Bericht Mining mit Gaming-GPUs: Aktuelle Benchmarks für Ethereum, Monero und Zcash

SaschaHa schrieb:
Wie gut, dass meine GTX 1080 auch wieder seit einigen Wochen im 24/7 rechnet... Aber für das weitaus sinnvollere (nicht kapitalistische) Folding@Home-Netzwerk

Da schließe ich mich dir an. Da Falte ich auch lieber^^. Allerdings nicht 24/7 sondern nur wenn ich dran sitze.
Die aktuell aktive Folding@Home Community ( ca 97000 User mit knapp 369.218 CPU Kernen und ca 26000Gpu´s ) ergibt den Zweitstärksten Supercomputer der Welt. ( Der stärkste hat CPU 10.649.600 Kerne )
Stell dir mal vor die Miner würden jetzt ihre Rechenleistung für die Forschung nutzen, wie weit wir jetzt in einigen Projekten wären. :evillol:
Aber das eigene Wohl steht meistens vor dem allgemeinen. In diesen Punkt ist es Geld^^.

Könnte CB nicht mal die Hardware für Volunteer Computing so testen wie für´s Mining?

Edit @ Post 85 : Mein Fehler hab die Kerne mal auf 369000 geändert *ups*
 
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Weltenspinner schrieb:
Fast alle Miner sind daran interessiert, die Karten zu schonen. Hier laufen die mit minimaler Lüfterdrehzahl unter 60 ° C bei sehr geringer Spannung.

daher ist es auch sinnlos stumpf bei whattomine einfach seine karte anzuwählen und zu schauen. Vega64 wird mit 40Mh/s bei 230W angegeben bei EThash z.b. meine läuft bei 130W mit 42MH/s und wird 62°C warm bei 28% lüftergeschwindigkeit - was nicht wirklich laut ist. habe aber auch den eiswolf mit 240mm radiator dran.

wer interesse hat am minen soll einfach mal testen und die karte aufs mining tunen, 100W weniger und 5% mehr leistung ändern logischerweise einiges am profit bei whattomine.
 
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Danke für den schönen Artikel und danke auch für den wohl erhöhten Aufwand beim moderieren. (;

Euphorikus schrieb:
- Zimmertemperatur steigt massiv an, ohne Klimaanlage fühlt man sich wie in einer Sauna

Da habe ich schon aufgehört zu lesen...

Ich kann verstehen, wenn die Leute dem Thema Mining kritisch gegenüberstehen (wie zB Euphorikus). Aber was manch andere hier verzapfen und anderen wünschen, dass lässt schon tief blicken.
 
karl_laschnikow schrieb:
Die aktuell aktive Folding@Home Community ( ca 97000 User mit knapp 97000 CPU Kernen und ca 26000Gpu´s ) ergibt den Zweitstärksten Supercomputer der Welt. ( Der stärkste hat CPU 10.649.600 Kerne )

Knapp? Also mindestens EINEN Kern hat doch wohl jeder, und eigentlich eher mindestens 2 heutzutage, zum Teil 4 und mehr, da wäre ich bei fast 100k Nutzern mindestens von 200k Kernen ausgegangen.
 
Ein echt interessanter Artikel der zeigt was die Gier der Menschen schon für Auswüchse angenommen hat.

Da wird sinnlos Hardware und Strom verheizt für sone eine "Geld-Seifenblase" nach der in einem Jahr kein Hahn mehr kräht.

Mit der Rechenleistung und den Strom könnte man echt was Sinnvolles anstellen.......

Mfg ;-)
 
Was lasse ich denn am besten die 480 8GB meines Jungen für ihn minen?

Edit: ruhig spekulativ, Strom zahlt Papa ;) am besten natürlich mit gaming Treibern, nur mit einem anderen Profil. Er ist nicht versiert, zockt aber täglich und muss es nach meiner Einrichtung selbst bedienen können.
 
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Alphanerd schrieb:
Was lasse ich denn am besten die 480 8GB meines Jungen für ihn minen?

Lass ihn spielen und ansonsten die Kiste aus, da hat er vermutlich mehr von. ;)
 
habla2k schrieb:
Knapp? Also mindestens EINEN Kern hat doch wohl jeder, und eigentlich eher mindestens 2 heutzutage, zum Teil 4 und mehr, da wäre ich bei fast 100k Nutzern mindestens von 200k Kernen ausgegangen.

Danke für den Hinweis. Hab meinen Post mal geändert, auch mit den Hinweis das er erst falsch war^^.
Es sind knapp 97000 User mit 369.218 CPU Kernen. ^^
 
:( So traurig das ganze.
 
Ich sehe es positiv. :)

So kann mehr Geld in die Entwicklung der Grafikkarte reingesteckt werden. Kurzfristig mag es frustrierend sein aber ich habe mein 1050 TI das noch viele Jahre reichen wird.

