Imho "zu spät", "zu viel" und ironischerweise zeitgleich auch "zu wenig" (weil "in der Sache").
Das alles (auf Bundesebene wie auch auf EU Ebene) wäre nötig und mit damals geringeren Summen möglich gewesen, bevor z.B. Siemens und Nokia ihre Handyproduktion in NRW einstampfen wollten, Nixdorf als Computerhersteller noch existent gewesen wäre, Infinion mehr als nur den Verwaltungssitz in Deutschland hatte...
Und es wäre vor allem nötig gewesen, dass die Glasfaserpläne nicht in den ersten paar Jahren der Kohl Ära, als Akt der Freundschaft zu Leo Kirch, eingestampft wurde. Diese Entscheidung damals die Glasfaserpläne zu canceln, kommt uns erheblich teurer als man es auch nur in den finstersten Träumen hätte erahnen können, alleine schon aufgrund der zeitlichen Verzögerungen die dadurch entstanden sind.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, solange nicht eine echte flächendeckende Infrastruktur für wirklich schnelle Internetzugänge vorliegt, ist es ziemlich egal was und wen wir mit beliebig hohen Geldsummen anlocken, denn mehr als die, die aktiv angelockt wurden, werden kaum kommen, womit es fraglich ist, ob sie bleiben werden, wenn die Subventionen ausgelaufen sind, sobald jemand anderes mit neuen Geldern lockt und einfach nicht eine echte gesunde lebende "IT Industrie mit allem drum und dran" (also auch in den Bereichen, Bildung, Forschung und Entwicklung) in der EU heimisch ist, die für sich genommen bereits ein Argument ist, sich hier anzusiedeln.