News Mehrzahl der Online-Shops schließt Hochretournierer aus

@Topic

Mein Abschließendens Fazit:
Ich fand das bisherige System am fairsten.
Ein guter Kompromiss aus Kundenorientierung und für den Händler die Option Schmarotzer (Hochretournierer) auszuschließen.

Letztlich dürfte der Großteil aller Kunden "ehrlich" sein und auch nur retournieren, wenn es etwas zu beanstanden gab.
 
Goey schrieb:
Was aber nicht unter den Tisch fallen darf, zumindest aus meiner Sicht, den Service den man dazu kauft.
Letztlich zahle ich mit dem Preis nicht nur das Produkt, sondern auch eben solche Dinge wie eine gute RMA oder in Zukunft eine kostenlose Retoure. Dafür bin ich auch bereit dann etwas mehr zu zahlen.
Das ist aber, wie Du schon sagtest, von Käufer zu Käufer unterschiedlich.

Ich denke der Anteil der "Geiz ist Geil" Käufer wird deutlich überschätzt.
Als Beispiel würde ich gerne nochmal Amazon aufführen. Die sind selten der günstigste Händler, dafür stimmt da fast alles andere:
-Kulanz und Abwicklung von Rücksendungen + RMA
-Angebotsvielfalt / Sortiment
-Bearbeitungsgeschwindigkeit
-Zahlungsmöglichkeiten

Offenbar zählt nicht nur der Preis, sonst wären die nicht die unangefochtene Nummer 1 am Markt.
 
Mag jetzt speziell bei PC Komponenten anders sein, aber bei vielen anderen Dingen ist Amazon meisens (oder ein Marketplace-Händler) der oder einer der günstigste(n). Zusätzlich ist Amazon nach einem Lokalen Markt die zweitschnellste Möglichkeit.
 
Imho ist Amazon abgesehen von Angeboten nur dann wirklich günstig wenn die Versandkosten in Relation zum Warenwert hoch sind. Also bei unter 20 Euro-Artikeln und Prime oder Sachen für knapp über 20 Euro.


Die kochen ansonsten auch nur mit Wasser, sprich verschicken mit DHL. Wenn die also schneller sind als andere Händler, dann ist das deren Verdienst.
Allerdings schaffen es viele andere Händler auch am Folgetag wenn man nicht erst um 18 Uhr bestellt.

Ich denke den Unterschied machen da auch die Bezahlmöglichkeiten, viele Händer sind ja nur bei Vorkasse günstig und nur bei teurer Nachnahme (oder Kreditkarte/Paypal mit erhöhten Kosten) schnell.

Der Bankeinzug macht den Unterschied. ;)
 
Blutschlumpf schrieb:
Ich denke der Anteil der "Geiz ist Geil" Käufer wird deutlich überschätzt.

Nein, das ist im Großen und ganze die Realität, leider
Fast jeder der hier sagt das im auch der Service wichtig ist lügt zwar nicht aber er sagt nicht die Wahrheit. Klar hätte man gerne guten Service, aber wo zieht man die Preisliche Grenze für guten Service? Ich behaupte 9 von 10 Kunden die nicht bei Amazon kaufen würde für ein Produkt welches bei A 50 Euro Kostet und bei B 60 Euro ganz sicher nicht bei B Kaufen auch wenn der noch so gut ist. Es fängt schon damit an das jeder sagt ich probiere es beim Händler A, und wenn der Kacke ist dann kaufe ich nicht mehr bei A, der Witz ist aber er kauft aber dann auch nicht bei B sondern bei C bei dem es 51 Euro Kostet usw usw.


Blutschlumpf schrieb:
Als Beispiel würde ich gerne nochmal Amazon aufführen. Die sind selten der günstigste Händler....

Offenbar zählt nicht nur der Preis, sonst wären die nicht die unangefochtene Nummer 1 am Markt.

