MemTest86: Fehler mit XMP, ohne nicht - Interpretationshilfe

BoDyGuArD

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Guten Morgen zusammen,

ganz kurz und Knackig:
Stelle ich bei meinem Dual Kit XMP (2400) ein, schmeißt MemTest86 (über Nacht) Fehler. Tue ich es nicht (manuell auf 1600 angehoben), läuft MemTest86 (über Nacht) fehlerfrei durch.

Kurze Interpretationshilfe: Bestätigt das meine Annahme, dass der IMC meiner CPU bei 2400 nicht nachkommt und die Module fehlerfrei sind? Oder kann ein Riegel trotzdem kaputt sein, obwohl bei 1600 keine Fehler entstehen (in diesem Fall könnte ich mir den RMA Prozess sparen)?

Vielen Dank für eure Hilfe!

System
  • Intel i5 4670k
  • Gigabyte Z87M-D3H
  • G.Skill TridentX F3-2400C10D-16GTX Dual Kit
 

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Deine Speicherriegel sind in Ordnung, können aber die 2400Mhz bei den voreingestellten Timings nicht fehlerfrei halten.
Wobei das bei Haswell schon ein übertakten des IMC darstellt. Der ist ja glaube ich bis 1600 Mhz angegeben. Was willst du damit bezwecken? Höherer Speichertakt bringt bei den Intels nicht so viel.
 
Wer benutzt Memtest? Und dann noch für DOS?

Es kann das Mainboard, die CPU oder der Speicher selber sein. Einen Defekt kann man nicht ausschließen.
 
als erstes wäre gut wenn wir wüssten was für ram du genau hast... gskill hat ja nicht nur ein 2400er dual kit ;)

dazu noch die spannung die dein board bei 2400mhz und 1600mhz liefert.

weil ich hab ein 3000er kit was aber mehr spannung brauch als mein board normalerweise ausgibt. und über xmp hat er eben diese spannung nicht angehoben. ergo bei glaube 1600mhz keine fehler, bei 3000mhz aber fehler und systeminstabilität. spannung angehoben (hat gedauert bis ich das gesehen hab x) ) und alles lief

€:
Willi-Fi schrieb:
Wer benutzt Memtest? Und dann noch für DOS?

ich glaub das ist noch immer die beste methode... kein betriebsystem funkt dazwischen
 
Willi-Fi schrieb:
Wer benutzt Memtest? Und dann noch für DOS?

Es kann das Mainboard, die CPU oder der Speicher selber sein. Einen Defekt kann man nicht ausschließen.
Das is der aktuelle Passmark Memtest und der einzig verlaessliche/brauchbarr ohne OS dahinter... alternative waere HCI fuer Windows.

@OP liegt vmtl am IMC... +800 oder an VCCIO/VCCSA Spannungen.
 
Danke für eure Antworten.

Es handelt sich um ein TridentX F3-2400C10D-16GTX Dual Kit.

Die erste Antwort spiegelt meine Gedanken wider.

Spannung (1.65), Timings, etc. werden/wurden durch XMP angepasst (HWInfo).
Ergänzung ()

@yxman: Danke dir. Wie kann ich ausschließen, dass es die Riegel sind? Oder habe ich das durch mein Szenario bereits getan? Da fängt für mich die weitere Vorgehensweise (manuelle Spannungserhöhung, Timings etwas lockern, etc.) an.

Was meinst du mit der +800? Habe den Systemagent testweise mal um 0.250 erhöht, kann aber nur ein Offset einstellen und keinen absoluten Wert. VCCIO habe ich unberührt belassen.
Ergänzung ()

@Klikidiklik: Schlicht und einfach die Performance ausnutzen, die meine Hardware hergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Riegel mit JEDEC (normale) Settings fehlerfrei laufen, dann sind sie prinzipiell in Ordnung.

