News Microsoft Office: Entwicklung mobiler Windows-Apps eingestellt

bellencb schrieb:
Die Kernaussage der Meldungsüberschrift wird gleich im ersten Satz relativiert und in der ersten Unterüberschrift inhaltlich verneint.
Man hat gleich am Anfang drei verschiedene inkompatible Aussagen, die man sich als 'Nachricht' aussuchen kann.
Damit ist diese Nachricht doch genau auf dem richtigen Niveau für einen Clusterfuck wie Windows Mobile/Windows Phone.
Das Verhalten und die Kommunikation von Microsoft ist in dieser gesamten Sache eine absolute Katastrophe und man versucht zwei unvereinbare Dinge - den Wunsch von einem toten Pferd abzusteigen sowie den Wunsch Firmenkunden zu beschwichtigen und ihr Vertrauen in den Bestand von Windows-Plattformen nicht zu untergraben - gleichzeitig zu tun.
Windows Mobile lebt mehr nicht aber das darf der Firmenkunde nicht erfahren.
 
da ich Continuum nicht nutze kein Verlust solange ich Office Dokumente kurz öffnen kann.
Produktiv ist ohne Continuum eh nichts zu wollen.
 
@DocWindows
Weiß jetzt auch nicht, wie erfolgreich die Surface Reihe ist, aber im Berufsleben sehe ich sie nicht selten. Nicht seltener wie andere Geräte von Apple oder so.
 
andi_sco schrieb:
Android oder iOS mit kompletter MS Bindung, ohne Google Zwang ;):evillol:. MS hat ja schon einige gute Apps für iOS:
-Kamera
-Office Lens
-Cloud
-Office
-Edge
...
fehlt noch Cortana
...und die kommt bald als Skin für Alexa - ohne Witz! Hat Alexa mir gesagt^^
 
hmm wenn Microsoft einen Store für Android rausbringt, kann man theoretisch ein Android ohne Google Dienste aber mit Microsoft Diensten nutzen. Wäre dann perfekt für Firmen. Android wäre dann halt ein 0815 AOSP mit dem Microsoft Launcher. Denke mal mit so einer Strategie kann Microsoft durchaus Erfolg haben.
 
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CCIBS schrieb:
Weiß jetzt auch nicht, wie erfolgreich die Surface Reihe ist, aber im Berufsleben sehe ich sie nicht selten.

Ja, weil sie aktuell genau auf das Bedürfnis der Leute zugeschnitten ist. Unsere Surface-User sind auch hochzufrieden. Ich glaube aber nicht, dass sie auf ein Surface Phone umschwenken würden. Denn smartphonetechnisch stellen diese Leute ganz andere Anforderungen. Ein x86 Windows würde da gar nichts bringen.

CCIBS schrieb:
Nicht seltener wie andere Geräte von Apple oder so.

Apple hat zwar auch nichts was die Konkurrenz nicht auch hat. Allerdings haben sie mit dem iPhone die massentaugliche Smartphonewelle losgetreten. Aber auch sie sehen nun gegenüber Android kein Land mehr. Ich würde vermuten, dass sie jetzt immer noch ihre Day 1 Userbase haben, plus ein paar Zuläufern die mit Android nicht zufrieden sind. Umgekehrt natürlich genauso Abwanderungen. Microsoft hat keine Day 1 Userbase, denn am Day 1 haben sie immer noch mit Windows Mobile irgendwas herumgemacht. Wo man Anwendungen im Desktoplayout mit einem spitzen Stift bedient hat. Womit wir wieder beim x86-Windows Smartphone wären.
 
@Raucherdackel! Cortana gibts für IOS doch in Englisch dachte ich, Wordflow eventuell auch.
 
@DocWindows
Mir geht es nur um die Frage, was MS tun müsste, um überhaupt wieder Fuß zu fassen. Die letzten Smartphones, also Lumia 650 und sogar das 950 bekam man ja quasi hinterher geschmissen. Also am Preis lag es nicht, dass es kein Erfolg wurde, weshalb ich beim Durchschnitt User nicht unbedingt eine vielversprechenden Markt sehen würde für MS. Besonders, da sie den Rückstand zum App Store wohl kaum jemals wieder aufholen werden.

