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News Mikrotransaktionen: Far Cry 5 bietet Echtgeld-Käufe, aber keine Beuteboxen an

Ouch, heißt das jetzt wir bekommen das klassische Erlebnis von "Spielwelt einfach in die Länge gezogen" und die Distanz (mit wissenschaftlicher Forschung und Studie natürlich), zwischen nahe der Kotzgrenze bis hin zur perfekten Chance auf Kaufanreiz, ermittelt?

Eine bezahlbare Abkürzung ist eigentlich nichts anderes als Pay 2 Win - das zu erreichende Ziel ist das absolut identische, nur aber unter Zeitersparnis erreicht - was am Ende sogar bedeuten kann, der Nutzer mit der dicksten Kreditkarte hat es zuerst.
Die Zeitersparnis dürfte natürlich explizit und exakt ermittelt worden sein, war wahrscheinlich viel günstiger so, anstatt dem Nutzer eine Erlebnisreiche Spielwelt zu geben, der meckernde Nichtkäufer wurde natürlich auch sofort in die Kalkulation einbezogen, genau so wie schlechte Verkaufszahlen. :lol: :freak:


ps: die Studie kostet 60€ Vollpreis, die Teilnehmer dürfen sie im Handel erwerben und ausgiebig testen - basierend ihres Ergebnisses wird das neue Spiel natürlich in Perfektion, ebenfalls im Handel erwerblich, erscheinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist doch, in wie weit greifen die Mikrotransaktionen ins Game ein?

Bleiben die Mikrotransaktionen ein nice-to-have und im Hintergrund wie im aktuellen AC-Teil (ich habe den Ingame-Shop nach 20h Spielzeit per Zufall erst entdeckt und das Angebot spricht mich nicht an) sehe ich weniger ein Problem damit.
Werden die Mikrotransaktionen zu einer Paywall und wird andauernd gegängelt wird welche zu Kaufen sehe ich ein erhebliches Problem und Ubisoft kann mich mal.
 
@BelegtesBrot

Davon waren aber noch jede einzelne Zeile Handarbeit! Heute gibt es so viele Tools, die einen so vieles Abnehmen. Die reine Spieleentwicklung ist deutlich billiger geworden! Heute kommen nur viel mehr Kosten auf einen zu, da die Spieleentwicklung nicht mehr sich auf das Spiel konzentriert. Viele Plätze sind von Wissenschaftler besetzt. Heute muss alles ethnisch, spielerisch, psychologisch, wirtschaftlich,... korrekt sein. Wie viel Geld geht bei der Marktforschung bei neuen IPs drauf. Das verschlingt schon umsummen bei den meisten neuen Triple A IPs. Was meinst du warum man nur aufgewärmte Marken bekommt? Nicht nur weil das Risiko höher ist, sondern da die Marktforschung und Marketingkampagne deutlich teurer sind, um die Investoren glücklich zu machen. Wie oft wird unbewusst das Level-Design recyclet. Ich sag da nur Far Cry 4 und Primal...
Aber genau das ist im Endeffekt der Teufelskreis. Die Schafherde möchte es so! Sonst wären wir nicht dort wo wir heute sind. Wir alten Hasen finden es grauenvoll, aber wir sind nicht die Zielgruppe. Die Masse soll unterhalten und gemolken werden. Die freut sich riesig auf den nächsten "In-Engine CGI" Gameplay-Trailer. Spiele sollen kurzweilig vom Alltag ablenken. Da reichen schon ein paar Michael Bay Explosionen und tolle Grafik. Es muss nur jeden Causal-Gamer zum Anhänger der Marke und Core-Gamer machen. Denn diese Zielgruppe gibt am meisten für Fifa Ultimate Team und Co aus.
 
trane87 schrieb:
@BelegtesBrot

Davon waren aber noch jede einzelne Zeile Handarbeit! Heute gibt es so viele Tools, die einen so vieles Abnehmen. Die reine Spieleentwicklung ist deutlich billiger geworden! Heute kommen nur viel mehr Kosten auf einen zu, da die Spieleentwicklung nicht mehr sich auf das Spiel konzentriert. Viele Plätze sind von Wissenschaftler besetzt. Heute muss alles ethnisch, spielerisch, psychologisch, wirtschaftlich,... korrekt sein. Wie viel Geld geht bei der Marktforschung bei neuen IPs drauf. Das verschlingt schon umsummen bei den meisten neuen Triple A IPs. Was meinst du warum man nur aufgewärmte Marken bekommt?
Heute werden aber zum Teil professionelle Schauspieler gecastet und via Motion-Capturing ins Spiel gebracht. Kannst dir ja mal anschauen wie lange und aufwendig die Cutscenes in The Last of Us gedreht werden mussten. In vielen Spielen bekommst du 2 ganze Filme unter. Und trotzdem sind euch 60€ für 40h Spielzeit (@CS74ES) zu viel?

