News Microsoft verspricht schnellere Bootzeiten unter Windows 8

F_GXdx schrieb:
Mein Netbook braucht mit Windows XP, SSD und Hibernation auch nur 10 Sekunden bis zum Desktop.

Wer sich darauf freut: Willkommen in der Welt von vorgestern.
Der Unterschied ist, dass du nach dem Einschalten den Zustand von vorher wieder erlangt hast. Du hast nicht neu gebootet. Die Treiber wurden nicht neu initialisiert, Dienste wurden nicht neu gestartet und auch sonstige Bootvorgänge wie eventuelle Checkdisk oder Virenscans wurden nicht durchgeführt.
Erst das was MS jetzt mit Windows 8 einführt ist ein richtiger Bootvorgang, der aber teilweise auch die Vorteile des Ruhezustandes nutzt.



Es ist schon erschreckend, was man hier manchmal für Kommentare lesen muss.
Sowas wie "Das ipad bootet schneller" oder "Linux kann das schon ewig"

Als ob das iPad mit seiner fest definierten und begrenzten Hardware mit einem PC vergleichbar wäre und was soll dieser ständige Linux vergleich? Zum einen ist er Quatsch, da die Features völlig unterschiedlich sind und zum anderen ist es auch unnötig ständig auf jedes Feature hinzuweisen, dass Linux schon vor Windows hatte. Als ob die Linux-User irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe hätten. Windows User machen das ja auch nicht.
 
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noxon schrieb:
Als ob das iPad mit seiner fest definierten und begrenzten Hardware mit einem PC vergleichbar wäre

Genau das ist hier ja der Witz: Es wird davon ausgegangen, dass sich die Hardware nicht geändert hat. Aber das ganze rettet das "Konzept PC" nicht, denn dafür ist es immer noch viel zu lange.
 
Shio schrieb:
dat sah aus wien großes win7mobile, mit diesen komischen icons an der seite
Ja, die Tiles kommen auch in Win8 zum Einsatz, damit man das Ding als Tablet verwenden kann. Apple versucht derzeit genauso Ihr Desktop OS Touch-freundlich zu gestalten: Siehe das Launchpad bei Lion sowie der Wechsel von Expose&Spaces zu Mission-Control. MS geht noch etwas weiter und baut gleich ein komplett neues GUI für das OS, bietet aber für alte Anwendungen noch Legacy-Support, in dem man zum klassischen Desktop switchen kann.
Das ist eine Entwicklung, die MS mal nicht verpennt hat. Wenn MS so weiter macht und den Energieverbrauch -besonders im Idle- noch optimieren kann, stünde einem Win8-Talbet nichts im Wege -am besten in Form eines eee-Slider-ähnlichen Gerätes.

MS muss aber langsam mal eines durchbringen -und ich denke das könnte Ihnen mit Win8 gelingen: Altlasten über Bord werfen! Abwärtskompatiblität sollte man bei Win8 mal etwas kleiner schreiben als bisher. Die, die's brauchen bleiben eh ewig lange beim alten OS. Viele Firmen arbeiten heute noch mit XP oder gar 2000. Das Argument Abwärtskompatibilität ist damit weit weniger wichtig, als man oft behauptet. Die SOftware-Anbieter haben lange genug Zeit Ihre Software auf das neue OS zu portieren. Keine Firma steigt am 1sten Tag aufs neue OS um. Privatanwender sollen sich halt etwas gedulden oder Dual-Boot fahren, bzw. notfalls virtualisieren. Aber eins steht fest: Der Ballast müsste mal weg -und ein paar neue APIs und Management-Feautures her!

MfG, Thomas
 
Mac OS X & Touch-freundlich machen ist falsch. Ein mobiles OS für Tablets & Smartphones haben sie bereits, welches u.a. auf dem Mac OS X Kernel basiert.

Sie bringen nur die native Unterstützung von Gesten via Trackpad mit sich. Nicht mehr, nicht weniger.
 
Ich glaub das erst, wenn ich das sehe. Das ist ja unfassbar. Ich vermute, dass es sich hierbei um 1. ein Laptop mit SSD handelt und 2. dass der Lappi im Tablet Modus startet. Eventuell sind dort weniger Startdateien notwendig. Ist eine Vermutung und 3. Haben die das BIOS sooo gepimt, dass es überhaupt nicht nach Dateien checkt.