Amazon verzerrt den Markt wenn es um diese Diskussion geht. Da ist viel viel viel Geld im Hintergrund, die bieten, Preis, Service, usw in einem Umfang an bei dem der "Normale" Onlinehändler einfach nicht mitziehen kann.
Natürlich gibt es Leute die bei Amazon bestellen obwohl es etwas Teurer ist, das habe ich auch schon gemacht, weil es einfach ging (Bezahlung, weil ich ein Kundenkonto habe und ich wusste wann ich die Ware bekomme. Aber diese Kunden sind mehr oder weniger halt bei Amazon und eben nicht mehr "auf dem Freien Markt" unterwegs.
Der restliche Markt darf sich im großen und ganzen mit dem "Geiz ist Geil" rumärgern

Ist ja auch wie im Stationären Handel.
Was Media Markt dort ist das ist Amazon beim Onlinehandel.
Media Markt gehört sicherlich nicht zu den günstigsten aber die Leute kaufen dort, weil das Marketing perfekt ist, da schaut man erst gar nicht mehr bei seinem "Alten" Radioladen um die Ecke vorbei.


Goey schrieb:
Sicherlich stehen in der Regel im Onlineshop die Maße und das Gewicht.
Wenn ich jetzt aber meiner Freundin eine Sack mit Reis in die Hand drücke und sie schätzen lassen soll wie schwer er ist,
sie würde sich mit an Sicherheit grenzendern Wahrscheinlichkeit verschätzen - ich persönlich könnte das auch nur sehr schwer abschätzen.

Ähnlich verhält es sich bei Maßen. Ich kann relativ gut abschätzen was 30cm sind,
meine Freundin würde mir 20cm oder 50cm zeigen, wenn ich sie bitte mir zu demonstrieren wie viel 30cm sind.

Ich gebe dir ein heißen Tip:
Es wurden Waagen und Zollstöcke schon vor langer Zeit erfunden und sollten allen Menschen bekannt sein...........

Kurz um, gehe ich auf deine Antworten gar nicht mehr weiter ein denn alles was ich bei dir lese kann man auch abkürzen mit:

Händler = Dienstleister = Arschkriecher

Ich hoffe mal das du in dem was du Beruflich zu treibst viel Spass hast und du dich nicht auch über so Arrogante Menschen ärgern musst.

Ich für mein Teil bleibe dabei, wer im Internet Geld sparen möchte sollte auch für die Unkosten die er aus eigener Faulheit oder Unfähigkeit (oder gar Betrugsabsichten) erzeugt , aufkommen müssen und das sollte zum Gesetz werden, vor allem ein muss und nicht ein kann, somit herscht auch Klarheit im Handel und ein Händler der es sich Leisten kann die Retourkosten zu übernehmen muss die Kosten dennoch in Rechnung stellen. Sichtwort Wettbewerbsverzerrung
 
Zuletzt bearbeitet:
Beruflich habe ich es noch mit viel ignoranteren Menschen zu tun. Das kannst Du glauben.
Dagegen bist sogar Du harmlos.

Ich für meinen Teil bleibe meinen Kriterien treu.
Blauschlumpf hat das schon Recht gut beschrieben und das Beispiel mit Amazon trifft es sehr gut.
Wenn ein Händler auf mich als Kunde verzichten kann, ich kann mein Geld auch wo anders lassen.

Im schlimmsten Falle habe ich Produkt XY nicht.
Der Händler sperrt im schlimmsten Falle seinen Laden zu und geht Stempeln.
Trifft mich das jetzt härter oder den Händler?

Da du ja so auf das "menschliche" pochst, habe ich mal eine andere Frage.
Denkst Du der Online-Händler würde der alleinerziehenden Mutter von vier Kindern, welche von Hartz 4 leben muss, die dringend gebrauchte Waschmaschine 100€ günstiger geben, wenn sie ihr Leid schildert?

Richtig! Würde er nicht. Weil sich der Händler denkt "Da verdiene ich ja nichts mehr dran".
Wieso soll jetzt das Leid des Händlers mein Leid sein, wenn anderer Leute Leid nicht seines ist?

