News Microsoft-Studie: Gerade Jüngere häufiger Opfer von Internetbetrug

@psYcho-edgE

Deine Posts sind -gemessen an der "Hetze" auf Dein Alter- sachlich, gut und fast wertfrei ;)

Ich bin in einem Brennpunktstadtteil aufgewachsen, habe im Jugendhaus noch Zivildienst leisten müssen, habe selber mittlerweile 2 Kids im Grundschulalter und bilde in meiner Firma Lehrlinge aus...
Ich spreche sozusagen aus tiefster Erfahrung was Phase ist. Und im Im ernst: Wir 2 können uns glücklich schätzen dass bei UNS alles richtig gemacht wurde! Wir können nur unser Bestes geben Dies ebenso weiter zu geben.

Meine Eltern beichteten mir einst: Erziehung macht kein Spaß => verdammt, sie haben recht!
Nun, ich erleide jeden Tag das bedauernswerte Schicksal die Menschen zu treffen, die nicht so viel Glück beim Denken haben wie wir. Weshalb ich mich genötigt fühlte meine Sicht der Dinge über den Misstand der Internetsicherheit kund zu tun.
 
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So ist das mit Auswertungen.
Bezahlt man für Ergebnis A, bekommt man Ergebnis A, bezahlt man für Ergebnis B, bekommt man Ergebnis B.

Einige wenige "Millennials" sagen zu "Alten" manchmal so etwas wie:
"Everyone hates millennials until its time to convert a pdf" (Meme)
Schön das ein Millennial weiß wie man ein Feature verwendet, welches von von den "Alten" erfunden und programmiert wurde. Herausragende Leistung! ;)

Naja, zu der News:
Heute verwenden mehr junge Menschen diese Technologien als früher.
Logisch betrachtet ist es klar, dass die Jungen naiv sind, da sie nicht die deutlich größeren Erfahrungswerte der älteren Nutzer haben.
So eine Feststellung kann man zu den meisten Themen publizieren.

Fazit:
Man hätte sich den Aufwand für diese Befragung sparen können.
Entweder richtig oder gar nicht. Und diese eingeschränkten 16.000 sind einfach nichts wert.
 
Mega-Bryte schrieb:
Alleine ein Tier umzubringen, weckt in vielen zu große Skrupel.

Ich würde mir ja auch Wild schießen gehen. Nur schmeckt es mir nicht :p

Davon ab hätte ich keine Skrupel ein Tier für Nahrung zu töten. Nur genug Respekt vor dem Tier, als dass ich versuchen würde es zu schlachten, da ich als Laie wahrscheinlich mehr Leid verursache, als ein gelernter Schlachter.
 
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Slainer schrieb:
Nun, ich erleide jeden Tag das bedauernswerte Schicksal die Menschen zu treffen, die nicht so viel Glück beim Denken haben wie wir. Weshalb ich mich genötigt fühlte meine Sicht der Dinge über den Misstand der Internetsicherheit kund zu tun.

Dass wir einen grundsätzlichen Missstand haben wissen wir ja. Und der zieht sich durch alle Altersschichten, weshalb mir das Herumhacken auf meiner Altersgruppe als unverhältnismäßig erscheint. Die Erklärung warum meine Generation öfter Opfer von Internetbetrug sind liegt dabei einfach daran, dass wir (z.T., die 80er-Jahre Millennials noch nicht) die ersten digital natives sind. Wir sind es gewohnt Software mit UI zu haben. Wir mussten uns nie tief einarbeiten und haben den Umgang spielerisch gelernt, was uns zu souveränen Nutzern beim Bewegen im Netz macht gleichzeitig aber eine höhere Risikobereitschaft mit sich bringt. Gleiches Spiel beobachtet man ja bspw. bei Impfgegnern heutzutage.

Mir persönlich kommen Themen wie Medienkompetenz und Sicherheit beim Bewegen im Netz viel zu kurz in unserem Bildungssystem. Was wohl daran liegt, dass die meisten politischen Entscheider Baby Boomer sind, die das Internet eh mit fast ängstlichem Respekt (ich könnte ja was kaputt machen) benutzen und deshalb selten die Notwendigkeit dieses Themas begreifen und wenn doch, dann weil sie i.d.R zu denen gehören, die sich mal in das Thema einarbeiten mussten bzw. wollten.

