führ ein lärmprotokoll und bzgl. der provokationen sorg für zeugen, ggf. video/audioaufnahmen zur beweissicherung. sollte das wirklich so extrem sein, hört der spass ganz schnell auf, denn beleidigung und nötigung (worunter das fallen dürfte) sind straftatbestände... im extremfall gibts dafür knast
natürlich würde es helfen, wenn dein vater als eigentümer mitmachen würde. allerdings ist das nicht zwingend notwendig.
viel erfolg
ps: ich hatte mal eine ähnliche situation, allerdings hab ich das ganze ohne großes behörden-tamtam geregelt. ich hatte mal eine wohnung über einem jugendclub, der jeden tag - auch in der woche - bis zum morgengrauen die musik aufgerissen hatte. glücklicherweise hatte ich zugang zum sicherungskasten. ich bin tolerant, aber dienstag morgens um 5:00 uhr will ich endlich mal ruhe haben. also "klack" die sicherung raus und ruhe war - zwangsweise.
anschließend fand es der jugendclub wohl praktisch, dass hinterm haus meine mülltonnen standen, die man ja wohl perfekt zur enstorgung von alk-flaschen (JUGENDclub -.-) und sonstigem kram missbrauchen konnte. wozu sich eigene tonnen besorgen?
das wiederum hat recht schnell aufgehört, als ich denen jedesmal die tonne in den clubeingang ausgekippt hatte - nach 2 wochen war dann stille
die typen haben mich zwar nicht gerade gemocht, aber ich lege keinen wert auf gutes auskommen mit solchen asozialen. und solange ruhe ist bzw. mans nicht übertreibt ist mir das auch egal.
das problem bei solchen subjekten ist: die verstehen nur persönliche stärke und "macht" als argumente. alles andere wird als "guck mal, der rennt zu mama" interpretiert. also entweder drehst du den spieß um und machst denen das leben zur hölle (wobei die wohl kaum einer geregelten arbeit nachgehen werden, wenn die jede nacht zeit haben, dich aus dem bett zu werfen) oder du gehst den legalen weg wie beschrieben: polizei bei jeder störung rufen, störungen unbedingt (!) protokollieren (art und dauer) und für beweise für die anfeindungen sorgen (anzeige wg. beleidigung und ggf. nötigung).
das zieht sich etwas hin, aber nach 2 jahren sollte das auch nichts mehr ausmachen. spätenstens wenn der bußgeldbescheid und/oder die vorladung ins haus flattert, sollte auch der dümmste saufbruder zur besinnung kommen.
zur erinnerung: wir leben in einem rechtsstaat, d.h. du kannst (und musst) ggf. klagen um zu deinem recht zu kommen. du darfst in dem fall auf keinen fall nachgeben. du hast ja keine andere wahl, als so zu deinem (durchweg verständlichen!) recht zu kommen. hier gehts ja nicht um lappalien... außerdem bauen die auch darauf, dass du irgendwann aufgibst und die weiter machen können was sie wollen.
also: nur mut. und wenn du hier in der nähe wohnen würdest, hätte ich auch nichts dagegen, mir den spass mal anzuschaun. mir machts mittlerweile fast spass mit solchen "menschen" zu spielen *g*
@cr4y
sorry, aber wenn meine nachbarn meinen, sie müssten wochenlang fast jeden tag bis zum tagesanbruch irgendwelche pubertären partys feiern, sorg ich auch dafür, dass denen der saft abgedreht wird. das hat nichts mit eskalation zu tun sondern sind schlicht notwendige regeln des zusammenlebens, an die sich jeder zu halten hat. es geht ja nicht darum, dass die nachbarn "mal" etwas lauter feiern, sondern dauernd ewig lange. wenn die nicht auf normale argumente hören, bleibt einem als normaler bürger nur die möglichkeit, die polizei zu rufen. selbstjustiz ist nunmal verboten. wie hättest du denn reagiert? mitgefeiert und das schlafen ganz eingestellt, denn arbeiten und/oder studium ist eh was für pussies? -.-