Ich wiederhole mich: Ich bin nicht die Wohlfahrt!
 
Paladin72 schrieb:
Übernahme der Rücksendekosten? Auch bei defekter Ware? Na, dann wird wohl wieder etwa mehr vor Ort bei MM und Saturn eingekauft.

Würde man denn dort auch mal das finden was man sucht, in 90% der Fälle muss ich mir meine Sachen bestellen weil es diese bei MM oder Saturn einfach nicht gibt.
 
Goey schrieb:
Beruflich habe ich es noch mit viel ignoranteren Menschen zu tun. Das kannst Du glauben.
Dagegen bist sogar Du harmlos.

Ich sagte Arrogant nicht ignorant.
Aber ist nicht so schlimm, für dich ist ja ein ein Händler kein Händler sondern ein Dienstleister......
Egal
 
damn80 schrieb:
na schönen dank auch an die immerwährenden idioten die immer alls nach ihrem recht voll ausschöpfen und missbrauchen

wir könnten hier jetzt ne philosophische diskussion starten, wo dein recht voll ausgeschöpft ist und wo nicht.

tatsache ist aber, dass recht ist was recht ist. da gibt es keine toleranz. recht ist recht. klingt komisch, ist aber so.
 
Silica schrieb:
Amazon verzerrt den Markt wenn es um diese Diskussion geht. Da ist viel viel viel Geld im Hintergrund, die bieten, Preis, Service, usw in einem Umfang an bei dem der "Normale" Onlinehändler einfach nicht mitziehen kann.
Amazon ist auch nichts aus dem nichts mit Milliarden an Rücklagen erschienen, die haben sich diesen Stand erarbeitet.
Dementsprechend wird da natürlich auch kein kleiner Händler um die Ecke in 5 Jahren ähnlich groß sein, wenn er das Prinzip nur 1:1 kopiert.


Natürlich gibt es Leute die bei Amazon bestellen obwohl es etwas Teurer ist, das habe ich auch schon gemacht, weil es einfach ging (Bezahlung, weil ich ein Kundenkonto habe und ich wusste wann ich die Ware bekomme. Aber diese Kunden sind mehr oder weniger halt bei Amazon und eben nicht mehr "auf dem Freien Markt" unterwegs.
Oder sie haben aufgrund des guten Service genau die Händlertreue entwickelt, die dem Kunden hier abgesprochen wird.


Der restliche Markt darf sich im großen und ganzen mit dem "Geiz ist Geil" rumärgern
Weil der restliche Markt fast ausschließlich auf dieses Konzept setzt.

Außer Alternate würde mir pauschal z.B. kein Hardware-Händler einfallen bei dem ich gefühlt neben Amazon nen guten Service erwarten würde.

Ich denke der simple Satz "2 Jahre Garantie/Gewährleistung auf alle Produkte, wir verzichten auf die Beweislastumkehr nach 6 Monaten" wäre für viele Kunden mehr Kaufanreiz als 10 Euro Rabatt bei nem Fernseher.
Stattdessen versucht man dem Kunden auch noch irgendwelche komplizierten Geräteversicherungen anzudrehen.


Media Markt gehört sicherlich nicht zu den günstigsten aber die Leute kaufen dort, weil das Marketing perfekt ist, da schaut man erst gar nicht mehr bei seinem "Alten" Radioladen um die Ecke vorbei.
Weil es schlichtweg nicht mehr an jeder Ecke einen Radioladen gibt.
Die, die es noch gibt, wurden entweder von EP aufgekauft oder haben schlichtweg kaum was für Normalsterbliche im Sortiment. Da stehen dann 2000 Euro Fernseher von Metz, Loewe und Technisat, die mit Mühe mit nem 800 Euro LG/Samsung/Philips mithalten können.
Ich wüsste z.B. nicht wo ich abseits vom Media Markt / Saturn nen 0815 Samsung oder LG TV hier in der Nähe überhaupt kaufen könnte, ergo MM oder Internet.
 
