Es ist halt wie ein Ehe, es gibt gute wie schlechte Zeiten, wenn man will kann man sie gemeinsam überstehenMarcel3008 schrieb:Topic: Apple hat genug Geld um sowas aufzuziehen. Unabhängige Produktion kann ein Segen sein, oder ein Fluch (Intel).
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News MicroLED: Apple will sich mit eigener Fertigung von Samsung lösen
- Ersteller coffee4free
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- Zur News: MicroLED: Apple will sich mit eigener Fertigung von Samsung lösen
engineer123
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Chilisidian schrieb:Richtig interessant wird Micro LED erst bei Monitoren und TVs, das wird aber frühestens zum Ende des Jahrzehnts etwas mit bezahlbaren Geräten, wenn nicht später. Zumal gar nicht klar ist, ob das überhaupt schnell in der Breite ein Thema wird, wenn man sich mal die Entwicklung von OLED anschaut. Nicht umsonst wird da gerade massiv investiert und Schwung reingebracht. Das würde ja niemand tun wenn, wenn in zwei Jahren bereits die nächste Technik serienreif wäre.
Ich denke zwar auch, dass Micro-LED TVs erst am Ende des Jahrzehnts tatsächlich
in "bezahlbare" Kategorien kommen. Aber wenn Apple es schafft 2025 eine Watch in MicroLED zu bringen zu bisherigen Preispunkten ist das schon ein Ausrufezeichen.
Sie entwickeln MicroLED selbst und wollen auch eigen produzieren, das kann natürlich und wird auch so sein, dass sie nicht zu 90-100% gleich produzieren wie Samsung es aktuell tut.
Sprich, Samsung hat bisher ja noch keinen "Wettbewerber" der an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Das ändert sich dann, und wenn mit Apple einer der großen Technologie-Konzerne der Welt diese Technologie in Serie fertigt wird das natürlich einen sehr großen Pull-Effekt in diese Technik nach sich ziehen.
Das wiederum wird die Weiterentwicklung von MicroLED sicher beschleunigen.
Das wird garantiert nicht günstiger.Chilisidian schrieb:Hier gehts Apple wirklich nur um die Auflösung von Abhängigkeiten und vermutlich am Ende auch günstigere Produktionskosten.
Apple will maximale Qualität und Alleinstellungsmerkmale. Das bekommen sie wenn sie es selber in die Hand nehmen. Das ganze wird sie aber Milliarden kosten und auch auf lange Sicht nicht billiger als Displays einzukaufen.
Das Problem sind ganz einfach die Mini-Stückzahlen. Die ganzen Kosten für die F&E können sie nicht auf eine große Anzahl umlegen wie die anderen Hersteller die den ganzen Markt bedienen. Es sei denn sie liefern auch an Dritte, aber dann haben sie kein Alleinstellungsmerkmal.
Wenn die das wirklich durchziehen, wäre das.ein extremer Schritt. Und ich weiß nicht ob gut oder schlecht. Zum einen würde die Entwicklung dort stark angetrieben, zum anderen wäre das aber auch Apple exklusiv. Die anderen Hersteller haben dann ein geringeres Budget, da Apples Knete wegfällt.
Apple braucht aber auch vielleicht mal wieder ein neues Alleinstellungsmerkmal.
Bei den Smartphones zieht der SoC nicht mehr. Zum einen ist der Abstand zur Konkurrenz stark geschmolzen und zum anderen ist man da generell schon auf so einem hohen Niveau, dass das kaum merkbare Unterschiede sind. Bei den Notebooks sieht es noch anders aus.
duckyisshiny
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Bei Apple von Mini-Stückzahlen zu sprechen, finde ich schon sehr befremdlich!
Dieser Satz ist auch einfach Unsinn: "Die ganzen Kosten für die F&E können sie nicht auf eine große Anzahl umlegen wie die anderen Hersteller die den ganzen Markt bedienen.".
Die größten Kosten liegen nicht in der F&E, sondern in der Fertigung und im Einkauf. Auch hier gilt: Economic of Scales gilt nur bis zu einer gewissen Stückzahl! Natürlich kann Apple keine eigenen Microprozessoren herstellen, da dies in der Fertigung zu teuer ist bei den Stückzahlen. Aber Displays sind nicht ansatzweise so kostenintensiv!
Dieser Satz ist auch einfach Unsinn: "Die ganzen Kosten für die F&E können sie nicht auf eine große Anzahl umlegen wie die anderen Hersteller die den ganzen Markt bedienen.".