Die ganze "Geiz ist geil" Mentalität der selbsternannten "PC-Masterrace" geht einem hart auf den Sack. Hauptsache zu AAA-Release 20€ für nen Russenkey ausgeben und sich dann wundern das die Spiele immer beschissener werden und Mikrotransactions Einzug finden. Heuchelei^10.

Außerdem ist die Aussage "Vor 20 Jahren haben gute Spiele 50DM gekostet" schwachsinn. N64 Spiele á la Goldeneye oder Banjo-Kazooie haben auch ihre 120DM gekostet.
 
Auch PC Spiele haben an die 100DM (oder drüber) gekostet... günstiger war es eigentlich nur am Amiga. Wenn ich das mal mit der Entwicklung des Bier-Preises vergleich sind Spiele heutzutage ein Schnäppchen ;-)
 
@trane87

Mag sein. Trifft sicherlich auf die ein oder andere Reihe zu. Mir ging es nur um die "60-Mark-Aussage", die totaler Quatsch ist.

Trotzdem, auch bei so Spiele-Reihen, zahle ich nicht für irgendwelche super mega innovative Dinge, sondern in erster Linie für die Unterhaltung. Wenn mich Ultra Len-Flare und super giga Explosionen á la Michael Bay unterhält, dann gebe ich dafür Geld aus. Die 60€ ist es mir in den seltensten Fällen wert. Aber dann warte ich einfach ein paar Tage bis Wochen, bis es auf einen akzeptablen Preisniveau ist.
Einfach abwarten und auf keinen Fall blind kaufen bzw vorbestellen. Vorher erst ein paar Tests und eventuell Let's Plays anschauen. Dann weiß man, ob es sich für einen lohnt oder nicht. Ich mag zum Beispiel die FarCry Reihe aber Teil 4 kam gar nicht für mich in Frage und bei Primal habe ich gewartet bis es für 20€ zu haben ist. Primal war sogar außergewöhnlich lange Preisstabil. Teil 5 wird mich auch nicht anziehen. Dafür ist das Setting einfach nicht nach meinem Geschmack.
 
nun ja..
ein spiel welches gut designt ist und maximalen spielspaß transportieren möchte, hat keine längen die ich als spieler abkürzen möchte!
diese "abkürzungen" können also nur im spiel landen weil der publisehr anreize schaffen möchte überhaupt anzukürzen und dem spieler dazu bewegen möchte dafür echtgeld auszugeben..

das ist ähnlich wie bei dem grindfest beim shadow of mordor 2....war da nicht auch so eine "abkürzung gegen echtgeld" drin?
 
Hallo ich kaufe mir ein Video Spiel für 60€. Da ich allerdings möchte, dass ich das Spiel schneller durchspielen kann werde ich mir "Abkürzungen" kaufen. Im Endeffekt bezahle ich deutlich mehr als 60€ für weniger Spiel. Ich bin das Problem.

inb4 Argument manche Menschen hätten weniger Zeit und die Abkürzungen wären etwas gutes.

:freak:
 
Wahnsinn was hier abgeht :rolleyes:
Die Nachfrage regelt das Angebot und solang die Industrie sieht, dass Gamer auch bei Vollpreis Titel für allerlei Klimbim extra bezahlen, werden die das auch weiterhin machen.
Einfach spielen ohne was zu kaufen.
Da können sich viele selber an die Nase fassen und deswegen brauchen wir uns hier ne die Köpfe einschlagen.
Die meisten Spieler lesen sich eh keine Berichte durch sondern kaufen einfach.
 
Wie schon geschrieben, die Abkürzung aka Zeitersparnis ist nichts anderes als z.B. alle
Orte auf der Map sichtbar zu machen oder sich schneller Handwerkswaren zum craften
zu besorgen. Außerdem werden Skins und Waffen im Shop angeboten es ist halt wie bei
jedem Ubisoft Spiel und ich finde es okay. Selber schuld wer sich ein Spiel kauft und dann
im Shop versorgt um den Grind oder die Suche zu überspringen bzw. schneller alles zu
haben. Die Skins sind auch nur Skins und bringen einem nur den Coolness-Faktor.

Die Barren sind die Shopwährung und lassen sich wie bei AC:Origins mit Echtgeld
kaufen.

Finde ich alles okay und man kann einiges auch inGame ohne Silberbarren freischalten,
so war es immer mit Ubisoft Spielen.
 
ist es so schwer zu verstehen dass es NICHT ok ist, wenn ich als nicht extra-zahlender spieler mit meiner (unnötigen grind) ZEIT bezahle?
ohne die käufliche abkürzung könne man das spiel auch so designen das von anfang an "der käufliche weg" für alle verfügbar ist.

entweder eine abkürzung ist was gutes, z.b. grind vermeiden, oder es ist was schlechtes weil man spaßige passagen überspringen kann; und irgendiwe glaube ich nicht daran dass jemand geld bezahlt um das was spaß macht zu überspringen.

ergo ist die frage warum die überspringbare passage bzw. abkürzung im game überhaupt drin ist...offensichtlich um einen anreiz zu schaffen echtes geld auszugeben.

ist der zusammenhang so schwer vorstellbar bzw. verständlich?
 