Problem an der Sache ist nur, die Treiber müssen das können. Damals mit den Ruhezustand gab es auch Probleme. Die Lüftersteuerung meiner Graka ging z.B. damals nicht mehr.
Trotzdem find ich das eine mega geile Idee. Ich nutze auf mein Lappi sehr oft den Ruhezustand. Der Pc ist sehr schnell an. :)
 
Win7 ist doch auch schon sehr sehr schnell, wenn ich das erste Bild vom Bios sehe dann braucht mein PC nur 13 Sekunden bis WIndoof daist
 
Da Bootzeiten für viele Nutzer eine große Rolle spielen

Das dürfte dann wohl auch der Kaufgrund für 75% aller SSD sein.
Solange es keine wichtigeren Verbesserungen für Windows 8 gibt.

Wie hoch ist wohl der Anteil derer die den Rechner den ganzen Tag laufen lassen bzw. über mehrere Tage?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn Ubuntu viel schneller beim Booten ist, ist das kein Kernproblem.

Meine größten Probleme mit Windows, die mir gerade einfallen:
  • Programme können nicht alle mit einem klick aktualisiert werden
  • Wenn man viele Updates installieren muss, kann es gut passieren, dass man öfter neustarten muss -__-
  • Updates werden auch beim herunterfahren und starten installiert...
  • Windows ist nach max 2 Jahre reif für eine neuinstallation weil es träge geworden ist
  • Windows startet einfach neu, wenn man ihn länger nicht heruntergefahren hat... (Starte ebend meistens neu, wenn ich fertig mit zocken bin...)

Lord Horu$ schrieb:
Ich ja auch...Frage wäre hier: 15% im Verhältnis zu WAS? ;)
Ich habe die 15% so interpretiert, dass damit die Relation zur eigentlichen Hibernation-File gemeint ist.

velipp28 schrieb:
edit : cool CPU ZEIT : von explorer.exe = 5.300 stunden
ich lasse ihn jetzt updaten ! / sagt nichts ich weis das ist krank lang 220 TAGE !!!!!

Hast du dich dazwischen abgemeldet?
Also in der Firma müssen wir die Rechner 24/7 Stunden laufen lassen und wenn ich mich da über Nacht nicht komplett abmelde, fühlt es sich schon viel zähflüssiger an, als am ersten Tag.
Das gleiche bei Ruhezustand...


peter_86 schrieb:
Wie wieder alle das Maul verreissen und nicht verstehen worum es geht ist echt lustig!
Viele sagen hier "das ist doch wie ruhezustand". Das stimmt so nicht!
Im Ruhezustand wird das System im Ram gespeichert damit es danach gleich wieder abgerufen werden kann. Dafür muss der RAM aber konstant mit Strom versorgt werden was die Funktion nur begrenzt als alternative zum normalen ausschalten für mobile Geräte macht.

Fail :evillol:
 
aemaeth schrieb:
Stimmt paar Sekunden weniger sind natürlich lebensnotwendig für manche User! :D :lol:

Ich verwende Vista 64 bit, habe 4GB Ram und 2 User eingetrichtet. Trotz Raid0 benötigt der Rechner bei mir für einen kompletten Shutdown und wieder hochfahren (meist sind beide User eingeloggt) ca. 9min. bis ich am Desktop wieder arbeiten kann!

Ein einfaches hochfahren dauert auch meist so 5min. Seit ich den 2. User eingetrichtet habe, ist das System ssseeeehhhhrrr langsam geworden.
Deswegen gehe ich auch nur mehr in den Hibernatemodus. Von dort aus bin ich in ca. 20-30 sek. einsatzbereit (zumindest meistens).

Da erhoffe ich mir bei so einem System schon massive Vorteile. Wie das dann aber mit mehreren Usern aussieht, ist für mich fraglich.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Nunja als ich 1984 meinen ersten Computer kaufte (ATARI XL), brauchte dieser ca 4s bis nicht nur das BS sondern gleich eine Basic-Programmierumgebung "gebootet" war. Nach wie vor ist es daher für mich der Idealzustand den ein Rechner erstmal erreichen muß. Bis es soweit ist, bleibe ich bei meiner Meinung, daß alles was nach meinen geliebten ATARIs kam im Vergleich dazu (PC-)Schrott war.

Der Atari bootet nur deshalb so schnell, weil er keinerlei Checks der verbauten Hardware machen muß. Da steckt immer haargenau das gleiche drin und das Betriebssystem hat hart alles für diese Konfiguration nötige verdrahtet, also welche Geräte es initialisieren muß.