Die größten Kosten liegen nicht in der F&E, sondern in der Fertigung und im Einkauf. Auch hier gilt: Economic of Scales gilt nur bis zu einer gewissen Stückzahl! Natürlich kann Apple keine eigenen Microprozessoren herstellen, da dies in der Fertigung zu teuer ist bei den Stückzahlen. Aber Displays sind nicht ansatzweise so kostenintensiv!
Deinorius
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Überraschungen gab es immer wieder. Wer weiß, ob sich nicht OLED immer weiter entwickelt, dass es dennoch einen Schritt vor µLED bleibt. Oder es kommt gar etwas völlig anderes aus dem Nichts, ziemlich unwahrscheinlich, aber vor allem QDEL (Quantum Dot Electric Emmisive Light... oder so ähnlich) wären eine weitere Option, wo Quantum Dots selber die Subpixel darstellen.StefanArbe schrieb:MicroLED ist generell die zukunft
Palomino
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So klein sind Apples Stückzahlen nicht. Rund 240 Mio. Iphones im Jahr halte ich nicht für wenig.bensen schrieb:Das Problem sind ganz einfach die Mini-Stückzahlen. Die ganzen Kosten für die F&E können sie nicht auf eine große Anzahl umlegen wie die anderen Hersteller die den ganzen Markt bedienen. Es sei denn sie liefern auch an Dritte, aber dann haben sie kein Alleinstellungsmerkmal.
Und sie haben ein recht kleines Produktportfolio, diese Menge verteilt sich auf sehr wenige Formate. Das ermöglicht hohe Stückzahlen pro Format.
Und Apple kann bei eigener Fertigung die gesamte Produktion nach eigenen Vorstellungen optimieren und zahlt so nur die reinen Selbstkostenpreis der Fertigung. Gerade auf dem Qualitätslevel den Apple fordert glaube ich nicht dass ein Fremdhersteller Apples optimierte Eigenfertigung in Qualität und Preis unterbieten wird.
Gefühlt gibt es zwischen 5 Zoll und 7 Zoll ja 200 unterschiedliche Displayrößen und Formate die alle bedient werden wollen. Das schafft für die Großhersteller großen Aufwand und Kosten.
Ayo34 schrieb:Ich habe kein einziges Apple-Produkt, aber ich finde es gerechtfertigt! 99% der Hersteller haben ausgelagert um die Marge zu erhöhen und Apple geht eben den anderen Weg, möglich viel selbst zu produzieren.
Apple kann gar nicht anders. Denn nur so können sie ihre "technologische" Führersxhaft auftecht erhalten. Apple hat ja schon immer gepusht auf irgend einem Feld. Der M1 war an sich für Apple ein Befreiungsschlag...
Nur heute sind sie in der Situation das zeitlich gesehen ihre Führerschaft nicht mehr so lange anhält und z.B. beim Handy nicht mehr gegeben ist. Gibt durchaus Android Phones die es mit Apple aufnehmen können...
Auch wenn ich ans 5k Display von Apple denke - gibt es inzwischen in "ähnlich" auch bei anderen Herstellern...
Insgesamt steht Apple also mehr unter Druck zu liefern.. Und das können sie in Zukunft am Besten wenn sie kritische Systembausteine selber produzieren...
Bei Samsung kommt noch dazu im Handy und Tablet Bereich durchaus ein Konkurrent...
Aber auch gegen chinesische Unternehmen muss man sich besser positionieren..
Eben nicht, immer diese Projizierung der eigenen Wûnsche in die Zukunft.engineer123 schrieb:Ich denke hier wird es ähnlich laufen, von der Watch kommen sie ins iPhone, also größer, von Smartphones vermutlich auf Tablets und Notebooks, dann Monitore, dann die richtig großen TVs. Zu dem Zeitpunkt sind diese TVs dann keine Einzelstücke mehr wie heute sondern halt Millionenfache Massenproduktion.
Wie lange hat es noch mal gedauert bis samsung's amoleds auf Notebookdisplaygröße gewachsen sind, acht Jahre, zehn Jahre?
In Monitorgröße existieren auch weiterhin keine samsung amoleds, nein qd-oled und woled ist nicht vergleichbar und benötigt eigene Fertigung/ Fabriken.
Nur weil ein hoher yield auf kleiner Größe erreicht wird, muss das nicht auch für die x-fache Fläche gelten, die Länge der Leiterbahnen kann für die genaue Ansteuerung mit entscheidend sein.
Ich sehe durch den grundsätzlich selbstemittierenden Ansatz mehr Parallelen zu oled als zu lcd, apple und tv displays, haha.
