Microsoft verklagt Lizengo

kurt schluss schrieb:
Windows und Office aus dem Supermarkt: Microsoft verklagt Lizengo

So nun mal vor mit den nassforschen Streitern und Besserwissern, die noch vor Tagen behauptet haben, Lizengo diese selbstlosen Edelmänner die ja so günstige und vor allem so legale Software zum Samariterpreis anbieten, wären irgendwo legal!?

Die sind, wie schon 100x geschrieben keinen Fingerbreit besser, wie die dubiosen eBay Schlüssel Verkäufer. Nur sind diese wenigstens nicht so dreist und nehmen für ihre illegalen Schlüssel so viel, wie diese dreisten Ober-Abzocker von Lizengo.

https://winfuture.de/news,111880.html


Fragt sich wer von beiden legal handelt.
Ich finde die Geschäftspraxis von Microsoft dubios. ;)
 
Nilson schrieb:
Du unterstellt Lizengo würde illegale Lizenzen verkaufen (egal ob es nun stimmt oder nicht) und implizierst damit, das MS recht hat.
Ja, ich gehe fest davon aus, dass Lizengo illegale Lizenzen handelt, schon immer.
Wäre dahingehend irgend etwas fragwürdig, hätte ein Weltkonzern wie MS das sicher vor der Klage von seinen (bestimmt sehr teuren) Anwälten prüfen lassen?
 
kurt schluss schrieb:
Ja, ich gehe fest davon aus, dass Lizengo illegale Lizenzen handelt, schon immer.
Wäre dahingehend irgend etwas fragwürdig, hätte ein Weltkonzern wie MS das sicher vor der Klage von seinen (bestimmt sehr teuren) Anwälten prüfen lassen?

Erklär mir mal bitte was eine illegale Lizenz ist.
Microsoft will einfach den Handel mit gebrauchten KMS/MAK Schlüsseln unterbinden,
hoffentlich bekommt Redmond da mal gewaltig auf den Sack.
 
kurt schluss schrieb:
[...]
Wäre dahingehend irgend etwas fragwürdig, hätte ein Weltkonzern wie MS das sicher vor der Klage von seinen (bestimmt sehr teuren) Anwälten prüfen lassen?

Dann kann man sich ja den Prozess sparen, wenn die sich nicht irren oder ein Gesetz mit Handlungs- oder Auslegungsrahmen anders als Gerichte interpretieren können. Haben schon andere große Firmen Prozesse verloren.
 
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Ja, das wird ihnen um die Ohren fliegen. Wie man das mit gebrauchter Software richtig macht zeigt das Beispiel Vendosoft. Die liefern diese Erklärung zur Erschöpfung der Lizenzen beim ursprünglichen Eigentümer, die man als dann neuer Lizenzinhaber als Nachweis benötigt, nämlich mit und senden nicht einfach nur stumpf irgendwelche kaum nachvollziehbaren Lizenzschlüssel und irgendwelche "erfundenen" Erklärungen durch die Gegend.

Es ist halt immer noch ein Unterschied, ob man Lizenzschlüssel oder Lizenzen (= das Nutzungsrecht) erwirbt.
 
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kurt schluss schrieb:
Ja, ich gehe fest davon aus, dass Lizengo illegale Lizenzen handelt, schon immer.
Wäre dahingehend irgend etwas fragwürdig, hätte ein Weltkonzern wie MS das sicher vor der Klage von seinen (bestimmt sehr teuren) Anwälten prüfen lassen?
Ohh die Anwaltskosten sind denen relativ egal. Vielleicht sind die Lizenzen legal und MS will einfach auf gut Glück probieren einen Konkurrenten aus dem Weg schaffen. Allein die Tatsache das ein Verfahren im Raum steht wird die Verkäufe einbrechen lassen und kann sogar zur Insolvenz führen (ich glaub nicht das Lizengo ein großes finanzielles Polster besitzt). Da ist es auch egal wie das Verfahren ausgeht, sowas kann bekanntlich Jahre dauern.
 
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KnolleJupp schrieb:
Fakt ist: Es geht darum das man vielleicht endlich mal konkret, nachvollziehbar und verlässlich festlegt wann es sich um eine legale Lizenz handelt und wann nicht.

Selbst Microsoft hält sich da zu bedekt.
Nun wäre ja dann der beste Zeitpunkt dies mal für alle verbindlich zu (er)(Klären.

Verlieren kann ja nur Lizengo oder (im unwahrscheinlichsten Falle) Microsoft. Danach dürfte Klarheit herrschen?
 
Wenn ich mich recht erinnere, hat Heise MIcrosoft auf die Lizenzschlüssel-Angebote bei Rewe aufmerksam gemacht, und nachgefragt.
Man darf jedenfalls gespannt sein, was bei der Klage jetzt schlussendlich vor Gericht heraus kommt.
 
Nein, selbst danach herrscht noch keine Klarheit, da dann höchstens festgelegt wurde ob gebrauchte MAK-Keys offiziell (in Deutschland) verkauft werden dürfen oder nicht...
Und selbst wenn nicht, ob es sich dabei um eine legale oder illegale Lizenz handelt, wenn ich Windows mit so einer Seriennummer erfolgreich aktivieren konnte, weiß ich dann immer noch nicht.
 