Mir geht das schon auf den Sack, wenn ein Anbieter Ware als lieferbar listet, die er dann selbst erst nach Auftragseingang bestellen muss. Die Kleinen halten sich keine großen Lagerbestände. Von daher kaufe ich als Prime Kunde immer mehr bei Amazon ein, weil die die Ware, die sie gelistet haben, auch sofort versenden. Heute bestellt, spätestens übermorgen da. So läuft das. Auf das Herumgehampel
mit einem kleinen Kräuter habe ich jedenfalls keinen Nerv mehr! Ich weiß, was ich will und schicke nix zurück, außer bei Garantiefall und/oder Gewährleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
Amazon ist auch nichts aus dem nichts mit Milliarden an Rücklagen erschienen, die haben sich diesen Stand erarbeitet.

"Amazon" hat seinerzeit eine Marktlücke im Buchhandel erkannt, dem Online Versand.
Sie haben also ein Bereich besetzt den es Überhaupt noch nicht gab. Also ein guter Gedanke und vor allem zur absolut richtigen Zeit.
Damit wurden sie das erste mal Reich, sie habe einfach nur Bücher verschickt.
Und wenn man mal ein bekannte Plattform hat dann ist es ein leichtes auch andere Artikel mit zu verkaufen.
Durch das ernorme Geld welches dann vorhanden ist ist es ein leichtes ein Top Kundenfreundliches System in jeder hinsicht aufzubauen.

Es wird leider hier oft vergessen das der aufbau und Betrieb eines Perfektes Systems je nach Größes des Ladens einfach mega viel Kohle kostet, dieses Geld hat nunmal nicht jeder Händler übrig erst recht nicht wenn er immer wieder andere unterbieten muss um zu verkaufen - Ein Teufelskreis.

Deshalb bleibe ich dabei, die BigPlayer am Markt sind einfach nach mit den Rest zu vergleichen
 
Zuletzt bearbeitet:
10hmbAir13 schrieb:
2 Tage scheinen mir pers. etwas zu kurz, da der Empfänger oft die Anlieferzeit nicht planen kann. Kann er erst nach 3 Tagen die Ware/Verpackung überprüfen, wäre die Rückgabefrist abgelaufen?

Finde eher: wenn ein Verpackungs-Label auf gerissen wird, ...dann ist die Ware entwertet/gekauft, bzw. der Händler darf einen Abzug verrechnen b. Rückgabe, als Entschädigung.

Wie soll ich z.B. testen, ob ein Kopfhörer gut sitzt, ohne die Verpackung zu öffnen? Das geht nur bei bestimmten Artikeln wie z.B. DVDs, und da wird es ja schon so gehandhabt.

OpamitKruecke schrieb:
Bei dem Thema denke ich sofort an Hifi Threads:

Ich bestelle mir 10 Kopfhörer zum Anhören, weil kann ich ja zurückschicken :stock:

Wenn ich sowas schon höre :freak:

Und jetzt? Ein Ladengeschäft hat da auch 20 Modelle stehen und ich kann ausprobieren, wenn der Online Händler will, dass ich bei ihm kaufe, muss er mir diese Möglichkeit zum vergleich auch bieten. Ich hab mir letztes Jahr einen neuen Kopfhörer gekauft, hatte erst ein Modell von AKG. In der Beschreibung stand "Auch für große Köpfe". Weil das ja so eine genaue Angabe ist, passte er natürlich nicht und ich hatte nach 10min hören einen Druckschmerz in den Ohren. Ging also zurück.

DrToxic schrieb:
Wenn man auf Montage ist, kann man das Paket auch nicht entgegen nehmen. Zudem bestelle ich nichts, wenn ich weiß, dass ich dann nicht da sein werde.