Deshalb sehe ich eher (für den erneuten Anfang) einen Markt im Geschäftsbereich. Für das Lumia 950 gab es ja diese Dockingstation. Mein Chef hat ein Notebook, welches nur an der Dockingstation hängt und wenn er unterwegs ist, hat er nur sein Handy dabei. Bei einem Vollwertigen Windows Handy könnte er sich das Notebook sparen. Und mit einer kleinen Dockingstation und Surface Tastatur und Maus, hätte man z.B. bei einer externen Präsentation einen vollwertigen PC. Natürlich kann man dann auch sagen, dass geht auch mit einem normalen Surface ganz gut. Man spart sich aber halt ein extra Notebook, oder sonstigen PC.

Der Kundenkreis dafür wäre sicherlich auch überschaubar, aber das war er bis jetzt auch. Oder MS lässt es komplett mit dem Handy, weil so machen wie zuvor verspreche ich mir da keinen Erfolg mehr.
 
andi_sco schrieb:
Einfach wechseln ;)
Der Egde und die Cloud ist unter iOS besser
Der Wechsel wird unausweichlich sein, der angebrochene Apfel aber schon (höchstwahrscheinlich wurde sich entweder am fehlenden Stück verschluckt oder es ausgespuckt). Ich bin zwar absolut kein Google-Fan, aber Apple noch viel weniger. Und da ich nicht Caritas für reiche Unternehmen oder Apple-Aktionären bin, die jedes Jahr die Grenzen der Gewinnmargen noch weiter ausreizen wollen, wird es wohl zwangsläufig ein Android werden müssen :-S
 
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new Account() schrieb:
Doch onenote 2016...
Aber auch nur so halb, nämlich wenn es z.B. in Form eines Upgrades von 2016 auf 2019 schon installiert war. Bei einer Neuinstallation wird es fehlen und der Support wird auch nur noch 2 Jahre gehen. Also Sollte man sich vllt. lieber jetzt schon darauf einstellen, dass man sich entweder mit der Store-App anfreundet oder eine Alternative sucht. (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office-2019-ohne-OneNote-4026969.html)
 
Gorby schrieb:
Aber auch nur so halb, nämlich wenn es z.B. in Form eines Upgrades von 2016 auf 2019 schon installiert war. Bei einer Neuinstallation wird es fehlen und der Support wird auch nur noch 2 Jahre gehen. Also Sollte man sich vllt. lieber jetzt schon darauf einstellen, dass man sich entweder mit der Store-App anfreundet oder eine Alternative sucht. (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Office-2019-ohne-OneNote-4026969.html)
Für dich auch noch einmal:
Ich installiere Office 365 oder Office 2019 zum ersten Mal. Welche Version von OneNote erhalte ich?

Wenn Sie Office 365 oder Office 2019 installieren, erhalten Sie standardmäßig OneNote für Windows 10. Wenn Sie lieber OneNote 2016 verwenden möchten, können Sie es jederzeit installieren. Wir werden bald weitere Details zu den dazu erforderlichen Schritten mitteilen.
https://support.office.com/de-de/ar...-6582c7ae-2ec6-408d-8b7a-3ed71a3c2103#bkmk_04
 
DocWindows schrieb:
Ich finde es höchst erstaunlich dass im Prinzip jeder Hersteller ein abgespecktes Betriebssystem auf Smartphones packen darf, nur Microsoft nicht. Da muss es immer ein vollwertiges Windows sein, ob es Sinn ergibt oder nicht. Ist die Kundengruppe von Microsoft tatsächlich so konservativ-reaktionär verbohrt, dass auf wirklich jedem neuen Gerät und Formfaktor ein "vollwertiges" Desktop-OS laufen muss?

Bei Apple läuft kein macOS auf dem iPad/iPhone und keiner hat Probleme damit. Und bei Google? Naja, die haben kein echtes Desktop-OS, aber auch dort reicht den Leuten der beschnittene Funktionsumfang eines Mobil-OS aus. Nur bei MS nicht. Echt komisch.

@Topic: Wenn die Office WebApps vernünftig auf Mobilgeräten laufen, braucht man im Prinzip keine extra Mobilapps mehr. Das wäre doppelt gemoppelt. Sie sollten einfach einen Appcontainer erstellen in dem die Webapp läuft, damit man nicht den Browser verwenden muss.

Weil das Kernproblem halt ist, dass Windows schon alleine vom gesamten Grundaufbau ein Desktop-OS ist (noch dazu eins das wohl jeder nutzt oder mal genutzt hat) und man daher genau weiß, was an Funktionen fehlt.