Auf den Mobilebereich /macbooks wird man sicher langfristig microled ausweiten wollen, aber tvs?
Da sind blue-pholed und tadf die vielvesprechenderen Ansätze und ersteres wird für die 2025 Modelle erwartet.
Einbrennen können übrigens sogar auch lcds, achja im kadewe soll man einen Microled bewundern kònnen, inklusive seiner Einbrenner, stimmt das?
Ergänzung ()
Nein, ein 50" ist das kleinste Samsung microled Format, die Auflösung liegt dann eben nicht mehr bei 4k, genau genannt wurde sie nicht.l, ist auch nur ein Prototyp.^Q^ schrieb:würde mich wundern wenn Apple da an Samsung vorbei zieht, wenn Mann bedenkt das Samsung schon länger als 10 Jahre an MLEDs arbeitet. Dort sind wir dieses Jahr bei 77" als kleinstes Format angekommen
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scooter010
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So sehe ich mein Unten Gen9 Laptop auch. Aber mit Linux, versteht sich, Win10 läuft ja nach meiner Erinnerung nicht mehr so lange (Updates).Silencium schrieb:Ich sehe mein M1 noch mindestens 5 Jahre laufen
Und genau das ist das Problem. Wenn du aufmerksam ließt, fällt dir auf, dass in von F&E und nicht Produktionskosten gesprochen habe. Und dabei geht es dann nicht nur um die Entwicklung des einzelnen Displays sondern die Weiterentwicklung der Technologie.Palomino schrieb:So klein sind Apples Stückzahlen nicht. Rund 240 Mio. Iphones im Jahr halte ich nicht für wenig.
Und sie haben ein recht kleines Produktportfolio, diese Menge verteilt sich auf sehr wenige Formate. Das ermöglicht hohe Stückzahlen pro Format.
Die Technologie wird ja nicht nur in Smartphones eingesetzt sondern auch Notebook Displays,.Monitoren Fernseher,....
Andere Hersteller können das auf eine viel höhere Stückzahl umlegen.
Nebenbei ist vielleicht deren Portfolio nicht groß, aber die Spreizung bei der Displaygröße ist genau so wie bei anderen. Geräteklassen von high-end bis low-cost werden ja nicht (mehr) durch die Displaygröße definiert.
Das ist kein großer Aufwand und auch keinen hohen Kosten, wenn man überall genug Stückzahlen hat. Zudem bietet ja auch nicht jeder Hersteller alle Größen an. Das tangiert nur die Produktionslinien und kein Stück die Technologieentwicklung.Palomino schrieb:Gefühlt gibt es zwischen 5 Zoll und 7 Zoll ja 200 unterschiedliche Displayrößen und Formate die alle bedient werden wollen. Das schafft für die Großhersteller großen Aufwand und Kosten.
Wenn das problematisch wäre, würde es dort Standardgrößen geben. Xiaomi ist es egal ob die ihr Gehäuse jetzt um ein 6.2 oder 6.3" Display bauen.
Gerade die amoleds sind doch mittlerweile schon recht hell und für Smartwatch oder Phone ist da keine Revolution zu erwarten.bensen schrieb:Apple braucht aber auch vielleicht mal wieder ein neues Alleinstellungsmerkmal.
Bei den Smartphones zieht der SoC nicht mehr. Zum einen ist der Abstand zur Konkurrenz stark geschmolzen und zum anderen ist man da generell schon auf so einem hohen Niveau, dass das kaum merkbare Unterschiede sind. Bei den Notebooks sieht es noch anders aus.
Bei macbooks könnte es dieses sicher sehr teure miniled Display mit seinen xxxx Dimmingzonen ersetzen, aber die Macbook Topmodelle verkaufen sich auch nicht in der Masse wie iphones.
Wird schon ein Weilchen dauern bis sich die Kosten für Entwicklung und Fabrik ammortisiert haben und dann muss auch der yield (gerade bei größerer Fläche) ausreichend hoch sein.
Ergänzung ()
Nicht zu erwarten.StefanArbe schrieb:MicroLED ist generell die zukunft
Dann eher blue pholed, tadf, qned
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HageBen
Lieutenant
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Ayo34 schrieb:Apple geht eben den anderen Weg, möglich viel selbst zu produzieren.
Forlorn schrieb:Alles im eigenen Haus zu produzieren... ... - aber unterm Strich kann sich Apple das leisten und macht es richtig.
Aktuell fertigt Apple doch rein gar nichts selber? Apple entwickelt und vertreibt Soft- und Hardware. Produziert wird meines Wissens nach komplett von Auftragsfertigern.