Ja, ich gebe es zu, dass eine 40-Stunden-Woche es auf keinen Fall zulässt, innerhalb zweier Werktage mal eine Stunde Zeit zu finden, Ware zu testen, von der man genau wusste, dass sie ankommen wird. Das geht selbstverständlich nur als Arbeitsloser... :rolleyes:

Nö, wir verstehen das beide schon richtig, nur bist du komischerweise der Meinung, unbedingt zwei Wochen Zeit für eine 30 bis 60-Minuten Funktionsprüfung zu benötigen, weil du Mister always-busy bist (siehe Studenten/Arbeitslosen-Kommentar)? :o
Ach, komm mal runter. Es passiert relativ oft, dass etwas eben nicht an dem Tag ankommt, an dem es vorgesehen war. Stehen im Shop 7-10 Tage Lieferzeit, es ist aber schon nach 4 verfügbar, sollen die dich dann warten lassen? Oder es dauert statt den 10 Tagen 15, kommt auch vor.

Nächster Punkt: Was wenn man keine 40h Woche hat? Da komm ich als Student jede Woche drüber, Übungsblätter und Nebenjob sei "dank". Daher kann ich schon nur am Samstag zu DHL / Hermes pilgern um etwas zurückzuschicken. Dann hat man mal was wichtigeres zu tun, Familienfeier, Freunde, ist krank, whatever. Schon braucht schafft man es einmal nicht.

Außerdem geht es ja auch nicht nur ums Testen: Amazon lässt mich oft per Hermes zurückschicken, der nächste Hermes Shop ist aber leider 7km weg. Mitm Fahrrad ist man da auch schon was länger unterwegs, das bekomme ich an einem normalen Unitag zu normalen Öffnungszeiten nunmal nicht hin, und wenn es dann am nächsten Samstag wie verrückt regnet, lasse ich es auch gerne halt noch eine Woche liegen, weil ich nicht so drauf abfahre, jetzt im Winter im starken Regen mit dem Fahrrad rumzufahren, sofern es nicht nötig ist.

Daaron schrieb:
Ich für meinen Teil würde den Kram einfach ins Büro mitnehmen. Der DHL-Mann kommt eh vorbei, um Kram abzuholen... Und ansonsten hat wohl jeder in Mittagspausen-Distanz ne Möglichkeit, Pakete loszuwerden.
Ja, weil das ja auch in jedem Büro der Fall ist, dass da einer Vorbeikommt. Oder jeder diese Nähe hat. Mein Nebenjob ist etwas außerhalb der Stadt, von da zum DHL Laden bräuchte ich sicher 20min (habs noch nie ausprobiert, von mir zur Arbeit dauert halt 15min). Gut, ich hätte eine Stunde Mittagspause, wäre ich über Mittag da. Allerdings hab ich auch schon Praktikum in einem Unternemen gemacht, wos nur ne halbe Stunde gab. Das hat wegen langem Laufweg zur Kantine schon kaum fürs Essen gereicht, aber schon gar nicht um noch ein Paket wegzubringen.

Daaron schrieb:
Aha... und was hat dich z.B. daran gehindert, die Notebooks einfach im Einzelhandel zu kaufen? Wärste in die lokale Filiale von Cyberport & Co gegangen, die hätten dir gern die Modelle mal hingestellt zum testen.

Ach ja... ich weiß: du hättest...
a) aus dem Haus gehen müssen
b) 50€ mehr bezahlt

Der Online Händler will doch das ich bei ihm bestelle? In der Werbung wird ja auch oft mit der "Riese Auswahl" geworben. Wenn der Online Händler für mich eben den lokalen Händler ersetzen will, muss er mir auch den gleichen Service bieten können, also auch die Möglichkeit, Produkte anzufassen und zu vergleichen. Wenn er mir diesen Service nicht bieten will, soll er mich halt nach 3 Bestellungen sperren. Dann geh ich wieder zum lokalen Händler und der Online Händler kann mich mal sonstwo.

Daaron schrieb:
Da steht was von Lieferzeit x-y Tage... Wenn ich weiß, dass ich in x-y Tagen wohl tagsüber ARBEITEN bin, dann gebe ich als Lieferadresse meine ARBEITSSTELLE an...
Weißte was? Mach ich z.B. bei Amazon jedes Mal so, klappt wunderbar.
Wie genau lasse ich mir dann also in die Uni liefern? Schicke ich meinen Stundenplan mit, und wo ich voraussichtlich meine Übungen machen werde?