Apple kann ich nicht beurteilen, habe noch nie irgendwas von Apple auch nur bedient. Wobei Apple-Käufer sowieso ne spezielle Gruppe sind, die ich wohl nie verstehen werde. Geben ständig einen Haufen Geld für völlig überteuerte Hardware aus, da wäre selbst die Nvidia-Lederjacke noch neidisch (die haben zwar auch Fanboys aber nicht so extrem wie die Apple-Anhänger).

Und bei Android wie erwähnt gibts eben keine Desktop-Version.

Aber insgesamt muss man eben bei Smartphone-Betriebssystemen (wobei das bei Desktop-Betriebssystemen nicht anders ist) beachten, dass vieles mit der Zahl der Apps bzw. Programme steht und fällt. Android (und in geringerem Maße Apple) haben sich nur durchgesetzt, weil es dafür so extrem viele Apps gibt, für Windows Mobile dagegen gibts halt sehr viel nicht. Ähnlich ist es ja beim Desktop-Windows, das ist auch nicht etwa deswegen so dominant, weil es objektiv das beste Betriebssystem wäre, sondern weil halt fast alle Programme für Windows geschrieben werden.
 
DocWindows schrieb:
Apple hat zwar auch nichts was die Konkurrenz nicht auch hat. Allerdings haben sie mit dem iPhone die massentaugliche Smartphonewelle losgetreten. Aber auch sie sehen nun gegenüber Android kein Land mehr. Ich würde vermuten, dass sie jetzt immer noch ihre Day 1 Userbase haben, plus ein paar Zuläufern die mit Android nicht zufrieden sind. Umgekehrt natürlich genauso Abwanderungen. Microsoft hat keine Day 1 Userbase, denn am Day 1 haben sie immer noch mit Windows Mobile irgendwas herumgemacht. Wo man Anwendungen im Desktoplayout mit einem spitzen Stift bedient hat. Womit wir wieder beim x86-Windows Smartphone wären.

1. Apple sieht nur bei den Verkaufszahlen kein Land, das spielt aber keine Rolle. Die Verkaufszahlen sind hoch genug um die Weiterentwicklung des Ökosystems iOS zu sichern (anders als das bei Windows Mobile der Fall war) und Android und iOS sprechen teilweise unterschiedliche Käuferkreise an.
Die Verkaufszahlen von Android stammen überwiegend von niedrigpreisigen Geräten (der durchschnittliche Gerätepreis liegt deutlich unter dem von Apple) und dann auch noch aus Ländern mit geringerer Kaufkraft.
Es ist gut und wichtig, dass sich ein indischer Bauer ein Smartphone aus der Android One-Reihe leisten kann, aber das ist kein Käufer bei dem Apple (oder ein Apple-Beobachter) jemals erwartet hat ihn zu bedienen.

2. Apple hat jetzt "noch die Day 1 Userbase plus ein paar Zuläufer"? Hast du mal gesehen wie die Verkaufszahlen über die Jahre explodiert sind?
Apple hat die Day 1 Userbase plus 220 Millionen weitere Käufer jährlich...

3. Um nochmal auf Punkt 1 zurückzukommen: Auch die Verkäufe von Windows Phone stammten nach der Anfangsphase zum größten Teil von den günstigsten Modellen. Ich meine es gab eine Zeit zu der die Hälfte der verkauften Geräte Lumia 520 oder 530 oder etwas vergleichbar günstiges waren.
Die waren damals sehr flüssig bedienbar, trotz des geringen Preises
Das Problem bei Käufern solcher Geräte ist jedoch immer: Das sind tolle Käufer wenn man werbefinanzierte Services anbieten will aber schlechte Käufer wenn man die eigene Plattform für die Entwickler von kostenpflichtigen Apps interessant machen möchte.
Google profitiert von mehr Leuten die das Internet nutzen überhaupt schon deshalb, weil diese in der Regel Google als Suchmaschine nutzen, Google Mail nutzen, YouTube etc. Mehr Nutzerprofile und Ad Impressions.

Ich vermute mal, dass selbst bei den Windows Phones der überwiegende Teil der Leute die Standardsuchmaschine auf Google geändert haben^^

Krass ausgedrückt: Wahrscheinlich hat Facebook mehr von Müttern und Großeltern die ein günstiges Windows Phone geschenkt bekamen und sich damit erstmals bei Facebook registriert haben profitiert als Microsoft.