Slainer schrieb:
Deine Posts sind -gemessen an der "Hetze" auf Dein Alter- sachlich, gut und fast wertfrei ;)

Tja. Gute Erziehung gemischt mit Interesse an allem macht halt manchmal doch was aus :p Danke für die Blumen!
Ich versuche auch gar nicht völlig wertfrei zu argumentieren, das mache ich bei naturwissenschaftlichen Debatten, das hier ist ein politisches Thema und irgendwo stecken da doch ein Humanist und eine linksliberale Zecke in mir :D
 
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psYcho-edgE schrieb:
Übrigens, wann hast du das letzte mal ein Schwein geschlachtet und zu Wurst verarbeitet? Und wann Mehl gemahlen und zu Brot gemacht? Wie? Du kaufst das fertig ein und isst einfach? Da schau mal einer an...

Moin

Das ist ein sehr gutes Beispiel. Ich habe das natürlich noch nie gemacht. Aber meine Generation wäre in der Lage, wenn es nötig wäre, sich diese Kenntnisse anzueignen und dann diese Arbeiten auch durchzuführen.

Die Smartphone Generation wäre hierbei doch ohne App aufgeschmissen. Gibt es dafür keine App geht bei denen doch gar nichts.

Gruß
Nobsi
 
Eine dieser Apps nennt sich Google, eine andere Siri. Dann wird einfach laut gefragt: "Okay Google, wie schlachtet man ein Schwein?" oder "Siri, wie wird Brot hergestellt?".

[POLEMIK]Deine Generation hätte im Zweifel ne Kettensäge genommen, weil es ja einfacher geht, als mühsam mit dem Messer zu arbeiten und Tierwohl für euch nur so n neumodischer Hype ist...[/POLEMIK]
 
Mich haben die Gauner auch schon zweimal versucht über Telefon zu betrügen, hatten aber keinen Erfolg, weil der echte MS-Support nicht auf Englisch mit starken indischen Akzent anruft und er garantiert auch nicht meine Festnetznummer kennt (offiziell).
 
Highspeed Opi schrieb:
Entweder richtig oder gar nicht. Und diese eingeschränkten 16.000 sind einfach nichts wert.
Wieso sollen die nichts wert sein? Die sind representativ, daher sind sie die (wenn auch offensichtlichen) Ergebnisse wert.
 
psYcho-edgE schrieb:
Eine dieser Apps nennt sich Google, eine andere Siri. Dann wird einfach laut gefragt: "Okay Google, wie schlachtet man ein Schwein?" oder "Siri, wie wird Brot hergestellt?".

[POLEMIK]Deine Generation hätte im Zweifel ne Kettensäge genommen, weil es ja einfacher geht, als mühsam mit dem Messer zu arbeiten und Tierwohl für euch nur so n neumodischer Hype ist...[/POLEMIK]


Moin

Du gefällst mir, du hast wenigstens Humor. Ja, das mit der Kettensäge könnte hinkommen.
Aber mit dem Tierschutz nehme ich es sehr genau. Fahre extra 20 km um einmal im Monat meine 30 Eier zu kaufen. Jedenfalls sehe ich da auf dem Hof das 1000 Hühner wirklich frei draußen laufen. Und jetzt komme mir bloß nicht mit der Umweltverpestung an.

Und mein Fleisch hole ich bei einem Metzger der seine Tiere von einem Bauernhof bezieht der ca. 4 km entfernt liegt.
Also keine überflüssigen Tiertransporte.

Gruß
Nobsi
 
MrMorgan schrieb:
Naja gerade von jüngeren Menschen sollte man ausgehen, das für sie das Medium Internet etc. viel einfacher und durchschaubarer ist.

Ich würde keinem älteren Menschen einen Vorwurf machen, der eine täuschend echte E-Mail seiner "Fake-Bank" bekommt und drauf rein fällt.... Einem 16 jährigen der mit dem Medium und den Informationen rund um IT-Sicherheit aufgewachsen ist allerdings schon ;)

Eben, und genau das widerlegen die Zahlen und ehrlicherweise ist es auch genau meine persönliche Erfahrung. Die "digital Natives" sind ein Wunschdenken, das es so nicht gibt. Klar, die Kids wachsen mit abertausenden Stunden von absolut idiotischen Spielen am Smartphone sowie irgendwelchen Messengern auf, aber das wars dann auch schon. Die meisten 10jährigen haben trotz 24 / 7 "handyspielen" keinen Begriff von Ordnerstruktur, kennen den Unterschied zwischen WLAN, LAN und Internet nicht. Wissen weder was ein Browser ist, noch ist Ihnen der Unterschied zwischen Feststelltaste und Umschalttaste geläufig.

