Abschliessend werde ich nochmal etwas zu dem Thema schreiben.
Erstmal ist mir aufgefallen, dass das niederschreiben und die entsprechenden Kommentare sehr hilfreich waren. Hilfreich insofern, dass ich mir zum einen den Ärger vom Gemüt schreiben konnte und darüber hinaus ein konstruktiver Verarbeitungsprozess in Gang gesetzt wurde.
Konstruktiv insofern, als dass ich mir durchaus eingestehenden muss, die Möglichkeiten der Diplomatie nicht genutzt zu haben. Denn Diplomatie bedeutet nicht die Offenlegung einer Schwäche, nein, sie bedeutet, dass man in der Lage ist die Situation im Ganzen zu erfassen und nach einer friedvollen Lösung sucht die zum beidseitigen Vorteil sein
kann.
Nun lehrt mich leider die tägliche Realität, dass ein entsprechender Zug schon lange abgefahren ist und eine Neubewertung der Situation ansteht.
Offensichtlich macht es meinen Nachbarn Spass, die Proleten-Schiene zu fahren und durch personelle Dominanz ihr Ding durchzudrücken. In diesem Zusammenhang muss ich mich an meinen früheren Kumpel erinnern, der übrigens sehr gebildet war, der zu mir mal folgendes sagte:
"Es gibt Menschen, die verstehen nur die körperliche Ebene. Man muss solchen Menschen entsprechend personell und konsequent gegenübertreten und körperliche Überlegenheit demonstrieren und dass man bereit ist dies auf dieser Ebene auch durchzusetzen."
Eine solche Gangart mag unpopulär oder gar unmoralisch wirken, aber vielleicht ist es die einzige Möglichkeit solche Menschen zur Abkehr ihres bisherigen Verhaltens zu bewegen. Vielleicht muss man sich selbst sogar ignoranz vorwerfen, wenn man einen solchen Weg Kategorisch ausschliesst.
In diesem Fall wäre es ein Weg den meine Nachbarn mit Sicherheit nicht mitgehen würden. Es sind zwar Proleten, aber nicht mehr und nicht weniger. Schon allein die Tatsache, dass einer der Brüder Frau & Kind hat, würde diesen Weg für sie ungangbar machen.
Oder wie mein Großvater zu sagen pflegte: "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil."
Dank nochmal an all diejenigen, die sich die Zeit genommen haben sich Gedanken zum Thema zu machen.