Komm, das geht nur wenn du den dafür passenden Job hast, und dein Arbeitgeber mitspielt. Wenn man wie schon erwähnt z.B. unerwartet im Außendienst arbeitet, nützt es einem auch nix, wenn das Paket in der Firma ankommt.

Ich lasse mir immer an eine Packstation liefern, da könnte man noch nachvollziehen wann ich es abhole, bisher wird es aber auch nicht so gehandhabt. Bei Amazon steht immer schon "zugestellt" wenn es noch in der Station liegt. Letztens hat sich natürlich genau an dem Tag mein Handy bei einem Update zerschossen, war die SMS weg. DHL schickt einem aber nur alle 24h eine, am nächsten Tag war ich aber bei meiner Familie. Dementsprechend hab ich das Paket erst nach 4 Tagen aus der Packstation geholt, da wäre die 2 Tages Frist schon um.


Letztlich ist die Einschränkung auf 2 Tage doch gar nicht nötig, solange man ehrliche Kunden hat.
Und ich als ehrlicher Kunde würde online nix mehr kaufen, wenn mir wegen den paar Arschlöchern, die das System ausnutzen, solche Steine in den Weg gelegt werden. Ich kaufe aus diesem Grund auch keine Blurays und keine Computerspiele (mehr). Zu viel Kopierschutz und scheiß. Bei BR nur mit spezieller Software, nur mit intakter HDCP Kette, blabla. Nein Danke. Bei Spielen hab ich mir vor einem halben Jahr GTA4 gekauft für PC, was war, unter Windows 8 nur nach 3 Tagen rumprobieren zum laufen bekommen, weils Games for Windows Live ja nicht mehr in der alten Form gibt, dazu wurde meine Platte noch mit SecuRom und Rockstar Social Club zugemüllt. Da hatte ich den Kaffe auf, seitdem hab ich nix mehr an Spielen gekauft. Das haben sie halt davon, wenn sie meinen den ehrlichen Kunden so gängeln zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Wenn der Online Händler für mich eben den lokalen Händler ersetzen will,

Will er das?

Autokiller677 schrieb:
muss er mir auch den gleichen Service bieten können,. ....

muss er das?


Ist schon Interessant zu beobachten wie sich die Ansprüche erweiter wenn plötzlich etwas normal geworden ist......
Für mein Empfinden ist und war ein Onlineshop nie eine Ablöse zu einem Laden vor der Haustür.
Mit allen vor und Nachteilen.
Der Große Vorteil; kleiner Preis weil keine Beratung und kein Tam tam.
Wenn ich damit Leben kann dann bestelle ich Online, wenn nicht dann kauf ich im Laden.
Ich wei0 gar nicht werden damit angefangen hat den Anspruch zu erheben das dein OnlineShop all das haben soll was ein Laden vor Ort und und dann das Zeug auch noch billig verscherbelt........... :freak:
 
Er will Ware günstiger Verkaufen weil er es etwas günstiger Verkaufen kann weil er eben auch zb keine Beratung hat.
Das ist der Kern aus dem der Onlinhandel enstanden ist.
Und dann kommen Leute nun daher die alles genau so haben wollen wie im Laden vor der Haustür... - schhon komisch :rolleyes:
 
Interessante Vorstellung.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Online-Händler das wollen was fast jede Firma will: Maximalen Umsatz und Gewinn, jährliches Wachtum mindestens im zweistelligen Prozentbereich und hohe Marktanteile. ;)
Das funktioniert nicht wenn man nur dauerhaft eine Niesche besetzen will.
Demnach dürfte es unwahrscheinlich sein, dass die letztendlich nicht auch den lokalen Händler ersetzen bzw. dessen Kunden haben wollen.
 
