News Mini-LED: Einsatz im iPad Pro 11 Zoll, MacBook Pro und MacBook Air

USB-Kabeljau schrieb:
"Nicht gut"?!
Das Teil hat einen Kontrast von 1714:1.
Die Schwarzwerte bei so einem Kontrast sind "sehr gut".

In welchen Situationen ist es denn nicht schwarz genug?
Würde mich ehrlich interessieren.
In allen, wo viel dunkle Szenen vorkommen. Filme, Serien vor allem, Webbrowsing eher irrelevant.
Habe ein iPad Pro 10.5", man merkt bei Filmen/Serien schon sehr sehr deutlich, dass Schwarz nicht mal annähernd Schwarz ist.
Vor allem wird das deutlich, da oben und Unten entsprechend Balken sind durch das Format, da fällt sowas nochmals etwas mehr auf, weil auch da Licht durchschimmert.
Besonders, wenn man Abends was anschaut.

Wenn es für DICH gut genug ist, ist ja alles gut. Aber du kannst unmöglich behaupten, dass man den Unterschied nicht sieht, halte einfach mal dein Smartphone dagegen - angenommen du hast eins mit Oled.

Sowas ist, was Schwarzwerte angeht, bestenfalls Gut, aber Sehr gut kann es gar nicht sein, wenn Oled hier nicht nur messbar, sondern auch sichtbar besser ist.

Korrektur daher: Für ein LCD sind die Schwarzwerte sehr gut.
So kann man es formulieren, da legt Apple einen hohen Wert drauf, dass sämtliche Aspekte passen.
Dennoch: Oled ist beim Schwarzwert einfach besser. Darüber muss man nicht diskutieren.

USB-Kabeljau schrieb:
Ich habe hier so ein altes Billo-Tablet von Samsung (SM-T590 Galaxy Tab A 10.5), und selbst da konnte ich bislang kein Szenario finden, wo die Schwarzwerte nicht gut genug gewesen wären. Auch im Flugzeug bei gedimmtem Licht Filme/Serien gucken, ging mit dem Teil 1A.
Damit sagst du aber lediglich, dass du niedrigere Ansprüche hast, und damit zufrieden bist.
Das ist kein Stück ein Argument dafür, dass der Schwarzwert von LCD ja perfekt sei, und sich hier nichts verbessern muss.
 
Ob das auch für iPhone kommt? Ich mein ich bin zufrieden mit meinem 12er und die Gefahr für einbrennen sehe ich aktuell nicht, aber was anderes/besseres kann ja nicht schaden. ^^
 
duckycopper schrieb:
Also bei iOS wird die Displayhelligkeit auch der Umgebung angepasst. Vor allem tritt eine Leuchtkraft Degradation nicht nach eins/zwei Jahren auf.

OLED hat nach 10.000h in der Regel einen Helligkeitsverlust von 30% bei maximalem Helligkeitsbetrieb. Bei 5h am Tag (das ist über dem Durchschnitt) reden wir hier von 5,5 Jahren. Ich denke, wenn jemand den Fernseher bei angepasster Helligkeit anguckt (sprich, an den Bildinhalt angepasst), dann wird er diesen Effekt wohl eher in 6-7 Jahren spüren. Anzumerken ist, dass der Großteil des Abfalls innerhalb der ersten 5.000h erfolgt. Auch anzumerken: Die Helligkeit kann diesen Prozess deutlich verlangsamen um den Faktor 0,5.

Und woher hast du diese Infos?

Gab hier mal einen Thread zum "Leuchtkraftverlust" von OLEDs und der User "FarmerG" hatte damals direkt mit LG Display Kontakt:

https://www.computerbase.de/forum/t...-leuchtkraft-verlieren.1985733/#post-24964303

"Es wird nicht die Leuchtkraft reduziert, sondern die (anfänglich 40%ige) Leuchtkraftreserve,.
Durch Anpassung von Offset und Gain der TFT-OLED-Strecke, wird nach und nach auch die Bestromung von "nachlassenden" Subpixeln erhöht.
Einen Leuchtkraftverlust wird man erst erleben, wenn diese ca. 40%ige Reserve ausgeschöpft wird (vermutlich niemals).
Ich habe einen 65C6 (von 2016) mit über 16.000h Betriebszeit - da hat sich messtechnisch noch keinerlei Leuchtkraft reduziert."