Die CPU / der Chipsatz unterstützen ja prinzipiell erstmal nur 1600er DDR3. Alles was darüber hinaus geht ist Overclocking. Wenn GSkill und/oder Gigabyte die Kombination auf der offiziellen Supportliste haben (habe Gigabyte jetzt nicht nachgeschaut), dann wären die Riegel immernoch okay, nur nicht gut genug gebinned worden. Dann würde ich mir den Umtausch überlegen, falls man auf die max. garantierte Geschwindigkeit besteht.

Das von dir genannte Board steht auch nicht auf der offiziellen Liste von GSkill: https://www.gskill.com/en/product/f3-2400c10d-16gtx (QVL)

Der gute Buildzoid von Actual Hardcore Overclocking hat mal erzählt, dass Ramriegel verkauft werden, die mit absurd hohen Geschwindigkeiten spezifiziert sind, die offiziell aber nur auf einem einzigen Board garantiert werden. D.h. wenn dein Board nicht auf der Liste steht, dann kann es laufen, muss aber nicht.

Ich vermute mal stark, dass du eigene Settings rausfinden musst die gut laufen, aber die Riegel sind prinzipiell in Ordnung, würde ich mal sagen.
 
Amok4All schrieb:
@Willi-Fi
was sollte man deiner meinung nach nutzen? Dachte immer memtest fuer dos waere das beste???

GSAT über eine Linux Live Version aufm USB-Stick.
https://github.com/stressapptest/stressapptest

Ob noch aktuell ist weiß ich nicht, aber Google hat das für ihre Server genutzt und ASUS hat das Tool auch für Memory Stress Tests verwendet.

Das Gute an dem Tool ist, du siehst im Prinzip ob der RAM Fehler verursacht oder ob es direkt die CPU ist, wenn z.B. der Cache der CPU zu straff angezogen wurde. Dann spuckt dir das Tool Hardwarefehler seitens der CPU aus. Dann weißt du im Prinzip, dass du da ansetzen musst.
 
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Ich habe zwei XMP Profile zur Auswahl. Welches ist denn typischerweise das enthusiastischere? Das zweite Profil, oder?
Ergänzung ()

SKu schrieb:
GSAT über eine Linux Live Version aufm USB-Stick.
https://github.com/stressapptest/stressapptest

Ob noch aktuell ist weiß ich nicht, aber Google hat das für ihre Server genutzt und ASUS hat das Tool auch für Memory Stress Tests verwendet.

Das Gute an dem Tool ist, du siehst im Prinzip ob der RAM Fehler verursacht oder ob es direkt die CPU ist, wenn z.B. der Cache der CPU zu straff angezogen wurde. Dann spuckt dir das Tool Hardwarefehler seitens der CPU aus. Dann weißt du im Prinzip, dass du da ansetzen musst.
Würde gegen die Fehlerursache Übertaktung der CPU als Beispiel nicht sprechen, dass die Riegel auf Standardtakt fehlerfrei laufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das nicht im Bios einsehbar? Normalerweise müssten die Taktraten für das jeweilige XMP-Profil angegeben sein.
Bei MSI-Boards ist das zweite XMP-Profil das schnellere.
 
Bei Haswell sitzt der IMC in der CPU.
2400 ist über dem was Intel offiziell für Haswell spezifiert hat, also OC.
Nur weil die Module Fehler auswerfen heißt das nicht, dass sie defekt sind.
Wenn die Spannungen nicht stimmen gibt es auch Fehler z.B. oder wenn die Temperaturen zu hoch ausfallen, dann produzieren die Module auch irgendwann Fehler.

2400 lässt sich mit Sicherheit nicht out of the box betreiben, sondern bedarf Anpassungen bei den Spannungen.
 
SKu schrieb:
Bei Haswell sitzt der IMC in der CPU.
2400 ist über dem was Intel offiziell für Haswell spezifiert hat, also OC.
Nur weil die Module Fehler auswerfen heißt das nicht, dass sie defekt sind.
Wenn die Spannungen nicht stimmen gibt es auch Fehler z.B. oder wenn die Temperaturen zu hoch ausfallen, dann produzieren die Module auch irgendwann Fehler.