Jemandem der Handy-Apps konsumiert digitale Kompetenz zu unterstellen ist der Fehler, den solche Studien zunehmend aufdecken werden.
 
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Naja man kann eigentlich jeder Generation irgend etwas andichten.
Ich denke nicht das sie nun dümmer sind. Sie sind vielleicht anders und anfälliger auf bestimmte Dinge.
Zusätzlich kommt noch hinzu dass die meisten Eltern zu wenig Zeit für Kinder haben.

Und wenn man sieht welcher Stuss durch Gruppenzwang und Inkompetenz so abgeht darf man sich auch nicht wundern.
Auch klar ist dass Lehrer so etwas nur bedingt ausmerzen können.
Einige werden sich denk ich mal auch bewusst zurücklehnen uns sich fragen ob es Sinn macht sich wegen aufmüpfiger Gören mit null Respekt sich dann dauernd den Tag versauern zu lassen.

Irgendwie müsste man halt auch den Unterricht anders gestallten.
Kann nicht sein dass Frontalunterricht, der die Kids mit sinnlosem Zeug vollballert und nur auf Leistung ausgerichtet ist wie eh und je weiterhin weiterbesteht, aber Medienkompetenz total fehlt.
 
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Bei mir rief das MS Servicezentrum zeitweilig ein oder zweimal pro Woche an. Da ich aber noch lesen und verstehen kann, lege ich ohne Worte sofort auf.

Problem bei der Beschulung von Kindern ist, dass alte Lehrer nichts über diese Thematik wissen. Also wissen die Kinder höchstens dann etwas, wenn sie sich interessieren. Da aber die Schulbildung immer mehr verlangt, ist für Interessen nicht mehr viel Zeit. Folge: Kinder wissen auch nichts. Diese Kinder studieren dann "unwissend" und geben ihre Unwissenheit an die neuen Kinder weiter. Vor einigen Jahren wurde der Geschichtsunterricht (Loyalitätsunterricht für den Landesherren) reformiert. Das sah dann so aus, dass alle Inhalte erstmal rausgestrichen wurden, dann kamen die wichtigsten Kompetenzen wieder rein. Dieser neu Lehrplan sollte dann von den Lehrern ergänzt werden. Diese ergänzten dann die noch fehlenden Inhalte aus dem alten Lehrplan. Ergebnis war ein neuer alter Lehrplan. Dadurch lernen Kinder seit Jahren etwas, was sich von dem alten preußischen Schulplan nicht sonderlich unterscheidet. In neueren Fächern ist es nicht anders. Informatik wird seit Jahrzehnten nur Scheiße unterrichtet. Viele Schulen sind sehr unterschiedlich mit Computern ausgestattet. Häufig finden sich Vorsintflutliche Computer aus den 90er Jahren, auf denen kaum sinnvoll unterrichtet wird. Vielfach wird sogar gegen das Grundgesetz verstoßen, weil die Ausstattung zu sehr schwankt. Von Gleichbehandlung kann dann nicht mehr die Rede sein.

Der angesprochene Kreislauf sorgt dafür, dass Kind und Eltern über die Materie nicht viel wissen. Hinzu kommt die jugendliche Unbekümmertheit. Alles in allem nicht überraschend
 