Und als dann die günstigen Androidgeräte über die Jahre von der Performance her aufgeholt haben fielen diese Käufer bei den Folgegeräten für Windows Phone weg und griffen stattdessen zu Android.
Da hat sich ehrlich gesagt auch neben der reinen Performance über die Jahre mehr getan als bei Windows Phone, die komplette Lumia 5xx und 6xx-Serie verschwimmt für mich in ein einziges Gerätemischmasch ohne echte Weiterentwicklung.
Nun waren also die Käufer der günstigen Geräte weg und die Käufer teurer Geräte hatten keine Apps, weil das System für die Entwickler kostenpflichtiger Apps nie interessant wurde.

*BANG*

CCIBS schrieb:
Deshalb sehe ich eher (für den erneuten Anfang) einen Markt im Geschäftsbereich. Für das Lumia 950 gab es ja diese Dockingstation. Mein Chef hat ein Notebook, welches nur an der Dockingstation hängt und wenn er unterwegs ist, hat er nur sein Handy dabei. Bei einem Vollwertigen Windows Handy könnte er sich das Notebook sparen.
Hat HP versucht...
Hat HP auch wieder gelassen...
 
Gandalf2210 schrieb:
War braucht schon Office, wenn er \LaTeX hat

Ich bevorzuge der Optik nach dem Erzeugen des PDFs wegen: ,,Wer braucht schon Office, wenn er \LaTeX{} hat.'' ;-)

Davon einmal abgesehen ist die Behauptung aber völlig korrekt. Word habe ich schon Anfang dieses Jahrtausends abgehakt, weil es einfach von der Arbeitgeschwindigkeit her zu lahm, da zu umständlich zu bedienen war um naturwissenschaftliche Vorlesungen und Übungen mit ihren vielen mathematischen Gleichungen und erklärenden Skizzen auf meinem damaligen Notebook im Studium in Echtzeit mitzuschreiben.

Auch braucht man für Word immer einer installierbare Anwendung/,,App`` für jedes verwendete Betriebssysten und den ,,Mobile Apps`` fehlen dann auch noch bis heute wichtige Funktionen gegenüber der PC-Version -- und die werden sie nun wohl auch nicht mehr bekommen! :-(

Bei LaTeX kann ich hingegen selbst eine fehlerhafte mathematische Formel oder eine Vektorgrafik im Dokument zur Not unterwegs im Stau auf der Fahrt zu einem Vortrag mit dem popligen E-Mail-Texteditor eines Feature-Phones -- für dessen proprietäres Betriebssystem es sicher niemals eine Word-App geben wird -- vollumfänglich bearbeiten. Mit Word-Dokumenten ist das schlichtweg unmöglich.

Außerdem bin ich mittlerweile viel zu faul Layout und Textsatz in meinen Dokumenten selbst einzustellen und nach jeder Änderung mitten im Dokument auf allen Folgeseiten bis zum nächsten harten Seitenumbruch zu checken ob sich etwas unglücklich im Layout verschoben hat, wie ich es bei Word müsste um auch nur ein entfernt so perfektes Dokument hinzubekommen wie LaTeX es ganz von selbst professionell layoutet und setzt.

Das letzte Mal mit der Maus eine Formel oder Grafik an die richtige Stelle auf der jeweiligen Seite geschoben habe ich irgendwann Anfang 2015 bei einem Forschungsbericht, den ich, einem Kollegen aus der Industrie zuliebe der mit LaTeX und InDesign nicht umgehen konnte, auf Word 2013 erstellt habe.

Mal davon abgesehen, dass es mich damals ziemlich nervte, dass ein lächerliches <150 DIN-A4-Seiten-Dokument in Word 2013 auf einem Core-i7-Desktop-Rechner von Ende 2014 beim Scrollen ruckelte und bei Textänderungen in der Mitte des Dokuments die von mir getippten Buchstaben nur mit merkbarer Verzögerung im Layout auf dem Bildschirm erschienen, wo ich unter LaTeX mit meinem über ein Jahrzehnt alten Tablet-Convertible mit Stromspar-Prozessor täglich eine mehrtausendseitige persönliche Wissensammlung vergleichbaren Inhalts völlig flüssig im Editor meiner Wahl (meistens Vim oder Emacs) scrollen und bearbeiten kann, werde ich wohl nie begreifen was daran so toll sein soll, Objekte von Hand per Maus millimetergenau auf einer Seite justieren zu müssen, weil Word die nicht selbst perfekt platziert bekommt. LaTeX erledigt das für mich vollautomatisch und Mikrometergenau und verschiebt nicht mehr auf die Seite passende Objekte auch automatisch mit Abbildungs- oder Formelnummer fortlaufend durchnummeriert auf andere Seiten und ordnet sie dort perfekt ins Layout ein, wenn ich etwas im Dokument ergänze. Und zwar so, dass das Layout -- ohne manuelle Nacharbeit von mir -- danach wieder professionell und nicht hingepfuscht aussieht, wie es das leider nach solchen Aktionen oft bei Word tut. Bei Word kriege ich bei so etwas oder etwa der automatischen Durchnummerierung von Formeln zwecks Referenzierung im Text immer graue Haare.