Silica schrieb:

In meinem Augen schon, wenn er Ware anbietet, die man vor dem Kauf ausprobieren muss. Und das trifft schließlich auf ziemlich viel zu, genannt wurde hier ja genug. Kleidung, Notebooks, Kopfhörer etc. Sonst soll er halt nur Ware anbieten, die ich ohne ausprobieren kaufen kann. Also Kabel, Mainboard, USB Stick etc.

Alles was man oft anfasst, bzw. wo eben die Haptik für den Gebrauch ein wichtiger Punkt ist, muss der Händler wohl damit rechnen, das der Kunde auch vergleicht und ausprobiert. Oder bei einer Grafikkarte auch die Lautstärke, dB Zahlen in Tests sind relativ aussagelos, abhängig von der Frequenz wird die gleiche dB Zahl auch sehr unterschiedlich störend wahrgenommen.
 
Silica schrieb:
Es wird leider hier oft vergessen das der aufbau und Betrieb eines Perfektes Systems je nach Größes des Ladens einfach mega viel Kohle kostet, dieses Geld hat nunmal nicht jeder Händler übrig erst recht nicht wenn er immer wieder andere unterbieten muss um zu verkaufen - Ein Teufelskreis.

Deshalb bleibe ich dabei, die BigPlayer am Markt sind einfach nach mit den Rest zu vergleichen


Und warum sollte ich als Kunde dann bei diesem Händler, der das nicht bietet einkaufen?
Mir doch egal, ob er seine Miete zahlen kann oder Essen auf den Tisch bringen kann.

Du redest Dich hier um Kopf und Kragen, weil Du einfach nicht verstehen kannst oder willst, das vielen Kunden die Dienstleistung eben auch wichtig ist.
Der Händler der das nicht erkennt und bietet, der geht eben früher oder später vor die Hunde.
Das ist die freie Marktwirtschaft! :)

Gerade in Zeiten in denen der Preis, auf Grund der sehr knapp kalkulierten Gewinnspanne, ist die Dienstleistung zum Produkt oft das einzige Alleinstellungsmerkmal.

Beispiel:
Ich suche nach Schuhen. In Shop AB finde ich die Schuhe zum Preis von 45€. Shop AB bietet keine kostenlose Rücksendung und ich erfahre, durch Bewertungen, das die RMA / Retourenabwicklung sehr langsam ist.
Die selben Schuhe finde, für 53,99€ ich auch bei Shop XY. Dort ist der Versand und die Rücksendung kostenlos. Außerdem sehe ich in den Bewertungen das es eine Telefonhotline gibt und die Rücksendung in der Regel ohne Probleme klappt.

Natürlich kaufe ich bei XY. Weil mir die Dienstleistung die 9€ Wert ist!

Im übrigen bist Du hier der einzige der darauf pocht das jeder Kunde ganz nach der Mentalität einkauft "Geiz ist Geil!".
Exemplarisch an diesem Thread ließt Du doch aber das es vielen Kunden auch wichtig ist, was neben dem Produkt geboten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ja bloß eine gesetzliche Regelung gekippt. Aber den Händlern steht es weiterhin frei, kostenlosen Rückversand anzubieten.

Für mich stellt sich das eben in Zukunft ganz einfach dar: Bietet der Händler kostenlosen Rückversand an, dann nutze ihn. Wenn er es nicht tut, kommen nur ganz wenige Produkte in Frage, nämlich solche, bei denen man exakt weiß, was man bekommt, bspw. Bücher, BluRays und solches.

Und Klamottenhändler werden auch weiterhin kostenlosen Rückversand anbieten. ASOS bspw. macht das heute sogar schon freiwillig obwohl sie das über Ländergrenzen hinweg gar nicht anbieten müßten.

Der einzige Unterschied zu früher ist, daß ich kleinere Händler tendenziell meiden werde. Bisher war die Sache klar: Sie *müssen* zurücknehmen. Jetzt ist es unklarer: Vielleicht stellen sie sich unter irgendeinem Vorwand quer? Für einen großen Händler wäre das ein Imageschaden, für einen kleinen kann es eine geldversprechende Masche sein.
 
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