PCs sind hingegen irre flexibel mit ganz verschiedenen Hardwarekomponenten ausrüstbar und laufen trotzdem alle mit dem gleichen Betriebssystem. Um das zu realisieren brauchts Mechanismen, alle möglichen Schnittstellen und Busse im PC abzufragen, was denn tatsächlich für Hardware da ist und diese dann nach und nach zu initialisieren. Das kostet notwendigerweise Zeit.

Wenn du einen PC richtig fix booten willst, hast du 2 Varianten:
A) nimm ihm die genannte Flexibilität, d.h. biete nur genau 1 Konfiguration an und stimme die Firmware und da OS genau darauf ab (--> das will man nicht)
B) boote nicht immer komplett neu sondern lege den Rechner beim Ausschalten in einem Zustand schlafen, der dem Status _nach_ der Geräteerkennung entspricht. (das will MS implementieren)
 
Zuletzt bearbeitet:
SoilentGruen schrieb:
Haeh?
Das gibts doch schon seit.... ähm Win2000?
Das nennt sich "Ruhemodus"...



Stimmt. Und jetzt darfst du nochmal den Text lesen und nachdenken wo hier genau der entscheidene Unterschied dann sein wird. ;)
 
jabberwalky schrieb:
Ich verwende Vista 64 bit, habe 4GB Ram und 2 User eingetrichtet. Trotz Raid0 benötigt der Rechner bei mir für einen kompletten Shutdown und wieder hochfahren (meist sind beide User eingeloggt) ca. 9min. bis ich am Desktop wieder arbeiten kann!

Ein einfaches hochfahren dauert auch meist so 5min. Seit ich den 2. User eingetrichtet habe, ist das System ssseeeehhhhrrr langsam geworden.
Deswegen gehe ich auch nur mehr in den Hibernatemodus. Von dort aus bin ich in ca. 20-30 sek. einsatzbereit (zumindest meistens).

Da erhoffe ich mir bei so einem System schon massive Vorteile. Wie das dann aber mit mehreren Usern aussieht, ist für mich fraglich.


Glückwunsch du hast den am langsamsten bootenden rechener, von dem ich (als privatuser) je gehört habe :D

Meine früheren 1:30Min waren schon schlimm genug. Konnte die Ursache damals nicht finden (Windows scheiße?).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich bedenke wieviel Müll mein PC im Hintergrund startet und man diesen teilweise garnicht deaktivieren kann, da sceint Windows 8 wohl eher auf Schlankheit zu setzen.
 
Endless Storm schrieb:
Ich weiß nicht. Ist zwar nett, Win start in 8 Sekunden, aber 10-15% des Arbeitsspeichers?? Sorry, ich hab 16GB, das geht garantiert nicht schnell auf die Platte geschrieben...

Der Platz, den der Windows Kernel verbraucht, steigt nicht mit der Größe des eingesetzten Arbeitsspeichert. Hier ist die durchschnittliche Speicherbestückung eines Computers gemeint (2GB).
Ein kompletter Ruhezustand, so wie er in Windows 7 implementiert ist, bräuchte bei Dir Ewigkeiten. Ich komme schon mit meinen 8GB RAM hierfür nicht klar.


Schaut euch mal das Video unten an. Das ist schon beeindruckend!
 
derGrimm schrieb:
  • Windows ist nach max 2 Jahre reif für eine neuinstallation weil es träge geworden ist
Naja wie so oft sitzt das Problem hier wohl vor dem Bildschirm...


VitaBinG schrieb:
Wenn ich bedenke wieviel Müll mein PC im Hintergrund startet und man diesen teilweise garnicht deaktivieren kann, da sceint Windows 8 wohl eher auf Schlankheit zu setzen.
Dann erzähl doch mal, was alles für "Müll" mitstartet.
Aber du bist mit Sicherheit viel schlauer als Microsoft und so ein Betriebssystem zu erstellen wäre für dich auch überhaupt kein Problem. ;)
 
Euch ist der Schnitt auch aufgefallen im Video? :D Was da wohl passiert ist in der Wartezeit? ... Naja sehen wir dann, Windows 7 läd frisch installiert ohne Programme auch schnell mit einer SSD.
 
Also wenn ich von meinen insgesamt (inkl. Bios) 30 Sekunden runter komme, dann fahr ich den Pc immer runter. :D
 
aemaeth schrieb:
Stimmt paar Sekunden weniger sind natürlich lebensnotwendig für manche User! :D :lol:

made my day :D:D:D

Gibt Wichtigeres als das reduzieren der Bootzeit um ein paar Sekunden wie zb die Hardwareauslastung bzw Kompatibilität zu Spielen und zb das nervige andauernde Umstellen der Ordneransichten.
 
mensch183 schrieb:
Der Atari bootet nur deshalb so schnell, weil er keinerlei Checks der verbauten Hardware machen muß...