Welche Technologie?bensen schrieb:Die Technologie wird ja nicht nur in Smartphones eingesetzt sondern auch Notebook Displays,.Monitoren Fernseher,....
Microled?
Die wird nicht in Monitoren, TVs eingesetzt, nur weil es mit smartphones möglich ist
ildottore
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So berechnet man die Bruttomarge (gross margin) nicht: Wenn ich für das doppelte meiner cost of goods einkaufe ist das eine Marge von 50 %: Gross margin is the difference between revenue and cost of goods sold (COGS), divided by revenue. Für die Brille also USD 3000 - USD 1.500 / USD 3000 = 0,5.Chismon schrieb:Die Gewinnmargen von fast sagenhaften 100% bei Apple Produktkäufen (da fragt man sich nur noch kopfschüttelnd dann schon was Leute, die so etwas kaufen/unterstützen, für ein fragwürdiges Verhältnis zu einer Marke und Geld/Preisbildung haben?) reichen wohl noch nicht und so lange diese das Geld dalassen um so etwas zu finanzieren.
Silencium schrieb:Ich sehe mein M1 noch mindestens 5 Jahre laufen.
Apple's Marketing hat versagt! Jedes Jahr wechseln ist die Devise! Wer will denn schon mit dem Vorjahrsmodell gesehen werden?
Ansonsten: Ich habe gerade diese Woche das Lenovo E130 von 2013 verwendet; ok, ist mit SSD und mehr RAM aufgeruestet worden, und die Batterie kann ich auch wechseln (war bisher aber nicht noetig), das hilft bei der Langlebigkeit.
CDLABSRadonP...
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Marcel3008 schrieb:Unabhängige Produktion kann ein Segen sein, oder ein Fluch (Intel).
MalWiederIch schrieb:Süß, ein „Fluch“ …
Intel hätte ohne eigene Produktion Milliarden über Milliarden weniger die letzten Jahrzehnte verdient, den „Fluch“ hätte ich auch gerne
Das mit Fluch oder Segen ist schon vollkommen korrekt:Marcel3008 schrieb:Und das Intel nicht rechtzeitig auf extern gewechselt ist kostet denen nun Milliarden.
Segen, solange man es schafft mit der eigenen Fertigung dominant zu sein. Fluch, wenn man daran gebunden ist sie auszulasten, obwohl sie nicht mehr StateOfTheArt ist.
microled im Mobilebereich ist nicht mit woled vergleichbar, wenn dann müsstest du mit amoled vergleichen.engineer123 schrieb:Das wird schon für jeden klar sichtbar sein, und zwar wegen der Helligkeit. Mein LG OLED dreht die Helligkeit z.B. bei Schneeszenen schon etwas runter. Die MicroLED können ja letztlich genauso so starke Helligkeiten wie reguläre LED Displays fahren, also im Peak z.B. doppelt so hoch wie ein OLED.
Die auf Messen ausgestellten Microled Tvs unterliegen im Gegensatz zu fertigen Consumerprodukten auch keinem Verbrauchslimit, microled tvs würden daher auch ABL beschränkt sein.
SVΞN
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Von Apple kann, darf und soll jeder halten was er möchte, aber die machen da schon verdammt viel richtig in Cupertino.
MicroLED in Eigenproduktion könnte insbesondere schrittweise für mobile Geräte (Apple Watch > iPhone > MacBook) ein genauso gelungener Schachzug sein, wie vormals die M-SoCs.
Meine Frau hat sich das 13“ MacBook Pro mit Touchbar mit 8-Core M1 refurbished für 860 Euro bei BackMarket geholt und nutzt es privat und geschäftlich für Internet, E-Mail, Präsentationen und Meetings. Sie war niemals zuvor so happy.
Sie hat sich stationär dann gleich noch einen iMac mit M2 hingestellt, der ausschließlich geschäftlich genutzt wird und auch hier überzeugt das Gerät auf ganzer Linie.
Auch wenn es immer wieder beschworen, prognostiziert und herbeigeschrieben wird, ich sehe bei Apple keinen Einbruch in den nächsten zehn Jahren.
Die sind schon unglaublich gut aufgestellt und das gesamte Ökosystem könnte die problemlos durch mehrere magere Jahre tragen.
Hut ab und dennoch muss man natürlich nicht alles was (oder wie) Apple (es) mach gut finden.
MicroLED in Eigenproduktion könnte insbesondere schrittweise für mobile Geräte (Apple Watch > iPhone > MacBook) ein genauso gelungener Schachzug sein, wie vormals die M-SoCs.
