andy_m4
Admiral
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Ja. Mir gings auch nicht primär darum Deine Entscheidung zu kritisieren, sondern zu verstehen. :-)The Ripper schrieb:Ich wollte jetzt das Thema noch nicht noch mehr aufblähen. Einerseits bin ich mir unsicher, was genau TexStudio kann und nicht, weil es doch jetzt schon wieder ne Weile her ist, und andererseits weiß ich, dass es signifikante Einschränkungen mit meinen Anforderungen hat. Sonst würde ich mich jetzt nicht vorerst einmal wieder abwenden.
Schon deshalb interessant, weil ich ja eher aus der WYSIWYG-Ecke mit Textverarbeitung a-la Word, Writer und wie sie alle heißen komme und dann eher in Richtung LaTeX bzw. textuelles Markup gegangen bin. Und bei Dir ists ja offenbar genau umgekehrt.
Wobei gerade in Texstudio man ja durch das Dokument navigieren kann, da man sich die Struktur anzeigen lassen kann. So ist es möglich zwischen zu nem bestimmten Kapitel zu springen ähnlich wie in Word oder LibreOffice auch.The Ripper schrieb:In LaTex möglich, klar, aber in den GUIs nur schlampig integriert bzw. wird vom Programm anhand des Dokuments (sections, chapter) an sich eine Struktur aufgebaut, wo man nicht wechseln kann. (Ordner=Kapitel, gerade hilfreich, wenn man nicht den Überblick verlieren möchte und sich im reinen Text schnell zurechtfinden möchte; in Word fällt dies ja leichter, da ich eine visuelle Aufbereitung habe)
Wobei ich selbst eigentlich gar nicht mehr so arbeite, dass ich versuche alles in ein Dokument zu stopfen. Teilweise ist es so, dass jedes Kapitel in eine eigene Datei kommt die sich dann auch relativ gut handhaben lässt.
Das macht es auch übersichtlicher. Man kann den Scrollbalken wieder benutzen, weil das nicht nur ein kleiner "Punkt" ist den wenn man ihn um 2 Pixel verschiebt dann irgendwie gleich 10 Seiten weiter im Dokument ist.
Außerdem macht es es einfacher auch mal nicht benötigte Kapitel wegzulassen.
Das fertige Dokument wird dann immer nur zusammengebaut. Übrigens, ein Verfahren was ich auch schon zu Word-Zeiten benutzt habe. In einem extra Programm wurden sozusagen Kapitel verwaltet und je nachdem, was gebraucht wird konnte man sich dann Zusammenfügen. Dank der COM-Schnittstelle von Word ließ sich das gut programmatisch umsetzen und steuern (zumindest haben wir das damals so gemacht; heute gibt es vielleicht bessere Möglichkeiten).
Ja. Wobei ich das eher bei den Distributionen verorte bzw. es vermutlich die LaTeX-Leute auch so sehen.The Ripper schrieb:Genau das meine ich. Und es ist ja nicht so, als wäre es nicht möglich die Einrichtung für LaTex sehr einfach zu gestalten. "Affentanz"... ich habs genannt, und erklärt warum. Mir ist klar, dass man das nur einmal machen muss. Trotzdem könnte das einmal auch keinmal sein. Was positiv wär. Und wenn nicht, ist es auch kein Weltuntergang.
Ähnlich wie bei Linux. Das ist ja raw auch nur sehr sehr unhandlich zu installieren und die Distributionen stellen dann ne einfache Möglichkeit da ein Linux zu installieren und eben dann auch spezifisch nach Anwendungszweck.
Ja. Wobei es echt man ein Refresh vertragen kann. LaTeX ist halt schon sehr alt und das merkt man ihm eben auch an vielen Stellen an. Schon allein was die Makroprogrammierung angeht usw. das ist halt alles nicht mehr zeitgemäß. Das ist auch einer der Gründe weshalb ich weg bin von LaTeX ist es eben nur noch ein Ausgabeformat ist.The Ripper schrieb:Nie gesagt, dass LaTex keine Vorteile hat
So analog in der Web-Entwicklung und Javascript. Da geht ja auch der Trend dahin Javascript nicht mehr selbst zu benutzen, sondern Sachen wie Coffeescript oder TypeScript und dann daraus Javascript zu erzeugen. Man braucht Javascript dann eigentlich nur noch, weils das einzige ist was die Browser können.
Analog zu LaTeX, dafür gibts halt nette Tools und man kann gute PDFs erzeugen.