Über einen Helligkeitsverlust sollte man sich bei OLED TVs echt als letztes drüber sorgen machen. Das ist so dermaßen unwahrscheinlich, dass man es am besten gar nicht erst erwähnen sollte.

USB-Kabeljau schrieb:
"Nicht gut"?!
Das Teil hat einen Kontrast von 1714:1.
Die Schwarzwerte bei so einem Kontrast sind "sehr gut".

Für ein IPS Display ist das vielleicht sehr gut, für ein VA-Panel wäre es das z.B. überhaupt nicht. In einem komplett dunklen Raum würdest du bei den Schwarzwerten einen sehr krassen Unterschied zwischen dem iPad Pro mit Mini-LED vs dem iPad Pro aus 2020 sehen, wobei das ausschließlich am Local-Dimming liegt.

Das heißt aber leider nicht, dass das aktuelle iPad Pro mit Mini-LED perfekt ist. Die Zonen-Ansteuerung ist so ziemlich das dümmste, was ich je gesehen habe (ab 1:12min):


Hier werden einfach viel zu viele umliegende Zonen mit aktiviert. Da ich das neue iPad Pro selber habe, kann ich das auch mit eigenen Augen sehen. In einem komplett dunklen Raum sieht das teilweise echt absurd aus. Sieht man besonders gut bei dem Film "Oxygen" auf Netflix direkt am Anfang. Insgesamt finde ich das Display zwar toll, aber für Filme im komplett dunklen Raum kommt das Ding momentan nicht Ansatzweise an OLED heran, da es die Übergänge zwischen komplett Schwarz und Nahschwarz viel zu unabgestuft darstellt und Blooming dann auch sehr deutlich zu sehen ist.

Apple muss hier dringend was an der Zonen-Ansteuerung ändern.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
In welchen Situationen ist es denn nicht schwarz genug?
Würde mich ehrlich interessieren.
Ich weiß das dies meckern auf hohem Niveau ist, aber in einem abgedunkelten Raum stört mich das. Ähnlich ist es bei meinen QLED Monitoren.

Nur mein OLED TV stellt mich in dieser Hinsicht zufrieden.
 
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Biedermeyer schrieb:
finde ich nicht.
Hauttoene unnatuerlich, Kontraste unnatuerlich stark - ich preferiere eher ein "analoges" Seherlebnis.

Dann schau dir mal die High-End Serie von Panasonic an. Extra auf natürliche Farben optimiert und nicht dem Mainstream-Geschmack entsprechend, wo es knalliger zugeht.
 
Lors schrieb:
Gab hier mal einen Thread zum "Leuchtkraftverlust" von OLEDs und der User "FarmerG" hatte damals direkt mit LG Display Kontakt:
Naja, er hat es behauptet (und das auch nicht auf eine besonders glaubhafte Art und Weise). Das für bare Münze zu nehmen, so naiv sollte man sich mMn nicht durchs Internet bewegen.
Wobei das mit der Leuchtkraftreserve durchaus plausibel ist, weil zumindest bei den TV-Geräten OLEDs bekannterweise in regelmäßigen Abständen Pixelabnutzung nachregeln ohne an messbar Helligkeit zu verlieren (vgl. rtings).
duckycopper schrieb:
Google Scholar :) füge morgen vllt den link ein
Man müsste schon genauer wissen, auf was sich das bezieht, wie es ermittelt wurde und inwieweit das auf kommerzielle OLED-Produkte (LG WOLED, Samsung AMOLED), von denen hier in der Regel die Rede ist, übertragbar ist.
Wie gesagt haben LG OLEDs keinen messbaren Helligkeitsabfall nach 10k Stunden bei ca. 60 % Helligkeit.

USB-Kabeljau schrieb:
Das Teil hat einen Kontrast von 1714:1.
Die Schwarzwerte bei so einem Kontrast sind "sehr gut".
Das kannst du im Dunkeln bei Vollbildschwarz als Scheinwerfer verwenden.
 
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Lors schrieb:
Für ein IPS Display ist das vielleicht sehr gut, für ein VA-Panel wäre es das z.B. überhaupt nicht. In einem komplett dunklen Raum würdest du bei den Schwarzwerten einen sehr krassen Unterschied zwischen dem iPad Pro mit Mini-LED vs dem iPad Pro aus 2020 sehen, wobei das ausschließlich am Local-Dimming liegt.