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Naja, was ich mich aber schon gefragt hab: wieso werden so viele Menschen an Maschinen (Smartphones/PCs) gelassen, wo keine Tauglichkeitsprüfung/Einweisung vorgenommen wurde?
Für Autos gibt es Führerscheine (die jüngeren Generationen dürfen den sogar alle (30?)Jahre auffrischen),
für alle anderen komplexeren Maschinen, die es so im Leben zu bedienen gibt, muss man i.d.R. mindestens eine Art Unterweisung über sich ergehen lassen, bei der auch auf Gefahren etc. hingewiesen wird. Wieso nicht auch bei PCs?
Klar bei uns ist es das Hobby, und man kann nicht erwarten, dass alle dasselbe Interesse wie wir am PC/Technik zeigen. Aber es gibt ebensoviele Menschen die auch am Autofahren keine besondere Freude haben, trotzdem den Führerschein machen, weil sie es brauchen. Wieso? - Weil es beim Autofahren natürlich lebensgefährliche Situationen geben kann. Klar, davon ist man beim PC doch etwas weiter von entfernt. Nichtsdestotrotz kann man auch hier einiges verlieren: Geld, Daten, Zeit. Der PC (/Smartphone) ist auch eine Maschine, die zumindest im Ansatz verstanden werden will. Wer Maschinen bedient, komplett ohne jegliches Wissen darüber, was diese Maschine überhaupt macht, handelt fahrlässig, an sich und anderen ( Unterstützung von Datensammelei / Verbreitung von eigentlich privaten/persönlichen Daten anderer Personen bzw. Dritter, jedes Jahr ein neues Smartphone, weil man unfähig ist außerhalb der gegebenen Updateunterstützung sein Gerät zu warten, oder eben diese Trickbetrügerfallen).
Nur weil ich ein begrenztes Wissen über Aktionen und Reaktionen auf einem Gerät habe, heißt das nicht, dass ich mich mit dem Gerät gut auskenne.
Bsp.:"IPhones/IOS ist ja so praktisch, damit gehen so viele Sachen für mich schneller". Bedeutet nicht, dass die Person auch über mögliche "Risiken und Nebenwirkungen" Bescheid weiß, geschweige denn mit komplexeren Problemen, die nicht in der oberste Anwenderebene (ich kann ein Programm öffnen und "Apps" benutzen und wenn's hochkommt kann ich den ein oder anderen Regler in den Einstellungen bedienen) liegen, zurechtkommt.
Anderes Bsp.:
Windows 10. Viele argumentieren dass Win10 soviel schneller ist/mehr Features (z.B. DX12 etc.) besitzt. Nun, ich habe auch Win10 ausprobiert, und es war auch eig. nie gesagt worden, dass Win7 performanter geht. Es geht aber um das KO-Kriterium der Fremdbestimmung (Stichwort Updates) (klar werde ich immer irgendwo fremdbestimmt, aber irgendwo ist eben Schluss. Irgendwo ist die rote Linie, die bei anderen scheinbar unendlich weit dehnbar ist, an der es zur Verweigerung kommt). Und dass es einem hier schwerer als nötig gemacht wird den Datenstrom auf ein Minimum zu begrenzen. Viele lassen sich halt gängeln, blenden die negativen Aspekte aus und erfreuen sich an einem schnelleren, umfangreicheren BS. Was hier gegen Linux spricht hab ich nicht verstanden. Nach einem halben Jahr Einarbeitung ist alles geritzt. Was sich zunächst nach viel Zeit anhört, muss allerdings nur einmal aufgewendet werden. danach weiß man mit Linux umzugehen.
Jüngere Generationen haben die Tendenz sich leichtfertig als vertraut mit Dingen zu betrachten,
die sie eigentlich nur auf der obersten Ebene verstanden haben. Und dass aus Leichtsinn Fehler resultieren dürfte nicht verwunderlich sein.
 
Tja, bei den "digital naives" ist gesunder Menschenverstand halt nicht als App verfügbar und schon stehen sie im Wald.

Ebenfalls interessant, dass sich immer wieder Leute den Mund zerreißen über Stichprobenumfänge, ohne dass sie ansatzweise Ahnung von Statistik oder Datenerhebung haben.
 
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kaiwo78 schrieb:
Vielfach wird sogar gegen das Grundgesetz verstoßen, weil die Ausstattung zu sehr schwankt. Von Gleichbehandlung kann dann nicht mehr die Rede sein.

Schon alleine das Bildung Ländersache ist, ist der größte Schwachsinn in dem Bereich.
 
MrMorgan schrieb:
Naja gerade von jüngeren Menschen sollte man ausgehen, das für sie das Medium Internet etc. viel einfacher und durchschaubarer ist.

Ich würde keinem älteren Menschen einen Vorwurf machen, der eine täuschend echte E-Mail seiner "Fake-Bank" bekommt und drauf rein fällt.... Einem 16 jährigen der mit dem Medium und den Informationen rund um IT-Sicherheit aufgewachsen ist allerdings schon ;)

Genau so sehe ich es auch.
 
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charly_ schrieb:
Die Jugend hat keinerlei Ahnung von Computern. Die haben das alles als funktionierendes System kennen gelernt. Gerät an, online sein. Alle Geräte sind plug & play. etc.

War selbst sehr erschrocken, als ich neulich mit einem 15 jährigen darüber gesprochen habe. Ich war in seinem Alter viel versierter.
Weil wir uns damit auseinander setzen mussten, wenn es funktionieren soll. Dazu kam auch das man Englisch verstehen musste, weil nicht jedes Programm übersetzt war. Damit kam das Verständnis automatisch. Heute sind wir so weit das vieles ohne manuelles zutun funktioniert und sich dann auch niemand mehr darum kümmern muss und dementsprechend auch nichts von der Funktionsweise lernt.
 
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