In ein paar Jahren werde ich wieder nach Grafikkarten schauen und mich über superstarke Karten freuen. Wenn die Blase platzt gäbe es sie sogar preiswert...
 
ups, habe eben erst gemerkt, dass der thread zu einem artikel gehört ^^

danke für den artikel CB, aber ich weiß ja nicht wieso eure optimierten werte so niedrig sind. bei meiner Vega64 komme ich auf 1450Mhz bei 950mV plus 1100Mhz HBM komme ich auf 43,8 Mh/s - was fast 10% unterschied zu euren werten macht.

meine RX480 macht 26,3 MH/s bei EThash bei 0,9V spannung, allerdings ist mein speichertakt mit 4300MHz höher. was gemessen an euren Mh/s ein plus von ca. 20% sind.

anhand meiner 2 beispiele kann ich da leider nur sagen, dass eure optimierung sehr oberflächlich wirkt und da noch mehr rausgeholt werden kann.
 
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Hallo Wolfgang,

ihr solltet in Euren Artikeln vielleicht noch auf eine ziemlich wichtige Sache hinweisen, insbesondere wenn es um die Frage des "sich lohnens" von Kryptomining geht. Diese Sache findet sich nämlich weder in diesem Artikel, noch in dem verlinkten älteren/ersten Artikel zu dem Thema.

Und diese wichtige Sache ist: Steuern.

Da Kryptowährungen in Deutschland kein offiziell anerkanntes zahlungsmittel sind, werden sie schlichtweg als "Güter" (wenn auch digitale) angesehen. Und der Handel mit ihnen fällt demnach unter die Haube von sogenannten privaten Veräußerungsgeschäften. Auf Profite aus solchen Geschäften ist der persönliche Einkommenssteuersatz zu entrichten. ("Auf Profite" heisst hier, nicht auf den Gesamtwert der Coins, sondern auf eine eventuelle Kurssteigerung seit dem initialen Erwerb der Coins.) Und der kann schnell mal 40% übersteigen, wenn man berufstätig ist.

Zwar werden private Veräußerungsgeschäfte nach einem Jahr Haltedauer des gehandelten Objekts steuerfrei. Aber! Zunächst einmal muss man das wissen. Zweitens muss man das selbst gegenüber dem Finanzamt nachweisen können - und bei den anonymen Überweisungen auf der Blockchain wird das manchmal schwierig, wenn man seine Coins ein paar mal zwischen Addressen verschiebt. Drittens zählt jede Art von Transaktion, die nicht dem bloßen Verschieben an einen anderen Lagerplatz dient, automatisch als ein Verkauf. Du hast Zcash mit Mining verdient, und tauscht es in Ether oder Bitcoin, um es leichter in Euro umtauschen zu können? In den Augen des Staates findet hier ein gedachter Verkauf von Zcash für Euro und Neukauf von Ether/Bitcoins statt. Das heißt: erstens bist du verpflichtet, es beim Finanzamt nachzuweisen, und zweitens bist du verpflichtet, Gewinne aus der Kurssteigerung von Zcash zu versteuern.

Viertens - und jetzt kommt es am dicksten! - ist Mining ein Sonderfall. Du kaufst ja die erzeugte Kryptowährung nicht. Wenn das Finanzamt also Lust und Laune hat, kann es völlig legitim sagen: das ist kein Handel mit Gütern im Sinne von privaten Veräußerungsgeschäften, denn es hat nie ein Kauf stattgefunden. Demnach müssen eventuelle Profite auch nie steuerfrei werden! Eventuell können die sogar sagen, dass es sich hier um ein von dir produziertes Handelsgut handelt, und statt Einkommenssteuer auf Gewinne stattdessen 19% Umsatzssteuer auf den Gesamtwert der Coins ansetzen! Es gibt hierzu keine brauchbaren gesetzlichen Regelungen - das Finanzamt kann es sich quasi aussuchen. Meistens wird es wohl bei der Klassifizierung als privates Veräußerungsgeschäft bleiben, aber man hat Null rechtliche Handhabe, wenn das Amt entscheidet, es anders zu machen.

Nicht zu unterschätzen ist außerdem die Tatsache, dass wenn man diese Dinge nicht weiß, und mit großen Mengen Kryptowährung große Gewinne einfährt und diese nicht in der Steuererklärung aufschlüsselt, ruckzuck der Tatbestand der Steuerhinterziehung erfüllt sein kann, ohne dass man es je wollte. Ich hab im Dezember 2017 eine sechsstellige Anzahl Euro durch Bitcoin-Verkäufe verdient... wenn ich die nicht in meiner nächsten Steuererklärung angebe, werde ich mit ziemlicher Sicherheit vor Gericht enden. Und zwar unabhängig davon, ob die zu versteuern waren oder nicht! Zum Glück habe ich mich im Vorfeld in das Thema eingelesen, denn noch ein paar Monate vorher war ich da komplett unwissend.

Immerhin: nicht berufstätige junge Leute haben einen Schutzschirm in dem 9000€ Freibetrag, unterhalb dessen Einkommen nicht versteuert wird. Aber Berufstätige und Leute mit anderweitigem Einkommen oder sehr hohen Kryptogewinnen müssen definitiv aufpassen und ihre Hausaufgaben machen!