Das heißt aber leider nicht, dass das aktuelle iPad Pro mit Mini-LED perfekt ist. Die Zonen-Ansteuerung ist so ziemlich das dümmste, was ich je gesehen habe (ab 1:12min):

Wow. Also das ist ja wirklich unfassbar scheiße.
Da ist das alte Display ohne Mini-LED 100 mal besser.


Zum Thema "guter Kontrast, schlechter Kontrast".
Ich hatte hier schon etliche VA und IPS Panels. Und ja ... ein gutes VA-Panel hat noch mal besseres Schwarz als selbst die besten IPS-Panels.
Und wenn man extra kritisch auf seinen Monitor schaut, die Vorhänge zu zieht, und nach etwas sucht, was man bemäkeln kann, sieht man auch die Unterschiede.

In der normalen Nutzung sind die jedoch selten relevant.
Es sei denn, man guckt wirklich ständig irgendwelche Filme mit vielen dunklen Szenen oder so.

Also jedem das Seine.
Aber der Schwarzwert wäre echt der letzte Grund für mich, die Nachteile (Flimmern, Einbrennen) eines OLED Monitors in Kauf zu nehmen. Dann eher noch die Reaktionszeit.
 
Kaboooom schrieb:
Naja, er hat es behauptet (und das auch nicht auf eine besonders glaubhafte Art und Weise). Das für bare Münze zu nehmen, so naiv sollte man sich mMn nicht durchs Internet bewegen.

? Seine Aussagen deuten auf erhebliches Fachwissen.

USB-Kabeljau schrieb:
Aber der Schwarzwert wäre echt der letzte Grund für mich, die Nachteile (Flimmern, Einbrennen) eines OLED Monitors in Kauf zu nehmen. Dann eher noch die Reaktionszeit.

Was meinst du mit Flimmern?
 
Die allermeisten OLED Displays verwenden eine modulierte Pulswelle (PWM), um die einzelnen LEDs zu dimmen. Und häufig leider auch noch mit einer viel zu niedrigen Frequenz.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Aber der Schwarzwert wäre echt der letzte Grund für mich, die Nachteile (Flimmern, Einbrennen) eines OLED Monitors in Kauf zu nehmen. Dann eher noch die Reaktionszeit.
Ein schlechter Schwarzwert ist faktisch ein Grau- bzw. Milchschleier über dem Bild. Immer sehbar und mit massiven Auswirkungen auf die Farbdarstellung.
Es gibt schon einen Grund dafür, dass Schwarzwert so gehypt wird (und das nicht erst seit gestern).
Lors schrieb:
? Seine Aussagen deuten auf erhebliches Fachwissen.
Oder dreistes Pseudo-Fachsimpeln ohne Ahnung von der Thematik gekrönt mit Verweis auf Insiderwissen. Das Internet ist voll davon.
USB-Kabeljau schrieb:
Die allermeisten OLED Displays verwenden eine modulierte Pulswelle (PWM), um die einzelnen LEDs zu dimmen. Und häufig leider auch noch mit einer viel zu niedrigen Frequenz.
Das gilt nicht für TV-Geräte. LG OLEDs (und damit auch alle OLED-Geräte anderer TV-Hersteller) sind messbar komplett ohne PWM (siehe rtings).

Wobei auch gilt: Ohne Flimmern gibts nur Hold-Type-Bewegungsmatsche. Da ziehe ich Flimmern (bei OLED aktuell nur über softwareseitiges BFI) jederzeit vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann der M1X dann wieder mehr als einem externen Bildschirm betreiben? Das Kastrieren fand ich beim Sprung zu dem ARM Prozessoren schon arg enttäuschend von Apple. Ansonsten warte/hoffe ich auf den M2 und leg mir nochmal ein Intel MacPro zu.
 
Kaboooom schrieb:
Wobei auch gilt: Ohne Flimmern gibts nur Hold-Type-Bewegungsmatsche. Da ziehe ich Flimmern (bei OLED aktuell nur über softwareseitiges BFI) jederzeit vor.

Edit: Habe crap geschrieben, mein erster Test mit BFI war mit 60FPS, deswegen leichte Doppelbilder. Hingegen mit 120FPS und BFI sieht es auf dem C1 vom Bewegtbild echt unglaublich scharf aus. Krass :)
 
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Lors schrieb:
? Seine Aussagen deuten auf erhebliches Fachwissen.
Entschuldige, ich wollte mich in diese unsägliche Diskussion um das Display nicht mehr einmischen, da sie sowieso zu 99% von Leuten geführt wird, die das Display gar nicht live kennen!

