und schon kommen wir vom hundertsten ins tausendste.
gerne wird auch immer über "gleiche startmöglichkeiten" und "den kleinen eine chance geben" gesprochen. und das immer von leuten, die meinen, kapitalismus wäre eine fröhlich-bunte sommerwiese mit hoppelhäschen und zuckerstangenbäumen.
diese leute sollten sich mal klarmachen, dass es im kapitalismus um nichts anderes geht als wachstum und profit. da das auf dauer selbstzerstörerisch ist, war von anfang an klar. ausserdem musste man dem volk die illusion geben, dass jeder die gleichen möglichkeiten hat und niemand bevorzugt oder benachteiligt wird (demokratischer grundsatz).
also wurden kartellämter eingeführt, welche die natürliche auslese und entwicklung des reinen kapitalismus bzw. der marktwirtschaft beschneiden und den verfall bremsen sollten. im grunde nicht schlecht, denn so hält ein prinzip wie dieses nicht 50, sondern 100 jahre, und bis das chaos losbricht, weil die grenzen des wachstums erreicht sind (
übrigens ein sehr gutes buch, und immer noch aktuell, wenn auch schon älter), sind die "gründer" schon längst tot und das problem hat irgendwer anders am bein.
fazit:
das geklage und gejammere, der neid und die scheinheiligkeit von wegen "wir müssen die geister bändigen, die wir riefen!" wird nicht aufhören - und auch m$ trägt nicht die schuld daran. wären sie nicht marktführer, wäre es jemand anders. und dieses denken ist heute shcon auf dem schulhof präsent .... denkt mal drüber nach, so man denn die möglichkeit hat ... ich weiss, das ist schwieriger, als einfach nur zu sagen "die hams verdient" oder "die können ruhig mal was abgeben" etc. aber es lohnt sich