Dann gibt es leider auf Word auch immer noch einige der Fehler, über die ich mich schon in den 90er Jahren geärgert habe. Bei -- zugegeben ein paar, aber nicht wirklich viel mehr Seiten als damals -- geht in Word-Dokumenten bei Arbeitkollegen gelegentlich immer noch die Formatierung scheinbar anlasslos beim Editieren einfach mal ,,kaputt``. Gerne auch mal unrettbar, so das man den Dokumententext als Plain-Text exportieren in ein neues Dokument kopieren und dort das ganze Layout neu gestalten muss um wieder ein stabiles Dokument und nicht böse Überraschungen ohne Ende zu haben.

Auch auf einmal aus heiterem Himmel komplett defekte und von Word nicht mehr zu öffnende Dokumente gibt es immer noch im Kollegenkreis und bei den Studenten, wenn die ihre Abschlussarbeiten schreiben. Microsoft hat da scheinbar inzwischen resigniert und tatsächlich eine Funktion eingebaut, mit der man zumindest den Text aus solchen nicht mehr zu öffnenden Dokument-Dateien noch retten kann -- warum haben sie stattdessen nicht endlich nach mehreren Jahrzehnten Office-Entwicklung die grundlegenden Fehler beseitigt (Vermutlich handelt es sich bei den Formatierungsfehlern um Maskierungsfehler der im WYSIWYG-Interface unsichbaren Steuerzeichen, aber ich bin kein MS Office Entwickler. Warum Word hin und wieder beim Speichern seine Datei bis zur Unlesbarkeit zerstört ohne das die HDD an der Stelle einen Fehler hätte, der diese Zerstörung erklären könnte, ist mir hingegen ein komplettes Rätsel.), welche immer noch gelegentlich zu defekten Formatierungen oder gar defekten Dokument-Dateien führen?

Naja, ich muss MS Office nur alle paar Jahre mal benutzen und das überlebe ich dann schon irgendwie. Aber dass dieses Office-Paket heute noch bei umfangreicheren, naturwissenschaftlichen Dokumenten einen Core-i7-Desktop-Rechner überfordert (der ansonsten flüssig 3D-Umgebungen in FullHD berechnet), so dass man beim Scrollen auf die Dokumentdarstellung warten muss nervt einfach nur wenn man an verschiedenen Teststellen Änderungen einarbeiten will und nicht den ganzen Tag Zeit hat Word beim stockenden Weiterscrollen oder dem verzögerten Darstellen von Buchstaben im Layout zuzusehen. Ich verstehe nicht, wie man mit solcher Software jahrelang auf täglicher Basis arbeiten kann -- möglicherweise schreiben die meisten Leute damit aber auch nur wenige Seiten lange Geschäftsbriefe oder kaum formatierte kürzere Texte und ihnen fallen die Probleme von Word beim Skalieren über größere und komplizierter formatierte Texte daher gar nicht auf.
 
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cliscan schrieb:
Word habe ich schon Anfang dieses Jahrtausends abgehakt, weil es einfach von der Arbeitgeschwindigkeit her zu lahm,
Latex ist für alles zu langsam, was kein Design braucht. Schon mal für Latex ein Dokument erstellt, das farbliche Akzente und Designelemente hat und von der Formatierung mehr als Fließtext ist?
cliscan schrieb:
Bei LaTeX kann ich hingegen selbst eine fehlerhafte mathematische Formel oder eine Vektorgrafik im Dokument zur Not unterwegs im Stau auf der Fahrt zu einem Vortrag mit dem popligen E-Mail-Texteditor eines Feature-Phones -- für dessen proprietäres Betriebssystem es sicher niemals eine Word-App geben wird -- vollumfänglich bearbeiten. Mit Word-Dokumenten ist das schlichtweg unmöglich.
Wie findest du denn den Fehler in der Formel? Via Kompiler (der auf einem Surface eine geschlagene Minute für 20 Seiten braucht) auf dem Feature-Phone?
cliscan schrieb:
Außerdem bin ich mittlerweile viel zu faul Layout und Textsatz in meinen Dokumenten selbst einzustellen und nach jeder Änderung mitten im Dokument auf allen Folgeseiten bis zum nächsten harten Seitenumbruch zu checken ob sich etwas unglücklich im Layout verschoben hat, wie ich es bei Word müsste um auch nur ein entfernt so perfektes Dokument hinzubekommen wie LaTeX es ganz von selbst professionell layoutet und setzt.
Nimm doch einfach eine der vorgefertigten Formatvorlagen. Da verschiebt sich auch nichts unglücklich. Automatisches Layout der Bilder/Quelltexte geht in Word auch.
cliscan schrieb:
WYSIWYG-Interface unsichbaren Steuerzeichen
kann man sichtbar machen, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.
 