2400 lässt sich mit Sicherheit nicht out of the box betreiben, sondern bedarf Anpassungen bei den Spannungen.
XMP hebt die Spannung doch bereits an. Oder sprichst du von System Agent/VCCIO/...? Welche Spannungen wären deiner Meinung nach anzuheben? Und das in welchen Rahmen? Irgendwann hilft auch die Spannung nicht weiter und man muss sich geschlagen geben.
 
XMP hebt dir lediglich die vDIMM Voltage an aber System Agent, VCCIO und auch VCORE musst du selbst anpassen. Ich habe keine Ahnung was da für Spannungen bei Haswell damals als Maximum galten. Evtl. findet sich dazu etwas in älteren OC-Guides für RAM-OC bei Haswell. Per se würde ich bei SA und VCCIO aber erst einmal nicht über 1.2V gehen.
 
Willi-Fi schrieb:
Wer benutzt Memtest? Und dann noch für DOS?

Es kann das Mainboard, die CPU oder der Speicher selber sein. Einen Defekt kann man nicht ausschließen.
Dein Ernst? Das ist das einzig Vernünftige!
 
Memtest und jeder andere Speichertest erkennt nur, dass die ausgelesenen Daten nicht gleich sind wie die geschriebenen.
Was den Fehler verursacht, ob RAM, RAM OC, MB, CPU kann die Software nicht feststellen. Das kann nur der User selbst und das auch nur in manchen Fällen und mit viel Erfahrung.

Auffällig ist hier, dass immer nur 1 Bit kippt und auch nicht immer an der gleichen Stelle. Daher würde ich sagen es ist nicht das MB und der RAM ist nicht per se defekt. Entweder schafft der RAM den Takt nicht oder der Speichercontroller schafft den Takt nicht.
Ich würde mal auf 2133 runter oder mit den Spannungen hoch. Wenn die Variante mit den Spannungen gewählt wird würde ich erst die CPU stabilisieren (VCCIO und ggf. VCCSA) und erst wenn das noch nichts bringt die VDIMM um 0,05V hoch setzen.

Willi-Fi schrieb:
Wer benutzt Memtest? Und dann noch für DOS?
Ich seh da syslinux, kein DOS ;)
 
h00bi schrieb:
Memtest und jeder andere Speichertest erkennt nur, dass die ausgelesenen Daten nicht gleich sind wie die geschriebenen.
Was den Fehler verursacht, ob RAM, RAM OC, MB, CPU kann die Software nicht feststellen. Das kann nur der User selbst und das auch nur in manchen Fällen und mit viel Erfahrung.

Auffällig ist hier, dass immer nur 1 Bit kippt und auch nicht immer an der gleichen Stelle. Daher würde ich sagen es ist nicht das MB und der RAM ist nicht per se defekt. Entweder schafft der RAM den Takt nicht oder der Speichercontroller schafft den Takt nicht.
Ich würde mal auf 2133 runter oder mit den Spannungen hoch. Wenn die Variante mit den Spannungen gewählt wird würde ich erst die CPU stabilisieren (VCCIO und ggf. VCCSA) und erst wenn das noch nichts bringt die VDIMM um 0,05V hoch setzen.


Ich seh da syslinux, kein DOS ;)
Ich kann in meinem Bios nur Offsets eingeben, keine absoluten Werte. Ich werde dies heute Abend für VCCIO und VCCSA mal angehen und über Nacht testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anheben von VDIMM, VCCSA, VCCIO hat nichts gebracht. Ich bin jetzt mit scharfem XMP #1 mit dem Takt von 2400 auf 2200 runter und der MemTest läuft. Bislang keine Fehler, vorher mit erhöhten Spannungen ging es recht zügig mit den ersten Fehlern.
 
Kurzes Ergebnis: Auf 2200 ist er ohne Fehler durch MemTest86 gekommen. Ich schätze damit habe ich wohl den Sweetspot meines IMCs gefunden.

Danke für die vielen Hilfestellungen und Anregungen!
 
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