Ich kann die (privaten) "Liebhaber" von Billiglizenzen verstehen. Zuerst mal ist es ja kein Problem des Käufers, sondern des Verkäufers was die Straffähigkeit angeht. Das schlimmste was dem Kunden also passieren kann ist, das Microsoft die Aktivierung verweigert. Aber auch darüber kann der Kunde hinwegsehen, wenn man sich überlegt wie wieviele 5 EUR Lizenzen man für den Vollpreis von Windows bekommt.

Ob Microsoft mit der Klage Erfolg hat, wird man sehen müssen. Es besteht ja auch immer das Risiko, das ein etwaiges Urteil zu ihren Nachteil ausfällt.
Dann hätte man statt ein Graubereich , den dann viele lieber meiden klare Verhältnisse und Microsoft muss sich dann wieder was einfallen lassen, um ungeliebte Windows-Verbreitung zu stoppen.
Von daher wird die Rechtsabteilung bei Microsoft schon im Vorfeld gut geprüft haben, wie gut die Erfolgsaussichten sind.

kurt schluss schrieb:
Der Artikel liest sich ein bisschen so, als wenn man den Hebel gar nicht bei der Legalität/Illegalität der Lizenzen direkt ansetzen will, sondern bei etwaigen Falschbehauptungen der Lizenzherkunft durch Lizenzgo.
Ein Urteil in dem Sinne hätte dann gar keine Aussagekraft in Hinblick auf Legalität/Illegalität solcher Lizenzweiterverkäufe, sondern nur darüber, wie Lizenzgo das macht bzw. mit welchen Aussagen sie Legalität/Seriösität unterstreichen wollen.
 
HITCHER_I schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, hat Heise MIcrosoft auf die Lizenzschlüssel-Angebote bei Rewe aufmerksam gemacht, und nachgefragt.

Die haben da recht aufwendig recherchiert und viele Lizenzkeys von Lesern miteinbezogen. Das Ergebnis war jedoch nicht ganz klar. So als: kann schon sein, dass das sauber ist, aber sicher sind wir uns nicht. Auch weil MS sich zu nix jemals äußert.
 
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kurt schluss schrieb:
und nun weiter: mehr kommt nicht?
Zum Thema selbst hast du nichts auf der Pfanne?
Doch klar, aber was soll ich denn einem mit Argumenten kommen, der seine Weisheit als oberstes Gebot hinstellt?
Deine ganzen voreingenommen Schnellschüsse entbehren einfach jeder Diskussionsgrundlage.
 
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Zu sicher wäre ich mir nicht das MS gewinnt, weil wieso klagen die erst als CRN testet? Entweder war Lizengo vorher komplett unterm Radar, oder MS kann es selber nicht beweisen. Ob diese Testkäufe nun relevant sind vor Gericht bzw. wie diese geprüft wurden ist eine Sache, dazu kommt das Lizengo auch nur nachweisen kann/ muss das alle "faulen" Keys von einem Distributor kamen - dann wäre das Thema schon durch.

Also sicher ist noch gar nichts - denn sonst hätte MS das Thema in Deutschland längst im Griff.
 
KnolleJupp schrieb:
Microsoft täte allen einen Gefallen wenn sie deutlicher kommunizieren würden wann es sich um eine legale Lizenz handelt und wann nicht.
Damit eine Rechtssicherheit gegeben ist für den Endkunden.
Ich glaube nicht, das Microsoft das will (aus den von Dir genannten Gründen)
Wer Rechtssicherheit haben möchte kann das ja durchaus haben. Nämlich indem er Windows für die Apothekenpreise bei Microsoft direkt kauft.

KnolleJupp schrieb:
Sicher kann man jetzt mit dem Sitte-Anstand-und-Moral Argument kommen. Wenn das Unternehmen es einem aber derart leicht macht, kann man durchaus auf den Gedanken kommen das diese Vorgehensweise zumindest geduldet wird.
Das ist kundenfreundlich. Die stecken lieber jeden Euro in das Produkt, als in die Jagd nach sogenannten dubiosen Windows-Lizenzen. :-)
 
Da der TE hier persönlich wird wenn ihm jemand Widerspricht ziehe ich mich aus dem Beitrag zurück :)
 
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Hi,

da CRN schon verlinkt ist ... crn.de Herkunft der Keys
Ist etwas länger als der letzte Absatz bei winfuture

Der ganze Artikel ist interessant, aber Seite 4 Herkunft der Keys...

gruß
 
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andy_m4 schrieb:
Nämlich indem er Windows für die Apothekenpreise bei Microsoft direkt kauft.
Ja, richtig. Wenn aber Max Mustermann eine Windows 10 "Lizenz" bei Edeka kaufen kann für 30€, so wie Mobilfunk-Prepaid Guthaben,
dann darf und wird Max davon ausgehen das es sich hierbei um ein ordentliches Produkt handelt.

Da steht schließlich nicht drauf: "Vorsicht, die Seriennummer funktioniert zwar meistens, stellt aber in keinem Fall eine legale Lizenz dar."
Dann käme Max sich verständlicherweise verarscht vor.
 
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