Jesterfox schrieb:
Auch PC Spiele haben an die 100DM (oder drüber) gekostet... günstiger war es eigentlich nur am Amiga. Wenn ich das mal mit der Entwicklung des Bier-Preises vergleich sind Spiele heutzutage ein Schnäppchen ;-)

Finde den Vergleich sehr unpassend. Das wären dann 50€ pro Spiel. Zu welchen Zeiten war das denn? Da wo man teilweise noch richtig gearbeitet hat, anstatt eine vorgefertigte Engine zu mieten, Models zu recyclen etc.?
Und selbst wenn du meinst, Spiele seien heutzutage günstiger im Preisverlauf als das Bier, du vergisst, dass man noch das Bier dazukaufen muss um sich das Spiel spielbar zu trinken.
 
Heutzutage haben Spiele einen deutlich größeren Umfang als früher und es sind deutlich mehr Entwickler daran beteiligt, selbst wenn man eine fertige Engine nimmt... und die Engine mietet sich meist auch nicht für umsonst. Und den Bierpreis nehm ich halt immer als Indikator für die Inflation, kannst auch gerne nach den Durchschnittszahlen für diese Periode suchen und die hernehmen. Aber 50€ für ein Spiel von damals das 100DM gekostet hat anzunehmen ist einfach falsch.

Und wenn man nicht blind durch die Gegend läuft findet man auch heute noch gute Spiele für die man kein Bier zum schön trinken braucht ;-)
 
"Mikrotransaktionen: Far Cry 5 bietet Echtgeld-Käufe, aber keine Beuteboxen an"
Motto: Das bisschen Mikrotrans, habt euch mal nicht so.

Fuer mich ist es eine Prinzipfrage.
Bekomme ich das komplette Game, od. wird kuenstlich mir etwas vorenthalten - ich kanns ja noch zusaetzlich kaufen...
 
Jesterfox schrieb:
Heutzutage haben Spiele einen deutlich größeren Umfang als früher und es sind deutlich mehr Entwickler daran beteiligt, selbst wenn man eine fertige Engine nimmt... und die Engine mietet sich meist auch nicht für umsonst. Und den Bierpreis nehm ich halt immer als Indikator für die Inflation, kannst auch gerne nach den Durchschnittszahlen für diese Periode suchen und die hernehmen. Aber 50€ für ein Spiel von damals das 100DM gekostet hat anzunehmen ist einfach falsch.

Und wenn man nicht blind durch die Gegend läuft findet man auch heute noch gute Spiele für die man kein Bier zum schön trinken braucht ;-)

Ja, wären dann 80€.
Dem Umfang kann ich nicht wirklich zustimmen. Da wird halt gerne inszeniert, will aber ein Spiel und kein langweiliges Kino. Das weißt du eigentlich auch, bist bestimmt schon super alt und kannst dich entsprechend an die richtigen Spiele erinnern.
Aber bitte öffne mir die Augen, dann habe ich evtl. ein paar schöne Stunden vor dem Rechner abgesehen von Pornos.

Interessanterweise ist der Bierpreis im Vergleich zur Inflation seit 30 Jahren fast gar nicht gestiegen, ES SEI DENN man trinkt auf dem Oktoberfest.
 
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Es gibt "Trainer" Programme, da kosten cheats nichts ;)
 
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Klar kann ich mich auch an "richtige" Spiele erinnern... und hab mir grad im PSN für den Gegenwert eines FC5 3 Arcade-Shooter rausgelassen ;-) leider entwickelt Housemarque nur noch für die Playstation… aber deren Spiele kann man blind kaufen (man sollte blos keine Probleme mit Epilepsie haben…)

Dass der größere Umfang vor allem auch durch Inszenierung kommt... keine Frage. Aber gerade bei den großen RPGs macht das auch viel von der Atmosphäre aus. Die alte Schule mit der man noch selber Maps auf dem karierten Block mitgezeichnet hat konnte mich dagegen nie so recht begeistern. FF XV ist sicher Geschmackssache, keine Frage. Aber ich finds gut, vor allem wegen dem neuen Kampfsystem. Ist mal was anderes. Aktuell bin ich auch gespannt drauf wie das neue Bards Tale wird.

Bei den AAA Games hat mich zuletzt Monster Hunter World begeistern können, kommt ja demnächst auch für den PC. Das bietet nicht nur Inszenierung sondern auch schönes Gameplay bei den Monsterkämpfen.

Ansonsten eben mal bei den Indies umschauen, da gibt's immer wieder mal was gutes das dann auch wirklich Gameplay bietet. Sind dann halt keine Grafikblender, aber eben das kostet halt auch den Aufwand. Und wenns gut gemacht ist sieht es oft trotzdem auch ansehnlich aus.


PS: was den Bierpreis angeht... früher hat der Kasten mal 10DM und keine 15€ wie jetzt gekostet (von gutem fränkischem Bier)
 
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Ich trinke keinen Alkohol. Nur Wasser und Milch/Kakao.
 
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