Aber dass der Typ erhebliches Fachwissen hat, wage ich zu bezwifeln. Es gibt einfach Indizien, die einem Fachmann sowas nahe legen.

Da wäre z.B. die Aussage der 'besonderen Kühlung, damit sooo viele LEDs blablabla". Das Display braucht ca. 10 Watt. 10 Watt auf der Fläche zu kühlen gelingt sogar mit Alufolie von Melitta!! Ein Elektronikentwickler weiß das.

Was immer die in dem Video zeigen, es ist NICHT das normale Verhalten der Mini-LEDs. Vielleicht sind das Vorserien, weiß ich woher in Asien, aber Fakt ist, dass diese riesigen Quadrate um jeden winzigen weißen Pixel auf dem LCD einfach nicht (sichtbar) existieren.
 
Es gibt schon den einen oder anderen Boardie der es nachstellen konnte. Natürlich nicht mit Vorseriengeräten sondern Verkaufsgeräten. 😁
 
Cool Master schrieb:
Ok, hast nur schnell 'was gesucht um dein Argument zu bestätigen. Denn gelesen kannst du davon nur den Ausgangspost haben (selbst den nicht komplett).

Vielleicht wird der dritte Versuch besser!

Du könntest aber auch davon ablenken und einfach sagen: "Aber Leuchtkraft lässt irgendwann nach, das hat mein Plasma von 1981 nicht."
 
Luthredon schrieb:

Irgendwas bringst du hier durcheinander. Mein Link zu dem Thread hat nichts mit dem Video über das iPad Pro zutun. Mit dem Link zum Thread wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass man sich bei OLED keinen Kopf um einen Leuchtkraftverlust machen muss.

Bzgl. des Videos: Diese riesigen Quadrate existieren exakt so wie in dem Video gezeigt. Stell die Helligkeit etwas über Minimum, schaue in einem komplett dunklen Raum und du wirst z.B. um den Mauszeiger herum ein riesiges Quadrat sehen, wenn du einen schwarzen Hintergrund ausgewählt hast.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich freue mich darauf, wenn in Gamingnotebooks Mini-LED mal so mormal ist, wie es inzwischen mit IPS geworden ist.
 
MeyLee schrieb:
Kann der M1X dann wieder mehr als einem externen Bildschirm betreiben?
Mit Sicherheit wird er das.

Die Maßnahmen schiebe ich mal darauf, dass der M1 von Apple als deren kleinstes, schwächstes Produkt angesehen wird, welches in den günstigsten und schwächsten Geräten einzug findet. Daher auch das Ram Limit auf 16gb, weil Käufer der Einsteigerhardware selten mehr brauchen.

Spätestens der nächst-größere Chip wird mehr Ram erlauben, mehr I/O, mehr Monitore (mindestens 4 Displays insgesamt würde ich schätzen, aber auf keinen Fall weniger als 3)
 
Lors schrieb:
Irgendwas bringst du hier durcheinander. Mein Link zu dem Thread hat nichts mit dem Video über das iPad Pro zutun. Mit dem Link zum Thread wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass man sich bei OLED keinen Kopf um einen Leuchtkraftverlust machen muss.
Oops, sorry, dann hatte ich dich wirklich falsch verstanden.

Bzgl. des Videos: Diese riesigen Quadrate existieren exakt so wie in dem Video gezeigt. Stell die Helligkeit etwas über Minimum, schaue in einem komplett dunklen Raum und du wirst z.B. um den Mauszeiger herum ein riesiges Quadrat sehen, wenn du einen schwarzen Hintergrund ausgewählt hast.
Also ich hab schon etliche Test gemacht, allerdings nicht mit (fast) minimaler Helligkeit. Werde das aber gerne auch noch versuchen ... gleich wenns dunkel ist :).
 
Luthredon schrieb:
Also ich hab schon etliche Test gemacht, allerdings nicht mit (fast) minimaler Helligkeit. Werde das aber gerne auch noch versuchen ... gleich wenns dunkel ist :).

Man sieht es aber auch bei z.B. 50%. Besonders gut sichtbar wenn man Netflix öffnet und man das Logo sieht. Hast du dir mal den Anfang von Oxygen auf Netflix angeguckt?
 
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