iSight2TheBlind schrieb:
1. Apple sieht nur bei den Verkaufszahlen kein Land, das spielt aber keine Rolle. Die Verkaufszahlen sind hoch genug um die Weiterentwicklung des Ökosystems iOS zu sichern

Das war nicht der Punkt den ich meinte. Der Punkt ist, dass Apple zu Anfang quasi alleine mit massentauglichen Smartphones dastand und Android über die Jahre auf wieviel Prozent Marktanteil geklettert ist? 80% 90%?
Die Argumente die Apple hatte (gut gefüllter Appstore, Updates, Bedienung, Support, Verarbeitungsqualität) haben als Argumente nicht gereicht um einen Anteil >40% zu halten. Die Argumente: Masse, Plastik, Preis sind da viel gewichtiger. Und das ist kein Vorwurf an irgendwen, sondern lediglich eine Feststellung.
Daher glaube ich, dass es ein theoretisches Surface Phone mit genau den Apple-Argumenten doppelt schwer haben würde.

iSight2TheBlind schrieb:
2. Apple hat jetzt "noch die Day 1 Userbase plus ein paar Zuläufer"? Hast du mal gesehen wie die Verkaufszahlen über die Jahre explodiert sind?

Gemessen an Android sind es ein paar Zuläufer. Die Marktanteile zeigen es. Gut, es ist auch nur eine Firma und sie hat immer nur 2-3 aktuelle Geräte in den Kategorien Phone und Tablet. Microsoft ist auch nur eine Firma, kommt aber aus der Tradition ihr System an andere Hersteller abzugeben. Von daher müsste man da eigentlich viel reißen können. Jedenfalls mehr als Apple. Kann man aber nicht

CCIBS schrieb:
Mein Chef hat ein Notebook, welches nur an der Dockingstation hängt und wenn er unterwegs ist, hat er nur sein Handy dabei. Bei einem Vollwertigen Windows Handy könnte er sich das Notebook sparen. Und mit einer kleinen Dockingstation und Surface Tastatur und Maus, hätte man z.B. bei einer externen Präsentation einen vollwertigen PC.

Würde er das denn wollen? Für unterwegs ist ihm sein Laptop ja jetzt schon nicht wichtig genug dass er ihn mitnehmen würde. Und im Büro? Wäre die Technik denn heute oder morgen in der Lage ein x86 Phone mit Dock in annehmbarer Arbeitsgeschwindigkeit zu realisieren? Was wäre dann unterwegs? Würde das nicht im Vergleich zu heute negative Kompromisse bedeuten? Sowas einfaches wie Präsentationen kann man doch sicher auch heute schon mit aktuellen Smartphonesm machen.

CCIBS schrieb:
Oder MS lässt es komplett mit dem Handy, weil so machen wie zuvor verspreche ich mir da keinen Erfolg mehr.

Tja, wenn ich da ne Strategie wüsste, würde ich bei MS arbeiten und mir die Taschen schön voll machen :D
Is alles nicht so einfach. Vielleicht wäre ein für die Gerätehersteller kostenloses Windows inkl. Support von MS ein Weg, aber ehrlich gesagt glaube ich nicht dass man damit die Kunden knacken kann. Am Ende muss man sich aber bei MS auch fragen ob es den Aufwand wert wäre. Gerade bei der Ausrichtung Cloud First.
 
Zuletzt bearbeitet:
iSight2TheBlind schrieb:
Hat HP versucht...
Hat HP auch wieder gelassen...
Ja, stimmt, da war was. Unglaublich, dass es dafür gar keine Markt gab. Ich würde mir ein neues Windows Phone wünschen, alleine damit es mehr als nur zwei Anbieter gibt.
 
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