Dementsprechend halte ich es für eine gute Idee, wenn Ihr in einem Artikel mal darauf eingehen könntet - wenn Ihr schon dem geneigten Leser nahelegt, dass sich das Mining lohnt!
 
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Can Nvidia or Intel beat this?
"Cryptocurrency mining on AMD's Threadripper CPUs will pay for itself in less than a year"
https://www.pcgamesn.com/amd-threadripper-cryptocurrency-mining

“With 32MB on Threadripper we can run 15 threads very fast, and for CryptoNight that could allow Threadripper to get almost the same ballpark as RX Vega. Vega can go higher, but then you have to tweak memory and stuff like that. But, if you’re not tweaking Vega, Threadripper can be within the same ballpark, and it will be much faster than a 1080 Ti for example in CryptoNight.”
 
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Hmm....@CB Ich kenne den Blockchain Treiber nicht, aber ich wäre doch stark überrascht, wenn man da plötzlich den Speichercontroller einstellen könnte.

Zitat CB bezogen auf den Blockchain Treiber von Vega:
"Interessanterweise lassen sich dagegen der Speichertakt und die Spannung des Speichercontrollers problemlos ändern."

Wenn ihr die "Spannungsregulierung" für die Spannung des Speicherkontrollers haltet, dann bin ich ziemlich sicher, dass ihr falsch liegt.

Das ist irgend eine komische Untergrenze für die GPU Spannung. Die Spannung des Speicherkontrollers und des HBM2 an sich kann man soweit ich weiß nicht einstellen. Nur der Wechsel des Bios ändert etwas.
Die Vega56 kommt mit 1,2V am HBM2 und die Vega64 und Vega64 LC haben 1,35V am HBM2.

Könntet ihr da eine Quelle vorweisen oder diese Stelle im Text korrigieren?
 
Chillaholic schrieb:
:( So traurig das ganze.

Dem schließe ich mich an, beängstigend :eek:

Edit:
@CB_KeinNameFrei

Das hab ich mir beim Lesen der ganzen Verdienste in den Kommentaren ständig gedacht. Danke für die gute Erläuterung!
 
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Dass das bei den Ämtern und Behörden Neuland ist, merkt man sehr deutlich. Bei jedem Formular gibt es (oft telefonische) Rückfragen, wie das am besten zu verbuchen, zu benennen ist und was genau da passiert.

ASIC kommen auch für neue Währungen. Dieses Jahr sind Decred und SiaCoin dran. Die ersten Pools schließen für GPUs schon. Die Entwicklung der Schaltungen dauert eben und vor der Entwicklung will man sich sicher sein, dass man auf kein totes Pferd setzt. Manche Algorithmen wie Ethash sind gegen ASIC sogar immun.
 
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Ganz ehrlich? Für wen soll sich das lohnen? Selbst mit 4 Vega 64 Karten sind das maximal 400 Dollar im Monat, bei unseren Stromkosten zumindest - wenn man Ethereum schürft. Die Anschaffungskosten eines solchen Rigs für 4000 Euro hat man also so in 12 Monaten wieder raus - wenn man kein Gewerbe anmeldet und keine Steuern darauf zahlt, wohlgemerkt. Da ist dann aber noch nicht der kontinuierliche Anstieg der Schwierigkeit eingerechnet - und die Chance auf den Totalverlust bei z.B. staatlicher Regulierung oder einer Schwachstelle in der geschürften Kryptowährung.

Ich habe Anfang 2017 den "lächerlichen" Betrag von 4000 Euro in Kryptowährungen investiert (Diversifiziert in Nem, Ethereum, XCP, ZCash, Blocknet, Ripple später dann noch mal eine vierstellige Summe in die ICOs von NVO, Modum und Bitquence (jetzt ETHOS)) - das ROI hatte ich nach einem Monat. Hätte ich die 4000 Euro damals in ein Mining-Rig investiert hätte ich jetzt deutlich weniger Geld und bald veraltete Hardware die deutlich weniger Wert wäre als zum Zeitpunkt des Investments. Jetzt noch ins Mining einzusteigen (es hat sich meiner Meinung nach bei uns nie für den Heimanwender mit kleinen Rigs a 2-6 Grafikkarten gelohnt) - in meinen Augen kann man das Geld auch gleich verbrennen. Kryptowährungen generell stehen an einem Scheidepunkt in Europa - entweder die Staaten sind schlau, regulieren in Maßen (und greifen damit dauerhaft kleinere Summen ab) und der Markt stabilisiert sich, oder man ist zu gierig und streng -> der Markt schrumpft wieder auf seine >150 Milliarden Gesamtkapital vor dem Boom.
 
@fanatiXalpha

das muss man bei jeder coin einzeln sehen, es geht da schlicht um den benötigten algorithmus zum berechnen der blöcke. im normalfall wird so etwas früh genug angekündigt, ob sich nur der mining-algo ändert - wie bei Bitcoin, oder doch das konzept dahinter ändert und mining nicht mehr benötigt wird - wie bei Ethereum im verlauf diesen jahres.
 
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