Meine Frau hat sich das 13“ MacBook Pro mit Touchbar mit 8-Core M1 refurbished für 860 Euro bei BackMarket geholt und nutzt es privat und geschäftlich für Internet, E-Mail, Präsentationen und Meetings. Sie war niemals zuvor so happy.
Sie hat sich stationär dann gleich noch einen iMac mit M2 hingestellt, der ausschließlich geschäftlich genutzt wird und auch hier überzeugt das Gerät auf ganzer Linie.
Auch wenn es immer wieder beschworen, prognostiziert und herbeigeschrieben wird, ich sehe bei Apple keinen Einbruch in den nächsten zehn Jahren.
Die sind schon unglaublich gut aufgestellt und das gesamte Ökosystem könnte die problemlos durch mehrere magere Jahre tragen.
Hut ab und dennoch muss man natürlich nicht alles was (oder wie) Apple (es) mach gut finden.
CDLABSRadonP...
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Silencium schrieb:Hatte eine Phase wo ich Apple hab untergehen sehen, so gegen 2018 - die MacBooks von Intel zu lösen war der Schritt schlechthin und so sehr ich Ives Design ansprechend fand, die neuen MacBooks gefallen mir von der Benutzerfreundlichkeit her besser.
Tatsächlich haben die iPhones ja auch das Mac-Geschäft effektiv mit gerettet. (denn die M-Prozessoren basieren ja auf den Errungenschaften der Apple-Silicon-Abteilung mit iPhone-Fokus) Aber ja, auch wenn Apple in den Zeiten die Macs komplett fallen gelassen hätte, (und einige der Produkte in der Zeit kamen dem fast gleich, das letzte Intel-Macbook-Air war eine Parodie sondergleichen) wären sie nicht untergegangen.MalWiederIch schrieb:Das war aber lediglich deine Phase, selbst wenn Apple das Macbook komplett eingestellt hätte, wäre Apple kaum weniger erfolgreich. Die Macs sind nur ein ganz kleiner Teil vom Kuchen, der Großteil wird logischerweise mit iPhones gemacht.
Allerdings haben auch die iPhones viel von dem problematischen Design der Macbooks gezeigt:
Von daher kann ich schon verstehen, dass insgesamt etwas Untergangsstimmung in der Luft lag. Die Vorstellung, Apple hätte von 2018 aus einfach so weiter gemacht, als sei nichts im Argen hätte tatsächlich mit ziemlicher Sicherheit dazu geführt, dass ihnen irgendwann auch der iPhone-Bereich weggebrochen wäre.CDLABSRadonP... schrieb:Beim iPhone 12 hat Apple eine Kehrwende vollführt und ist von dem jahrelangen und verdammt peinlichen Design-Abwärtstrend abgewichen. Wieso peinlicher Designabwärtstrend? Na, Apple ist eine Firma, die sich so verkauft, als sei ihr Design wichtig:
Jahrelang bekam Apple zu hören, dass das iPhone 4 ihr Designhighlight gewesen sei und jahrelang hat sich Apple dagegen gestellt, zu diesem Design zurückzukehren, sondern sich sogar weiter davon entfernt. Mit dem iPhone 12 (zeichnete sich schon durch das iPad-Pro-Redesign ab) haben sie designtechnisch endlich wieder halbwegs Vernunft angenommen.
Und auch abseits dessen war das eine --- aus externer Perspektive --- enorm positive Generation, in der viel sündhaftes Verhalten nicht fortgeführt oder entschärft wurde. Umso trauriger ist es, dass Apple jetzt die 60hz-Sünde nur bei den Pro-Geräten begräbt.
Eher nicht, samsung displays konzentriert seine Massenproduktion auf qd-oled, in den Bau der Fabriken hat man über 11 mia. investiert, microled tv kann nur Verbreitung erlangen, wennengineer123 schrieb:Ich denke zwar auch, dass Micro-LED TVs erst am Ende des Jahrzehnts tatsächlich
in "bezahlbare" Kategorien kommen.
In großer Masse hergestellt wird, was ggfls. neue Fabriken benötigt, wenn nicht in bestehende Fertigungsprozesse integrierbar.
Der Yield ausreichend hoch ist
Die Subpixelgröße für 4k genügend reduziert wurde
Natürlich forscht samsung displays weiter, aber auch qd-oled wird weiterentwickelt und neue deutlich effizientere Emitter wurden bereits angekündigt.
Und da reden wir von Effiziengewinnen um Faktor zwei bis drei
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