällt, werde ich mir nicht antun.
Da zahle ich dann eben ein paar Euro mehr.
Ergänzung ()
Daaron schrieb:
Was für eine miese Haltung du hier an den Tag legst, das geht auch auf keine Kuhhaut. Du bist Interessent und willst etwas vom Händler kaufen. Also behandle den Händler mit dem Respekt, den er verdient.... und vor allem mit dem Respekt, den DU hier automatisch als Kunde erwartest.
Der Händler soll dir also bis zum Stiefelschaft in den Arsch kriechen, aber du scheißt ihm dafür noch ins Gesicht, denn "Kunde ist König"?
Von wegen: Kunde = Arsch, so siehts aus.
Wie überall gilt: Wie man in den Wald hinein ruft... Mit Kunden, die sich wie die Axt im Walde aufführen, macht man einfach keine Geschäfte mehr. Fertig. Solche Leute kosten mehr Nerven und Mühe, als sie am Ende wert sind. In der Zeit, wo man so ein illoyales Arschloch halbwegs ruhig gestellt hat, hätte man 2 oder 3 höfliche und wahrscheinlich sogar loyale Kunden bedienen können.
Ich habe ja bereits zu Silica gesagt das ich den Service zum Produkt mit kaufe und dafür dann auch bereit bin ein paar Euro mehr zu zahlen.
Bei Dir zum Beispiel würde ich nicht einkaufen.
Weil Du A. ein unhöflicher Ar*** bist und B. du scheinbar auch nicht verstanden hast, das ich nicht unbedingt bei Dir kaufen muss.
Ich kaufe, wie auch schon zu Silica gesagt, dort wo drei Faktoren am besten Harmonieren.
A. Verfügbarkeit
B. Preis
C. Service
Sind alle drei Faktoren erfüllt. Kaufe ich gerne dort, sind sie es nicht - dann halt nicht!
Im schlimmsten Falle muss ich eben auf das Produkt verzichten, wenn kein Händler in der Lage ist meine Bedürfnisse zu erfüllen.
Der Händler macht, denken andere Kunden auch so, früher oder später dicht.
Was denkst Du, für wen sind die Konsequenzen schlimmer?
In dieser Pseudo-News geht es nur darum, dass viele Shops gerne
"diverse Kunden ausschließen" möchten, da diese Kunden gerne vom Fernabsatzgesetz Gebrauch machen.
Dort ist geregelt, dass Online-Kunde nach dem Erhalt der Ware gerne eine Münze werfen darf,
wie er eben gerade lustig ist, ob er denn die Ware behalten oder zurück senden möchte.
Und da die Eltern keinen Bock haben und die Politik noch nachdenkt, welches Papier für den Erlass verwendet wird - möchte kein Online-Shop mit "solchen Kunden" handeln.