Und wo bitte steht geschrieben, daß ein PC das unbedingt machen muß? Nur weil die vielen Hersteller nur extrem unflexibel sind und sich nur sehr schwer zu neuen Standards einigen können (wie z.B. UEFI) heißt das noch lange nicht das es nicht geht.

Ein Computer der einerseits in der Hardware flexibel ist ohne bei jedem Einschalten initialisieren zu müssen ist technisch leicht machbar.

mensch183 schrieb:
Da steckt immer haargenau das gleiche drin und das Betriebssystem hat hart alles für diese Konfiguration nötige verdrahtet, also welche Geräte es initialisieren muß.

In meinem PC steht auch (meist für Monate) das gleiche drin ohne eine Hardwareänderung. Warum sollte es nicht möglich sein die Initialisierung einmalig (beim Zusammenbau/Erweiterung) durchzuführen und zu speichern (z.B. in einem gesonderten Bereich des MB-EEPROMs) anstatt jedesmal beim Einschalten.


mensch183 schrieb:
PCs sind hingegen irre flexibel mit ganz verschiedenen Hardwarekomponenten ausrüstbar und laufen trotzdem alle mit dem gleichen Betriebssystem. Um das zu realisieren brauchts Mechanismen, alle möglichen Schnittstellen und Busse im PC abzufragen, was denn tatsächlich für Hardware da ist und diese dann nach und nach zu initialisieren. Das kostet notwendigerweise Zeit.

Genau diese Notwendigkeit stelle ich doch in Frage. Wieso sollte es denn bitte notwendig sein eine Hardwarekomponente initialisieren zu müssen? Nimmt man digitalen Schaltkreisen den Strom und schaltet wieder ein, reicht eine kleine (sogar passive Schaltung) um ihnen automatisch einmalig ein Reset-Signal zukommen zu lassen. Dann haben sie einen definierten Ausgangszustand. Mehr ist nicht nötig. Das einzige was sich ändert beim Aus-/Einschalten ist der Inhalt von Speicherzellen. (RAM, HDD, Cache, VRAM usw).

mensch183 schrieb:
Wenn du einen PC richtig fix booten willst, hast du 2 Varianten:
A) nimm ihm die genannte Flexibilität, d.h. biete nur genau 1 Konfiguration an und stimme die Firmware und da OS genau darauf ab (--> das will man nicht)

Das Problem sehe ich da drin, daß jeder Hersteller einer Komponente seine Firmware in der selbigen speichert. Würde man das MB zur Masterkomponente erklären, ihm entsprechenden EEPROM Speicher zur Verfügung stellen und seine Firmware (BIOS/UEFI) entsprechend ausstatten, so wäre es möglich, daß eine neue Hardwarekomponente ihre "Firmware" in diesen Masterbereich überträgt. Dazu bräuchte es allerdings entsprechende OS-unabhänige Standards. Dies würde jedoch möglich machen, daß alle neuen OSes hardwareunabhänig und dadurch wesentlich stabiler laufen würde, weil die Hardwareverwaltung nicht mehr softwareseitig wäre (wo sie nichts verloren hat) sondern wirklich hardwareseitig.

Und das würde eine ungeahnte OS-seitige Flexibilität ermöglichen!

mensch183 schrieb:
B) boote nicht immer komplett neu sondern lege den Rechner beim Ausschalten in einem Zustand schlafen, der dem Status _nach_ der Geräteerkennung entspricht. (das will MS implementieren)

Im Prinzip zwar schon ein Schritt in die richtige Richtung aber ein halbherziger. Wie schon von einem anderen erwähnt, das einzige Problem ist diese blöde Kompatibilitätsgeschichte.

Würde man mit heutiger Technik und Hardware, einen Computer ohne irgendwelche Vorgaben von Grund auf neu aufbauen, könnte man mit gegenbener Technik problemlos das 10x der Leistung heutiger Computer erreichen. Von Sicherheit und Stabilität mal ganz zu schweigen. Doch das würde für die großen Konzerne Verluste bedeuten, da solche Rechner 10 Jahre noch für die allermeisten Anwendungen genügen würde. Doch da ist leider kein Profit mit zu machen. Also wird stattdessen immer neuere fehleranfälligere Hard- und Software auf den Markt geworfen um den Kunden zu "trösten".
 
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